Zum Inhalt springen
Partner:
Babylock Overlock Bernina Nähmaschinen Brother Nähmaschinen Janome Nähmaschinen Juki Nähmaschinen
Werbung:
Folhoffer Stoffe Kurzwaren Nähzubehör

Spezielles versäubern der Nahtzugabe mit der Maschine?


Kingmaker

Empfohlene Beiträge

Hallo!

Ich bin ganz frisch in diesem Forum und auch ein ziemlicher Nähneuling. Ein paar Erfahrungen hab ich schon in meiner "Mittelalter"-Phase gesammelt, aber das war eher auf dem Improvisationsniveau. :)

Vor kurzem hab ich die viktorianische Herrenmode für mich entdeckt und nach Schnittmustern gesucht, welche auch "alltagstauglich" (obwohl das ja im Auge des Betrachters liegt) sind. Als Startprojekt hab ich mir die Edwardian Shirts von Laughing Moon ausgesucht. (Laughing Moon Mercantile - Victorian Edwardian Men's Shirts 1845-1920)

Nach dem Durchsehen der Anleitung und der Schnitte ist eigentlich fast alles klar, nur bei der beschriebenen Methode des Versäuberns der Nahtzugabe kam mir eine Frage. In der Beschreibung zum Schnitt steht, dass man nachdem man zwei Stoffenden zusammengenäht hat, die Nahtzugabe einer Seite gekürzt wird und dann die längere Nahtzugabe der anderen Seite so über die gekürzte Nahtzugabe geklappt wird, dass beide Kanten innen liegen. Die so eingeschlagenen Nahtzugaben werden dann mit einer einfachen Naht vernäht.

Ich bin mir sicher, dass es für diese Art des Versäuberns einen Fachbegriff gibt, den ich aber leider noch nicht kenne.

Mein Problem mit dieser Art des Versäuberns ist die Tatsache, dass ich gerne alles mit der Maschine nähen würde und mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, wie ich die Nahtzugabe im Ärmel auf diese Art mit der Maschine versäubern kann. Ich kann doch den Ärmel gar nicht durch die Maschine ziehen ohne ihn dabei entlang der gesamten Länge zuzunähen.

Ok, das ist ziemlich viel Erklärung für ein wahrscheinlich kleines und typischen Anfängerproblem. Ich hoffe ihr hab es soweit verstanden. :)

Kann man so ein Versäubern der Nahtzugabe mit der Maschine machen oder muss ich das mit Hand nähen?

Vielen Dank!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 5
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • rightguy

    2

  • Kingmaker

    2

  • Strickforums-frieda

    1

Aktive Tage

Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo Kingmaker!!

 

Das, was Du beschreibst, nennt man Kappnaht und war - VOR der Erfindung des ZickZack - eine der probaten Lösungen, für das versäubern von Wäschestücken. Alternativ dazu gibt es noch die französische Naht, die sich besonders für sehr zarte Stoffe eignet,

 

Kappnähte kriegt man recht gut durch die Maschine, man muß halt üben.......

 

(Ich mache sie selten, weil ich immer glaube, sie sei aufwändig....

Neulich habe ich eine Pyjamahose mit dieser Naht gearbeitet und war erstaunt, wie gut es geklappt hat. WICHTIG: Lieber etwas mehr Nahtzugabe anschneiden, als nachher fummeln zu müssen!;))

 

Google die beiden Begriffe mal, wirst sehen!

 

Martin

 

P.S. Nähmaschinen hatten lange Zeit NUR Geradstich!!!! Rückwärts mußte man eben entsprechend drehen oder treten...:o

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du wirst Dich wundern, wie weit man in den Ärmel hineinnähen (respektive hinausnähen) kann. Man muß bloß aufpassen dabei, daß man nur den Stoff erwischt, den man auch wirklich nähen will. Dreh Dir den Ärmel auf links und näh von der weiteren Seite aus auf der Innenseite (der rechten Seite, die jetzt im Ärmel liegt) auf der Kappnaht in den Ärmel hinein. Wie gesagt, ein bisschen aufpassen dabei. Alternativ kannst Du auch "rausnähen", dazu fängst Du an wie oben, mußt dann aber quasi auf der "entfernten" Seite anfangen. Da hast Du das größte Gekrumpel dann am Anfang, und je weiter Du aus dem Ärmel herausnähst um so einfacher wird es, weil der restliche Stoff glatter liegt.

 

(Wahrscheinlich hat außer mir selber jetzt niemand verstanden, was ich damit ausdrücken will ... ;))

 

Probier es am besten mal an einem Probestück aus. Das geht tatsächlich. Auch wenn es ein bisschen fummelig sein mag.

 

Grüßlis,

 

frieda

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wow, viele Dank für die schnellen Antworten! Und schon hab ich was gelernt. :)

Heute wird erstmal Stoff gekauft und vielleicht auch schon die Schnitte übertragen. Ich hoffe, dass ich mir im Laufe der Woche ein Maschine leihen kann und dann wird die Kappnaht geübt.

Bearbeitet von Kingmaker
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gern!

 

Nimm Reste vom Zuschnitt und übe daran, damit Du ein Gefühl dafür bekommst, bevor Du an den wirklichen Speck gehst!!

 

Und: Wegschneiden ist einfacher als knappes Herumfriemeln!;)

 

M.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was hast Du für eine Maschine? Pfaff bietet einen Kappfuß für manche Modelle, der das ganze Prozedur erheblich erleichtert.

Der Kappfuß ist übrigens nicht für kurvige Nähte nicht geeignet.

Liebe Grüße, Deine CAmbron

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.