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Warum eine Overlock?


heija

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Hallo Heija,

 

hast du schon mal den Obertransportfuß von Bernina probiert?

 

Den gibt es auch für die etwas älteren Modelle und damit habe ich bisher auch Jersey völlig wellenfrei nähen können.

Ist sicher der teuerste auf dem Markt, aber auch der einzige, der richtig gut funktioniert.

 

Für mich bei Bernina: Nie wieder ohne das Ding. ;):D

 

Grüße, Sabine

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Rollsaum: Da gibt es begriffliche Unklarheiten, mal ist das der Wellensaum (?) der Ovi, mal ist das ein doppelt eingeschlagener ganz feiner Geradstichsaum, zB auf Seide oder dünnen Stoffen.

 

und *eigentlich* ist ein Rollsaum eine Handnaht, bei der der Faden nach dem Anziehen innen im schmalen Stoffröllchen liegt und daher kaum bis gar nicht sichtbar ist. Das fand man früher bei teueren Seidentüchern und gelegentlich auch bei feiner Wäsche oder Chiffonkleidern. Dieser handgearbeitete Rollsaum ist viel weicher als ein mit der Maschine gearbeiteter. Anleitung zb hier Nhen - How To - Anleitungen - burda style

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Hallo, Marion,

Habe heute Rückmeldung vom Mechaniker. Meine Bernina, 1011, wird dieses Jahr 20 Jahre alt, und sie hat keinen verstellbaren Nähfußdruck, und man kann sie auch nicht umrüsten! Es ist ein Jammer. Könnte Bernina nicht mal so ein Zusatzteil erfinden, das man auch andere Maschinen umrüsten kann? Das wäre doch mal was!

Weißt Du außerdem noch einen Trick, der das Wellen beim Jerseynähen bessert?

 

Was meinst Du, welches Nähgarn und welche Nadeln empfiehlst Du fürs Jerseynähen, um die Nähte weicher zu machen?

Der Mechaniker hat mich heute fast verhauen, weil ich billiges Nähgarn verwendet habe (Schluck) aber ich bin auch froh, erstmal zu wissen, woran die Probleme liegen. Und die Unterfadenspulen waren auch falsch, es gibt extra welche für Bernina, und ich hatte cb Spulen. Ich war so verschüchtert, das ich nichtmal gefragt habe, was cb nun eigendlich ist. Überall liest man es, aber ich habe keinen Schimmer.

 

Heija,

die jetzt lieber eine Strickmaschine als eine Overlock möchte

 

ich antworte von hinten nach vorne:

 

"CB" heist im Zusammenhang mit Nähmaschinen "Central Bobbin", das beschreibt die Konstruktion von Spule, Spulenkapsel und Greifer. (Wenn du hier in der "Altertümchen" blätterst, wirst du viel darüber finden)

 

@Nadeln und Faden: jedenfalls Jersey- oder Stretchnadeln, in der Stärke passend zum Material; also bei feinem Jersey 75er, bei dickem Jersey 90er, viel mehr Dickenauswahl gibt es bei Jerseynadeln ohnehin nicht.

 

Faden ebenfalls zu Stoff und Nadel passend. Also: je feiner der Stoff, desto dünner der Faden. Wenn der normale Universalfaden zu hart ist, verwende ich gerne Maschinstickgarn. Allerdings gibt es das Coats Baumwoll-Maschinstickgarn, das ich zu Hause habe, schon seit Jahren nicht mehr. Ob die aktuellen Sorten geeignet sind, müsstest du ausprobieren.

 

Meine Nähmaschinen haben auch keinen verstellbaren Füßchendruck (außer der uralten Pfaff 138, die ich aber erst seit wenigen Wochen besitze). Tricks, um das Wellen einzudämmen:

 

-) beim Nähen darauf achten, dass der Stoff ja nicht gezogen wird.

-) leichte Wellen kann man ausbügeln bzw eindämpfen

-) schmalen Zickzackstich nähen und dabei in der Mitte einen Faden mitführen und übernähen. Wenn man den Faden geschickt hält und ein klein wenig zurückhält, kann man das Wellen fast vollständig verhindern.

-) breitere Nahtzugabe nehmen (und nachher ggf. zurückschneiden)

-) Klebestreifen auf die Nahtzugabe picken verhindert das Ausdehnen. (Aber auf einem Stoffrest probieren, ob der Klebestreifen dann auch wieder runtergeht, ohne Flecken zu hinterlassen). Ideal ist dafür ein speziellen Klebestreifen für Textilien, aber ich habe es auch schon mit Tesafilm oder Tesakrepp gemacht.

-) an Nähten, die sich nicht sehr dehnen sollen, einen schmalen Streifen weiche Einlage (Vlieseline) aufbügeln (ev. Vlieseline Nahtband)

 

Manche Jerseys wellen sich mehr als andere. Mit der Zeit lernt man, sie zu meiden.

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auch bei einer overlock muss man bei manchen jerseys lang an den einstellungen tüfteln, bis die nähte keine wellen schlagen und bei manchen geht es gar nicht. (deshalb wurde ja der wellensaum erfunden - so wurde aus einem fehler ein modisches feature)

 

und: overlocknähte sind dicker als "normale" nähte und die nahtzugaben können nicht auseinander gebügelt werden. das stört bei manchem modellen nicht, bei anderen schon.

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auch bei einer overlock muss man bei manchen jerseys lang an den einstellungen tüfteln, bis die nähte keine wellen schlagen und bei manchen geht es gar nicht. (deshalb wurde ja der wellensaum erfunden - so wurde aus einem fehler ein modisches feature)

 

 

das kann ich nicht bestätigen, meine Babylock ist noch mit jedem Jersey zurecht gekommen

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auch bei einer overlock muss man bei manchen jerseys lang an den einstellungen tüfteln, bis die nähte keine wellen schlagen und bei manchen geht es gar nicht. (deshalb wurde ja der wellensaum erfunden - so wurde aus einem fehler ein modisches feature)

 

und: overlocknähte sind dicker als "normale" nähte und die nahtzugaben können nicht auseinander gebügelt werden. das stört bei manchem modellen nicht, bei anderen schon.

 

Diese Probleme kann ich nicht bestätigen. Das man die Einstellungen etwas nachregulieren muss - ja, aber mit der richtigen Einstellung des Differential hatte ich noch nie Wellen.

Ich habe übrigens keine Babylock.;)

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babylock ist in dieser hinsicht eine ausnahme. (kostet aber auch um einige hundert euro mehr als die meisten anderen overlock maschinen.)

 

Ich hab vorher auf der Gritzner 788 für rund 280 Euro genäht. Da musste ich allenfalls mal die Fadenspannung von 3 auf 4 stellen oder andersrum.

Ich hab also auch mit dieser günstigen Overlockmaschine sehr gute Erfahrungen gemacht.

Ich hab keinen Jersey erlebt, den ich damit nicht nähen konnte.

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Overlocknähte kann man auch zum einlagigen Versäubern nehmen und nach dem Zuammennähen mit der Nähmaschine trotzdem auseinanderbügeln.

Feinere Versäuberungen bekommt man, indem man 3- oder 2-fädige Nähte nimmt und ein feines Garn auswählt z.B. das Seralenevon Mettler. Auch mit feinen Bauschgarnen bekommt man weiche Versäuberungen hin.

In meinen Augen sieht das immer wesentlich besser aus, als eine Zick-Zackversäuberung.

 

Overlocknähte sind immer elastisch, wenn die Fadenspannungen richtig eingestellt sind.

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