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Material für Probesachen


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Ich möchte hier noch einmal die gängige Couturemethode in den Ring werfen, mit der auch in der Herrenschneiderei gearbeitet wird.

Da wird das Teil sofort aus dem richtigen Stoff, aber mit 4cm Nahtzugabe zugeschnitten. Das Teil wird geheftet und probiert. Dann werden die Korrekturen mit farbigem Faden markiert, das Teil wird auseinandergenommen und gebügelt. Die Korrekturen werden entweder mit Kopierpapier auf den Papierschnitt durchgeradelt oder händisch übertragen (bei flutschigen Stoffen).

Wenn der Schnitt zu stark vom Körper abweicht, braucht man vielleicht noch einen zweiten Durchgang, aber diese Methode ist am rationellsten. Sie verbraucht viel weniger Zeit und Material und man ist nicht darauf angewiesen, dass man einen Stoff findet, der sich so wie der Originalstoff verhält.

 

Mmmmh, ein "echtes" Probeteil statt großzügige NZG finde ich für mich dennoch besser. Denn mit Probeteil ist man viel freier bei Änderungen, sowohl bei Passform als auch beim Design. Manchmal steckt man im Probeteil und möchte doch lieber längere Ärmel oder einen geschlosseneren Ausschnitt oderoderoder.

 

Ich hasse die Auto-Korrektur der Smartphones...

Bearbeitet von Carina-1982
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Naja, genau für längere Ärmel und höher geschlossene Ausschnitte sind die 4cm NZG ja bestens geeignet. :cool:

 

@Giftzwergin: wenn es bei Rundungen ein Zuviel gibt, dann schneidet man es ja bei der Anprobe weg. "Später" wird es nicht gebraucht. Bei einer zweiten Korrektur geht es nurmehr um halbe Zentimeter.

 

Ich verstehe schon, dass viele Hobbyschneiderinnen mit einem Nesselmodell zuerst quasi auf Nummer sicher gehen wollen, aber ich kenne keinen professionellen Salon, wo die Passform eines Schnitts mit Nesselmodellen überprüft wird. Nessel wird verwendet, um einen neuen Schnitt nach Entwurf schnell auf einer Puppe zu drapieren.

 

Aber wie gesagt, ich habe diese Methode erwähnt, weil sie Zeit und Geld spart. Ob Ihr Euch sie ausprobieren traut, könnt Ihr selbst am besten einschätzen.

 

@Martin: :winke: Hi, dear! Ich mach natürlich nur wenig Ferien und freu mich (Achtung Hinweiskeule!) über Besuch im Atelier. LG

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Meine Oma hat das auch mit den 4cm breiten NZG gemacht, das funktioniert für meinen Körper allerdings nur eingeschränkt.

 

Ich habe die doofe Kombi aus kurzem Oberkörper und sehr breiter Hüfte. Noch dazu fängt die Hüftrundung quasi direkt an der Taille an und es wird danach sehr schnell (also auf wenigen Längenzentimetern) breiter. (Früher waren zwischen Taille und Hüfte 2 Konfektionsgrößen Unterschied. Inzwischen hat sich die Taille zu großen Teilen verabschieden, was immerhin die Schnittanpassung einfacher macht.)

 

Das bedeutet, die Taille aus dem Schnitt landet bei mir (wenn man den Schnitt nicht vorher schon in der Länge anpasst) so tief, daß die Hüftrundung schon weit vorgeschritten ist. Wenn ein Schnitt nicht extrem viele Teilungsnähte hat, bekommt man das mit 4cm NZG nicht mehr angepaßt.

 

Und eine FBA funktioniert so halbwegs bei einem Schnitt mit Teilungsnähten (aber auch nur halbwegs, weil ich die Mehrlänge natürlich nicht aus der NZG bekomme), bei Schnitten mit Brustabnäher fand ich für meine Figur das Ergebnis (auch bei einigen Teilen, die von gelernten Schneiderinnen kamen) weniger gut, als wenn die FBA vorher in den Schnitt rein kommt.

 

Okay, wenn man vorher einen Maßschnitt erstellt hat, dann sieht das anders aus, aber das hat man ja als Hobbyschneiderin in der Regel nicht.

 

Ein Probeteil aus Bettuch, das hinterher weggeworfen wird, das dauert nicht lange zu nähen, dafür kann ich hinterher ohne weiter Anproben den Schnitt "durchnähen" und muß nichts vorheften. In Summe bin ich so schneller.

Und wenn sich der Schnitt als völlig unproportional entpuppt, kann ich mir einen anderen suchen, statt noch unnötig Zeit zu investieren.

 

(Ich sollte vielleicht dazu sagen, daß ich Nesselteile nur für Schnitte von Herstellern verwende, mit denen ich noch gar keine Erfahrung habe. Manche Kaufschnitte sind einfach schlecht, da ist Tonne besser als ändern.)

Bearbeitet von nowak
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Ich denke, mit dem entsprechenden Vorwissen, um den Schnitt vorzubereiten, geht es mit breiter Nahtzugabe, aber für den Amateur, der Probleme, die nicht ausschließlich oder nur mit entsprechendem know-how darüber zu lösen sind, nicht sieht, für den ist ein Probeteil vielleicht nicht rationeller und effizienter, aber vielleicht weniger deprimierend.

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Stimmt. Ich bin davon ausgegangen, dass eine Hobbyschneiderin zuerst den Schnitt nach ihren Maßen korrigiert hat, bevor sie die Schere ansetzt.

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Also heisst das dann, eigentlich so wie jeder anfangen mag, den richtigen Stoff nehmen mit viel Nahtzugabe das dann Stück für Stück anpassen. Und wenn man damit etwas geübt ist dann mit ein Probestück und daran rumbasteln oder anpassen usw.

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Also heisst das dann, eigentlich so wie jeder anfangen mag, den richtigen Stoff nehmen mit viel Nahtzugabe das dann Stück für Stück anpassen. Und wenn man damit etwas geübt ist dann mit ein Probestück und daran rumbasteln oder anpassen usw.

 

Wenn Du den Schnitt Deinen Maßen entsprechend vorbereitet hast, kannst Du das mit der breiten NZ machen. Dazu ist aber ein wenig Vorwissen nötig. Wenn Du das aber nicht hast, könnte es Dir passieren, dass es eben nicht geht.

Eine größere FBA würde vermutlich nicht funktionieren.:)

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...sieh es doch positiv ;)!

 

Mit jedem Probeteil erarbeitst du dir ROUTINE - du kannst knifflige Stellen üben, ohne dass ein Fehler gleich in einer Katastrophe endet - das macht richtig entspannt :)!

 

Ich hab das anfangs oft gemacht - ein Probeteil auch wirklich FERTIG (o.k., ohne Versäubern), d.h. sogar Kragen und Knopflöcher geübt ...

 

Heute mache ich Probeteile nur noch, wenn ich Schnittmuster von einem für mich neuen Hersteller erstmalig benutze, und da nehme ich dann einen weniger wertvollen Stoff, der im Falles des Gelingens doch ein tragbares Kleidungsstück ergibt ....

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Mit jedem Probeteil erarbeitst du dir ROUTINE

 

Eigentlich könnte man ohnehin davon ausgehen, dass, bis man eine gewisse Routine hat, ohnehin jedes Teil erst mal als Probeteil betrachtet werden kann ... :D

 

Grüßlis,

 

frieda

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Klar wie als wenn man in eine Nähschule, oder wie das sich nennt, geht...:D

Da nähnt man ja auch nur so Übungssachen, würde ich meinen

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Stimmt. Ich bin davon ausgegangen, dass eine Hobbyschneiderin zuerst den Schnitt nach ihren Maßen korrigiert hat, bevor sie die Schere ansetzt.

 

Sagen wir so... diejenigen, die schon so weit sind, daß sie ihre Schnitte korrigieren können, die fragen eher nicht mehr danach, welche Stoffe sie für Probeteile nehmen können. :)

 

Unterschiedliche Zielgruppen. ;)

 

(Bei den Schnitten, die ich kalkulieren kann und schon angepaßt habe, da reichen mir in der Regel sogar meine normalen 1,5cm NZG.)

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Klar wie als wenn man in eine Nähschule, oder wie das sich nennt, geht...:D

Da nähnt man ja auch nur so Übungssachen, würde ich meinen

 

Äh nö - also ich zumindest habe in Nähkursen nie "irgendwelche Übungssachen" genäht - sondern ganz konkrete Kleidungsstücke, die ich dann anschließend auch getragen habe...

 

Sabine

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ich kaufe mir für "sowas" stabilen karierten Stoff für etwa 1,- den Meter. "Sowas" sind Basisschnitte, die ich jetzt nach Figuränderung wieder anpassen musste. Zum Herausfeilen der besten Ärmelform usw.

 

Wichtig aber: das Karo muss fadengerade sein!

 

LG, Deo

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Klar wie als wenn man in eine Nähschule, oder wie das sich nennt, geht...:D

Da nähnt man ja auch nur so Übungssachen, würde ich meinen

 

In den Nähkursen die ich kenne, wurden immer irgendwelche Projekte genäht. Die allerdings in verschiedenen Schwierigkeitsstufen.

 

Was auch immer wärmstens zu empfehlen ist, ist ein gutes Grundlagenbuch, in dem dann die grundlegenden Dinge erklärt sind.

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