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Sticken mit der Husqvarna Orchidea


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Hallo Leute,

ich habe mir vor kurzem die Husqvarna Orchidea (gebraucht!?) zugelegt, um endlich auch ins Maschinensticken einsteigen zu können.

Leider waren meine ersten Erfolge nicht berauschend. Sobald die Stickerein mehrfarbig werden, läuft das Bild sozusagen aus dem Ruder. WIll heißen, die einzelnen Farben werden für sich sauber gestickt, passen aber nicht übereinander. Meine Frage ist jetzt, mache ich etwas grundsätzliches falsch oder hat die Maschine vielleicht ne Macke. Ich habe das Gefühl, ich bekomme den Stoff nicht wirklich gut in den Rahmen gespannt aber fester krieg ichs einfach nicht hin. Muß man für Teststickereien immer Stickgarn verwenden oder reicht normales Nähgarn? Wie macht ihr das mit dem Unterfaden, da wird ja irre viel Garn verbraucht, habt ihr vorher schon fertige SPulen liegen?

Hat jemand einen Tip für ein gutes Buch, in dem grundlegendes zum Maschinensticker erklärt wird?

 

liebe Grüße

Mauve

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das beste buch hast du schon: das begleitbuch zu deiner maschine. da steht alles drin, was du wissen mußt. lies es, und du wirst dich wundern, was man alles nicht richtig machen kann.

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Hallo Christa,

also, ehrlich gesagt, finde ich das Handbuch zur Maschine sehr "übersichtlich", denn die Probleme, die ich mit dem Sticken habe, werden dort mit keiner Silbe erwähnt. In dem Buch gibt es schlichtweg keine Probleme.

 

Gruß

Mauve

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Gast Friesenhexlein

moin,

ich habe auch die Orchidea und muß sagen, dass die Orginalstickkarten wesentlich besser sind, als z.B. manche Freebies aus dem Internet. ich habe auch das Problem bei manchen Mustern, dass die letzte Farbe (meistens Umrandung) 1-2 mm auf der rechten Seite daneben liegt und auf der linken Seite auf der Stickerei. Da ich ja auch Anfänger bin, muß ich noch testen, wo der Fehler liegt. Ganz wichtig ist beim Einspannen, dieses richtig fest zu tun (mach aber nicht den gleichen Fehler wie ich und breche den Rahmen kaputt :-)

und das richtige Vlies unterzulegen. Mehr kann ich Dir leider auch nicht sagen. Bin gespannt auf die "alten Stickhasen".

 

Gruß

Gerlinde

 

PS Richtig! in dem Begleitbuch werden keine Probleme diesbezüglich behandelt!

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ola mauve,

ich habe keine orchidea, sondern ein anderes fabrikat, aber die probleme sind glaube ich die gleichen, wenn sie denn auftreten. wie gerlinde schon erwähnt hat, ist es sehr wichtig, die richtigen vliese zu verwenden und auch die auswahl der stickmuster. "verschenkte" muster, also freebies, sind oft nicht sooo doll digitalisiert wie verkaufte muster.

was ich meinte, ist: welche vliesunterlage du verwenden solltest, steht im begleitbuch. zumindest in meinem.

meine freundin hat eine orchidea und sie beneidet mich um meine maschine, weil sie ihr viel robuster erscheint. sie hält die ihre für eine ziemlich kapriziöse zicke. hoffentlich hat sie das jetzt nicht gehört - die maschine.

warum braucht sie denn soooo viel unterfaden? verstehe ich nicht. eigentlich brauchen die sehr wenig. kontrollier doch mal die spannung. zur not kannst du dein maschinchen ja mal dem händler vorstellen, oder hast du sie privat gekauft?

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Hallo Mauve,

 

aus der Erfahrung heraus kann ich sagen, dass die meisten Probleme beim Sticken durch falsches Stabilisieren ausgelöst werden und erst weit dahinter fehlerhafte Muster die Ursache für so manchen Frust sind.

 

Wenn Du Originalstickmuster von Husqvarna verwendet hast (die bei der Maschine dabei sind, z.B.), kannst Du davon ausgehen, dass die in Ordnung sind. Problematischer sind da Freebies, weil nicht alles, was kostenlos zu bekommen ist, auch Qualität ist. Sicher, die Testmuster, die anerkannte Designer in's Netz stellen, um potentiellen Kunden zu zeigen, was sie können, sind auch einwandfrei. Viele Muster stammen aber von Hobbydesignern, was an sich nciht schlecht sein muss. Allerdings kann man manchmal anhand der verschiedenen Muster die Entwicklung eines Designers beobachten. Wenn man Pech hat, erwischt man ein Muster aus der Anfangsphase.

 

Ich empfehle ja grundsätzlich jedem Stickanfänger die "Kreative Vliesschule" von Sulky. In der sind elf große Musterstücke sämtlicher Sulky-Vliese enthalten und für jedes Vlies ein Blatt mit Anwendungshinweisen und Tipps. Einen groben Überblick (aber wirklich nur einen groben) darüber, welches Vlies welche Eigenschaften hat und wozu man es verwenden kann, findest Du auch auf meiner Homepage unter "Tipps und Tricks - Stabilisatoren".

 

Grundsätzlich kann man sagen: je verzugsfreudiger der Stoff, desto stärker der Stabilisator.

 

Ein glatter Baumwollstoff eignet sich - meiner Meinung nach - am besten für die ersten Tests, weil er einfach am wenigsten Probleme macht. Er wird mit einem ausreißbaren Vlies zusammen in den Rahmen gespannt. Hierbei sollte man darauf achten, dass der Stoff wirklich fest gespannt ist zwischen den beiden Rahmenteilen (da gibt es den schönen und selbsterklärenden Ausdruck "Trommeltest" für...).

 

Aber denk bitte daran, dass acuh beim Maschinenstikcen noch kein Meister vom Himmel gefallen ist (höchstens aus allen Wolken gefallen ;) ). Mit der Zeit bekommst Du immer mehr Routine und das trommelfeste Einspannen klappt im Handumdrehen.

 

Dann würde ich Dir - trotz aller Sparsamkeit - zu richtigem Stickgarn raten. Es ist nunmal anders - lockerer - gezwirnt als Nähgarn und legt sich einfach fülliger beim Sticken. Entweder verwendest Du Deine Muster anschließend für z.B. Karten oder Du verwendest - unabhängig von der Optik - die Garne, deren Farben Dir überhaupt nicht gefallen oder von denen Du zufälligerweise sehr viel hast.

 

Als Unterfaden verwende ich fast nur noch die vorgespulten Bobbins. Sie sind preislich interessant (im Vergleich zu den Kosten der Original-Unterfadenrollen zum Selberspulen) und vor allem haben sie eine wesentlich größere Lauflänge als die selbstgespulten, was wesentlich weniger Spulenwechsel bedeutet.

 

So, das war's jetzt mal im Groben... Wenn Du weitere Fragen hast, melde Dich bitte einfach nochmal.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike :)

 

P.S.: Wenn es gar nicht klappen will, hilft vielleicht, mit dem Verkäufer Kontakt aufzunehmen.

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"...warum braucht sie denn soooo viel unterfaden? verstehe ich nicht. eigentlich brauchen die sehr wenig. kontrollier doch mal die spannung..."

 

Ähm - wenn die Farben einwandfrei gestickt werden, sind bestimmt die Spannungen in Ordnung (sonst käme z.B. der Unterfaden hoch oder so).

 

Ich waren jetzt einfach mal davor, allzuviel an solchen Dingen zu verstellen. Vor allem die Unterfadenspannung lasse ich schön in Frieden.

 

"Viel" ist in der Beziehung relativ... Üblicherweise geht man von einem Untergarnverbrauch von durchschnittlich 4 m pro 1000 Stiche aus (Oberfaden übrigens ca. 6 m/1000 Stiche).

 

Da auf eine selbstgespulte Untergarnspule nicht so wahnsinnig viel draufpasst (irgendwo habe ich mal etwas von ca. 80 Metern gelesen - aber bitte jetzt nicht drauf festnageln), bedeutet das, dass nach etwa 20.000 Stichen der Unterfaden zu Ende ist.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike :)

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se soll ja auch nur kontrollieren und nicht dran rumfummeln. ok?

 

ich hatte allerdings mal zwischen der "unterfadenkapselspannungsfeder" son kleines fusselnestchen, was der spannung nicht gut getan hat. habs dann gaaaaanz vorsichtig mit ner stecknadel rausgepräpelt und danach war alles wieder gut. jetzt sticke ich nicht mehr mit mattem oder baumwollstickgarn. na ja, fast nicht mehr.

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se soll ja auch nur kontrollieren und nicht dran rumfummeln. ok?...

 

 

 

...ja schon, aber bei vielen sind die Übergänge fließend :rolleyes: .

 

Viele Grüße,

 

Ulrike :)

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Hallo zusammen,

vielen dank für die Ratschläge. Ich werde morgen wohl dann mal losziehen und mir Stickgarn zulegen. Steht ja eh an, da ich ja mehr als nur Versuche starten will.

Und wieviel bzw. wenig auf ne Unterfadenspule gehen kann, war mir völlig neu. Das erklärt einiges.

Und ich werd mal auf die Suche nach der "kreativen Stickschule" von Sulky gehen.

Uuuund wenn ich das alles beieinander habe, starte ich den nächsten Versuch.

WIe heißt das so schön "Versuch macht klug"

 

liebe Grüße

Mauve

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Hallo

ein Tipp von mir, damit du nicht sinnlos Stoff u d Stickgarn verschwändest.

Ich habe es so gemacht:

20x20 (oder ähnlich) Stoffstücke geschnitten und dadrauf meine Stickmuster, die mich interessiert hatten gestickt. Als ich genügend davon hatte, hatte ich sie zu einer Tagesdecke zusammen genäht.

Siehe auf dem Bild

 

LG Rubenswomen :cool:

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