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Wieviel Naeherfahrung braucht man fuer ein Brautkleid ?


robina28

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Ich bin am Ueberlegen, ob ich es wagen sollt , mir mein Brautkleid selbst zu naehen ( Die Hochzeit ist voraussichtlich naechstes Jahr im Sommer) , habe allerdings bisher nur Sachen fuer meine Toechter genaeht, nach Schnitten von Farbenmix und Ottobre. Ist es da vielleicht utopisch sich an so ein Projekt zu wagen. Ich moechte schon gerne ein weites Kleid mit Reifrock drunter... Hat es von Euch jemand gemacht, trotz nicht allzugrosser Naeherfahrung ? LG R:)bina

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  • robina28

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Hallo Robina,

 

das kommt wahrscheinlich auf das Kleid drauf an, ob Du einen Schnitt hast, den selbst erstellen musst oder einen vorhandenen ändern, falls er nicht passt. Wie soll das Kleid denn aussehen?

 

Am besten Du probierst es aus. Zu einem Probemodell wird Dir sowieso jeder raten. Und wenn Du da keine Probleme hast...

 

Ich bin auch grad in der Brautkleidplanung. Schnitt lass ich mir auf meine Maße erstellen. Kostet zwar mehr als ein gekaufter, aber ich hab keine besondere Übung im abändern von Schnitten und bei meinem Brautkleid will ich kein Risiko eingehen. Wenn der Schnitt da ist, mach ich erstmal ein Probemodell. Na ja und dann stell ich mich drauf ein, dass ich für die kniffligen Sachen viel Geduld brauch.

 

Viel Erfolg und viele Grüße

Kathy

 

P.s.: Außerdem gibt es hier so viele liebe Menschen, die Dir sicher weiterhelfen, wenn mal was nicht klappt.

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Hallo - ich würde sagen - der Rock ist das einfachste an der Geschichte - deutlich schwieriger / fummeliger / paßformsensibler ist das Oberteil. Das ist ja oft eine Korsage - und die sollte dann schon perfekt sitzen. Auch viele der Materialien sind etwas "nähunfreundlicher", weil Trennen wegen sichtbar bleibender Löcher nicht möglich ist oder der Stoff sehr rutschig ist. Ich würde erst mal in ein Brautmodengeschäft gehen und dort unterschiedliche Modelle anprobieren, damit Du überhaupt siehst, was Dir vom Stil her gefällt und zu Dir paßt - und dann mal Schnittmusterkataloge wälzen - die meisten "großen Roben" hat sicher Vogue im Angebot - und dann ein Probemodell nähen. Dabei wirst Du dann schnell merken, ob das was wird oder nicht - und kannst dann notfalls immer noch auf ein Kaufkleid umsteigen.

 

Sabine

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kommt drauf an (bei uns hieß es außerdem, selbst nähen bringt Unglück, aber daran muß man ja nicht glauben :)).

Erstens natürlich, warum Du überhaupt selbst nähen willst (aus Geldgründen->da wäre gebraucht kaufen oder leihen wahrscheinlich die einfachere Alternative, denn richtig guter Stoff+Zubehör kosten auch ordentlich; weil Du ganz bestimmte Vorstellungen hast -> kann sein, daß es dann angezogen gar nicht so toll aussieht, wie erträumt, also wenigstens ähnliche Kleider antesten; wegen der guten Paßform -> in guten Brautgeschäften wird das Kleid eh so geändert, daß es gut sitzt; sonstige Gründe?).

Zweitens, was Du genau nähen willst. Ein schlichtes Kleid ohne Korsage wäre wahrscheinlich drin (ich vermute, eine Schneiderpuppe hast Du nicht, hast Du jemanden, der Dir das Ganze passend abstecken könnte bei Anproben? ist ja bei so einem Kleid wesentlich komplizierter, als bei einfacheren Sachen), ein üppig besticktes Oberteil mit Stäbchen und dazu noch zig Meter Stoff im Rock verarbeitet ist schon sehr viel Aufwand. Ich hatte ein kompliziertes (gekauftes) Kleid und wir mußten seitlich bißchen was ändern und die Länge anpassen (bin halt eher untergroß), das alleine war schon sauviel Arbeit...

Ich würde also wirklich gründlich darüber nachdenken, Zeit hast Du ja noch.

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ich will hier ja keine Unkenrufe ausstossen, aber ein alter Brauch sagt, es bringt Unglück, sich das Brautkleid selbst zu nähen - "viele Sticke - viele Tränen"...

Nicht bös gemeint, gehört vielleicht auch ne Portion Aberglaube dazu, wenn man an sowas glaubt

(ich hab ich mir meins lieber gekauft, obwohl ich es auch hätte selber nähen können - sicher ist sicher ;o) )

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Vielen Dank fuer Eure ausfuehrlichen Antworten. Ich glaube, ich werde mich mal so im Januar an ein Probemodell machen. :) Die naechsten Wochen wird meine Naehma leider erstmal eingemottet- wir sind mitten beim Umzug, hier steht schon alles voll mit Kartons-wer weiss, wann ich wieder zum Naehen komme, seufz .

 

 

0 Mamita+ Guinever: Hier gab's schonmal einen langen Thread ueber das Thema "eigenes Brautkleid naehen bringt Unglueck" , wenn ich es wagen sollte, dann werde ich wohl ein paar Stiche von einer Freundin oder meiner Mutter machen lassen...

 

LG R:)bina

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Hallo!

 

Wage es ruhig! Die Anleitungen in den diversen Heften, sind eh immer so verständlich, ansonsten gibt es ja dieses Forum.

 

Du musst dir nur genug Zeit einplanen, denn man sitzt schon zig Stunden an der Nähma. Dann schafft man sowas schon. Nur mut!

 

Die doofe Abergläubige:silly:

 

Karin

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Mir sagen se immer "die letzten Stiche muss jemand anderes machen", also alles kein Problem ;)

 

Warum probierst Du es nicht einfach?! Wenn man sich nicht an größere Projekte traut weis man am Ende nicht, ob man es nicht doch geschafft hätte und ärgert sich womöglich.

 

Außerdem, wenn Du Dein Kleid zweiteilig aufbaust, kann nicht viel passieren. Im Notfall musst Du ein Teil nochmal nähen. Na und? So eine Probeteilchen nimmt nur Zeit in Anspruch aber keine teuren Stoffe. Also ran!!

 

Für Probleme gibt es ja noch uns hier...:D:D

 

Gruß, Nina

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  • 3 Wochen später...

liebe robina!

 

als erstes mal gratuliere ich dir herzlich zu deiner offensichtlichen verlobung, alles liebe und ganz viel glück!

 

aber jetzt mal zum eigentlichen thema:

-du schreibst, du hast schon kinderkleider genäht.

toll, im prinzip mal nichts anderes als ein kleid für eine erwachsene!!!

soll heißen: bei einem kleid mit ärmeln, seitennähten, verstürzten kanten,

ausschnitten/kragen usw. ändert sich nichts nur weil die teile größer werden.

grundsätzlich ist mal das gegenteil der fall! je größer die einzelnen partien

sind, desto weniger gepfriemel ist es auch. einzig bei der paßform könnten

fragen autauchen.

- ich lese die ganze zeit, daß eine corsage so schwierig zu nähen sei.

dazu kann ich nur sagen, daß du bei einer corsage den (für anfänger

großen) vorteil hast, keine so schwierigen dinge können zu müssen.

einen ordentlichen ärmel mit gut eingebügelter kugel oder so nette

dinge wie paspeltaschen, schlitze mit untertritt und futter, schön rollende

reverskragen und so weiter ersparst du dir hier zum beispiel.

und letztlich sind haken, ösen und reißverschluß auch weniger fummelei

als richtig schöne knopflöcher.

- zum thema rock fällt mir besonders auf, daß du etwas weites haben

möchtest, na klasse! der braucht eigentlich nur zwei maße: taillenumfang

und länge(n). petticoat und unterröcke bestehen fast hauptsächlich aus

vermaßten teilen.

was wirklich immer wahnsinnig viel eindruck schindet, - und das kannst du mir wirklich glauben, ich spreche da absolut aus erfahrung,- sind die großen stoffmengen. du mußt dich bei einem brautkleid à la raschelrock und romantiklook eher auf viel als auf pingelige arbeit einstellen. was wirklich eine große hilfe sein wird, ist jemand, der dir beim abstecken der corsage/des oberteils hilft. damit hatte ich verständlicherweise nie selbst probleme, weil ich das natürlich immer an anderen leuten getan habe.

eine sehr gute idee, und die solltest du ZUMINDEST für das oberteil beherzigen, ist das anfertigen eines PROBEMODELLS aus nessel oder einem anderen preiswerten stoff. an dem kannst du dann so lange probieren, bis das ding sitzt. welche verzierungen, falls erwünscht, du darauf haben willst, kanst du dann sogar auch noch daran austesten, ohne daß du dir den späteren originalstoff durch irgendwelche stiche oder (ab)trennvorgänge ruinierst.

du siehst, ein brautkleid ist - zwar ein besonderes, aber letztlich - auch 'nur' ein kleid, ein (meistens) weißes!!!

nur mut!

habe mittlerweile so um die 25-30 braut- und ballkleider genäht, und zwar ohne overlock. wichtig ist, daß du dir vorher gedanken darüber machst, wie es aussehen soll, damit du dir im zweifel schon tipps zu schwierigeren stellen geben lassen kannst, bevor du anfängst zu nähen oder zuzuschneiden.

vielleicht stellst du mal 'ne skizze rein, bei der wir dir dann schon sagen können, wie du sie am einfachsten und effektivsten umsetzen kannst.

wenn dir dann alles klar ist brauchst du vor allem diese dinge:

1. LUST dazu!!!!!

2. ZEIT!!!! fang' bloß früh genug an!!!!

3. GEDULD!!! besonders, wenn mal beim probeteil was daneben geht, bis

sitzt.

4. FINGERHUT! weil dünne nähnadeln auch am hinteren ende dünn sind,und

du sicher einen feinen stoff nimmst, der dicke nadeln ebenso wenig ver-

trägt, wie den berühmt-berüchtigten blutfleck, den man aus seinem

finger drückt, weil man keinen fingerhut benutzt hat.

5. HILFE! einmal brauchst du jemanden, der dir abstecken hilft; und zum

anderen jemanden, den du um rat fragen kannst, wenn es mal nicht

so weitergeht, wie du gern willst. aber dafür hast du

 

uns!!!!

 

also, nimm es in angriff und habe eine gute zeit damit!

wenn du das fertig hast, hast du etwas geleistet, das dir nie wieder irgendjemand nehmen kann!!!!!

 

alles liebe aus wien!

 

der martin

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liebe robina!

 

als erstes mal gratuliere ich dir herzlich zu deiner offensichtlichen verlobung, alles liebe und ganz viel glück!

 

aber jetzt mal zum eigentlichen thema:

-du schreibst, du hast schon kinderkleider genäht.

toll, im prinzip mal nichts anderes als ein kleid für eine erwachsene!!!

soll heißen: bei einem kleid mit ärmeln, seitennähten, verstürzten kanten,

ausschnitten/kragen usw. ändert sich nichts nur weil die teile größer werden.

grundsätzlich ist mal das gegenteil der fall! je größer die einzelnen partien

sind, desto weniger gepfriemel ist es auch. einzig bei der paßform könnten

fragen autauchen.

- ich lese die ganze zeit, daß eine corsage so schwierig zu nähen sei.

dazu kann ich nur sagen, daß du bei einer corsage den (für anfänger

großen) vorteil hast, keine so schwierigen dinge können zu müssen.

einen ordentlichen ärmel mit gut eingebügelter kugel oder so nette

dinge wie paspeltaschen, schlitze mit untertritt und futter, schön rollende

reverskragen und so weiter ersparst du dir hier zum beispiel.

und letztlich sind haken, ösen und reißverschluß auch weniger fummelei

als richtig schöne knopflöcher.

- zum thema rock fällt mir besonders auf, daß du etwas weites haben

möchtest, na klasse! der braucht eigentlich nur zwei maße: taillenumfang

und länge(n). petticoat und unterröcke bestehen fast hauptsächlich aus

vermaßten teilen.

was wirklich immer wahnsinnig viel eindruck schindet, - und das kannst du mir wirklich glauben, ich spreche da absolut aus erfahrung,- sind die großen stoffmengen. du mußt dich bei einem brautkleid à la raschelrock und romantiklook eher auf viel als auf pingelige arbeit einstellen. was wirklich eine große hilfe sein wird, ist jemand, der dir beim abstecken der corsage/des oberteils hilft. damit hatte ich verständlicherweise nie selbst probleme, weil ich das natürlich immer an anderen leuten getan habe.

eine sehr gute idee, und die solltest du ZUMINDEST für das oberteil beherzigen, ist das anfertigen eines PROBEMODELLS aus nessel oder einem anderen preiswerten stoff. an dem kannst du dann so lange probieren, bis das ding sitzt. welche verzierungen, falls erwünscht, du darauf haben willst, kanst du dann sogar auch noch daran austesten, ohne daß du dir den späteren originalstoff durch irgendwelche stiche oder (ab)trennvorgänge ruinierst.

du siehst, ein brautkleid ist - zwar ein besonderes, aber letztlich - auch 'nur' ein kleid, ein (meistens) weißes!!!

nur mut!

habe mittlerweile so um die 25-30 braut- und ballkleider genäht, und zwar ohne overlock. wichtig ist, daß du dir vorher gedanken darüber machst, wie es aussehen soll, damit du dir im zweifel schon tipps zu schwierigeren stellen geben lassen kannst, bevor du anfängst zu nähen oder zuzuschneiden.

vielleicht stellst du mal 'ne skizze rein, bei der wir dir dann schon sagen können, wie du sie am einfachsten und effektivsten umsetzen kannst.

wenn dir dann alles klar ist brauchst du vor allem diese dinge:

1. LUST dazu!!!!!

2. ZEIT!!!! fang' bloß früh genug an!!!!

3. GEDULD!!! besonders, wenn mal beim probeteil was daneben geht, bis

sitzt.

4. FINGERHUT! weil dünne nähnadeln auch am hinteren ende dünn sind,und

du sicher einen feinen stoff nimmst, der dicke nadeln ebenso wenig ver-

trägt, wie den berühmt-berüchtigten blutfleck, den man aus seinem

finger drückt, weil man keinen fingerhut benutzt hat.

5. HILFE! einmal brauchst du jemanden, der dir abstecken hilft; und zum

anderen jemanden, den du um rat fragen kannst, wenn es mal nicht

so weitergeht, wie du gern willst. aber dafür hast du

 

uns!!!!

 

also, nimm es in angriff und habe eine gute zeit damit!

wenn du das fertig hast, hast du etwas geleistet, das dir nie wieder irgendjemand nehmen kann!!!!!

 

alles liebe aus wien!

 

der martin

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  • 4 Wochen später...

hallo martin !

vielen dank fuer deine ausfuehrliche antwort ! hatte sie jetzt erst gelesen, da wir umgezogen sind und wir einen monat internetlos waren. tja, da hast du mir richtig mut gemacht, ich glaub, ich werd es versuchen !

vielen dank nochmal , wenn es was zu sehen gibt, stell ich mal paar bilder ein .

viele gruesse aus frankreich nach wien R:)bina

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Hallo Robina,

ich habe im Sommer auch ein Brautkleid für meine Schwiegertochter genäht. Es ist gar nicht so schlimm. Allerdings die Stoffmengen, die sind schon beeindruckend. Mir hat sehr geholfen, dass ich auf dem Boden noch eine in einer Plastiktüte verpackte Schneiderpuppe hatte. Du brauchst auch Hilfe beim Anprobieren. Man kann nicht gut an sich selbst sehen, wo noch kleine Falten oder ä. sind. Aber mit einem Probestück vorher wird das schon gehen und für Fragen sind wir dann ja auch noch da.

Eine schöne restliche Adventszeit

Waltraud

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Oh ja: Mach doch einen WIP! Dann haben wir alle was davon, und du kannst jederzeit virtuelle Hilfestellungen bekommen!

 

LG Katharina,

die selbst ihr Brautkleid nähen möchte, wobei auch sie bislang vorrangig Kinderkleidung genäht hat...;)(allerdings eher ein Abendkleid als eine Robe... Aber der Respekt vor den Stoffen bleibt!:p)

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