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Richtig applizieren - aber wie?


AnjaBSM

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Hi,

 

ich hätte da gern mal ein neues Problem. Ich appliziere viel und gern...können tu ich es aber nicht. Es sieht halt immer ein wenig stümperhaft aus.

 

Mein 1. Problem: wie werde ich den kleinen Stoffschnibbelchen herre, die da über den Rand meiner Raupe rausschauen? Gerade eben bei leicht Fäden ziehenden Stoffen find ich es wahnsinnig schwer wenigstens die meisten Stofffitzelchen zu vermeiden. Das zieht sich immer beim nähen. Ich nähe übrigens mit dem Knopflochstich, Stichbreite auf 5, also das höchste, und Stichlänge auf 0,3, also das wenigste. Die Raupen an sich sehen ja auch toll aus.

 

Und 2.: Wie nähe ich richtig um Ecken? Also nehmen wir mal Buchstaben. Da gibt es ja unwahrscheinlich viele Ecken. Bisher mach ich es so, dass ich am Ende einer langen Linie die Nadel nach rechts hin im Stoff stecken lasse, das ganze Stück drehe und dann weiternähe. Damit nähe ich aber über die Raupe, die ja schon von dem langen Ende da war. Und das sieht mistig aus. Wie macht man das also richtig?

 

Hat überhaupt jemand verstanden, was mein Problem ist? *lach*

 

Ach ja, und wo ich schonmal dabei bin: welches Stickgarn verwendet ihr beim applizieren? Ich hatte mir welches von Madeira gekauft, aber das ist grausam! Das reißt mir auf einer Applikation 10 Mal - ohne Übertreibung!

 

Danke und Liebe Grüße,

Anja

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Hallo Anja,

 

zur ersten Frage: Ich schneide die Applikation in die gewünschte Form - ohne "Nahtzugaben" - und ziehe dann die Außenlinien genau auf der Kante mit Zickzack nach, so dass die Kante genau in der Mitte des Zickzacks liegt.

 

Gegen das Ausfransen der zu applizierenden Stoffe kannst du vorher ein Vlies auf deren linke Seite aufbügeln; am besten Vliesofix, das gleichzeitig die Appli auch schön auf dem Unterstoff fixiert, oder sonst auch ein normales. Wenn du die Appli erst danach mit den genauen Umrissen ausschneidest, sollte dann nichts mehr aufransen :)

 

Hier gibt es noch eine schöne Erklärung zum Thema: klickundblick.de - Applikationen :)

 

Liebe Grüße,

Kerstin

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Danke, danke, danke! Ich geb dann das Problem gern mal zurück, es hat sich dann erledigt :D

 

Genau so meinte ich das mit den Buchstaben! Habs auch gleich mal ausprobiert - nun gut, Übung macht den Meister, es sieht aber schon 100%ig besser aus als mein drübergenähe über die Raupe.

 

Bleibt nur noch das Problem mit den Fäden, die sich immer wieder vorschlängeln.

 

Da werde ich dann demnächst wohl mal Sprühkleber kaufen und den testen. Mit Vliesofix komm ich nämlich überhaupt nicht klar. Da löst sich ständig diese Bügelschicht vom eigentlichen Vlies und das gibt dann immer ein fieses Gefummle, das ja nichts an das Bügeleisen kommt. Okay, zumindest versuche ich es, das ist aber trotzdem schon total verklebt unten.

 

Ich hoffe, dass ich dann die Fäden mit dem Sprühkleber beikomme.

 

Besprüht man dann da die Buchstaben? Ja, was?

 

Bleibt das Problemchen mit dem Stickgarn, was mich irre macht. Wenn da noch einer eine Lösung hätte?

 

LG,

Anja

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Mit Sprühkleber würde ich nicht arbeiten - der könnte nämlich ziemlich hart werden und dann kommt die Nadel nicht mehr durch :eek: oder bricht womöglich.

 

Du könntest aber Sprühfixierer" verwenden. Das Motiv mit der Vorderseite nach unten in einen klienen alten Karton klegen (Weinkistchen oder ähnliches) , aus ca 30 cm Entfernung einen Hauch Sphfixierer drauf geben (Gebrauchsanweisung bitte vorher lesen), warten, bis sich der Dunst gesetzt hat und dann die Appli an die richtige Stelle legen - linke besprühte Seite nach unten.

Du mußt dabei keine Angst haben, dass es nicht hält, es soll ja nur haften und nicht kleben. Nimm bitte sehr sehr wenig von dem Sprühfixierer - das reicht allemal.

 

Nimm mal ein sehr dünnes Untergarn und stell die Oberfadenspannung so, als wolltest du Knopflöcher arbeiten (steht im Begleitbuch der Nähmaschine).

Hast du auch die passende Nadel zur Garnstärke? Hast du auch ne Sticknadel eingesetzt?

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Was auch immer, achte darauf, daß es ein Sprühkleber/-fixierer zur TEMPORÄREN Fixierung ist. Je nach Marke heißen die Dinger "Fixierer" oder "Kleber".

 

(Ich habe hier einen von Goldzack, der nennt sich, wie Christa es bevorzugt "Sprühfixierer" und einen von Gunold, der heißt "Sprühzeitkleber".)

 

Wo kommen denn bei dir die Fädchen raus? Wenn sie durch die genähte Raupe durchkommen, ist das eher ein Zeichen dafür, daß die Raupe noch nicht dicht genug ist. Da hilft dann, wenn deine Maschine nicht enger kann, nur zweimal drübernähen. Beim ersten Durchgang mit etwas größerer Stichlänge und etwas kleinerer Stichbreite im Vergleich zur zweiten.

 

Oder ist es an der Kante? Dann nähst du vielleicht einfach zu nah an der Schnittkante der Applikation. In diesem Fall mit dem "äußeren" Einstich des Zickzacks etwas weiter in den Unterstoff und somit etwas weg von der Kante.

 

Auch ein farblich passendes Perlgarn als Gimpefaden mitlaufen lassen könnte helfen. Dadurch bekommt die Applikation einen plastischeren Rand, wenn das gewünscht ist.

 

Als Stickgarn nehme ich übrigens lieber Mettler oder Sulky als Madeira. Meine Nähmaschine näht mit letzterem nicht so schön. Dazu dann Sticknadeln oder Topstitchnadeln. (Am liebsten die Titan-Sticknadeln von Organ, die halten sehr lange.) Und lieber eine feinere Nadel.

 

Was du auch noch versuchen kannst: Die Applikation erst entlang des Randes mit Gradstich festnähen, genau neben der Steppreihe abschneiden und dann mit dem Satinstich drüber nähen. Dann werden die Kanten sofort nach dem Schneiden übernäht und sollten auch keine Fransen bilden.

 

(Eine wirklich scharfe Schere oder einen scharfen Rollschneider benutzen hilft auch. Direkt nach dem Zuschneiden sollten an der Applikation keine Fädchen weghängen. Sonst zeigt es, daß die Schere stumpf ist.)

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Hallo!

 

1. Ich weiss nicht, ob Du Vliesofix kennst / benutzt, aber damit sind mir die Faden noch nie irgendwo losgegangen. Bleibt alles schön auf seinem Platz !

 

2. Ja, beim drehen ist es nun mal so, wenn Du es anders haben möchtest ( also in den Ecken dann so lange Stiche strahlenförmig ), dann brauchst Du eine Stickmaschine und die Buchstaben dann als Stickdatei. Oder irre ich mich ???

 

3. Stickgarn: was mir unter die Finger kommt, meine Maschine ist glücklicherweise nicht so wählerisch. Meine Lieblinge sind allerdings die Multicolor-Garne von Madeira- nur meine Geldbörse mag sie nicht.

 

 

LG

Dora

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Hm, versuch ichs doch noch mal mit dem Vliesofix? Das mit dem Kleber hört sich so kompliziert an, ich kauf doch garantiert wieder den falschen.

 

Hauptsächlich schneide ich mit dem kleinen Rollschneider zu, die ganz kleinen Fuzzeldinger mit der Schere. Beides erst neu vor einer Woche gekauft, da alte Schere stumpf und Neuling mit Rollschneider.

 

Direkt nach dem Schneiden sind auch keine losen Fäden. Das kommt während des applizierens. Durch das ständige drehen und ziehen, ziehen sich halt Fäden. Vor allem bei den Westfalenstoffen ist es ganz schlimm. Und die sind dann halt so lang, dass die dann rechts rausstehen. In der Raupe selbst hab ich keine Fäden, die ist wirklich eng und da bleib ich auch bei meinem Knopflochstich, der Zick Zack wird bei mir nicht eng genug. Aber es scheint mir als ob ich die Fäden eben durch Fixierung vermeiden kann. Klingt für mich jetzt zumindest logisch.

 

Und Mettler wars!!! Das hatte ich mal bei ebay ersteigert und war damit wunderbar glücklich. Nur hab ich die Rollen weggeschmissen bevor ich mir neues bestellt hatte und ich kam und kam nicht mehr auf den Namen. Jetzt hats *kling* gemacht :) Danke!

 

Ach, und Sticknadeln gibts auch? Da muss ich dann nochmal schauen.

 

Ich dank euch sehr, mit den vielen Tips dürfte das applizieren dann wohl bald ein wenig besser werden.

 

LG,

Anja

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Hallo,

Welcher Faden kann ich auch nicht sagen da meine Maschine die alle nimmt, aber was für mich den Unterschied macht ist der Applikationsfüsschen, ein tolles Ding der alles sehr vereinfacht, ich nehme

auch meistens Sticknädeln!

Viel Erfolg

Nath

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Vliesofix sollte man deshalb möglichst gerollt und quetschfrei aufbewahren, dann löst sich die Klebeseite auch nicht unterm Bügeleisen. (butti**** schickt leider immer eine zusammengelegte Version, die sich dann wirklich leicht löst)

 

:eek:

 

Oh Gott, ich flitz' mal schnell zu meinem "zusammengelegten" Vliesofix.

 

lg, sandra

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Hallo nochmal!

 

Wegen Vliesofix:

 

Meiner ist von Freudenberg, und ich schneide immer große Stücke von der Rolle ab, und falte sie, und wenn ich was brauche, dann nehme ich so ein Stück, und nicht die ganze Rolle. Ist halt etwas praktischer.

Gelöst haben sich bei mir nur die kleine Reststücke ind dem Resteeimer.

 

Aber ich habe ein Tipp für Euch:

 

Vliesofix Reste nicht wegwerfen, die kann man mit Backpapier wunderbar verwerten.

Vliesoreste auf den Stoff legen, Backpapier drauf, bügeln, fertig. Ich konnte bisher keinen Unterschied merken, ob das jetzt vom Stück oder Reste gemacht worden ist.

 

 

LG

Dora

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Wegen Vliesofix:

 

Meiner ist von Freudenberg, .........

 

Die Oberbezeichnung für dieses Material lautet: "Fixierbares Web"

 

Vliesofix ist die Markenbezeichnung des fixierbaren Webs der Firma Freudenberg.

 

Es soll auch andere Firmen geben, die fixierbares Web produzieren, das dann aber nicht "Vliesofix" heißt / heißen darf.

 

Nur mal so zur Information.

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  • 14 Jahre später...

Ich nähe Patchwork- Topflappen und appliziere gerne Tiermotive da rauf. Nun scheinen oft die Muster des Tops durch das unifarbene Motiv. Das Klebevlies benutze ich, aber ich muss es ja abziehen, damit es haftet. Und eigentlich müsste dazwischen noch etwas sein, damit der Unterstoff nicht so durch schnimmert. Hat jemand verstanden was ich meine und kennt eine einfach Abhilfe? DSCN2030.JPG

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Dickeren Stoff - es spricht nix gegen 2 Lagen Applikation ...

(Das muss nicht genau der von der Appli sein. einfaches weiß/creme/hellbeige geht meist auch. Sollte nur die Farbe nicht verfälschen.)

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Aber dann hilft mir ja die klebende Seite vom Vliesofix nicht mehr.  Oder denke ich da falsch und es geht ganz einfach?

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Die Gewebeeinlage wäre dann eine Zwischenschicht (die haftet ja von selbst). Bei einem dickeren Stoff als Zwischenlage bräuchtest du dann 2x Vliesofix.

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vor 12 Minuten schrieb kannnichtswirklich:

Aber dann hilft mir ja die klebende Seite vom Vliesofix nicht mehr.  Oder denke ich da falsch und es geht ganz einfach?

Vlisofix hat beide Seiten klebend. Das ist quasi eine doppelseitige Klebefolie zum Aufbügeln. Und bei Gewebeeinlage meine ich die, die auch eine Klebeseite zum Aufbügeln hat. Falls du da einen normalen Stoff nimmst, brauchst du eine 2. Lage Vlisofix. Wie @Giftzwergin oben auch schreibt.

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