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Wie kann die Handarbeit ihr angestaubtes und schlechtes Image loswerden?


Vanilia

Empfohlene Beiträge

Hi Kristina,

 

ich schrieb es gerade vor dir. War es nicht wirklich irre? Überall gab es Wolle und die Mädchen konlurrierten mit ausgeflippten Pullovern auch für die Disco.

Ärmel nur halb und der Rest waren Riemchen.

Pulli die von selbst eine Schulter frei liessen. Wir sind so in die Disco gegangen.

Nicht lachen. Ich habe noch Fotos davon, als ich die meiner Tochter zeigte, machte sie ein Gesicht, als ob ihre Mama ihr gerade ein modernes Märchen erzählt hat.

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Also ich finde Handarbeit und Nähen hat überhaupt kein schlechtes Image, zumindest nicht in unserer Generation (20 bis 30).

Ich werde immer beneidet ums nähen und häufig nach Tipps gefragt. Auch was das kochen, backen, stricken etc angeht ist unsere Generation viel offener als noch die unserer Mütter.

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Aus meiner persönlichen Erlebniswelt kann ich auch nicht berichten, dass Handarbeit im Allgemeinen und Nähen im Speziellen ein schlechtes Image hat. Und ich hatte auch noch nie ein Problem damit, zu meinem Hobby, das bei mir vielleicht auch mehr als bloß Hobby ist, zu stehen. Mir ist es eher peinlich, über meine Leidenschaft zu sprechen und dann zugeben zu müssen, dass das, was ich gerade trage, (notgedrungen) gekauft ist, weil mir mein selbstständiger Brotjob oft nicht die Zeit lässt, mich in der Wirklichkeit so auszutoben, wie ich es möchte.

 

Wohlgemerkt, ich spreche hier von Kleidung. Mode.

 

@ Isebill: Dass du empfindest, speziell das Bekleidungsnähen sei ein derzeit soziales No-Go in Deutschland, macht mich nachdenklich. (Im Sinne von Gedanken weiterspinnen).

 

Kann es sein, dass die Deutschen generell ein gestörtes Verhältnis zu Mode haben? Ich habe manchmal sogar hier in diesem Forum den Eindruck, dass "die Designer" eher negativ konnotiert sind. Im Ausland erlebe ich da oft ein wesentlich entspannteres Verhältnis zur Mode und deren Schöpfern.

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Gast Wirbelwind

Ich habe ab und zu den eindruck dass sich user darüber ärgern dass selbermachen nicht wertgeschätzt wird. Für mich ist das ein imageproblem des selbermachens, denn wenn ich etwas gut finde, dann kann ich mich eher dafür interessieren oder gar begeistern.

 

Ich beziehe mich jetzt nicht auf konkrete Beispiele oder Personen. Aber das könnte auch daran liegen, dass viele mit ihren selbstgenähten Sachen stolz wie Oskar hausieren gehen, und dann sind die Dinge so schief und krumm genäht, dass der Gesprächspartner ein schiefes Lächeln aufsetzt und sagt 'Das hast Du gut gemacht, drum wirst Du auch nicht ausgelacht', sich aber dabei denkt, dass es schon mutig sei, sich damit auf die Strasse zu trauen. Ich hab' hier nicht nur einmal gelesen 'für meine Kinder reichen meine Nähkenntnisse, aber für mich zu nähen traue ich mich nicht', was ja wohl so viel heisst wie 'meine Kinder können sich noch nicht dagegen wehren, mit schiefen Nähten in den Kindergarten geschickt zu werden.

 

Es ist eine generelle Tendenz heute, dass alles und jedes gelobt werden soll, egal wie gut es ausgeführt ist. Aber das ist eine andere Geschichte.

 

Ich glaube jedenfalls, dass bei denjeningen, die schlechtes Feedback bekommen, sich dieses (wenn auch nicht in allen, so doch) in den meisten Fällen nicht auf die Tatsache des Selbstnähens, sondern auf die Ausführung bezieht.

 

Ich lese auch häufig dass das angebot im ausland als besser eingeschätzt wird was lektüre, läden, material, ideen betrifft.

 

Ich glaube, das liegt einfach daran, dass zum einen das Gras auf der anderen Seite immer grüner ist, zum anderen aber auch daran, dass das Internet da verzerrt:

Wenn wir nach Bezugsquellen im Internet schauen, und 80% der Ergebnisse finden sich im Ausland, dann könnte das daran liegen, dass 99% allen Handels (fiktive Zahl, ich hab's nicht nachgeschaut) auch im Ausland stattfindet. In Zeiten des Internets bekommt man das nur alles direkt mit.

Und viele, die hier unterwegs sind, planen ihre Urlaube ja schon nach Einkaufsquellen. Wenn man das nicht tut, findet man auch im Ausland wirklich wenig. Ich bin vor zwei Jahren 10 Tage lang durch New York gestromert. Abgesehen vom Fabric District ist mit dabei nicht ein einziger Kreativladen oder Stoffladen oder Handarbeitsladen unter die Augen gekommen. Wenn ich in Deutschland durch fremde Städte laufe, dann finde ich im Schnitt 1-2 Läden pro Tag, die irgendwelches Kreativmaterial anbieten. In Kopenhagen hab' ich einfach durch rumlaufen in den vielen Tagen, die ich dort verbracht habe, drei Kreativläden gefunden. Wenn man in Lüneburg die üblichen Touristenwege abläuft, findet man auch drei solcher Läden, und Lüneburg ist wesentlich kleiner.

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Das Selbermachen hat kein schlechtes Image.

 

Nur das Selbernähen von Kleidung.

 

Und dieses Image ist so alt wie - die "Mode" selbst. Und unumkehrbar fest verankert in den Köpfen. Das bringt auch keiner mehr raus.

 

In dieser Romserie auf Arte oder 3Sat die kürzlich lief geht die "einfache" Gattin erstmals auf ein "besseres" Fest und wird gleich gemustert von den anwesenden Damen. Das Drehbuch lässt das Kleid bewundert - und auf die Antwort der Frau, es sei selbstgemacht, den sozialen Eisregen herunterprasseln.

 

 

Nähen, vor allem Kleidung nähen, das tut die feine Dame kurz bevor sie sich im Landwehrkanal ertränkt. DAS Signal für den sozialen Abstieg.

 

Jeder Versuch, das zu ändern ist in der Breite zum Scheitern verurteilt.

 

Und, um wieder auf die verschiedenen Geschmäcker zurückzukommen, wenn ich das eine oder andere Teil so sehe - auch zu Recht.

Das hast Du schön gesagt.

 

LG Rita

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Also ich kenne es von den Staaten so, dass es in den Warenhäusern Stoffabteilungen gibt. Vielleicht hast Du aus diesem Grunde keinen Laden gefunden?

 

Eingestaubt war Handarbeit für mich nie. Aber vielleicht liegt es an meinem Umfeld? Hier sind kreative aus ganz verschiedenen Bereichen und besonders zur Weihnachtszeit ergänzen wir uns alle sehr gut.

 

In meinem Umfeld werden die, die keine Hobbys haben eher beäugt. Oder die deren Hobby TV-Fußball ist. Kreativität gehört doch irgendwie schon zum guten Ton... als Mutter eines Kitakindes die nichts macht wird man doch eher blöd angeguckt.

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Hey

 

Das ist wirklich ein interessantes Thema!

Ich mache auch viel selber und blöd irgendwo rumsitzen mag ich schon gar nicht. Auch wenn ich in meinem Alter (25) damit auffalle stricke und häkel ich beispielsweise auch im Zug. Komische Blicke inklusive.

 

Seitdem aus unserem Büro ein Näh/Büro mit deutlich größerem Nähanteil (grins) geworden ist und dort einige tolle Sachen aushängen, führt mein Freund Besucher/Freunde dort immer ins "kreative Chaoszimmer" und ist auch ganz stolz auf meine Werke, wenn er sie denen präsentiert.

 

Das was ich allerdings nicht wirklich mag, obwohl ich weiß, dass es ein Kompliment ist:

"Das sieht ja aus wie gekauft!"

 

Nein, denn es ist eindeutig BESSER als gekauft. Es ist genau nach meinem Geschmack und ich weiß auch was für Qualität ich verwendet habe und das alle Nähte halten!

 

Wenn dann noch der Auspruch: na da kannst du ja ne Menge Geld sparen bei diesem Hobby kommt, muss man den meisten erst mal vorrechnen was so ein Rock/Shirt/Tasche oder auch sonst was kostet. Aufgrund der wirklich günstigen Klamotten im Handel, wissen das die meisten wirklich nicht. Und wenn man dann noch die Zeit dazu rechnet...

 

Trotzdem ist der Trend ganz eindeutig zum Selbermachen.

Viele jüngere Leute wollen was individuelles haben, sich persönlich mit etwas besonderem auszeichnen können. Etwas haben, was nicht jeder zweite schon von H und M hat oder zumindest dahin zuordnen kann ;-)

 

Meine Schwester ist ebenfalls ganz stolz auf ihren perfekten, individuellen Rock... und erzählt jedem der fragt woher sie den hat, das dieser von mir genäht wurde.

 

Auch wenn ich das Durchschnittsalter zum Beispiel auf der "Nadel und Faden" Messe in OS immer sprenge, fühle ich mich trotzdem damit wohl =)

 

Und Bastelbücher verkaufen sich ja inzwischen auch wie blöd.

Hat wohl einen Grund.

 

Viele liebe Grüße

 

Linda

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Liebe Aficionada, wenn Du das so direkt ansprichst, will ich meine Meinung gerne begründen - und auch belegen.

 

Kennst Du ein einziges Gemälde, auf dem eine "Dame von Stand" ein Kleid näht ? Ich nicht - und wenn, dann ist es eine absolute Ausnahme. "Damen" sticken und häkeln, sie malen und töpfern vielleicht noch. Nähen, noch dazu Kleidung nähen - das ist die bleiche und totale Not.

 

Schon immer gewesen. Die "Näherinnen" waren schlecht bezahlt, schlecht ausgebildet, schlecht angesehen. Dienstleister für die Eleganz der anderen. Wer will das schon sein.

 

Auch heute noch...Sweatshops in USA, Kinderarbeit in Asien..da will man auch nicht ansatzweise was mit zu tun haben. Und weil der Mensch immer nach sozialem Aufstieg strebt - ja, das tut er, braucht sich keiner was vorzulügen - mag man damit nicht im Zusammenhang gesehen werden. Das an allerschlechtesten bezahlte Handwerk ist das Schneiderhandwerk. Was sagt das über die Wertschätzung und die soziale Stellung einer Schneiderin ?

 

(Wo wir es doch sowieso alle am liebsten bequem haben und Mode Pfuibah ist..)

 

Es mag protestantischer Ethos sein, etwas vom amerkanischen Pioniergeist haben, Dinge mit den Händen zu schaffen - in der europäischen Gesellschaft gilt das als unfein.

 

Du glaubst doch nicht, dass die norwegische Königin, eine ausgebildete Schneiderin, sich jemals dabei ablichten liesse, wie sie ein Kleid für sich selbst näht ?

 

Eher beim gärtnern oder malen oder sticken.

 

Auch die gute Aenne Burda war sich zum Nähen zu fein. Es gibt ein altes Interview mit ihr, da sagt sie das mit einem gewissen koketten Unterton ..sie könne garnicht nähen...

 

und zwischen den Zeilen: UND DAS HABE ICH AUCH NICHT NÖTIG.....ÄTSCH.

 

SO ist nämlich die Realität. Wenn Du 100 Leute fragst, ob sie lieber perfekt selbstschneidern können wollten oder Geld und Figur fürs Kaufen wollen.. dann sagen 105, sie wollen Figur und Kreditkarte.

 

Ich bin dann Nr. 106 und bastle lieber selbst. Aber ich bin auch Handwerkerkind seit Napoleons Zeiten und ansonsten Schreibtischtäter.

 

Es gibt eine entzückende Kurzgeschichte von Dorothy Parker, da beschreibt sie genau diese Einstellung Schneiderinnen gegenüber. Subtil, gemein, treffend.

 

Isebill

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Ich hab ne Bekannte, die gesagt hat, dass nur Leute, die einen an der Waffel haben oder nicht über die Hauptschule hinausgekommen sind, Handarbeiten machen - seitdem reden wir übrigens nicht mehr miteinander :cool:

Dass Selbstnähen so einen schlechten Ruf hat, wie Isebill auf Seite 1 des Freds geschrieben hat, macht mich echt traurig. Ich möchte mir doch mal ein Abendkleid selbst nähen - darin natürlich toll aussehen - und das dann auch offen auf der Party sagen können. Würde mir jemand sagen, dass er/sie ein Teil selbstgenäht hat, würde ich ihm sagen, dass ich das total genial finden würde.

 

LG

Gris

Bearbeitet von GrisiB
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Das mit dem "reicht für die Kinder" muß nicht notwendig an schiefen Nähten liegen, sondern könnte damit zusammenhängen, daß Kinder (besonders die Kleineren) nicht so dreidimensional sind und man wegen des schnellen Wachstums eher etwas großzügig in der Paßform an sich ist. Nicht auf Figur und exakt nach Maß. Denn viele Fragen der Erwachsenen hier drehen sich um Schnittanpassung für mehr / weniger Oberweite, Hüfte, viel oder wenig Taille, Holkreuz, Überlänge, Unterlänge etc... alles Dinge, die sich nicht im nächsten Halben Jahr auswachsen.

 

Mein Mann gehört eher zur Skeptikerfraktion. Als Sproß einer Kaufmannsfamilie ist er eher der Typ, der nach Effizienz geht. Wozu Dinge selber machen, die man günstiger kaufen könnte? Er findet es zwar toll, wenn die Jungs Winterjacken von mir bekommen oder die Kleine süße Kleidchen trägt, aber der Ökonom in ihm kann sich nicht so ganz ehrlich darüber freuen. Dieses Effizienz-Denken ist imho weit verbreitet. Wozu selber machen, was es fertig gibt? Ich gehe immer angewidert und mit Entsetzen durch die Kühlregale in den großen Supermärkten, was da alles an "conveniance-food" gibt. Alles fertig für die Mikrowelle. Sogar Kartoffeln gibt es fertig geschält in irgendeiner Lache eingelegt im Glas. Ist das wirklich so aufwendig, Kartoffeln zu schälen? Können die Leute nicht kochen oder wollen sie nicht?

Mit Handarbeiten ist es wohl ähnlich. Keine Zeit ist in Wirklichkeit: Kann ich nicht, traue ich mir nicht zu. Das geht aber nur, wenn die Stimmung ganz allgemein danach ist, daß Handarbeiten nur was für Mauerblümchen sind. Ewig gestrige, die "echte" Qualität nicht beurteilen können, Design schon gar nicht.

Wer kennt "Calendar Girls"? Die Damen des WI entsprachen schon ein bißchen diesem Image. Nicht schön, aber mit Herz. Das gipfelt in der Szene, wo der gekaufte Kuchen den Wettbewerb gewinnt, zumal die Protagonistin genau zu der Klientel gehört, die sich eigentlich gar nicht mit Selfmade anfreunden kann und dem Club nur beigetreten war, um ihre Mutter glücklich zu machen. Und das alles in England. Also nicht nur Deutschland.

Vielleicht möchten viele handwerkliche Fähigkeiten haben, trauen sich aber nicht, damit anzufangen, weil der Weg dahin notwendig auch mit Fehlschlägen verbunden ist. Je teurer der Stoff, desto größer der Frust. Das muß man aushalten können. Es ist aber leichter, zu sagen, daß man was ganz wichtiges anderes zu tun hat, als zuzugeben, daß man etwas nicht kann. Man sieht ja auch kaum noch bekennende Fahranfänger auf der Straße. Diese Aufkleber "bitte Rücksicht, ich übe noch" oder "Vorischt Fahranfänger" sind so gut wie verschwunden. statt dessen: ABI 2009, ABI de luxe 2010, (bei "sponsored bei Oma" funktioniert weigstens das Generationenverhältnis noch). Die Insassen dieser Fahrzeuge sind doch kaum älter als 18 oder 19, haben also kaum Fahrpraxis, aber nein, das ist egal, schaut her, ich kann's, ich hab's geschafft, den "Schein der Reife" zu erlangen, alles andere ist sekundär.

Wer nach der Arbeit ins Fitnessstudio gehen kann oder ins Kino, der könnte auch hier und da ein halbes Stündchen fürs Nähen erübrigen. Eine Frage der Prioritäten.

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Gut, zum Thema Kleidung für Erwachsene kann ich gar nichts sagen.... aber Kinderkleidung wird in allen schichten genäht.

 

Oder bin ich da jetzt völlig Forumsblind? Meint mein Umfeld etwa ich wäre nun, dank des kleinen Pleite?

 

Jeder, der irgendetwas kreatives selbst macht kennt die Preise! Zwar nicht auf den Cent aber das so eine Maschine nicht 50 € kostet weiß der dochwohl jeder!

 

Für mich ist selber nähen fast schon ein Privileg... Hilco, Janome, Bernina, Stenzo.... also ich weiß wofür ich arbeiten gehe.

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Egal ist es mir nicht-Nähen glauben viele anscheinend sei totaaaal billig und qualitativ dann noch minderwertig :mad: so in etwa unter Kick und Co einzuordnen:banghead:-da könnt ich manchmal ausrasten...verheimlichen tu ich es trotzdem nicht -so weit kommt es noch:beleidigt

 

Neulich erzählte ich einer Freundin von mir, dass ich auch meine Hosen fürs Büro nähe. Ihre Frage: Sieht man das nicht, dass sie selbst gemacht ist? :ups:

 

Viele gehen davon aus, dass man einen Unterschied zwangsläufig sehen muss.

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Hallo alle Miteinander!

 

Ich lese ganz oft, dass sich viele rechtfertigen müssen fürs Handarbeiten, dass sich viele nicht trauen zu erwähnen, dass sie Selbermacher sind, weil dann die Gegenüber denken, sie hätten kein Geld und MÜSSTEN es tun.

 

........

 

Wie macht ihr das denn? Seht ihr das auch so wie ich, oder ist es euch egal?

 

 

Hallo,

 

ich musste gerade herzhaft Lachen über diesen Beitrag. Vor ein paar Tagen ist mir nämlich folgendes passiert:

Ich war bei einer Bekannten, die selber auch viel und gut näht, eingeladen.

Es waren noch ein paar andere Frauen da, von denen einige auch ein paar selbst genähte Sachen bestaunten. Nur Eine musste ununterbrochen nörgeln: Selbstgenähtes sitzt doch nicht - Selbstgenähtes ist billig - DAS sieht man ja auf den ersten Blick - und sämtliche weitere Klischeesprüche.

Ich sagte dann, das das ja wohl ziemlich albern wäre, denn es liege ja an einem selber ob die Kleidung sitzen würde - wieviel sie kostet- und wie ordentlich sie verarbeitet sei.

Die Dame konnte das natürlich nicht verstehen und moserte und stichelte weiter. Und dann kam dieses: Meine Bekannte meinte das meine Jacke super aussehen würde. Darauf kam: Ja, da siehst Du mal - sowas kann man ja nicht selber nähen!. Doch! - Das wollen Sie mir doch jetzt nicht erzählen! - Nein, denn es hätte ja keinen Sinn - Sie würden es wohl eh nicht verstehen.

Nachdem allgemeines breites Grinsen auf den restlichen Gesichtern zu sehen war, verlies sie recht schnell das Kaffeekränzchen.

 

Solche Leute gibt es halt leider immer wieder und auch überall, aber es sind meist Einzelfälle, jedenfalls in meinem Umfeld.

 

Allerdings denke ich auch manchmal, wenn ich so manche Sachen sehe, das man sich auch nicht drüber wundern braucht. Denn manche Werke sehen wirklich nur nach zusammenbasteln aus (und damit meine ich jetzt nicht nur hier).

 

LG

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Hei, Grisi - das kannst Du doch !!

 

Der schlechte Ruf ist zwar da, aber er ist natürlich unberechtigt. In Wirklichkeit ist es ein geniales Hobby und das meine ich in vollem Ernst, nicht etwa ironisch.

 

Ich selbst bekomme NUR positive Rückkopplung, aber das liegt erstens daran, dass sich sowieso keiner trauen würde, mir blöd zu kommen, zweitens daran, dass keiner zweifelt, dass ich mir auch hochwertige Kaufmode leisten kann und ich drittens JEDE DISKUSSION zu den Motiven mit einem einfachen Totschlagsargument abwürge.

 

Ich will nämlich weder erklären müssen, wie schlecht verarbeitet Konfektion ist (in meiner Preisklasse wäre das auch gelogen) noch, dass ich so einen besonderen Geschmack habe (hab ich nicht, Pradastil ist mir gut genug, haha..), noch dass ich in der Konfektion nichts finde und dann betrachtet werde, ob ich wirklich so schief und/oder so dick bin...

 

Nein, ich sage folgenden Satz: "Ich finde, jeder Mensch braucht ein kreatives Hobby. Bei dem einen ist es Fotografieren, andere können gut singen oder tanzen oder gärtnern, das kann ich alles nicht. Da hab ich mich mal fürs Schneidern entschieden."

 

Garantiert 100 % positive Reaktion. Immer und überall.

 

I.

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Das finde ich total interessant, Isebill. Und durchaus einleuchtend.

 

"Königs" sah man dazumal eher bei Tee im Kreise der Geschlechtsgenossinnen stickend, während der Gemahl mit seinen Geschlechtsgenossen auf der Jagd war oder beim Whiskey in der Bibliothek über die Themen seiner Zeit philosophierend.

 

Aber das scheint nun wirklich ein bisschen zu anno tobak. Wobei ich nicht sagen will, dass solche Einflüsse nicht soziologisch auch das Heute beeinflussen.

 

Was Aenne Burda betrifft, nun, da glaube ich kommen wir der Sache näher. Viele hier in diesem Thread bestätigen ja, das Selbernähen nur als "aus der Not geboren" erlebt zu haben. Bei Mutter oder Großmutter. Sicher, da mag es vielleicht eine Genugtuung bedeutet haben, einfach mal so, mit Geld in der Hand, ins Geschäft zu gehen, und sich etwas zu kaufen.

 

Andererseits, um auf's Heute zu kommen: Wie siehst du den Trend, dass jeder direkt ein Designer sein mag? Und es mehr Modedesigner gibt als jemals zuvor?

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Gast Wirbelwind

Um auch nochmal auf Isebills Beitrag bezug zu nehmen:

 

Wenn ich jemanden als echte Dame bezeichne, dann musst sie ein paar gute Charaktereigenschaften haben. Und dazu gehören Respekt vor anderen Menschen, Urteilsvermögen und Bildung dazu. Und mit diesen Eigenschaften ist sie auch in der Lage, selbstgenähtes korrekt wertzuschätzen.

Wenn wir als Jugendliche auf den Bällen unterwegs waren (und dort waren einige wirkliche Damen anwesend), dann hatten wir meist entweder die abgelegten Ballkleider unserer Mütter (oh Graus) oder selbstgenähte (moderner, chicer, passender und daher wesentlich beliebter) an, selten etwas neu gekauftes. Es war völlig normal, dass die Mutter sich mit der Tocher zusammen an die Nähmaschine setzte. Die Dame nähte selbst. Und Ballkleider sind so einfach zu nähen, gerade für junge Mädchen, die ja meist eine unkomplizierte Figur hatten, dass das mit der guten hauswirtschaftlichen Grundbildung, die man zuhause genossen hatte, gut machbar war.

 

Dabei verwende ich Dame nicht im Sinne von 'gut gekleidet' sondern im Sinne von edler Gesinnung.

 

Bei denjenigen, die sich für eine Dame halten, weil sie im chicen Zwirn herumlaufen, fallen dann eher unter den Schnack 'Dame kommt von dämlich'. Gibt's auch genug. Und das sind dann diejeningen, die auf andere heruntersehen. Nicht die wirklichen Damen.

 

Heute kann ich mir gekaufte Ballkleider leisten, und ich beitze auch zwei gekaufte, aber eines ist auch selbstgenäht. Und ich liebe es heiss und innig und hab's auch auf wirklich edlen Bällen getragen.

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Hallo,

 

ich finde jetzt auch nicht, dass Handarbeiten mit einem schlechten Image verbunden ist. Mir ist auch noch nicht aufgefallen, dass Kleidung nähen einem No-Go behaftet ist. Klar, es gibt immer welche, die anderer Ansicht sind, aber die sind eher in der Minderheit. In meinem weiteren Umfeld hab ich da zumindest nicht groß was mitbekommen, eher das Gegenteil. Kann natürlich auch sein, dass sich keiner traut. ;)

 

Hier bei uns auf dem "Dorf", ein paar Häuser gibt es nur noch Wald und Felder, also nicht Innenstadt, gab es seit ich denken kann mind. einen Kurzwarenladen, welcher auch Wolle führt und einen Hobbyladen, der sowohl den neusten "Craft/Basteltrend", oft Materialien amerikanischer Hersteller, als auch die "Künstler" bedient, sprich Farben, Leinwände, etc.

Ich sehe auch oft selbstgenähte Kleidung durch die "Gegend laufen". Nicht, weil sie unbedingt schlecht verarbeitet wäre, sondern weil man das einfach sieht, wenn man lange genug näht.

 

Ich verstehe allerdigns nicht, warum es so wichtig ist, dass ein Hobby, welches ich ausübe einen guten Ruf haben muß. Ich mache das doch für mich und nicht für Andere. :confused: Wenn ich da richtig, mit Leidenschaft hinter stehe, und nicht weil es gard in Mode ist, kann mir doch herzlich egal sein, was andere darüber denken.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

Bearbeitet von Emaranda
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Und es mehr Modedesigner gibt als jemals zuvor?

 

Vermutlich ist der Begriff nicht geschütz, und jeder, der nicht in der Lage ist, einen Knopf ordentlich anzunähen, nennt sich "Designer".

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Liebe Wirbelwind - selbstverständlich hast Du Recht, das ist eine dumme und snobistische Haltung.

 

Aber leider weit verbreitet !

 

Wir suchen ja nach den Ursachen und ich denke, die kommen schon noch von Annudunnemals UND aus Not- und Nachkriegszeiten.

 

 

Heute, wo "shoppen" allen Ernstes als Hobby angegeben werden kann, sehen es die Shopperinnen natürlich nicht ein, sich an eine Maschine zu setzen und länger zu nähen als zu tragen, so ein schnell wechselndes Stück.

 

Meine Grete wird dadurch geködert, dass wir nur Teile produzieren, die frisch vom Laufsteg kommen und zwar noch BEVOR sie bei HuM hängen. Immer aus erstklassigen Stoffen - GsD, so kann ich auch in Herbststoffen schwelgen und brauche bei den Fabrikverkäufen nicht das beste liegen zu lassen - und nur das, was sie unbedingt unbedingt unbedingt haben will.

 

(Trenchcoat, Kleid, Blazer, roter Mantel...)

 

I.

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Hmm, bei diesen Diskussionen frage ich mich immer, ob ich in einer Parallelwelt lebe. Ich habe noch nie negative Reaktionen bemerkt, die Leute sind entweder indifferent oder reagieren positiv, wenn sie mitbekommen, daß ich nähe. Genauso mit dem Stricken, ich wurde zwar schon im Zug gefragt, was ich denn da stricke, aber daß mich jemand schief angeschaut hätte deswegen, ist mir noch nicht aufgefallen. Es gibt zwar viele, die diese Freizeitbeschäftigungen nie für sich selbst in Betracht ziehen würden, aber hey, so geht es mir mit Taekwondo oder Autoschrauberei.

Ich denke, das Image ist nicht unbedingt schlecht, in dem Sinne, daß jemand, der handarbeitet automatisch schlecht dasteht, sondern viel mehr so, daß es für viele Menschen einfach nicht attraktiv ist. Die haben andere Prioritäten und kaufen halt lieber.

Und was das Ausland angeht, das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite. Wir sehen von hier aus doch nur einen Ausschnitt. Als ich mal eine Zeit lang viele Amerikaner in meinem Umfeld hatte, fanden die Nähen und Stricken nicht mehr oder weniger (un)gewöhnlich als Deutsche.

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Ich lebe auch in der Parallelwelt. In meiner Umgebung, nähere wie weitere, wird Handarbeit, egal welche, sehr geschätzt. So Kommentare wie: "Dazu hätte ich nie die Geduld" oder "ich hab halt zwei linke Hände, ich kann so was nicht" heißen doch nicht, dass jemand das nicht schätzt, sondern nur, dass demjenigen selbst diese Arbeit halt nicht liegt.

Ich schätze auch Gartenarbeit, schön gejätete Beete, gut gepflegte Obstbäume... mit Gartenarbeit kann man mich trotzdem jagen, ich mache nur das nötigste (und wenn ich sehe wie unser Hügel wieder mit Ackerwinde überwuchert ist, dann denke ich nicht mal das)

 

LG Inge

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Ich möchte mir doch mal ein Abendkleid selbst nähen - darin natürlich toll aussehen - und das dann auch offen auf der Party sagen können. Würde mir jemand sagen, dass er/sie ein Teil selbstgenäht hat, würde ich ihm sagen, dass ich das total genial finden würde.

 

LG

Gris

 

Näh Dein Kleid, geh' auf die Party und hab' Spaß! Warum willst Du das zum Thema machen, daß Du es selbstgenäht hast? Das interessiert wahrscheinlich niemanden und es gibt auch nichts Langweiligeres, als wenn auf ner Party, wo gelacht und getanzt werden soll, einer von seinem einsamen Hobby lamentiert, das er daheim am Küchentisch ausübt. Warst Du im Urlaub in Afrika und beinahe vom Nilpferd angegriffen worden, das kannst Du erzählen.:D

Wahrscheinlich wird man Dir nur sagen, boah, Du siehst gut aus, oder *pfeif* Du siehst schick aus heute. Mehr interessiert einach nicht an Deinem Kleid. Aber das genügt ja auch! :) :hug:

Bearbeitet von RisaII.
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Ich finde, dass Handarbeiten / Nähen inzwischen einen richtig guten Ruf genießt!

Als meine Söhne klein waren, nahmen die Secondhand-Shops der Gegend nichts Selbstgemachtes an.

11 Jahre später kam mein Nachzüglermädchen und die Shopbesitzerin ist ganz wild auf selbstgenähte / -gestrickte Stücke und schreibt die extra als Handarbeit an (um einen höheren Preis erzielen zu können).

Ich hatte auch schon private Anfragen nach zu kleinen Kleidungstücken, doch es gibt eine kleine Cousine, die beglückt wird (und die Mama freut sich über jedes Teil).

 

Ich bekomme oft zu hören, dass meine Kolleginnen u. Bekannte ja auch so gerne handarbeiten würden, wenn es die Zeit zuließe. Ich weise dann nur auf meinen geringen Schlafbedarf und den "picobello" Haushalt hin (Ironie!!). Kommt nur auf die Prioritäten an.

 

lg -findus-

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Also wenn ich mir einige der Erfahrungen hier so durchlese bekomme ich allmählich den Eindruck, daß ich meine eigene Umgebung erfolgreich "idiotenfrei" gehalten habe. :o

 

Ich hatte bislang auch kein negatives Feedback.

Es gibt eine Menge, denen es einfach egal ist (prima, muß nicht jeden interessieren) und andere die das positiv sehen. Und auch mal (von Unwissenden) ein zweifelnd bewundernded "das hast du jetzt aber nicht selber...?" Jeans und Mäntel können sich da viele nicht vorstellen.

 

Das negativste Feedback ist, wenn mein Chef die Augen verdreht, weil ich ihm mitteile, daß ich leider gerade keine Zusatztermine annehmen kann weil meine Klamotten für Anlaß XY noch fertig werden müssen und ich daher keine Zeit habe. :o (Vorzüge des Daseins als Freiberufler. :D ) Wobei der sonst aber eher bewundernd bis leicht neidische Blicke (ich vermute in Gedanken an die Preisetiketten seiner Anzüge...) für meine Kleidung hat.

 

In der Bahn ist hier Stricken oder Häkeln den meisten gar keinen Blick wert und wenn, dann eher positiv. (Eine Frau in meiner "Stammstraßenbahn" guckte ein paar mal und danach hatte sie selber immer mal Häkelzeug dabei. Wie lange es angehalten hat weiß ich nicht, weil ich inzwischen andere Fahrzeiten habe.)

 

Also von negativem Image in meinem Umfeld merke ich nichts.

 

Wenn ich denn mal so (das ist dann aber eher "im vorbeigehen", nicht Leute die ich wirklich kenne) negative Bemerkungen höre, dann würde ich die auf drei Faktoren zusammenfassen:

- Verbindung mit Armut, weil nach dem Krieg genäht werden "mußte", obwohl es keinen Spaß machte. (Ginge mir aber mit Gartenbau ganz sicher auch so. Ich würde es machen, wenn ich müßte um Nahrung zu haben, aber ich würde es in der Sekunde wieder aufgeben, wo ich es nicht mehr müßte.)

- Selbergemachte Sachen geschenkt bekommen die einem nicht gefallen haben und sich dann trotzdem drüber "freuen" müssen. (Let's face it, wenn sich der 10jährige ein Ipod wünscht, dann ist ein Pulli mit ipod Motiv kein adäquater Ersatz.) Teilweise natürlich auch wieder verknüpft mit dem "selbermachen weil kein Geld" Problem.

- Als Kind zu "kreativer" Kleidung (Batik, Latzhose, Wallawalla Capes,...) gezwungen worden, obwohl man doch viel lieber das gleiche Angezogen hätte wie die Klassenkameraden.

 

Und das Image verbessern.... ein Problem dabei ist sicher, daß Nähen nur dann zum sichtbaren Hobby wird, wenn die Ergebnisse auffallen. Und das tun sie meist dadurch, daß sie sich von Kaufmode auf besonders "kreative" Weise unterscheiden oder schlecht gearbeitet sind.

Es ist aber nicht das Ziel der meisten Menschen, "besondere" oder "kreative" Kleidung zu tragen (sonst würden sie anders einkaufen) und somit wirkt selber nähen nicht attraktiv.

 

Wo jemand einfach nur "normale" oder gar eleganten Kleidung näht und damit rumläuft... ja da sieht das ja keiner.

 

Und stricken und häkeln, sogar sticken kann ich im Café, im Zug oder auf der Parkbank, Nähen mit der Nähmaschine... das sieht nun mal keiner.

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Isebill,

 

ich glaube nicht, dass Handarbeiten einen schlechten, sondern vielmehr einen altmodischen, ja vielleicht sogar konservativ-reaktionären Beigeschmack hat. Ich mache viel, unterschiedlichste Dinge von Kochen über Handarbeiten, Gätnern bis Schreinern..., keiner käme auf die Idee, dass ich das tue weil ich mir es nicht leisten könnte zu kaufen oder machen zu lassen.

 

Aber ich bin doch schon allen Ernstes darauf angesprochen worden: "Wie kann eine so moderne Frau wie sie noch Nähen und Stricken, ja sogar Klöppeln??? Das sind doch total altmodische Dinge!!!" (Zum Glück war ich damals schlagfertig genug ganz ruhig zu antworten, dass ich das nur mache damit die Enkelkinder der Fragerin auch noch jemanden finden können, der ihnen zeigt wie das früher einmal gemacht wurde! Darin sehe ich schon eine Problematik, dass das Wissen um die Techniken des Handarbeiten nur noch in Nischen präsent ist.)

Und ein Erlebnis der dritten Art hatte ich in den Jahren, als ich in der Grundschule meiner Söhne eine HandarbeitsAG geleitet habe: Da hat mich die Mutter eines Jungen, der ganz begeistert und sehr geschickt mitgemacht hat, total empört angepflaumt, was ich mich erdreiste ihrem Sohn Dinge beizubringen, die sie nicht kann? Konkret gings ums Knöpfe annähen!!!

 

Ich gehe mit "Ist selbst gemacht" einfach nicht mehr hausieren, ich muß dafür nicht extra belobigt oder ungläubig angestaunt werden. Es ist mein Hobby, mir gibt es viel etwas kreativ zu schaffen, ob das nun modern ist oder nicht....

 

LG

Angelika

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