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Alte Schnittmuster Maße


Nadelöhrchen

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In Modezeitschriftender 50er Jahre ist zu den Schnittmustern immer nur als Größe eine Oberweite (OW) angegeben,also z.B. OW 96, OW120(:eek: ja , echt!). Solche Maße entsprechen doch nicht mehr den heutigen Konfektionsmaßen! Außerdem sind die Modelle dieser Generation meist auf Figur geschnitten. Ich würde mir gern aus alten Modeheften ein paar Modellchen nähen, die meiner OW entsprechen würden, ich bin mir aber nicht sicher, ob das Endprodukt mir dann auch tatsächlich passen wird! Wer kann mir helfen? (alte Maßtabelle oder so etwas ?) Vielen herzlichen Dank,

 

Nadelöhrchen

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Sorry...

 

Ich glaub, da hilft nur, den Schnitt auszumessen.

 

Wenn in dem Heft selber keine brauchbaren Angaben drin sind, nützt Dir doch auch eine Maßtabelle nix.

 

Damit weißt Du dann ja immer noch nicht, wie der von Dir gewünschte Schnitt beschaffen ist.

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Hallo Nadelöhrchen,

ich hab mal ne Tunika nach so einem alten Schnitt genäht. Habe ein Schnittmuster genommen, das mir von der OW her eher zu groß war und dann mit Abnähern und seitlichem Abstecken und enger nähen angepasst.

Die Ärmel waren auch zu kurz, die mußte ich verlängern. Aber das Ergebnis ist m.E. ganz akzeptabel. http://hobbyschneiderin24.net/portal/galerie/showphoto.php?photo=5210&what=allfields&name=Lumi

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Hallo,

 

ich denke auch, dass es früher üblich war, den Schnitt bzw. das Modell selbst auf die eigene Figur anzupassen. Und zu der Zeit wurden ja oft auch noch Mieder etc. getragen, so dass eine 1:1-Übertragung ohne das entsprechende Untendrunter vermutlich sowieso nicht gelingen kann, von wegen Taillenschnürung undsoweiter. Konfektion kam zu dieser Zeit ja auch gerade erst richtig in Schwung, die gibts ja auch noch nicht sooo lange. (Bei Lichte besehen ist die Idee, dass zig Millionen unterschiedliche Frauen in ein System aus gerade mal zwanzig Kleidergrößen oder so passen, ja auch ziemlich merkwürdig... ;)

 

Ich würde ein Probemodell aus Nessel machen und das anpassen; einige Sachen müssten sich auch vorher schon durch entsprechendes Aussmessen und Schnitt ändern anpassen lassen. Hier ist mal ein Wip von Sew nach einem 1951er-Kleid, damit du weisst, was auf dich zukommt: Golden Oldies WIP ;)

 

Liebe Grüsse

Kerstin

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Ich kann Kerstin nur zustimmen: Schau Dir Bilder von Dessousschauen der Zeit an und Du weißt, was für Proportionen gewünscht waren und wie man sie erreicht hat. Der Brustpunkt lag deutlich höher und enger beisammen als heutige BHs das formen, die Büste war sehr spitz (wurde erst bei Madonnas Outfit wieder populär), von der schmalen Taille mal abgesehen.

Es hilft also nur probieren und anpassen. Und vielleicht ein bißchen Hulla-Hupp-Trainig für die perfekte Taille :)

 

Mach doch daraus einen WIP!

 

Gruß, Bele

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In Modezeitschriftender 50er Jahre ist zu den Schnittmustern immer nur als Größe eine Oberweite (OW) angegeben,also z.B. OW 96, OW120(:eek: ja , echt!). Solche Maße entsprechen doch nicht mehr den heutigen Konfektionsmaßen!

 

So was abber auch! Ist es nicht unverschämt? Haben die noch nicht an Schneiderinnen kommender Generationen gedacht? Pfui! ;)

 

So ändern sich die Zeiten. Damals wurde eben der Körper mit atemberaubenden Wunderwerken der Miederindustrie auf die gewünschten Maße getrimmt. :D

 

Aus Erfahrung kann ich sagen: Die 50er-Schnitte sind ein Kinderspiel im Vergleich zu Originalschnitten um die Jahrhundertwende.

Die Änderung ist mit etwas Erfahrung in Schnittanpassung, jeder Menge Nessel und Geduld&Spucke durchaus machbar. Das Ausmessen des Schnittes ist immer eine gute Idee, alle anderen Änderungen sind (wie bei modernen Schnitten auch) eine Frage der Kompartibilität zwischen Schnitt und Körpermaßen.

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Ich glaube mal gelesen/gehört zu haben, daß die Maße der "Muster"-Frauen aller paar Jahre mit den Tabellen abgeglichen werden und dann die Schnitte entsprechend geändert werden. Fragt mich nicht, wo ich das her habe:confused:

Heute sind die Menschen ja auch größer als früher....

Am besten ist es , wenn du den Schnitt mal ausmisst, Bewegungszugabe nicht vergessen!!!

Großzügig zuschneiden und dann am Körper abstecken.

Evtl. kannst du ja ein Probemodell aus einem billigen Stoff nähen:rolleyes:

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Was suchst Du denn? Ein uraltes Schnittmusterheft mit Maß-Tabelle, die dir dann jemand abschreibt?

Irgendwelche alten Hefte sollte ich haben, also wenn, denn meld DIch mal

Rita

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Ich habe mal in meinen alten Heften gekramt, tatsächlich ist bei ein paar Herstellern die OW Angabe die einzige Angabe zu den Modellen. Allerdings haben andere Hersteller doch schon Größenangaben, manche sogar mit Maßtabelle im Heft.

 

Günther Moden von ca. 1953/1954 hat die Angaben:

Gr. 42: OW 94 / TW 72 / HW 100/ Körpergröße 164 cm

Gr. 44: 98 - 74 - 104 - 168

Gr. 46: 102 - 76 - 108 - 172

 

Ninon Moden von irgendwann in den 50ern "Was schlank macht" hat die Angaben:

Gr. 46: OW 102 / TW 84/ HW 108 / Ganze Länge 110 cm (vermutlich die Kleiderlänge)

Gr. 48: 108 - 88 - 114 - 115

Gr. 50: 114 - 103 - 122 - 115

Gr. 52: 120 - 110 - 130 - 118

 

Elsa Handarbeit und Wäsche von 1955 schreibt:

Gr. 38: OW 86 / TW 68 / HW 94 cm

Gr. 40: 88 - 70 - 96

Gr. 42: 92 - 74 - 100

Gr. 44: 96 - 78 - 104

Gr. 46: 102 - 84 - 110

Gr. 48: 108 - 90 - 116

Gr. 50: 114 - 96 - 122

Gr. 52: 120 - 102 - 128

 

Der Neue Schnitt von Beyer 1955 hat für die OW Angaben folgende Tabelle:

OW 84 / TW 68 / HW 90 cm

88 - 70 - 96

92 - 72 - 100

96 - 78 - 106

100 - 80 - 110

104 - 84 - 116

108 - 90 - 118

112 - 96 - 120

120 - 104 - 130

 

 

Wie man sieht nimmt jeder andere Maßtabellen :rolleyes: also hilft wohl nur Schnitt ausmessen sowie die Paßform grundsätzlich erstmal kontrollieren anhand eines Probemodells.

 

Meiner Erfahrung nach sind die Schnitte anders konzipiert, auch von der Bequemlichkeitszugabe.

 

Ebenfalls zu beachten ist die Körperhöhe: da die Frauen damals kleiner waren als heute, muß man unbedingt nachmessen wenn man selbst nicht gerade klein ist.....

 

Gruß

 

Ulrike

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Hallo!

Vergeßt nicht, die Leute waren viel schlanker ( augehungert vom Krieg und der Nachkriegszeit) und in den 50er Jahren gab es doch noch Lebensmittelkarten und Geld war auch Mangelware

Bin heute leider kleiner wie in den 50er Jahren und viel diiiiicker:eek:

 

Viele Grüße

Renate

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