Bernina oder Pfaff?

Juhuuu!

Ich darf mir eine neue Maschine aussuchen! Bisher habe ich auf einer Brother Innovis 350 genäht (und habe eine Evolve als Ergänzung), stosse aber an meine Grenzen- und stehe nun wie der Ochs vorm Berg, obwohl ich mich schon durch fast alle Threads hier gewühlt habe

Würdet ihr mir helfen?

Was nähe ich: Kleidung für Erwachsene und Kinder. Taschen, und kleine Accessoirs. Decken. Gerne auch auch richtig dicken Materalien, wie Filz- den dicken festen! Ich verarbeite auch verschiedene Materalien miteinander, dick und dünn, rutschig und weich, mehrer aufeinander.... ich suche also ein richtiges Arbeitstier, welches aber auch mit ganz feinen leichten Stoffen auskommt .

Im Laden hat mir die Bernina 440 QE zugesagt, aber die Pfaff quilt expression™ 4.0, hat auch nette Details...

Was mich bei der Pfaff interessieren würde: wie ist sie innen verarbeitet? Hat sie richtig Kraft?

Was sind jeweils die Nachteile?

Lieben Gruß, Pilli

Nähmaschinenkauf ist immer eine Geschmacksfrage oder vielleicht besser gesagt eine Gefühlssache. Ich habe damals auch genau diese beiden Maschinen im Auge gehabt und beide probegenäht. Die Pfaff hat gut genäht und ich kann (zumindest vom Probenähen) nichts Negatives berichten, aber beim Probenähen der Bernina war es Liebe auf den ersten "Stich" . Ich könnte jetzt gar nicht objektiv sagen, was eigentlich den Ausschlag gegeben hat, aber es war einfach so, die Chemie hat gestimmt. Also habe ich (vor jetzt etwa 2,5 Jahren) die Aurora 440 gekauft und es noch nicht eine Sekunde lang bereut.

Ja- das richtige Probenähen steht noch an ! Ich habe gehofft hier ein paar Insidertips zu bekommen, wo jeweils die Schwächen und Stärken der einzelnen Maschinen liegen, um so diese besser auszuprobieren. Ich vertraue zwar dem Händler, aber ich weiss auch das man einiges einfach vielleicht nicht so erwähnenswert findet, was für mich evtl. sehr wichtig ist (ich aber einfach erstmal noch nicht weiss ).

Gibt es irgendwas an der Bernina das Du evtl. vermisst? Oder was besser funktionieren könnte?

ich selber würde nur eine Bernina kaufen, keine Pfaff. Wenn dann eher noch ein Janome 6600 als eine Pfaff. Sind sowieso keine echten Pfaff mehr und werden auch vom selben Hersteller gefertigt wie Elna, Janome und Co. Aber jeder hat seine Lieblingsnähmaschine und daher hilft nur gründliches Probenähen und sich selber einen Eindruck machen. Ganz wichtig auch wirklich eigenes Material zum Probenähem mitnehmen und auch mal mit dickeren Garnen propieren. Da machen viele Maschinen dann schlapp.

Ich habe auch seit über 2 Jahren eine Bernina (435) und ja auch bei mir war es Liebe auf den ersten Blick bzw. Stich

Aber es stimmt, die Geschmäcker sind verschieden.

gründliches Probenähen und sich selber einen Eindruck machen. Ganz wichtig auch wirklich eigenes Material zum Probenähem mitnehmen und auch mal mit dickeren Garnen propieren. Da machen viele Maschinen dann schlapp.

Das kann ich nur unterschreiben. laß Dir Zeit, Deine Maschine, die zu Dir paßt, zu finden. Wir reden ja hier nicht über eine Ausgabe von 3,50 Euro.

Eine Pfaff hatte ich selbst noch nie. Im Nähkurs habe ich mal auf einer Pfaff genäht und in einem Workshop auf einer Coverlock von Pfaff. Nein, Freunde wären wir nicht geworden, aber das ist nur mein subjektiver Eindruck.

Viel Erfolg beim aussuchen, ich bin gespannt, welche es wird !

Liebe Grüße

Susanne

Ich hatte mich auch für Pfaff interessiert und sie mir zeigen lassen, war aber nicht mein Ding, obwohl sie ganz viel "konnte".

Ich entschied mich für die Jucki. (Aurora war mir zu teuer). Nach drei Wochen "Jucki-Nähen", brachte ich sie zurück, wir wurden einfach nicht warm mit einander.

Seit etwa zwei Monaten nähe ich auf der Aurora 450. Ich nähe sooooo gerne mit ihr. Bis jetzt habe ich es noch keinen Augenblick bereut.

Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung.

Elisabeta

hab die QE 4.0 Pfaff-für deine Zwecke nicht unbedingt geeignet.grade bei dicken Sachen streikt sie gern.minimal zu schnell über ne dicke Stelle und der Greifer ist verstellt.

sehr dünne Stoffe mag sie nicht so, zumindest nicht ohne Geradstichplatte.

ich würd mich eher bei Janome und Bernina umsehen.

und vor allemnochmal probenähen,aber mit DEINEN Stoffen( die vomHändler gehen immer gut..)

hab die QE 4.0 Pfaff-für deine Zwecke nicht unbedingt geeignet.grade bei dicken Sachen streikt sie gern.minimal zu schnell über ne dicke Stelle und der Greifer ist verstellt.

sehr dünne Stoffe mag sie nicht so, zumindest nicht ohne Geradstichplatte.

ich würd mich eher bei Janome und Bernina umsehen.

oh danke! genau sowas wollte ich wissen ! "plötzliche" dicke stellen kommen hier wirklich oft vor, und das schafft meine auch nur sauber und ohne murren im handbetrieb.

schade eigentlich, die pfaff hat so tolle goodies, wie unterfadenwächter und co... aber die eierlegende wollmichsau gibts anscheinend noch nicht .

und auf jeden fall nehme ich mein material mit!

ich selber würde nur eine Bernina kaufen, keine Pfaff. Wenn dann eher noch ein Janome 6600 als eine Pfaff. Sind sowieso keine echten Pfaff mehr und werden auch vom selben Hersteller gefertigt wie Elna, Janome und Co. Aber jeder hat seine Lieblingsnähmaschine und daher hilft nur gründliches Probenähen und sich selber einen Eindruck machen. Ganz wichtig auch wirklich eigenes Material zum Probenähem mitnehmen und auch mal mit dickeren Garnen propieren. Da machen viele Maschinen dann schlapp.

das würde dann aber auch bedeuten, daß diese firmen auch in china bauen lassen

sind dann also auch keine echten J oder E ...

und auch die edelschweizer werden größtenteils in thailand hergestellt

aber wir sollten uns alle vor verallgemeinerungen hüten

gruß josef

hab die QE 4.0 Pfaff-für deine Zwecke nicht unbedingt geeignet.grade bei dicken Sachen streikt sie gern.minimal zu schnell über ne dicke Stelle und der Greifer ist verstellt.

sehr dünne Stoffe mag sie nicht so, zumindest nicht ohne Geradstichplatte.

ich würd mich eher bei Janome und Bernina umsehen.

und vor allemnochmal probenähen,aber mit DEINEN Stoffen( die vomHändler gehen immer gut..)

ab in die werkstatt

die sollen den greifer ordentlich einstellen

gruß josef

Ich habe mich vor fast 2 Jahren für eine Bernina Maschine entschieden, weil die mit dicken bis sehr dicken Materialien besser zurecht kommt. Bei mir wurde es eine Artista 640, aber die Aurora 450 schaffte das genauso gut.

Viele Grüße Johanna

Hallo,

bisher war ich von Pfaff ja sehr angetan - ich habe eine tiptronic 2030.

Aber ich nähe auch immer wieder (im Kurs) auf neuen Pfaffs - und ehrlich gesagt: ich würde mir keine mehr kaufen.

Wie schon geschrieben: ist Geschmacksache, Gewohnheit - dennoch,

ich persönlich würde mir im Moment eine Juki anschauen und Probe nähen.

Bernina ist sicher eine gute Wahl - aber das Zubehör so teuer.

Ich habe im Sommer eine Bernina Nova an eine Dame verkauft, die Taschen auf selbsgemalten Leder und andere Materialien näht und Probleme mit Ihre IDT Pfaff hatte. Sie war sehr zufrieden. Aber das heißt nicht, daß alle Bernina's gleich sind, daher wirklich am besten vor Ort probieren. Außerdem hat jeder seine eigene Vorlieben. Ich vermisse bei den alten Berninas so primitive Dinge wie Einfädler und Fadenabschneider. Das ärgert mich jedesmal, daß sie an so billigen praktischen Teilen gespart haben. Aber ich selber habe bis auf meine Janome 1000 keine einzige Nähmaschine, die nicht mindestens 11 Jahre alt ist. Daher kann ich nicht mitreden. Die Janome 6600 und Elna 7300 habe ich stundenlang probegenäht und fand sie als Alternative zu Bernina ganz gut. Aber ich persönlich fand die Bernina trotzdem auf Anhieb sympathischer. Ich freue mich erst einmal über meine neue gebrauchte Bernina 1080Spezial, was ich heute für viel Geld aus München geholt habe.

 

das würde dann aber auch bedeuten, daß diese firmen auch in china bauen lassen

sind dann also auch keine echten J oder E ...

 

und auch die edelschweizer werden größtenteils in thailand hergestellt

 

Die Pfaff Haushaltsnähmaschinen existieren nicht mehr, da wurde nur der Name gekauft, die Produktion aber nicht übernommen. Obwohl Pfaff drauf steht ist es letztendlich der gleich Konzern wie Janome und Co. Genauso wie Elna und Janome inzwischen eins sind. Das heißt ja nicht, daß deshalb alle Nähmaschinen nichts taugen, lediglich, daß man sich nicht von dem Namen blenden lassen soll.

Klar lässt Bernina in Thailand produzieren, schickt aber alle paar Monate eigene Ingeneure um die Qualität sicherzustellen, da sie die Fertigung dort selber überwacht. Auch hier muss jeder selber entscheiden, ob Preis Leistung noch zusammen passen. Ich selber liebe meine alten Maschinen und bin sowohl mit der Bernina 930 als auch mit 1080 glücklich und warte sehnsüchtig auf meine 1530, die hoffentlich heile ankommt. Pfaff 260/262 für bestimmte Arbeiten finde ich auch Klasse, alles andere ist mir zu schwach was Pfaff ist.