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Quilt aus Jerseystoff?


Sanne***

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Hallo ihr erfahrenen Quilterinnen!

 

Aus verschiedenen Jerseys, an denen Erinnerungen hängen, möchte ich einen Erinnerungsquilt machen.

Ist das überhaupt möglich?

Normalerweise nimmt man doch Patchwork- oder Webstoffe.

 

Ich will eigentlich auch gar kein schwieriges Muster nähen. Nur jeweils ein Quadrat, welches von 4 andersfarbigen Jersey-Stoffstreifen eingefaßt ist.

Müßte ich da auf etwas spezielles achten beim Nähen, damit sich der jersey nicht furchtbar verzieht?

 

Ich hoffe auf eure hilfreichen Tips. :)

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Vlieseline auf den ganzen Jerseystoff?

Entschuldigung wegen der vielleicht blöden Frage, aber wird das dann nicht ein etwas harter Quilt oder gibt es ganz weiche Vlieseline, die sich auch auf Dauer nicht ablöst?

Bearbeitet von Sanne***
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Hallo Sanne,

 

es geht, aber es ist eine Qual zu nähen und zu patchen.

 

Wenn Du es einfacher haben willst, solltest Du jedes einzelne Stoffschnipselchn durch das Aufbügeln von Vlieseline verstärken und somit die Dehnbarkeit des Jerseymaterials etwas abmildern.

 

Entschuldigung wegen der vielleicht blöden Frage, aber wird das dann nicht ein etwas harter Quilt oder gibt es ganz weiche Vlieseline, die sich auch auf Dauer nicht ablöst?

 

geh in einen guten Nähladen und fummel mal die einzelnen Vlieselines durch, eventuell kannst Du eine Probe mitnehmen. Es gibt auch sehr dünne Vlieselines.

Die Vlieseline ersetzt übrigens nicht das Vlies (Batting), welches in die Mitte zwischen Oberstoff und Rückseite kommt.

 

Meine erste große Patchworkdecke ist auch aus Jersey (Quadrate 10 mal 10 cm). Ich hatte kein Vlieseline verwendet, wollte mir die Arbeit sparen. Immer wieder gehen Nähte auf, da die Nähte ja nicht dehnbar sind.

Um das Feld mit den Quadraten hatte ich einen 20 cm breiten Rand gemacht. Der hat sich beim Nähen so verzogen, dass ich mehrmals Falten einnähen musste um einigermassen hinzukommen.

Zudem sieht die Decke immer etwas verbeult aus, da der Jersey mit der Zeit ausgeleiert ist und der Rand natürlich auch nicht gerade ist.

 

Aber ich liebe diese Decke heiss und innig, sie ist so kuschelig...

 

Viele Grüße von

Sonja

Bearbeitet von dede
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Hallo

 

Jersey geht auch, ich hab das ohne Vlieseline gemacht, Rechtecke aneinander, allerdings hab ich nicht gequiltet (dachte, das verzieht sich sehr stark) sondern an den Kreuzpunkten mit Knöpfen und aussen an den Kreuzpunkten mit Knoten verbunden. Hebt gut und ist ein ganz weicher Quilt.

Genäht hab ich den mit der Overlock.

 

jerseyquilt1

 

Viele Grüße

Soya

Bearbeitet von soya
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Den Quilt mit der Overlock zu nähen ist vielleicht eine ganz gute Idee, dann wären die Nähte auch gleich versäubert. :rolleyes:

 

Dede, danke für den Hinweis auf das innenliegende Vlies, das hätte ich vergessen.

Wie mache ich das am besten mit dem Innenvlies, denn absteppen kann ich den Jersey ja ganz schlecht. :confused:

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Ich würde keine Vlieseline aufbügeln, das nimmt dem Jersey doch das weiche, knuddelige Wohlfühlgefühl. Der Tipp, die Nähte mit der Ovi zu machen, war gut. Wenn du keine hast, die normalen Nähmaschinen bieten auch elastische Stiche für Jerseyverarbeitung an, das geht sicher. Schau mal in deiner Bedienungsanleitung nach! Und unbedingt mit einer Jerseynähnadel nähen, dann verzieht sich nix!

 

Wenn du das Top fertig hast, würde ich im Nahtschatten quilten, d.h. immer an den Außenseiten der Quadrate entlang, um die drei Lagen Top, Vlies und Rückseite miteinander zu verbinden.

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Ich hab neulich einen Link gesehen (ein Blog, k.A.wo :o), da hat jemand die Motive aus so tollen zu klein gewordenen Shirts ausgeschnitten, hinterbügelt und daraus einen Quilt gemacht. Sie hat ein dünnes Vlies genommen, aber ich weiß nicht wleches. Würde es erstmal mit H 180 versuchen.

Das hat gut geklappt, sagte sie und fand ich überzeugend.

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Ich hab neulich einen Link gesehen (ein Blog, k.A.wo :o), da hat jemand die Motive aus so tollen zu klein gewordenen Shirts ausgeschnitten, hinterbügelt und daraus einen Quilt gemacht. Sie hat ein dünnes Vlies genommen, aber ich weiß nicht wleches. Würde es erstmal mit H 180 versuchen.

Das hat gut geklappt, sagte sie und fand ich überzeugend.

also ich kenne den Blog hier (und andere sind mir auch schon begegnet, aber der hier blieb mir in Erinnerung)

Natron

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Hallo,

 

wie groß sollen denn die Einzelstücke werden?

Und in welcher Art möchtest du die Streifen um das Quadrat machen?

Alles sehr gerade und akkurat oder eventuell auch mit unregelmäßigen Streifen, in Richtung "crazy".

 

Kennst du die Methode "Nähen auf Papier"?

Die kann man auch umwandeln in in "Nähen auf Nessel", wenn es um sehr dünne, sehr feine oder sehr stretchige Stoffe geht.

 

Liebe Grüße

Uncia

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Hallo Uncia,

 

es ist mein erster Quilt (bislang habe ich nur einiges über Quilt-nähen gelesen) und er soll nicht zu kompliziert werden.

Ich dachte, in der Mitte den Musterstoff und drumherum immer jeweils einen Streifen oben, unten, rechts und links. Die Blocks dann ca 25cm. Und dann die Blocks der Reihe nach aneinandernähen.

 

Ich hatte im I-Net auch einen hübschen Quilt aus unterschiedlichen Blockgrößen gesehen, aber der ist bestimmt für den Anfang zu kompliziert. :rolleyes:

 

Papiernähen kenne ich übrigens nicht, was ist das?

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Meinen einzigen Jersey-Quilt habe ich von Hand gepatcht (à la Alabama Chanin) und vor dem Quilten richtig geheftet. Hat super geklappt. Ohne Verstärkung.

 

Wenn Du es mit Vlies versuchen willst.. es gibt (Stick)Vliese, die sich im Wasser auflösen.

 

EDIT

Papiernähen bedeutet, dass Du auf ein Stück Papier nähst, Telefonbuchpapier oder Butterbrotpapier gehen gut, wenn Du mit dem Block fertig bist, rupfst Du das einfach ab. Das hilft Dir aber nicht beim Quilten (denn dann ist es ja schon abgezogen), sondern nur beim patchen. Besonders hilfreich ist es da, wenn Du z.B. diagonale Blöcke nähen willst und eine Größenvorgabe brauchst, oder wenn Du diagonal zum Fadenlauf geschnittene Stoffe vernähst, dann wegen der Stabilität.

Bearbeitet von Caramelchoepfli
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Hallo,

 

leider kann ich nicht so gut erklären, was es mit dem "Nähen auf Papier" auf sich hat, ohne das es total kompliziert klingt.

Google oder die hiesige Suche hilft da aber weiter.

 

Ich schaue mal nach, ob ich eventuell noch Bilder in meinem Fundus habe, mit denen ich das erklären könnte.

 

Ich nähe nicht mehr auf Papier, da ich es total nervig finde, hinterher das Papier abzuzupfen (es macht auch eine Menge Dreck) und dieses Abzupfen von Papier belastet mMn auch die Nähte.

 

Ich nähe auf sehr feinem dünnen Baumwollstoff (Nessel, Batist etc.), da muß ich nichts abzupfen, der Stoff ist ein zusätzlicher Schutz gegen das Wandern der Vliesfasern nach außen und er verhindert das Verziehen der Stoffteile (nicht nur beim Nähen selbst, sondern auch hinterher, z.B. beim Waschen).

 

Liebe Grüße

Uncia

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Ich habe letztes Jahr eine Babydecke aus alten Klamotten gemacht, einige ziemlich labberige Jerseys waren auch dabei. Ich habe sie vor dem Nähen mit H180 bebügelt, ließ sich einwandfrei verarbeiten und blieb trotzdem weich. Das Bild ist in meinen Alben.

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