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Durchschlagen/Markierungen bei Folienschnittmuster?


Tiffany Wee

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Mein aktuelles Nähprojekt und ein zukünftiger Mantel, den sich mein Sohn gewünscht hat, haben mich mal wieder auf ein altes Problem gestoßen: Wie kann ich ordentlich Markierungen setzen, wenn ich mit einem Schnittmuster aus Folie hantiere? Geht das überhaupt exakt, oder wäre es da besser, den Schnitt auf Papier zu kopieren?

Ich meine jetzt sowas wie Paspeltaschen, Falten oder andere Sachen, die mitten auf dem Stoff markiert werden müssen. Und Stoffe, die man nicht mit Kopierpapier und Rädchen bearbeiten kann oder will.

Am liebsten würde ich das mit Nadel und Faden markieren, also Durchschlagen. Das kenne ich aber so, dass ich Schnittmuster und Stoff mit Heftstichen in großen Schlaufen verbinde und zum Schluss das Schnittmuster abreiße. Bei Folie geht das natürlich nicht.

Wie macht ihr das? Habt ihr einen Trick, nehmt ihr dann doch das gute alte Papier statt Folie, oder gibt es noch eine andere Lösung? Vielleicht stehe ich ja bloß auf dem Schlauch?

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Meine Gedanken...

 

Löcher in die Folie stechen und mit Kreide oder entsprechenden Stiften durchmarkieren

Folie an Stellen bspw. für Taschen schlitzen und dort mit Faden durchschlagen

 

Wenn das Schnittmuster eh nur für ein einmaliges Projekt ist dann paus auf Papier, dann kannst du nach herzenslust durchschlagen und abreißen.

Bearbeitet von sticki
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Ich kenne das so, daß die Schlaufen des Heftfadens durchgeschnitten werden, dann läßt sich das Papier einfach abnehmen. Gerissen wird da nichts :confused:

 

Mit Folie müßte das doch genauso funktionieren.

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Ich kenne das so, daß die Schlaufen des Heftfadens durchgeschnitten werden, dann läßt sich das Papier einfach abnehmen. Gerissen wird da nichts :confused:

 

Mit Folie müßte das doch genauso funktionieren.

 

Geschnitten wird normalerweise zwischen den Stoffschichten, d.h. auf dem Schnittmuster liegen die oberen Schlingen, unter der zweiten Stoffschicht die unteren.

 

Es gibt da also tatsächlich ein Problem.

 

Mein spontaner Gedanke war auch, kein Ding, schneidet man eben die Schlingen durch, aber dann klappt das mit dem Auseinanderziehen nicht mehr.

 

Selber markiere ich meist mit Filzstiften Und bei Fleece, wo das nicht ging, habe ich einfach Nadeln an Anfang und Ende der geraden Striche gesteckt, längs und quer, dann das Schnittmuster weggenommen und anschließend durchgeschlagen mit Hilfe eines Lineals, an dem ich entlang gearbeitet habe. Da waren es aber auch nur die Taschen, alles andere ergab sich aus dem Abstand zur Schnittkante.

 

Ich werde mal überlegen, ob mir noch was einfällt.

 

Viel Erfolg

Rita

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Ich mache das beim Durchschlagen auch so, daß ich die Schlaufen durchschneiden, nicht das Papier reiße. Und die Folie natürlich auch nicht.

 

Wobei ich gerade so was wie die Position der Taschen oft auch nach einer ersten Anprobe der gehefteten Teile am Träger markiere. wo der das haben will bzw. wie das an dem am Besten aussieht.

 

Bei Stoffen wo das geht drücke ich auch schon mal mit dem Clover Hera-Marker (wo ich immer wieder vergesse, wie das Ding auf deutsch heißt... ) die Linien durch und ziehe sie dann schnell mit Kreide nach. Auch das gute alte Markierrädchen kann da gute Dienste leisten.

 

Oder ich falte den Schnitt an der zu markierenden Linie und schlage direkt neben dem Falz durch.

 

Gerade Linien wie Falten kann man auch durch Ausmessen auf dem Schnitt leicht wieder auf den Stoff übertragen.

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Ich kopiere alles auf Folie, weil mir Papier zu wenig beständig ist und markiere entweder mit Kopierrädchenauf der Folie (es gibt auch Rädchen ohne Zacken!) oder schlage durch mit Heftfaden, wobei ich dann die Folie beschneide.

Beschneiden heißt in dem Fall: Abnäher werden auf der einen Seite eingeschnitten und dann umgeklappt. Paspeltaschen werden mittig aufgeschitten und dann umgeklappt (also quasi genau wie auf dem Stoff auch). Ärmelzeichen oder Passzeichen markiere ich meist nur groß, weil ich mir immer lieber selbst ein Bild von der Passform mache.

 

Liebe Grüße von Aimée

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Rita, natürlich klappt das Auseinanderziehen noch, wenn man die Schlaufen aufschneidet. Deshalb lässt man ja Schlaufen stehen, um noch genügend Platz zum Auseinanderziehen zu haben.

Ich verwende meist Schnittmuster aus Folie, und auch meine Papierschnittmuster will ich ja durch durchschlagen nicht zerstören. Innerhalb des Schnittmusters (z.B. Abnäher oder Sonstiges) muß man bei jedem Stich eine Schlaufe stehen lassen. Ausserhalb des Schnittmusters nur jeden zweiten Stich. Dann schneidet man bei den Markierungen innerhalb des Schnittmusters zuerst die Schlaufen auf, zieht den Schnitt vorsichtig nach oben ab und zieht dann vorsichtig die Stofflagen auseinander und schneidet die Fadenstege zwischen den Stofflagen durch.

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Schön, dass es hier immer eine Lösung gibt! Auf die Idee mit dem Aufschneiden bin ich noch nicht gekommen:rolleyes:

Schlaufen aufschneiden werde ich mal probieren. Vielen Dank für die Tipps!

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