Hosenfutter gleich mit dem Stoff versäubern?

Wie ich gelesen habe, wird der Stoff mit dem Futter als 1 Lage verarbeitet. Ich möchte alle Schnittteile mit der Ovi versäubern, kann ich dann die zu fütternde Vorderhose gleich zusammen mit dem Futter locken?

kommt auf den Schnitt drauf an.... ist die Hose eng, würde ich das Futter nicht mit dem Oberstoff verbinden sondern zwei Hosen verarbeiten und die Futterhose ein wenig weiter schneiden.

Wenn die Hose weit fällt ist das gar kein Thema... nur drauf achten, dass das Futter haargenau auf den Oberstoff passt und sich nicht verzieht.

Den Futtersaum würde ich nicht versäubern sonder mit einer Zick-Zackschere schneiden, sonst sieht man den wenn du dich hinsetzt.

LG

Basti

Gibt ne Uniformhose, ich habe den Burdaschnitt 7616. Ich denke mal, die ist weit genug.

warum überhaupt Futter? Das hat gar keinen Sinn sondern ist nur Show außer es ist ein Stoff der extrem ausleiert.

Meine eigene ist nicht gefüttert, aber an einer wollte ich es mal probieren da die meisten unserer Uniformhosen gefüttert sind.

Danke.

Ich mag Hosenfutter in der Vorderhose aus zwei Gründen:

- 1) wird die Hose stabiler und Verformungen durch das Tragen (Sitzen) springen schneller zurück

- und 2) zeichnen sich meine Liebestöter darunter weniger ab.

Und nicht zu vergessen: es gibt auch bei hellen Sommerhosen keinen Durchblick. Aber dafür braucht es ein Futter in Vorder- und Hinterhose.

Zur Verarbeitung: Futter gemeinsam mit Oberstoff versäubern ist ok, wenn Du wirklich faltenfrei arbeiten kannst. Sonst würde ich das Futter in der Schrittnaht und am Hosenschlitz mitnähen, es aber an den Seitennähten anstaffieren.

Dass das Hosenfutter nur bis zum Knie geht und es außerdem quer zum Fadenlauf zugeschnitten wird (die Webkante bildet den unteren Abschluss, ist Dir vermutlich ohnehin bekannt, oder?

warum überhaupt Futter? Das hat gar keinen Sinn sondern ist nur Show außer es ist ein Stoff der extrem ausleiert.

....oder durchsichtig, kratzig, schnell verschwitzt aussehend, nicht rutschig genug...... ist.

Wirklich typische Hosendtoffe würde ich nur füttern, wenn es aus etwaigen obengenannten Gründen für den/die Träger/in nötig ist.

Nicht alle Leute sind gleich empfindlich: Wo der eine nix merkt, kriegt ein anderer Träger schon das Kribbeln. Oft höre ich das bei Wollstoffen.

('Ne weiße Leinenhose wäre auch ein typischer Futterkandidat.)

M.

Ich hatte mir letztes Jahr einen Hosenanzug aus Wolle gekauft und fand es schon sehr ärgerlich, dass nicht wenigsten die Vorderhose gefüttert war, bei dem Preis!

Davon abgesehen, dass die Knie immer gleich ausgebeult sind, find ich es im Winter mit Strumpfhose drunter einfach angenehmer, da bleibt nix kleben. Männer haben ja das Problem weniger

Ich hatte mir letztes Jahr einen Hosenanzug aus Wolle gekauft und fand es schon sehr ärgerlich, dass nicht wenigsten die Vorderhose gefüttert war, bei dem Preis!

 

Davon abgesehen, dass die Knie immer gleich ausgebeult sind, find ich es im Winter mit Strumpfhose drunter einfach angenehmer, da bleibt nix kleben. Männer haben ja das Problem weniger

Der Preis ist da egal... sogar Hosen aus der Savile Row werden nicht gefüttert.

Wie gesagt, da gibt es kaum ein Argument was überzeugt...

Durchsichtig? Da reicht gute Unterwäsche in Hautfarbe...

Schwitzen? Mit Futter schwitzt man noch schneller.

Liebestöter werden sichtbar??? Andere Unterwäsche tragen... nicht nur oben hui hihi

kratzig? billiger Hosenstoff...

nicht rutschig genug? habe ich persönlich noch nie erlebt

LG

Basti

nicht rutschig genug? habe ich persönlich noch nie erlebt

Ich glaub auch nicht, dass Du Strumpfhosen unter Deinen Hosen trägst, oder Basti? Wenn doch, dann will ich ein Beweisfoddo sehn :D:D

Ich glaub auch nicht, dass Du Strumpfhosen unter Deinen Hosen trägst, oder Basti? Wenn doch, dann will ich ein Beweisfoddo sehn :D:D

*LOOOL* kommt auf die Strumpfhose drauf an... ich kann dir gerne mal ein Foto mit Basti in Skistrumpfhosen zeigen hihihi

nee, aber mal im Ernst.... was ändert die Strumpfhose daran?

LG

Basti

Ach Basti, das Ungestüm und die Intoleranz der Jugend........

Nimm einfach zur Kenntnis: manchmal gibt es gute Gründe Liebestöter zu tragen (ich will mich darüber aber nicht weiter auslassen), manchmal trägt frau Strapse und Strümpfe oder man(n) keine Unterwäsche, egal: es gibt Untendrunter, die können sich beim Gehen an einer Hose abzeichnen. Und da ist ein Hosenfutter eine gute Sache.

Abgesehen von den von mir schon erwähnten Trageeigenschaften: Ich persönlich habe kräftige Oberschenkelquadrizepes, über denen jede Hose beim Sitzen spannt und an der Vorderhose kleine Schrägfalten an den Nähten bildet. Bei Wollstoffen ist das besonders lästig, weil die Falten mit der Zeit sich wie plissiert festsetzen. Wenn ich die Vorderhosen aber füttere, hat sich das erledigt.

Wenn Du das Trousers-Unterforum beim von uns beiden bewunderten C&T verfolgst, dann siehst Du übrigens durchaus gefütterte Hosen. Auch auf Seite 140/141 im "Gentleman" von Bernhard Roetzel wird ein Hosenfutter als Standard definiert, jedoch eingeräumt, dass die Briten das als überflüssigen Luxus eher ablehnen. Ich bin mir allerdings sicher, dass jeder Bespoke Tailor ein Hosenfutter einbaut, wenn der Kunde das verlangt. Die Kleidung muss sich dem Kunden anpassen, nicht der Kunde der Kleidung!!

Ach Basti, das Ungestüm und die Intoleranz der Jugend........

Nimm einfach zur Kenntnis: manchmal gibt es gute Gründe Liebestöter zu tragen (ich will mich darüber aber nicht weiter auslassen), manchmal trägt frau Strapse und Strümpfe oder man(n) keine Unterwäsche, egal: es gibt Untendrunter, die können sich beim Gehen an einer Hose abzeichnen. Und da ist ein Hosenfutter eine gute Sache.

 

Abgesehen von den von mir schon erwähnten Trageeigenschaften: Ich persönlich habe kräftige Oberschenkelquadrizepes, über denen jede Hose beim Sitzen spannt und an der Vorderhose kleine Schrägfalten an den Nähten bildet. Bei Wollstoffen ist das besonders lästig, weil die Falten mit der Zeit sich wie plissiert festsetzen. Wenn ich die Vorderhosen aber füttere, hat sich das erledigt.

 

Wenn Du das Trousers-Unterforum beim von uns beiden bewunderten C&T verfolgst, dann siehst Du übrigens durchaus gefütterte Hosen. Auch auf Seite 140/141 im "Gentleman" von Bernhard Roetzel wird ein Hosenfutter als Standard definiert, jedoch eingeräumt, dass die Briten das als überflüssigen Luxus eher ablehnen. Ich bin mir allerdings sicher, dass jeder Bespoke Tailor ein Hosenfutter einbaut, wenn der Kunde das verlangt. Die Kleidung muss sich dem Kunden anpassen, nicht der Kunde der Kleidung!!

Das hat doch gar nichts mit Intoleranz zu tun.... es ging ja nicht um die Frage, was hier die einzelnen als Unterwäsche tragen...das ist im Grunde genommen egal.

(Denke gerade so an manchen Mädels (übrigens eher ein Jugendproblem), die beim nach vorne Bücken mehr zeigen, als Männer mit ihrem bekannten Maurerdekoltee... und das ist glaube ich noch um einges schlimmer )

Klar gibt es Schneider, die dir das einbauen wenn du willst.... wie so vielen Kram, den der Kunde unbedingt haben will. Darüber wird sich der Schneider sogar auf Grund eines höhren Lohns freuen.

Wie gesagt, jeder wie er möchte... nur meiner Meinung nach ist eine Hose, die Unterwäsche zeigt, schlichtweg zu eng.

LG

Basti

Die verschiedenen Sichtweisen -pro und contra Futter- sind sehr interessant, danke.

Meine Kostümmitverwalterin hat den Zuschnitt heute mitgenommen........und wird Futter einnähen.

Wie gesagt, jeder wie er möchte... nur meiner Meinung nach ist eine Hose, die Unterwäsche zeigt, schlichtweg zu eng.

Oder sie sitzt perfekt und das Abdrückproblem wird mit einem Futter behoben.

Man sieht auch Hosen, durch die man die Cellulite durchsieht. Vermute, dass das an einem zu dünnen Stoff mit viel Stretch liegen kann? Kenne mich aber nicht so aus, weil ich selten Hosen trage. Denke aber, dass sich das Problem auch durch ein Futter lösen ließe.

Ansonsten kann man natürlich neben der Unterwäsche in durchsichtigen Stoffen auch das Innenleben der Hose verstecken. Ich finde zumindest bei weißen Leinenhosen sieht es meistens doof aus, wenn Nahtzugaben und Taschenbeutel durchscheinen. Nahtzugaben kann man ja noch verkappen... aber Taschen?

Außerdem reduziert ein Futter auch das Knittern, z.B. bei Leinen.