Zum Inhalt springen
Partner:
Babylock Overlock Bernina Nähmaschinen Brother Nähmaschinen Janome Nähmaschinen Juki Nähmaschinen
Werbung:
Folhoffer Stoffe Kurzwaren Nähzubehör

Will man nun auffallen oder nicht ?


Isebill

Empfohlene Beiträge

Ich bin eine sehr-gern-große-Mengen-zu Fuß-Einkäuferin und finde den, siehe unten, super und gar nicht altbacken, dazu habe ich dan zusätzlich einen großen (grünen) Rucksack auf.....

Carrycruiser_rot_1.jpg.f61bfc0ccd1cc38bfe5fe90faf90e8e6.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 106
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Isebill

    12

  • nowak

    7

  • Rumpelstilz

    6

  • Devil's Dance

    6

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

Ich bin ja auch ein Nichtautofahrer, dh. Radfahrer, aber Risse in der Hose...:confused:

Vielleicht kommt es auch ein Bisschen auf den jeweiligen Körperbau an, wo eine Hose verschleißt. Von anderen habe ich schon öfter gehört, ihre Hosen würden zwischen den Beinen dünngescheuert (und habe da auch schon Beispiele gesehen, das gibt es also tatsächlich), sowas hatte ich noch nie, weil meine Oberschenkel sich beim Gehen nicht berühren.

 

Ich habe das auch oft schon gehört und bei meiner damaligen Mitbewohnerin miterlebt, wie sie regelmäßig an der Oberschenkelinnenseite kaputtgescheuert waren. Ich hatte nie ein Problem damit bis ich vor einem oder vielleicht anderthalb Jahren plötzlich in kurzer Zeit zwei Hosen am Hintern über dem Sitzbein dünngescheuert und schließlich kaputt hatte. Was war passiert? Ich hatte ein neues Rad und einen neuen Sattel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auffallen? Ja, gerne!

 

Ich ziehe mich sowieso sehr individuell an. Und manchmal bewusst provokativ. Dazu gehört oft Mut, aber wenn die Sachen mir gefallen und ich mich wohlfühle ist es das wert.

Wenn ich die Leute glotzen sehe weil ich ein tailenkurzes Jäckchen trage oder weil mein Ausschnitt bis zum Bauchnabel geht und das Shirt darunter Neonpink ist finde ich das eher amüsant.

 

lg

Adam

 

PS: Isebill, ich finde deine Threads immer wieder spannend. Danke dafür ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier lande ich genau mitten in meinem Dilemma:

Ich möchte mich so anziehen, wie ICH bin.

 

Wie und was bin ich denn?

Letzte Woche war ich mal wieder arbeiten in einem grossen Skiort. Dort ist es einfach: Ich bin Skifahrerin und ich bin fast 40. Dafür gibt es Kleidung. Das heisst, ich trage nicht die Neonfarben und die überweiten Sachen der 20jährigen, das wäre lächerlich. Ich trage dasselbe "übersetzt" für mein Alter: taillierte Jacken mit gesteppten Nähten, gut sitzende Hosen in sportlichem Schnitt, Strickmütze, aber nicht übergross, bunte Farben, aber jeweils ein Kleidungsstück in einer Farbe, ev. Colorblocking. Einen Zopf statt zwei Zöpfchen.

Ich bin mir sicher und ich fühle mich wohl mit dem, was ich trage. Ich werde optisch in diesem Umfeld dort eingeordnet, wo ich mich zugehörig fühle.

 

Im Alltag im Unterland bin ich die Gleiche. Trage ich aber ähnliches hier übersetzt inden Alltag ohne Schnee, dann sehe ich mittlerweile aus wie all die spiessigen Mütter, die ihre Kleidung aus dem Globetrotterkatalog bestellen und die Kinder bei Jack Wolfskin ausrüsten. Brrrr! (Viele dieser Mütter sind nett, dies nebenbei)

Das will ich nicht.

 

Warum hat das so um sich gegriffen? Ich kann mir ja kein Schild umhängen "ich bin aber echt!". Entweder ich kleide mich hier anders - entspricht mir das dann noch? Oder ich kleide mich hier auch so ähnlich, aber alltagstauglich und falle dann nicht auf, leider aber bei einer Personengruppe, zu der ich nicht gehören will.

 

Ich habe grad wirklich ein Stilproblem...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dass Globetrotter-Look in Deinem Umfeld der bevorzugte Kleidungsstil ist, kannst Du nicht ändern. Das einzige was Du ändern kannst, ist Dein eigener Stil. Also weg von der Funktionskleidung. Hosen aus Wollstoffen statt aus Baumwolle, Wollvelour statt Steppstoff. Die Schnitte müssen nicht unbedingt anders sein, das Material machts. Mit der Zeit dürfen es dann auch andere Schnitte werden, es gibt da eine ganze Menge alltagstauglicher.

 

Fürs erste hilft es, wenn Du Deine Herkunft raushängst, also bereits beim Grüßen einen deutlichen Schweizer Spracheinschlag erkennen lässt. Übertreiben darf man das aber nicht, nur so für den Notfall.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Doro-macht-mit

Ursel .... ei dann babbel isch hessisch (mitten unter schwäbischen Hohenloher) und das mit meiner Haarfarbe ist so gut;) .... bin ich so auf dem richtigen Weg:cool::D?

 

Grüße Doro

 

PS: ich behaupte mal, dass Schweizer Sprachfärbung anders rüberkommt, wie hessisch

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Fürs erste hilft es, wenn Du Deine Herkunft raushängst, also bereits beim Grüßen einen deutlichen Schweizer Spracheinschlag erkennen lässt. Übertreiben darf man das aber nicht, nur so für den Notfall.

 

:confused:

 

Ich weiss ja nicht, wo Rumpelstilz herkommt, aber falls sie Schweizerin ist und im Schweizer Unterland daheim ist, lässt sie ganz bestimmt ihre Herkunft raushängen und einen deutlichen Schweizer Spracheinschlag erkennen. So wie alle anderen in ihrem Umfeld auch (von den zugewanderten Mitbürgern aus aller Welt einmal abgesehen, denen der Schweizer Spracheinschlag abgehen dürfte). Irgendwie verstehe ich jetzt gerade nicht, wie die Sprache ins Spiel kommt, wenn es um Kleidung geht?

 

Leicht verwirrt

Bee

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein ganz interessantes Stilproblem, aber hier wären einige Details interessant.

 

Verstehe ich Dich richtig, Du bist Skilehrerin und unter Deinen Schülern auch so zu erkennen und dabei fühlst Du Dich richtig.

 

Setzt Du aber diesen sehr sportlichen Stil ins Flachland fort, dann kommst Du Dir wie so eine "Mami" vor.

 

Da wäre meine Lösung: Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps - wenn Du im Flachland nicht mit möchtegerneSportlern verwechselt werden willst, dann wirst Du Dich wohl betont unsportlich kleiden müssen. Wäre doch echt mal einen Versuch wert !

 

Das ist ja gerade meine These, dass man schon so drei Garderoben braucht. Für jeder Rolle eine oder für jede Umgebung.

 

I.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Warum hat das so um sich gegriffen? Ich kann mir ja kein Schild umhängen "ich bin aber echt!". Entweder ich kleide mich hier anders - entspricht mir das dann noch? Oder ich kleide mich hier auch so ähnlich, aber alltagstauglich und falle dann nicht auf, leider aber bei einer Personengruppe, zu der ich nicht gehören will.

 

Wie soll ich sagen... man bekommt nicht immer das, was man will. :o

 

Egal wie man es anstellt, Kleidung "sortiert" einen irgendwo ein, ob es einem gefällt oder nicht.

 

Und du mußt dich tatsächlich entscheiden, was dir wichtiger ist. Zu sein, wie du bist. Oder anders zu sein, als eine bestimmte Gruppe.

 

(Zum Trost: Modströmungen ziehen irgendwann auch weiter....)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke, das ist ja nett dass ihr mir alle gleich helft!

 

Ich bin Schweizerin, Skilehrerin (allerdings ohne Uniform. Es geht mir nicht um die Arbeitsbekleidung, sondern um die private Bekleidung in diesem Umfeld) und lebe hauptsächlich in Deutschland.

 

Ich habe mich in den letzten beiden Jahren im "Basisgarderobenthread" ausgetobt. Dabei habe ich viel über meine Farben, Formen, Schnittanpassung etc. gelernt. Auch habe ich es stilmässig in verschiedene Richtungen probiert.

 

Dabei habe ich exakt das ausgetestet, was du, Ilsebill vorschlägst: Ganz anderer Stil für privat. Einige Sachen, wie z.B. der Lagerfeldrock und Swedish Hasbeens etc. treffen das, was "ich bin", ohne dass ich mich ins Globetrotterumfeld einsortiere. Allerdings finde ich zu wenige solche Stücke und dann läuft es doch wieder auf das raus, was Nowak so treffend schreibt: "Kleidung "sortiert" einen irgendwo ein, ob es einem gefällt oder nicht."

Mich stört, dass meine Kleidung mich woanders einordnet als ich mich zugehörig fühle.

 

Super fand ich die letzten Tage, dass ich durch mein Auftreten und meine Kleidung völlig eindeutig war: Ich konnte mich z.B. ohne Problem zu 20jährigen dazusetzen und mich begeistert über das äussern, was sie tun, ohne dass die das Gefühl hatten 'warum will die Alte uns anmachen?'. Ich denke, meine Kleidung und mein Auftreten ergaben ein rundes Bild, das aufzeigte, wer ich bin.

 

Das hätte ich gerne immer.

 

Und nein, meine Sprach "vertiefe" ich ganz sicher nicht noch mehr. Mich kennt hier eh schon jeder mit meinem Schweizer Akzent. Und das findet man allgemein in Deutschland ja lustig oder niedlich, aber generell wird man nicht sehr ernst genommen.

 

Aber sorry, dieser Thread ist nicht über mich. Das Thema hat nur grad super auf meine Situation gepasst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mich stört, dass meine Kleidung mich woanders einordnet als ich mich zugehörig fühle.

 

Ein Gedanke, der mir noch kam:

 

Was weißt du denn darüber, wie die anderen Frauen die sich kleiden wie du denken und fühlen?

 

Woher weißt du, daß du nicht zu ihnen gehörst?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Allerdings finde ich zu wenige solche Stücke ...

 

Hallo Martina, nur so als Vorschlag - ich nähe gerade den Rock 119 aus der Oktober Burda. Einen Tick kürzer , in Feincord und durch die großen Taschen sieht der eher sportlich aus aber nicht gerade wie ein Jeansrock!

Bis jetzt scheint er sehr bequem, ob er alltagstauglich wird weiss ich erst wenn er endlich fertig ist...

 

Ich glaube ich verstehe Dich gut! Mir geht es im Moment genauso (Mama, Sport und jetzt auch wieder Büro). Eigentlich möchte ich in den verschiedenen Bereichen nicht unbedingt auffallen, aber ein bisschen was vom einen Leben ins andere mitnehmen möchte ich schon und nicht im anonymen 08/15 Einheitslook durch die Gegend laufen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was weißt du denn darüber, wie die anderen Frauen die sich kleiden wie du denken und fühlen?

 

Woher weißt du, daß du nicht zu ihnen gehörst?

 

Natürlich gehöre ich zum Teil zu ihnen: Viele von ihnen sind Mütter, und sie kleiden sich praktisch. Das trifft beides auf mich auch zu (und ist ok), aber das ist es nicht allein, was mich ausmacht.

Bei vielen von denen ist es wohl auch nicht alles. Aber ich möchte durch meine Kleidung nicht auf diese beiden Attribute reduziert werden.

Ich habe echt schon überlegt, ob ich mich im Alltag hier im jüngeren Segment bedienen soll: buntere Farben, weitere Hosen, dickere Strickmützen, überlange Schals... Hier tragen die jüngeren das ja nicht. Aber ich befürchte, dass das leicht ins peinliche abgleitet.

Bearbeitet von Rumpelstilz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber ich möchte durch meine Kleidung nicht auf diese beiden Attribute reduziert werden.

 

Hm... mein nächster Gedanke ist dann:

 

Warum denkst du, durch deine Kleidung auf diese beiden Attribute reduziert zu werden?

 

Und reduzierst du andere, die sich so kleiden, auf diese beiden Attribute?

Warum?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Geht mir ähnlich. Aber mich nervt es nur, wenn die Leute unverschämt schauen. Sonst ist es mir egal.

 

Stimmt, es ist diese Glotzerei. Und das wildfremde Menschen ständig meinen, "lustige" Bemerkungen über meine Kleidung machen zu müssen. Mach ich ja bei anderen auch nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich persönlich sehe hier z.B. bei Rosie schon einen gewissen Widerspruch. Wer sich auffallend kleidet, der will doch auffallen, oder bin ich dazu naiv ? Und das hat nun mal zur Folge, dass es auch Reaktionen gibt, die eben nicht immer nur erwünscht sein können.

 

Die Überlegungen von Nowak sind mir etwas zu abstrakt. Es gibt schon so - haarfeine - Unterschiede zwischen echter Sportkleidung und diesem "sportlichen" Look, den ich selbst ja als "Landsend-Stil" schon mal bezeichnet habe, wobei der eher städtisch als wirklich ski-sportlich ist.

 

In einem meiner ganz alten Beratungsbücher werden diverse Stilrichtungen unterschieden, als da sind: dramatisch, klassisch, jugendlich, romantisch und "knabenhaft". Diese Einteilung finde ich immer noch richtig. ("Sportlich" kommt da meiner Erinnerung nach nicht vor.)

 

Das heisst natürlich nicht, dass nicht der klassische Typ auf dem Weg zum Sportstadion einen "sportlichen" Eindruck machen will. Aber das muss dann mit viel Augemaß umgesetzt werden.

 

Ich bin ja eher der "dramatische" Typ, in rein klassischen Sachen sehe ich unglaublich langweilig aus, in "romantischen" lächerlich und in "knabenhaften" dick und maskulin. Und für den "jugendlichen" Stil bin ich zu alt und zu schwer.

 

Also - je nach Situation, man will ja nicht immer "dramatisch" sein, dürfen nur kleine Prisen zugesetzt werden. Das ist ja die Kunst bei der Sache, der ich nun seit 20 Jahren nachstrebe. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.

 

Und wenn ich nicht selbst nähen würde, ohne auch nur die Chance auf Erfolg !!

 

Wer also ein Sportler ist, der sollte m.E. eine Einordnung in einer der anderen Varianten für sich selbst vornehmen und das "sportliche" nur durch einzelne Details zum Ausdruck bringen.

 

I.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

mir geht's umgekehrt als Martina. Obwohl ich mich kleide um mich meiner Gruppe anzupassen (Büro, deswegen angepasst) sehe ich immer noch "anders" gekleidet aus. Mir selbst fällt das gar nicht auf, das weiss ich vom Feedback meiner Kolleginnen. (sehen die selbstgenähten Sachen so schlimm aus?)

Kürzlich sagte mir meine Tochter ich könne gar nicht spießig aussehen, selbst wenn ich wollte:confused: Warum eigentlich nicht? (nicht das ihr denkt ich wollte spießig aussehen, aber vielleicht will ich mich ja ab und an verkleiden um beim Nachbarn einen guten Eindruck zu machen - die sind aber auch nicht spießig, nur nebenbei bemerkt).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Obwohl ich mich kleide um mich meiner Gruppe anzupassen (Büro, deswegen angepasst) sehe ich immer noch "anders" gekleidet aus. ...

Kürzlich sagte mir meine Tochter ich könne gar nicht spießig aussehen, selbst wenn ich wollte:confused: Warum eigentlich nicht? (nicht das ihr denkt ich wollte spießig aussehen, aber vielleicht will ich mich ja ab und an verkleiden um beim Nachbarn einen guten Eindruck zu machen - die sind aber auch nicht spießig, nur nebenbei bemerkt).

 

Ich habe mir gerade mal die Bilder in deiner Galerie angeschaut. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Unterschied zu deinen Kollegen darin besteht, dass du weißt, was dir steht und das auch konsequent umsetzt. Vielleicht tragen deine Kolleginnen eher eine Art "Bürouniform", die so gar nicht auf den jeweiligen Typ abgestimmt ist.

Ja, und die Nachbarn kennen dich so, wie du bist. Eine andere Rolle würden sie dir nicht abnehmen.

Hast du mal bei deiner Tochter genauer nachgefragt, was sie meint? Das war doch sicher als Kompliment gedacht?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Antje, ich guck normalerweise nie in die Galerie, aber diesmal doch und ich muss sagen, Du siehst toll aus und diese Garderobe gefällt mir ausgesprochen gut.

 

Ohne jeden Zweifel bist Du ein "dramatischer" Typ und der Nachteil ist damit, dass man immer auffällt und auch im Gedächtnis bleibt.

 

Ist doch seriös genug ! Wer will schon Einheitsbrei - ich finde, Du fällst wirklich positiv auf.

 

 

(Nur bei den Farben wäre ich mir nicht so sicher ..bist Du Herbst oder Winter ? Aber da bin ich etwas blind, weil ich selbst genau so ein Typ bin und tiefster Winter...)

 

I.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und ich kleide mich so, wie es mir gefällt, und das ist teilweise auch ein bisschen anders, als die anderen in meinem Umfeld oder in meinem Alter. Als ich 40 war, liebte ich Twinsets, ich fand sie so gediegen, und dachte, mit 40 sollte man das auch sein.

 

Jetzt, zehn Jahre später, kleide ich mich eigentlich jugendlicher, will aber trotzdem nicht auffallen, höchstens durch ein angenehmes Äußeres, oder indem ich immer wieder mal Teile trage, die nicht als Massenware zu erhalten sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Will man nun auffallen oder nicht ?

 

Tja, gute Frage!

Ich würde mal sagen, dass ich mit meiner Kleidung auffalle :o Aber will ich das, ist das meine Absicht? Ich weiß es nicht!

Gefühlsmäßig würde ich behaupten, dass ich nur billigend in Kauf nehme mal angegafft zu werden. Angegafft werden ist ja an sich nicht wirklich schlimm, wenn man erkennen kann, dass es ein positives, interessiertes Gaffen ist. Auch ich bekomme einen stieren Blick, wenn ich etwas sehe, das mir ausnehmend gut gefällt - wobei ich dann auch etwas Nettes dazu sage, wenn mein Gegaffe bemerkt wird ;)

Ehrlicherweise muss ich aber zugeben, dass ich mich offensichtlich nicht nur für mich alleine so kleide - denn dann würde ich das auch allein zuhause machen, da bevorzuge ich aber lässige bequeme Kleidung :o Also scheinbar will ich irgendwie doch auffallen?

 

Laut Isebills "Regeln" mache ich eh so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann ;) Ich liebe gemusterte Stoffe, ich kombiniere sogar manchmal verschiedene Muster miteinander - wobei die laut Isebill doch immer billig aussehen. Ich liebe Strickstoffe - die dürfen sogar gerne gemustert sein :eek: - und vernähe sie auch - was ja auch immer irgendwie billig aussieht. Ich vernähe gut abgelagerte Stoffe mit gut abgelagerten Schnitten - geht ja gaaar nicht :eek:

Ich trage fast knöchellange Röcke, obwohl ich klein bin. Ich liebe große Kragen, obwohl ich eher zierlich bin. Es können auch mal mehr als 3 Farben in meinem Outfit vorkommen. Alles in allem bin ich wohl äußerst schlecht gekleidet ;) Muss ich dann jetzt davon ausgehen, dass, wenn ich angegafft werde, das dann heißt : "oh, mein Gott, wie läuft die denn rum"???

 

Fakt ist, dass ich gerne mit Stoffen, Garnen und Schnitten "experimentiere" und dass mir das Nähen schlichter Basics meist zu langweilig ist. Basics werden nur genäht, wenn ich sie nicht so zu kaufen bekomme, wie ich sie gerne hätte ;)

 

Uuuuuuund - mal zu Liese winke :winke: - mein direktes Umfeld hat sich an meine Kleidung "gewöhnt" - es besteht also auch bei dir noch Hoffnung ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Laut Isebills "Regeln" mache ich eh so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann ;)

 

Isebill's Regeln sind nicht Deine. Du wirst Deine eigenen haben vermute ich. Ich finde Deinen Stil auch sehr ausgeprägt und manches davon gefällt mir richtig gut.

 

Dankeschön für eure positive Resonanz.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei der Rosie ists kein Widerspruch. Ich mag nun mal meine Haare so wie ich sie mache sehr gern, leider sehen das eben nicht alle Menschen so bzw. sie sehen halt andres aus als das, was heute so "Frisur" genannt wird. Und selbst wenn ich ein schwarzes Wickelkleid aus Baumwolle anhab, drehen sich die Leute um. An sich ists mir ja wurscht, aber manchmal wärs einfach nett, wenn sie - gerade Jugendliche - ihre doofen Kommentare sparen würden. Ich kommentiert ja auch nicht jede "Skinny Jeans" oder jede herausschauende Unterhose, obwohl ICH das doof finde. Ein bisschen mehr Toleranz wär nett.

 

Ich seh es halt nicht ein, MICH dem Mainstream anzupassen, nur damit ich in Frieden gelassen werde.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich mag nun mal meine Haare so wie ich sie mache sehr gern, leider sehen das eben nicht alle Menschen so bzw. sie sehen halt andres aus als das, was heute so "Frisur" genannt wird.

 

hah, herrlicher Satz :D

Mit hüftlangen Haaren hab ich meist auch andere Frisuren als man sich das so gewohnt ist.

 

Ein bisschen mehr Toleranz wär nett

Ich hab diesbezüglich resigniert ehrlich gesagt. Die Menschheit wird sich genausowenig nach meinem Gusto verändern, wie ich mich nach dem Gusto der anderen.

Inzwischen seh ich doofe Sprüche von Jugendlichen am Strassenrand oder die grümpften Nasen einiger älterer Damen als Kompliment. Das muss man sich nur lang genug einreden ;)

Meine nahen Freunde finden meinen Stil alle klasse. Und deren Meinung interessiert mich mehr als die von ein paar Jugendlichen. Wer mit meinem Äusseren dermassen ein Problem hat, der wird mit meinem Inneren vermutlich auch nicht klarkommen, vor allem wenn ich mich eben anziehe wie ich will und nicht um in der Masse unterzugehen.

Und wieso soll mich die Meinung von Leuten interessieren die ich wohl eh nicht mögen würde? :o

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Elbia- ich brauche mich an Deinen Stil nicht zu gewöhnen, er gefällt mir für mich (!!) und auch für die meisten anderen nicht - wenn Du damit zurecht kommst, ist es doch Grund genug, weiter dabei zu bleiben. Mir wäre das insgesamt zu "laut".

 

Schalte doch einfach auf Durchzug, oder überlese meine Thesen, wenn sie so genau nicht Deinem Geschmack entsprechen (was ich gut verstehen kann !!).

 

Mit meiner Linie würdest Du wahrscheinlich nicht tot über dem Gartenzaun hängen wollen - und vice versa.

 

Gerade darum nähen wir doch, um vom Handelsangebot - ich: nicht auch von der Mode !! - unabhängig zu sein.

 

Ich würde auch never ever etwas von Versace oder Gucci anziehen, weil ich das meistens scheußlich finde, und auch nichts von Westwood, weil mein Herz das zwar fantastisch findet, aber mein Körper damit garnichts anfangen könnte.

 

I.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.