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Overlocker Handbuch von Bernina


Sojosa

Empfohlene Beiträge

Hallo Ihr Lieben

 

ich lese gerade das Overlocker Handbuch von Bernina und bin echt enttäuscht! Was drin steht ist ja ganz hilfreich und wäre so weit auch ok - wenn auch nicht direkt ein Geheimtipp, aber die Seiten sind nur zu zwei Dritteln bedruckt, es gibt viele, viele leere Seiten (23 von 146), entsetzlich viele Tippfehler, Hinweise auf Dinge, die es gar nicht mehr gibt (obwohl "Neuauflage"), die Machart mit dieser Spiralbindung ist wirklich billig und das Ganze für knapp 50(!!!) EUR???

Ich frag mich, wo die ganzen guten Rezensionen für dieses Heftchen herkommen....

 

Kennt denn jemand ein wirklich empfehlenswertes Overlockbuch?

 

Liebe Grüße

Sabine

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  • ju_wien

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  • Sojosa

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  • Engelmann Hedi

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  • essa

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was erwartest du dir denn genau von einem overlockbuch?

 

ich kenne 2, die ich beide interessant finde. das eine ist

 

Das Grundlagenbuch Overlock: Techniken, Tipps und Tricks von Michael Weinreich und Gudrun Schillack

 

und das andere

 

Overlock - Die ersten Stiche: Alle Basics - Stich für Stich erklärt Mode und Mehr - Viele Nähbeispiele mit Steps und Schnittmustern Von der Vorbereitung bis zur Pannenhilfe von Gaby Seeberg-Wilhelm

 

das buch von weinreich und schillack geht mehr auf die technik der maschinen ein, in dem von seeberg-wilhelm gibt es auch nähprojekte (shirts, rollkragenpullies, ein rock ...) beispiele für richtige und falsche fadenspannung zeigen beide. zu beiden gibt es hier im forum und in anderen foren und bei amazon viele meinungen. manche finden die bücher gut und nützlich, andere nicht.

 

das bernina buch kenne ich nur auf englisch (und nicht in buchform, sondern als pdf, das irgendwo im web rumschwirrt - "Mastering your Bernina Serger"). ich weiß nicht, ob es genau der gedruckten deutschen fassung entspricht. das geht sehr ins detail und zeigt viele anwendungsbeispiele auch des zubehörs (kräuselfüßchen, gummibandannäher usw), aber die genauen einstellungsangaben helfen natürlich nur, wenn man eine der beschriebenen maschinen verwendet.

Bearbeitet von ju_wien
tippfehler
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ich finde "Richtig nähen mit Overlock- und Coverlockmaschinen" von Christelle Beneytout und Sandra Guernier als das beste Buch zu dem Thema. Coverlock hab ich nicht, da steht auch nicht allzuviel von drin, aber alles andere über die Overlock mit vielen guten Fotos finde ich gelungen.

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Ich habe das Buch von Bernina und von Gaby Seeberg-Wilhelm und ehrlich gesagt, habe ich das Bernina-Buch öfter in der Hand. Es werden dort verschiedene Techniken gezeigt, was man mit einer Overlock sonst noch so machen kann und da ich eine Overlock von Bernina habe, sind die Einstellungsvorschläge für mich leicht nachvollziehbar. So schlimm ist das Buch nicht, aber ich habe es nur stellenweise gelesen und Fehler sind mir keine aufgefallen. Aber, wie gesagt, ich habe dieses Buch nicht von A bis Z gelesen ;) Und der Preis? Teuer, ja, aber es ist eher eine "Heimproduktion", keine große Auflage in einem Verlag. Die Spiralbindung finde ich aber wiederum auch ganz praktisch. (aber ich mag diese Art Bindung auch nicht bei allen (Näh)Bücher)

Bearbeitet von Dominika
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Die Spiralbindung ist von Vorteil, weil man das "Buch" so aufgeklappt neben die Maschine legen kann. Das ist wohl nicht einer preiswerteren Machart geschuldet, denke ich. Bei Fachbüchern finde ich das sehr praktisch! :)

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Ich besitze bislang 2 Bücher: Das Grundlagenbuch Overlock von Gudrun Schillack und Michael Weinreich sowie "Richtig nahen mit Overlock- und Coverlock-Maschinen aus dem stiebner Verlag.

Ich finde beide ergänzen sich. Was ich in dem einen nicht finde, finde ich in dem anderen. Natürlich sind sie nicht komplett konträr aber ich arbeite insgesamt mit beiden.

Darüber hinaus habe ich mir gerade gestern einen online Kursus zu dem Thema bei craftsy bestellt. Mich interessiert mal, ob ich dort noch neues dazu erfahre. Der Kurs ist allerdings in englisch. :)

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Hallo Ihr Lieben

 

ich lese gerade das Overlocker Handbuch von Bernina und bin echt enttäuscht! Was drin steht ist ja ganz hilfreich und wäre so weit auch ok - wenn auch nicht direkt ein Geheimtipp, aber die Seiten sind nur zu zwei Dritteln bedruckt, es gibt viele, viele leere Seiten (23 von 146), entsetzlich viele Tippfehler, Hinweise auf Dinge, die es gar nicht mehr gibt (obwohl "Neuauflage"), die Machart mit dieser Spiralbindung ist wirklich billig und das Ganze für knapp 50(!!!) EUR???

Ich frag mich, wo die ganzen guten Rezensionen für dieses Heftchen herkommen....

 

Kennt denn jemand ein wirklich empfehlenswertes Overlockbuch?

 

Liebe Grüße

Sabine

 

Ich habe das Bernina Handbuch und da sind alle Seiten bedruckt mit Fotos und zusätzlichen Tipp an der Seite. Was Du schreibst klingt nach einem Fehldruck für mich.

Oder meinst die Seiten für eigene Notizen ?

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ich habe gestern das buch "richtig nähen mit overlock- und coverlock-maschinen" (christelle beneytout, sandra guernier) abgeholt. es ist umfangreicher, als meine beiden anderen und enhält sehr viele anwendungsbeispiele (verschiedene arten, bündchen anzunähen, verschiedene arten von biesen, verschiedene arten, spitzen anzunähen, wie man mit der overlock einen reißverschluss einnähen (!) kann usw.)

 

sie erklären auch, wie man manche besondere sticharten (zb "wave stich", "langettenstich") auch mit maschinen nachahmen kann, die diese stiche nicht eingebaut haben.

 

manches ist geschmackssache (zb flatlocknähte mit eingefädelten borten) und diverse "ziernähte"

 

manches finde ich etwas gekünstelt: zb zeigen sie eine französische naht mit der overlock: dh die teile mit der 3-faden overlocknaht zusammenfügen, dann wenden, bügeln und die 2. naht mit der normalen nähmaschine. bei transparenten stoffen scheint dann aber die overlocknaht durch, bei feinen stoffen drückt sie sich beim bügeln durch. französische nähte sind genau dazu da, dass man von der versäuberung nichts sieht. außerdem ist das versäubern der kante unnötig, wenn sie durch die zweite naht eingeschlossen wird.

 

und manches ist für nähanfängerinnen irreführend: zb zeigt sie das zusammennähen einer hose so: längskanten mit overlock versäubern, innere beinnähte mit der normalen nähmaschine schließen, nahtzugaben auseinander bügeln. dann die teile rechts auf rechts flach zusammenlegen und die schrittnaht mit der nähmaschine nähen und die nahtzugaben danach zusammengefasst mit der overlock versäubern und zur seite bügeln.

 

so funktioniert das erstens nur bei hosen ohne vorderverschluss, also kleinkinderhosen, leggings, damenpyjamas. auf den fotos ist aber eine stoffhose zu sehen. zweitens kann man eine so zusammen genähte hose nur schwer enger und gar nicht weiter machen, denn die nahtzugabe wurde ja abgeschnitten. man muss also genau wissen, was man tut.

 

die kettenstichnaht wird als besonders haltbare naht für hosen, insbesondere die schrittnaht empfohlen. dass sie besonders leicht aufgeht, wenn man am richtigen fadenende zieht (oder hängen bleibt), schreiben die autorinnen nicht dazu.

 

auf seite 91 ff erklären sie unterschiedliche arten von raffungen und gummizügen (durch anziehen eines fadens, mit differenzial, mit kräuselfuß, mit gummibandfuß). dabei ist die erste methode ähnlich wie mit der nähmaschine: nähen und dann an einem faden ziehen. vorteil: man kann die raffung gut dosieren. sie verraten aber nicht, an welchem faden man ziehen muss und bei einer 3- oder 4-faden-überwendlichnaht ist das nicht unbedingt selbsterklärend und schon gar nicht egal. (wenn man an den greiferfäden zieht, rollt sich die nahtzugabe ein.)

 

ärgerlich sind fehler, wo entweder die übersetzerinnen nicht wussten, was gemeint ist oder nicht korrekturgelesen wurde (oder beides), so steht bei den bandführungen, dass die für 2 nadeln das band nur oben einschlägt, die für 3 nadeln oben und unten. (???)

 

die terminologie ist ein bisschen unscharf, so werden cover-maschinen und cover-stiche als coverlock-maschinen und -stiche bezeichnet. (aber das machen die hersteller und händler zt auch).

 

auf seite 25 gibt es eine tabelle von nadelstärken und garnstärken für diverse stoffarten. die reicht von nadelstärke 50 bis 150!! die meisten overlockmaschinenhersteller empfehlen 80 und 90 (dünnere nadeln halten die belastung nicht aus und dickere machen probleme im zusammenspiel mit den greifern).

 

auf seite 17 steht, dass man für materialien, für die es keine spezial-overlocknadeln gibt, auf "normale" nadeln ausweichen muss und dann als beispiele jersey-, stretch-, jeans-, topstitch-, metallic-, stick-, microtex- und quiltnadeln. ... das kann bei manchen maschinen funktionieren, andere produzieren nur mit den speziellen overlocknadeln brauchbare stiche und wenn man pech hat, schleift ein greifer an der (falschen) nadel und die maschine muss in die reparatur. einen hinweis, dass man solche nadeln vorsichtig ausprobieren soll (zuerst mit dem handrad drehen, wenn dabei nichts hakt und die fäden richtig verschlungen werden, zunächst ganz langsam mit dem motor ...) und dass es eben nicht mit allen maschinen geht, fände ich schon angebracht

 

die beschreibung füßchen und sonstigen zubehörteile wurde offenbar einfach von den herstellerseiten übernommen, keinerlei anmerkungen, welche wofür sinnvoll sind und welche man sich auch ersparen kann. detto die "beschreibungen" diverser overlock-, cover- und kombimaschinen. da stehen einfach ein paar punkte aus dem werbefolder dort.

 

beim bandnähfuß mit bandabroller (das ist eine halterung, die oben an der maschine angebracht wird und von der aus das mitzufassende band laufen zugeführt wird) steht dabei, dass es "besonders praktisch zum Einnähen eines Vliesbandes an Schulter oder Armausschnitt" ist. das im zubehörhandel erhältliche vliesband ist ein aufbügelband - wird also aufgebügelt, bevor man näht und nicht nachher. außerdem behindert das abrollende band die sicht auf messer und nadel, gerade bei gebogenen nähten (armausschnitt) stört das. ich wüsste also gerne, ob die autorinnen ausprobiert haben, was sie schreiben ;) weiter hinter im buch schreiben sie übrigens, dass viele arbeiten auch ohne spezialfuß funktionieren.

 

eine kleinigkeit, aber auch störend: einige der nahtproben sind mit regenbogenfaden genäht und fotografiert. sieht gut aus, erleichtert aber nicht das erkennen von einstellungsfehlern. (wartung und fehlerbehebung sind überhaupt recht knapp behandelt.)

 

zusammenfassend: viele brauchbare tipps und anwendungshinweise, auf die man sonst nicht gekommen wäre, aber auch manch haarsträubender blödsinn. kritisches lesen vor dem befolgen der tipps ist also angebracht.

Bearbeitet von ju_wien
ergänzt
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Ich habe das Bernina-Buch kurz nach meiner Maschine (1300 MDC gekauft), weil ich die Bedienungsanleitung sehr dürftig und durch die vielen Sprachen in einem Buch sehr unübersichtlich fand. Ich war auch enttäuscht von diesem Buch, denn meiner Meinung nach, war es nicht mehr als eine bessere Bedienungsanleitung und hätte kostenlos zu der Maschine gehören sollen.

Fehler und leere Seiten sind mir nicht in Erinnerung, und die Spiralbindung finde ich gut, so kann ich jede einzelne Seite aufgeklappt liegen haben...

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Hi, warum wendest du dich nicht direkt an Bernina und fragst dort mal nach was Sache ist. Vielleicht hast du wirkliche ein Mängelexemplar erwischt. Bei Bernina ist kein Ding unmöglich. LG Hedi:confused:

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  • 2 Wochen später...

Danke ju wien für deine ausführliche und kritische Beschreibung des Buches ("richtig nähen mit overlock- und coverlock-maschinen"). Ich wollte es eben bestellen.... und nun bin ich unsicher :confused:

 

Liebe Grüße

Essa

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ich habe gestern das buch "richtig nähen mit overlock- und coverlock-maschinen" (christelle beneytout, sandra guernier) abgeholt. es ist umfangreicher, als meine beiden anderen und enhält sehr viele anwendungsbeispiele (verschiedene arten, bündchen anzunähen, verschiedene arten von biesen, verschiedene arten, spitzen anzunähen, wie man mit der overlock einen reißverschluss einnähen (!) kann usw.)

 

sie erklären auch, wie man manche besondere sticharten (zb "wave stich", "langettenstich") auch mit maschinen nachahmen kann, die diese stiche nicht eingebaut haben.

 

manches ist geschmackssache (zb flatlocknähte mit eingefädelten borten) und diverse "ziernähte"

 

manches finde ich etwas gekünstelt: zb zeigen sie eine französische naht mit der overlock: dh die teile mit der 3-faden overlocknaht zusammenfügen, dann wenden, bügeln und die 2. naht mit der normalen nähmaschine. bei transparenten stoffen scheint dann aber die overlocknaht durch, bei feinen stoffen drückt sie sich beim bügeln durch. französische nähte sind genau dazu da, dass man von der versäuberung nichts sieht. außerdem ist das versäubern der kante unnötig, wenn sie durch die zweite naht eingeschlossen wird.

 

und manches ist für nähanfängerinnen irreführend: zb zeigt sie das zusammennähen einer hose so: längskanten mit overlock versäubern, innere beinnähte mit der normalen nähmaschine schließen, nahtzugaben auseinander bügeln. dann die teile rechts auf rechts flach zusammenlegen und die schrittnaht mit der nähmaschine nähen und die nahtzugaben danach zusammengefasst mit der overlock versäubern und zur seite bügeln.

 

so funktioniert das erstens nur bei hosen ohne vorderverschluss, also kleinkinderhosen, leggings, damenpyjamas. auf den fotos ist aber eine stoffhose zu sehen. zweitens kann man eine so zusammen genähte hose nur schwer enger und gar nicht weiter machen, denn die nahtzugabe wurde ja abgeschnitten. man muss also genau wissen, was man tut.

 

die kettenstichnaht wird als besonders haltbare naht für hosen, insbesondere die schrittnaht empfohlen. dass sie besonders leicht aufgeht, wenn man am richtigen fadenende zieht (oder hängen bleibt), schreiben die autorinnen nicht dazu.

 

auf seite 91 ff erklären sie unterschiedliche arten von raffungen und gummizügen (durch anziehen eines fadens, mit differenzial, mit kräuselfuß, mit gummibandfuß). dabei ist die erste methode ähnlich wie mit der nähmaschine: nähen und dann an einem faden ziehen. vorteil: man kann die raffung gut dosieren. sie verraten aber nicht, an welchem faden man ziehen muss und bei einer 3- oder 4-faden-überwendlichnaht ist das nicht unbedingt selbsterklärend und schon gar nicht egal. (wenn man an den greiferfäden zieht, rollt sich die nahtzugabe ein.)

 

ärgerlich sind fehler, wo entweder die übersetzerinnen nicht wussten, was gemeint ist oder nicht korrekturgelesen wurde (oder beides), so steht bei den bandführungen, dass die für 2 nadeln das band nur oben einschlägt, die für 3 nadeln oben und unten. (???)

 

die terminologie ist ein bisschen unscharf, so werden cover-maschinen und cover-stiche als coverlock-maschinen und -stiche bezeichnet. (aber das machen die hersteller und händler zt auch).

 

auf seite 25 gibt es eine tabelle von nadelstärken und garnstärken für diverse stoffarten. die reicht von nadelstärke 50 bis 150!! die meisten overlockmaschinenhersteller empfehlen 80 und 90 (dünnere nadeln halten die belastung nicht aus und dickere machen probleme im zusammenspiel mit den greifern).

 

auf seite 17 steht, dass man für materialien, für die es keine spezial-overlocknadeln gibt, auf "normale" nadeln ausweichen muss und dann als beispiele jersey-, stretch-, jeans-, topstitch-, metallic-, stick-, microtex- und quiltnadeln. ... das kann bei manchen maschinen funktionieren, andere produzieren nur mit den speziellen overlocknadeln brauchbare stiche und wenn man pech hat, schleift ein greifer an der (falschen) nadel und die maschine muss in die reparatur. einen hinweis, dass man solche nadeln vorsichtig ausprobieren soll (zuerst mit dem handrad drehen, wenn dabei nichts hakt und die fäden richtig verschlungen werden, zunächst ganz langsam mit dem motor ...) und dass es eben nicht mit allen maschinen geht, fände ich schon angebracht

 

die beschreibung füßchen und sonstigen zubehörteile wurde offenbar einfach von den herstellerseiten übernommen, keinerlei anmerkungen, welche wofür sinnvoll sind und welche man sich auch ersparen kann. detto die "beschreibungen" diverser overlock-, cover- und kombimaschinen. da stehen einfach ein paar punkte aus dem werbefolder dort.

 

beim bandnähfuß mit bandabroller (das ist eine halterung, die oben an der maschine angebracht wird und von der aus das mitzufassende band laufen zugeführt wird) steht dabei, dass es "besonders praktisch zum Einnähen eines Vliesbandes an Schulter oder Armausschnitt" ist. das im zubehörhandel erhältliche vliesband ist ein aufbügelband - wird also aufgebügelt, bevor man näht und nicht nachher. außerdem behindert das abrollende band die sicht auf messer und nadel, gerade bei gebogenen nähten (armausschnitt) stört das. ich wüsste also gerne, ob die autorinnen ausprobiert haben, was sie schreiben ;) weiter hinter im buch schreiben sie übrigens, dass viele arbeiten auch ohne spezialfuß funktionieren.

 

eine kleinigkeit, aber auch störend: einige der nahtproben sind mit regenbogenfaden genäht und fotografiert. sieht gut aus, erleichtert aber nicht das erkennen von einstellungsfehlern. (wartung und fehlerbehebung sind überhaupt recht knapp behandelt.)

 

zusammenfassend: viele brauchbare tipps und anwendungshinweise, auf die man sonst nicht gekommen wäre, aber auch manch haarsträubender blödsinn. kritisches lesen vor dem befolgen der tipps ist also angebracht.

 

und hier der Link der Redaktionsvorstellung: klick

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