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Der Rokoko-Fragen-Thread


Gast Pompadour

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Gast Pompadour

@Paula:

 

Also soll der Rock für Mitte des 18.Jh. sein? Da sollten die Knöpfe noch relativ klein sein, so max. 2,5cm Durchmesser. Wenn es dir egal ist, welches Material drin ist, dann würde ich einfach die billigsten Wäscheknöpfe aus dem Kaufhaus nehmen ;)

Bei großen Knöpfen - für ab den 1780ern - nehm ich ganz gern Unterlegscheiben aus dem Baumarkt. Die haben aber den Nachteil, dass sie recht schwer sind (is ja Metall) wenn die Knöpfe nicht funktional sein sollen und nur zur Zierde sind, kann man sich auch schlicht und einfach feste Pappscheiben ausschneiden und beziehen (das wurde glaube ich damals bisweilen auch gemacht)

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Hallo alle zusammen...^^

 

Ich würde mir wahnsinnig gerne eine Robe à la Polonaise nähen. Kennt ihr eine gutes Schnittmuster? Bis jetzt liebäugele ich mit dem Period Impression #420 das Ich bei Nehelenia gefunden hab. :) Habt ihr Erfahrungen damit?

 

 

Danke schonmal im vorraus und liebe Grüsse!

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  • 3 Monate später...

Hallo,

 

auch ich möchte Euch mit Fragen bestürmen, wenn ich darf.

Ich arbeite dieser Robe Francaise nach Janet Arnold:

 

picture.php?albumid=2506&pictureid=24407

 

Korsett und Poschen sind fertig, Manteau ist zur Probe aus alten Betttüchern genäht. Ganz schön knifflig das Modell! Ich habe gleich mehrere Fragen:

 

Zum Ersten kommt mir die vordere Falte im Manteau etwas komisch vor. Ziemlich blöd dass das so heftig gemustert ist, so kann man die Falten schlecht erkennen. Ich habe die Faltenkante mit blauen Strichen nachgemalt.

 

picture.php?albumid=2506&pictureid=24404

 

Hier nochmal ohne blaue Striche:

 

picture.php?albumid=2506&pictureid=24405

 

Geht die vordere Falte nicht in die falsche Richtung?? Müsste sie nicht zu Seite weg gehen? Ich habe nirgendwo ein Bild gefunden wo man diese Falte im Detail sieht. So sieht das Schnittmuster dazu aus:

 

picture.php?albumid=2506&pictureid=24406

 

Auf dem Schnittmuster verläuft die Falte aber auch Richtung Mitte. Oder stehe ich auf der Leitung? Welchen Grund soll es geben, dass die Falte so verläuft??

 

Die zweite Sache an der ich ein wenig zweifle, sind die Ärmelfalten an der Schulter. Gehören die wirklich so weit nach hinten?

 

picture.php?albumid=2506&pictureid=24329

 

 

Es wäre total klasse, wenn mir bei den beiden Fragen jemand auf die Sprünge helfen könnte. Vielen Dank schon einmal im voraus dafür!

 

Viele Grüße,

Meike

Bearbeitet von meikeka
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Huhu,

 

also bei den Ärmeln bist du goldrichtig. Die Falten sitzen sehr weit hinten, man wollte kein Gepuffel auf der Schulter obendrauf, aber man braucht ja etwas Bewegungsweite, bei den Francaisen sind die Ärmel ja nicht so knalleng wie bei den späten Anglaisen.

Was die Falten im Rock angeht, so bin ich mir nicht ganz sicher was du meinst... die Falten zeigen immer zur Seite hin, die vom Vorderteil zeigen von der Mitte weg zur Seite, man kann von der Seite aus quasi in die Falten reinschauen.

Bei einer Francaise ist vieles einfach Drappier-und Bastelarbeit ;) Wenn's irgendwo nicht richtig sitzt - Falte rein :D Den Frauen damals wurden die Kleider von der Schneiderin ja quasi auf den Leib drappiert, viele Originale sind noch nichtmal genau symetrisch :p die haben ziemlich viel per Augenmaß gemacht...

 

Ich hoff ich hab dich jetzt nicht noch mehr verwirrt...

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  • 1 Monat später...

Hallo,

 

ich habe wieder eine Frage :)

Uuuund zwar: Ich würde mir gerne einen Mantel bzw. einen Umhang nähen, wie man ihn in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts getragen hat. Er hat einen kreisrunden Schnitt und eine große Kapuze, es ist der aus dem Buch Costume Close-up:

 

picture.php?albumid=2506&pictureid=26378

 

In dem Buch steht, er sei aus "broadcloth" - irgendwie aus Wolle, aber mehr sagt mir das nicht. Welche Wolle könnte ich für den Mantel denn nehmen? Ich hatte heute bei Karstadt Flanell mit einem hohen Wollanteil in der Hand, der sah sehr schön aus, kam mir aber ziemlich dünn vor. Ich hätte den Mantel gerne für richtig kalte Temperaturen. Kann man auch Walk nehmen? Den bekommt an an jeder Ecke und ist dicker. Aber ist das authentisch?

 

Vielen Dank schon einmal!

 

Viele Grüße,

Meike

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Du hast recht, Flanell ist wirklich etwas dünn, wenn man einen wärmenden Mantel haben möchte.

 

Broadcloth würde ich mit Wolltuch übersetzen (bin mir jetzt aber nicht 100% sicher)

 

Der Walkloden den man derzeit überall bekommt ist leider nicht wirklich authentisch. Das ist Wirkware (also gestrickt) die anschließend gewalkt wurde.

Damals waren die Wollstoffe aber alle gewebt (es gab aber tatsächlich schon Strickmaschinen! Die wurden aber nur für Strümpfe eingesetzt)

 

Ein "normaler" Loden wäre also genau das richtige, je dicker desto besser ;)

Am Besten nach "Trachtenloden" fragen, den kriegt man ja zumglück bisweilen.

Leider ist der oft sehr teuer...

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Dankeschön! Und schon sind Stoffproben zu mir unterwegs :)

 

Ich habe gestern 2 Konen antikes Leinengarn erstanden. Mit diesem werde ich den Loden handnähen. Ich möchte den Mantel aber auch noch mit Seide füttern, welches Garn kann ich denn da nehmen wenn es authentisch sein soll? Cremefarbenes Seidengarn von Gütermann? Oder gibt es etwas was besser passen würde? Loden und Futter werden beides schwarz.

 

Danke schon mal für die Auskunft!

 

Viele Grüße,

Meike

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Das Seidenfutter würd ich dann auch mit schwarzem Seidenfaden nähen.

Wenn man sich Seidenfaden leisten konnte, dann war der auch gefärbt.

 

Das häufigste was man bei Originalen findet ist ungebleichtes oder gebleichtes Leinengarn. Das wurde für Sachen aus Leinen und aus Wolle verwendet, seltener für Seiden (kam aber auch vor! wahrscheinlich dann, wenn gerade nichts anderes zur Hand war).

Gefärbte Leinengarne gab es aber auch.

Für edlere Sachen wurde Seidengarn verwendet.

Baumwollgarn gab es erst ab um 1800, davor konnte man es noch nicht fest genug verspinnen um es als stabilen Nähfaden verwenden zu können.

 

Wenn man mit Leinengarn näht, ist es wichtig, den Faden einzuwachsen! Der Faden wird hierzu ein paar mal über einen klumpen Bienenwachs (es tut natürlich auch eine Bienenwachskerze ;) gezogen

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Vielen Dank für Deine Antwort! Wieder etwas gelernt :) Dann weiß ich auch womit ich die sichtbaren Nähte der Francaise nähen werde!

 

Aber erkläre mir bitte das mit dem Bienenwachs näher - was bewirkt das Wachs denn genau? Was würde passieren, wenn man das Garn ohne das Wachs verarbeiten würde?

 

Vielen lieben Dank für Deine Auskunft, ich wünsche Dir schon heute fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr, falls ich vorher nichts mehr von Dir höre, äh, lese.

 

Viele Grüße,

Meike

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Das Wachs bewirkt dass der Faden geschmeidiger wird, er neigt dadurch weniger zum verwursteln und verknoten und er flutscht besser durch den Stoff - merke: Leinengarn hat ja immer solche Knubbel (lassen sich nicht vermeiden, die sind halt von Natur aus da) und an denen schubbert der Faden am/im Stoff, duch das Wachs schubbert der Faden weniger und neigt daher weniger zum abbrechen/ausfasern.

 

Natürlich geht's auch ohne, aber mit Wachs geht's halt einfach etwas besser :)

 

So, dann wünsch ich dir auch ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr :)

Vielleicht sieht man sich im nächsten Jahr ja auch mal in Persona - wir sind ja in der gleichen Ecke Deutschlands!

 

Liebe Grüße aus dem gänzlich schneelosen Freiburg

 

Cecilia

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  • 3 Wochen später...

Vielen Dank! Auch ich wünsche Dir ein gutes neues Jahr!

 

Ja, ich würde mich auch freuen, wenn wir uns mal persönlich begegnen - Caroline hat ja auch schon mal vorgeschlagen, einen historischen Spaziergang durch Karlsruhe zu machen. Momentan ist ja noch nicht das Wetter dafür, aber wenn der Frühling kommt, lass uns das im Auge behalten :)

 

Viele Grüße,

Meike

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  • 4 Wochen später...

Hallo liebe Rokoko-Fragen-Beantworter,

Hurraaaaa!:freu: Ich habe es geschafft, nie wieder Schnürbrust nähen (oder vielleicht doch irgendwann wieder?). Nachdem das gute Stück fast ein Jahr (!!!) im Schrank rum gelegen hat (siehe Frage + Fotos vom 14.3.2010), habe ich einen neuen Versuch mit der Zaddel-Einfassung gestartet, mir alle Tipps und Hinweise nochmal durchgelesen - jetzt isses geschafft. Nicht schön, aber haltbar und mit den obligatorischen Blutflecken auf der Seide (wie kriegt man das wieder raus?). Jetzt kann ich endlich die Francaise in Angriff nehmen. Habe mal ein Bild vom Stoff angehängt. Kann man das nehmen? Ich habe ein Gemälde im Netz gefunden, da ist eine Frau in einem dunkel geblümten Kleid zu sehen, das ist aber eher dunkelblau, mein Stoff ist schwarzgrundig. Was meint ihr?

Gruß Marty

IMG_1022.jpg.85a0dae67f8da9d824c1e4b5f81d9cc1.jpg

IMG_1023.jpg.b13e0ac015a97698529466fdd8eaf59f.jpg

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Hallo Marty

 

Herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung. Ich bin auch gerade dabei mich an die Zaddeln zu machen und ich habe eine große Hochachtung vor allen, die so was schon mal genäht haben. Deine Schnürbust ist echt schön geworden.

 

Zur Stoffauswahl kann ich dir leider gar nix sagen.

 

 

 

Hallo an die Experten

Ich hab auch eine Frage und zwar:

 

Wurde über den Poschen noch ein Unterrock getragen und darauf erst die Jupe? Ich habe da unterschiedliche Aussagen im Netz gefunden. Mein Kleid ist um 1770 datiert, laut Schnitt.

 

Danke und liebe Grüße

Bearbeitet von Brigantia
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Marty, ich würde das Muster nicht für Rokoko nehmen. Die Blumen sind irgendwie zu wuchtig. Für Rokoko sollten Blumen leicht, zierlich und verspielt sein, oft ranken sie sich in so Wellenlinien. Schwierig in Worten zu beschreiben. Ich kann heute abend mal ein paar Beispielbilder posten.

 

Brigantia, was in dieser Hinsicht A ist kann ich Dir auch nicht sagen. Bei meinem Outfit hatte ich ursprünglich auch noch einen Unterrock, aber er ist irgendwie ziemlich schwer. Wenn ich ihn weglasse, bilden sich die Stahlbänder der Poschen auf der Jupe ab. Aber wenn der Manteau noch darüber kommt, verdeckt er das wieder, so dass ich ihn nun weglasse.

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@Marti:

Ebenfalls Glückwunsch zu der Schnürbrust! Sehr schön geworden!

 

Frische kleine Blutflecken bekommt man mit folgendem Schneidertrick weg:

Ein langes Stück weißes Garn zusammenknüllen es in den Mund nehmen und darauf herumkauen. Dann mit diesem Klümpchen den Fleck abtupfen.

Die Enzyme im Speichel lösen das Blut und der Faden saugt es auf.

 

Es kann natürlich passieren, dass man danach anstelle des Blut- einen Wasserfleck hat...

 

Ob es mit alten Bluflecken auch funktioniert weiß ich nicht.

 

Was den Stoff angeht so kann ich nur Meikeka beipflichten: wenn das Kleid authentisch werden soll, dann lass besser die Finger davon!

 

Meine Faustregel ist, besser was ordentliches unifarbiges als ein unpassendes Muster! Stoffe mit historisch korrekten floralen Mustern für das 18.Jh. kriegt man nur recht selten und wenn dann meist zu recht teuren Preisen :(

 

@Unterrock:

Über den Pochen wurde wohl ein Unterrock getragen und ein weiterer (engerer) unter den Pochen.

Man sieht das bisweilen auf etwas schlüpfrigen Darstellungen aus der Zeit.

Aber da man keine überlieferten "Regeln" hat und bestimmt das auch damals jeder nach seinem Gusto gehandhabt hat gibt's in der Hinsicht kein "authentisch" und "unauthentisch".

Ich persönlich find es schöner mit Unterrock über den Pochen, weil es eine ein kleinbissche weichere Silhuette ergibt, aber ich hab auch schon KLeider ohne Unterrock getragen z.B. wenn der nicht mehr in den Koffer gepasst hat oder es einfach übelst heiß war ;)

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Hallo Matry, hier die versprochenen Beispielbilder. Sie stammen alle aus " Full-Color Historic Textile Designs" von Dupont-Auberville.

 

picture.php?albumid=2821&pictureid=29777

 

picture.php?albumid=2821&pictureid=29776

 

picture.php?albumid=2821&pictureid=29775

 

Es ist nur leider sehr schwer, annähernd solche Muster zu finden.

 

Eigentlich, wenn ich mir Deinen Stoff anschaue, ich glaube ich würde ihn auch nicht nehmen wenn es nicht authentisch sein soll. Da gibt es bestimmt z.B. bei maschinenbestickten Taftstoffen auch flottere Muster, die den Geist der obigen Muster besser wiedergeben.

Aber das ist nur mein persönlicher Geschmack :)

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Und nun habe ich selber noch eine Frage:

Ich würde gerne meine Francaise mit Schleifen verzieren. Was verwende ich da besser, fertiges Taftband aus Seide oder Seidentaft vom Meter und aus diesem Streifen zuschneiden?

 

Taftband hätte halt den Vorteil dass es saubere Kanten hat, ist aber offenbar fast gar nicht aus Seide zu bekommen.

 

Vielen Dank schon mal für Auskünfte!

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Hallo und danke

 

Ich werde mal einen Proberock aus Pfuibäh-Stoff machen, den ich falls er einigermaßen gelungen ist als Unterrock nehmen kann. Ursprünglich hatte ich da ein altes Bettuch vorgesehen, das wird allerdings zu schwer sein. Mal in meiner Restekiste kramen.

 

Is ja witzig: Die Stoffmuster hatte ich als Kind an der Wand als Tapete.:D

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Also nochmal wegen des Stoffes: ich habe das Bild im Internet bei Gandiva in der Rokoko-Abteilung gefunden (ich bin zu doof, hier einen Link einzufügen) :klatsch:. Es ist auf dem 2. Gruppenbild die rechte Frau und hatte gehofft, mein Stoff wäre jetzt nicht soooo falsch. Ansonsten benutze ich ihn einfach für ein Probekleid.

@ Meikeka: Die Muster sind ja ein Traum, aber das wäre wahrscheinlich unerschwinglich!

@ Pompadour: Danke für den Tipp, das werde ich morgen ausprobieren.

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Und nun habe ich selber noch eine Frage:

Ich würde gerne meine Francaise mit Schleifen verzieren. Was verwende ich da besser, fertiges Taftband aus Seide oder Seidentaft vom Meter und aus diesem Streifen zuschneiden?

 

Aaaalso, im 18.Jh. stand Frau einem unüberschaubaren Angebot an gewebten Seidenbändern gegenüber, Satin, Taft, Rips, Chiffon....

Heutzutage kann man froh sein wenn man Satinband aus Reinseide bekommt (bei uns im Quiltladen gibt es noch so dünnes Pongéeband zum Sticken, aber auch nur sehr schmal)

Bei meinem creméfarbenen Kleid bin ich einfach hingegangen und hab Stoffstreifen verstürzt :p (das war auch ursprünglich für eine Kundin gewesen, desshalb auch alle unsichtbaren Nähte per Maschine)

Bei meinem Hochzeitskleid hab ich die Bänder von Hand gesäumt.

 

Satinband ist für wirklich große Schleifen nicht so geeignet weil es runterhängt. Für kleiner Schleifen geht es aber.

Eine Freundin von mir hat an ihre Francaise auch Satinschleifen genäht:

 

IMG_2189 | Flickr - Photo Sharing!

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Ich benötige für ein Abendkleid Taft- oder Samtband. Durch diesen Thread bin ich drauf gestoßen, es viieeleicht, gaaanz vielleicht, selbst zu machen. Leider habe ich nur eine ungefähre Idee, wie das mit der Naht und dem anschließenden Ausbügeln gemacht wird. Soll schließlich gerade werden! Würdest du mir Tipps geben?

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Doppelt breit mit Zugaben FADENGERADE zuschneiden, rechts auf rechts zusammensteppen, wenden und....

 

1) für den Fall, daß beide Seiten sichtbar sein werden:

Naht in der seitlichen Bruchkante exakt ausbügeln

 

2) für den Fall, daß nur eine Seite zu sehen ist:

Naht kann auch 'mittig auf dem Kopf' ausgebügelt werden.

 

Oder: Streifen in einfacher Breite plus Zugaben zuschneiden und fein an beiden Längsseiten säumen.

 

(Brachial, nicht authentisch, aber sehr gut machbar: Seiten OVI-rollsäumen.)

 

M.

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:hug: Danke, Martin! Eine Ovi hab ich nicht, würd ich auch nicht brachial machen. (Habe beim Plissieren schließlich die feinen Streifen abgezählt, damit es ordentlich wird :D). Ich werde so ein Band sowohl aus echtem Seidentaft als auch aus braunem Samt machen. In meinem Fundus ist noch ein langer Rest, der farblich ganz-ge-nau passt (identische Nähgarnfarbe). Im Moment glaube ich aber, dass ich mich für die Samtvariante am Kleid entscheiden werde. Weil ja auch der Farbton genau passt.
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