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jusdepommes

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Ich hab eben so mein Schnittmuster gelesen und da ist mir eins aufgefallen.

Da stand der Satz:

 

"Die Einzelteile müssen nicht versäubert werden, da die Jacke komplett gefüttert ist und man somit die Innenseite nicht sieht."

 

Also ich hab von meiner Mutter nähen gelernt. Und da hieß es immer.

Alle teile am besten einzeln kendeln damit der Stoff nicht ausreißt an der Naht.

 

 

Ich hab brav alle teile gekendelt. leuchtet mir ja auch irgendwie ein warum.

 

Wie handhabt ihr das denn?

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Das hängt auch vom Stoff ab. Ein Stoff, der schon beim ansehen in Kette und Schuss zerfällt, den würde ich auch versäubern. Einer, der nicht so instabil ist (also die meisten), der wird bei mir nicht versäubert, wenn das Kleidungsstück komplett gefüttert ist.

 

Grüßlis,

 

frieda

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Genau so!

 

Jeans und andere Stoff mit Köperbindung versäubere ich immer, weil die zwar nicht zerfallen aber eben doch franseln.

 

LG Rita

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Das versäubern ist ja nur wichtig, wenn die kanten durch die nutzung einer hohen beanspruchung ausgesetzt sind und dann eben fransen. In einer gefütterten jacke liegen alle nahtzugaben innen, werden keiner reibung und dergleichen ausgesetzt und deshalb nicht versäubert. Diese kanten versäuber ich nur, wenn der stoff, wie oben schon gesagt, selbst extrem locker ist.

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Bei gefütterten Jacken nähe ich meist einmal mit Steppstich ab und schneide dann mit der Zackenschere ab. Das gibt eine flachere Kante als normal mit Zickzack oder Overlock abgenäht.

 

Es sei denn, der Stoff ist extrem locker gewebt, dann wird die NZG passend behandelt. Was "passend" ist hängt dann wieder von Schnitt und Stoff im Einzelfall ab.

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Ich kenne es aus der Industrie auch, das alles was innen liegt nicht versäubert wird. Ich mache das wirklich nur, wenns extrem franst, aber das Futter einer Jacke? Ne, die Arbeit kann man sich sparen.

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Mich interessiert der Ausdruck "kendeln" - was bedeutet das genau, versäubern generell oder zickzacken? Oder etwas anderes?

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Mit Zickzack oder Overlock versäubern.

 

Zumindest wurde es bei uns so verwendet. (Und meine Vermutung war immer, daß es eigentlich "abkänteln" heißt, von "Kante". Plus Dialekt. :o )

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Obwohl ketteln ja genau genommen aus dem Strickbereich kommt. Aber das hat sich in den Nähereien, in denen ich war auch so als Begriff eingebürgert.

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Ketteln ist mir auch vertraut.

Meine Großmutter hat kurbeln gesagt, abkurbeln, mal eben abkurbeln. Wie sie das sagte, konnte man das Tempo hören, in dem abgekurbelt wurde.

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Obwohl ketteln ja genau genommen aus dem Strickbereich kommt. Aber das hat sich in den Nähereien, in denen ich war auch so als Begriff eingebürgert.

 

Wie man es nimmt..... es gibt auch Kettelmaschinen. Von daher wohl durchaus ein offizieller Begriff.

 

("Endeln" kenne ich für "übernähen mit Überwendlichstich", damit kann man auch zwei Stoffkanten zusammen nähen.)

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("Endeln" kenne ich für "übernähen mit Überwendlichstich", damit kann man auch zwei Stoffkanten zusammen nähen.)

 

In der Schneiderei meiner Eltern war es der Begriff für "Stoffkanten durch die Ovi jagen", damit zusammengenäht haben sie dort nichts (es wurde aber auch überhaupt kein Jersey verarbeitet). Einen Überwendlichstich haben sie nicht verwendet bzw. hatten sie nicht, Geradeaus und Zickzack waren die einzigen verwendeten Stiche.

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Ich glaube, das endeln ist auch wieder süddeutsch/österreichisch.

 

In den Strickvideos von Elizzza kommt das meiner Erinnerung nach auch zum Zusammennähen vor.

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Egal, welches Wort man dafür benutzt:

 

versäubern - auch einzeln - verhindert nicht ein Ausreißen der Naht, sondern verhindert das Ausfransen, wenn die Teile außen liegen und durch Reibung beansprucht werden.

 

moka :)

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:) kann auch sein das das kändeln oder sonstwie geschrieben wird.

 

Ich habs halt noch nie geschrieben. Heißt bei uns am Rand mit zickzack nähen damit nix ausfranst.

Hab ich auch wieder dazu gelernt. Ich hab jetzt brav alle Außenteile gemacht. Hat mich schon einen Mittag gekostet. Beim Futter spar ich mir das ganze dann mal.

Da ich meist Jersey nähe hat sich das durch die Sticheinstellung meist erledigt.

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Ich habe in der Ausbildung nur gelernt, das es eigentlich immer Überwendlichmaschiene heißt und eine Kettelmaschine im Strickbereichbenutzt wird, um z.B. industriell ein Strickbündchen an einen Strickrock zu "ketteln". Ich hoffe mir wurde da nichts falsches beigebracht.:kratzen:

Kurbeln hab ich immer von den "älteren" Näherinnen gehört. Ich finde das Wort lustig, weil ich jedesmal die Kurbel an der maschine suche. :D

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Nähen ist ein Handwerk und Jahrhunderte mündlich tradiert worden.

 

Daß da bis heute regionale Unterschiede geblieben sind, ist da kein Wunder.

 

(Österreichische Nähbücher verwenden teilweise anderen Vokabeln als deutsche aus der gleichen Zeit. So als Beispiel.)

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