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Pfaff 262 kein Zickzack


martina66

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich hoffe mir kann jemand helfen.

Ich habe die Pfaff 262 schon einige Zeit hier stehen und komme nun erst dazu sie richtig zu testen.

Leider kann ich die Maschine nicht zum Zick-Zack umstellen. Die Einstellscheibe und der Stichlagenhebel scheinen verwachsen zu sein und lassen sich nur zusammen bewegen. Wie kann ich die Beiden lösen?

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe.

Liebe Grüße,

Martina

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Top-Benutzer in diesem Thema

  • Ramses298

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  • peterle

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  • martina66

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  • josef

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo Martina!

 

 

Das ist wohl das häufigste Problem bei einer alten Pfaff 260 oder 230.

Du findest hier haufenweise Threads zu diesem Problem.

 

Ob Du es selber lösen kannst, hängt davon ab, wie fit Du in mechanischen Dingen bist.

 

Die komplette Mechanik zu zerlegen, wie es oft behauptet wird, ist m.E. aber nicht nötig!

Durch den Schwergang ist aber meist die komplette Mechanik dejustiert.

Die Neueinstellung ist eine Sache des Gefühls und der Erfahrung, der Intuition (zumindest beim ersten Mal :) ).

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Hallo,

vielen Dank für eure Hilfe.

Ich hatte zwar die Suche bemüht, aber genau nach dieser maschine gesucht.

Das auch andere Maschinen dieses Problem haben, daran habe ich nicht gedacht:o

Ich habe nun schon die Teile mit WD 40 besprüht. Es zeigt sich schon etwas Wirkung, zumindest lassen sich die Teile wieder bewegen. Aber ein Zick-Zack lässt sich noch nicht einstellen.

Liebe Grüße,

Martina

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Hallo Martina!

 

 

Wahrscheinlich hast Du es nun nur geschafft, daß die Mechanik jetzt besser durchrutscht (an Stellen, die besser fest geblieben wären)!

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Oha, das hört sich ja nicht gut an.

Ich lass nun erst einmal die Finger davon.

Ich brauch auch zur Zeit eh nur den Geradstich, wenn dann mein Projekt beendet ist probier ich es noch einmal. Ansonsten nähe ich halt nur Geradstich mit der Maschine.

Ich danke dir,

Martina

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Hallo Martina!

 

 

Wahrscheinlich hast Du es nun nur geschafft, daß die Mechanik jetzt besser durchrutscht (an Stellen, die besser fest geblieben wären)!

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

 

 

sd14.gif

 

aber da rutscht nix durch

mit dem WD40 -kriechöl weichen die eingetrockneten fette wieder auf und mit geduld wird das wieder

 

gruß josef

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Hallo josef!

 

 

Ich kenne das so, daß wegen der Schwergängigkeit mehr Kraft aufgewendet wird, was die Klemmung ein wenig lockert. Wenn dann geölt wird, wird die Klemmung noch leichtgängiger. Die Verharzung ist laut Murphys Gesetz meist widerstandsfähiger.

Natürlich reicht es in diesem Fall, die Klemmung richtig festzuziehen, bei richtiger Justierung natürlich.

 

Ich schreibe "Klemmung". Bei der Pfaff 230 ist es der Knopf zum Einstellen der Zickzackbreite, eine Madenschraube.

Bei der Pfaff 260 liegt die "Klemmung" etwas verborgener, die Achse ist nicht direkt mit den Stichbreitenknopf verbunden.

Das Problem mit einer x60 hatte ich aber bislang nur einmal am Hals in Form einer völlig dejustierten Pfaff 260.

Ich kann mich da also irren oder zumindest etwas ungenau sein.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Die komplette Mechanik zu zerlegen, wie es oft behauptet wird, ist m.E. aber nicht nötig!

 

Sei mir nicht böse, aber das ist Käse.

Das Problem sind Fette und Öle, die in der Mechanik sind und die sind nicht mit irgendeinem Gesubbel von außen sauber zu kriegen. Man kriegt es vielleicht kurzfristig wieder bewegt, aber das war es dann auch schon. Die korrekte Reparatur ist und bleibt dauerhaft, zerlegen, putzen, polieren, ölen, zusammensetzen und einstellen.

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Hallo peterle!

 

 

Ich habe hier eine Pfaff 230. Bei ihr ging vor Monaten gar nichts.

Ich habe sie reichlich mit Motoröl geölt/getränkt und die Mechanik zudem noch erwärmt, dabei reichlich bewegt.

Der wichtige Effekt dabei ist, daß überflüssiger Schmierstoff als schmutzige Tunke herausquillt.

Ich schrieb bereits in einem anderen Thread, daß Motoröl die Eigenschaft hat, Schmutzstoffe, zu lösen. Gut arbeitendes Motoröl erkennt man daran, daß es kurz nach Ölwechsel wieder "schmutzig" aussieht.

Jetzt, nach Monaten, obwohl die Maschine kaum bewegt wurde, ist sie immer noch leichtgängig.

Natürlich wäre die allerbeste Methode die komplette Zerlegung und das Spülen der Metallteile in z.B. Verdünner.

So gehe ich mittlerweile bei sehr verschmutzten Oberspannungen und Greifern (zerlegt) vor.

Ich habe nicht geschrieben, daß dies falsch wäre, nur daß es m.E. mehr Aufwand sei, als nötig.

Das Demontieren einer verharzten Pfaff 230/260 wünsche ich nicht einmal meinem Feind...

Will man aber "nur" eine Nähmaschine, die wieder vernünftig arbeitet, dann reicht meiner Erfahrung nach mein Weg.

"Hilfreich" ist dann natürlich das regelmäßige Ölen mit vernünftigem Öl.

 

Und natürlich ist eine verharzte Maschine meist auch an anderen Stellen verharzt, als nur im Zickzack- und Nadelstellerbereich.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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bei meiner 260er waren sogar 2 Hebel fest, da ließ sich schon gar nichts mehr einstellen, auch Ölen nutzte nix mehr, ich habs zum Mechaniker gebracht, kostete aber leider €130.-, aber dafür hab ich jetzt eine Topp-Maschine, geprüft, neu eingestellt und 6 Monate Garantie!

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Hallo,

ich danke euch für die vielen Antworten.

Der Hebel ist etwas leichtgängiger geworden und sie näht auch einen Mini-Zickzack, aber halt noch nicht so wie es sein sollte.

Ich werde es im Moment erst einmal dabei belassen und mich mit dem Geradstich zufrieden geben. Am Wochenende muss ich noch einen Markisenstoff mit der 260er verarbeiten und danach werde ich es erneut versuchen und evtl.

auch auseinander nehmen und alles reinigen.

Vielen dank nochmal für eure Hilfe.

Martina

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Hallo,

ich danke euch für die vielen Antworten.

Der Hebel ist etwas leichtgängiger geworden und sie näht auch einen Mini-Zickzack, aber halt noch nicht so wie es sein sollte.

Ich werde es im Moment erst einmal dabei belassen und mich mit dem Geradstich zufrieden geben. Am Wochenende muss ich noch einen Markisenstoff mit der 260er verarbeiten und danach werde ich es erneut versuchen und evtl.

auch auseinander nehmen und alles reinigen.

Vielen dank nochmal für eure Hilfe.

Martina

 

sd14.gif

 

nochmal bissel WD40 ansprühen und bewegen, das warten lohnt sich, die kommt schon noch

als laie solltest du da aber besser nix zerlegen

 

gruß josef

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Ich habe nicht geschrieben, daß dies falsch wäre, nur daß es m.E. mehr Aufwand sei, als nötig.

Das Demontieren einer verharzten Pfaff 230/260 wünsche ich nicht einmal meinem Feind...

 

Das ist eine Frage des Zieles. In meinem Fall, muß ich ja dafür garantieren, daß die Reparatur dauerhaft und zuverlässig funktioniert und da halte ich mich an solchen Lösungen nicht auf.

Das Zerlegen von Maschinen an denen sich nichts mehr bewegt ist eine Frage der Übung ... ;)

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Hallo Martina,

WD40 braucht Zeit um zu wirken.

Du kannst zusätzlich auch versuchen mit einem Fön die ganze Machanik zu erwärmen, aber bitte nur gut Handwarm.

Mit WD40, einem Fön und vor allem viel Geduld hab die verharzten Teile meiner 332 wieder gangbar gemacht. Der Stoffdrückerhebel zum Beispiel wollte nicht oben bleiben. Das hat über drei Tage gedauert bis der wieder gangbar war. Jetzt tut Sie wieder.

Wenn bei dir dann, in einer guten Woche, auch wieder alles tut wie es tun sollte, denke daran wieder alles zu Ölen.

WD40 ein super Kriechstoff, aber ein schlechter Schmierstoff.

Habe Geduld das wird schon :)

 

Beste Grüße

Jost

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Hallo peterle!

 

 

Das Zerlegen von Maschinen an denen sich nichts mehr bewegt ist eine Frage der Übung ... ;)

Und der Kraft! ;)

 

Ich hatte mal das Vergngügen, bei einer Pfaff 230, die NICHT verharzt war, eine Schnurkette einzusetzen.

Das trieb mir jedenfalls ganz schön den Schweiß auf die Stirn.

Eine Maschine übrigens, die kaum Gebrauchsspuren aufweist, soetwas ist mir bisher nicht noch einmal untergekommen.

Mit roher Gewalt hätte man das ganze relativ leicht auseinander bekommen. Aber die Mechanik hätte auch ganz sicher erheblich darunter gelitten.

 

Ich schrieb ja, daß man bei einer einmal verharzten Maschine nicht an Öl sparen sollte - Öl, was den Dreck immer weiter herausspült.

Nach Monaten ist diese Pfaff bei mir noch immer gängig, und sie ist nicht die einzige!

Was den Zeitraum von Jahren angeht, ist das wieder eine Sache des Öls.

Ich frage mich sowieso, warum einerseits von Seiten der Hersteller (nicht nur Pfaff) immer wieder betont wird, man möge nur allerbestes Nähmaschinenöl verwenden, was nicht verharzt, andererseits dieses Öl aber derartige Rückstände bildet, daß man am liebsten die kompletten alten Maschinen in Verdünner einlegen würde.

 

Was die Übung angeht, da gebe ich Dir natürlich vollkommen Recht!

Früher hätte ich z.B. eine Oberfadenspannung nicht angerührt. Inzwischen zählt es für mich zum guten Ton, diese gründlichst zu reinigen.

Eine Pfaff 230 komplett zu zerlegen, ...:eek:... das tue ich mir immer noch nicht an, wenn es nicht unbedingt sein muß!

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Was da klebt ist nicht das Nähmaschinenöl, sondern meist Fette, die die Hersteller verwandten - so nicht irgendein Schmutzfink nachher was anderes reingekippt hatte.

 

Zuweilen findet auch eine Art Kaltverschweißung statt, weil es ewig trocken zusammenhing ohne bewegt zu werden und die Passung zu knapp war.

Ein großes Problem bei alten Nähmaschinen ist den Zeitaufwand zu schätzen, den man fürs Zerlegen braucht. Zuweilen hängen die Teile halt ein paar Jahrzehnte aufeinander und sehen gar nicht ein, sich dann plötrlich zu bewegen, nur weil die zwei Schrauben fehlen ...

 

Ich habe übrigens mal mit Mühe eine Nadelstange aus einem Billignäher geholt und dann kam raus, sie hatte mit alles mit Salatöl geschmiert. Ich weigerte mich sie wieder zusammenzusetzen und sie wollte dann klagen, denn mit einem Föhn angewärmt würde sie wunderbar laufen - bezahlen wollte sie natürlich entgegen der Absprache nichts für meine Arbeitszeit ... :rolleyes:

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Hallo peterle!

 

 

Was da klebt ist nicht das Nähmaschinenöl, sondern meist Fette, die die Hersteller verwandten - so nicht irgendein Schmutzfink nachher was anderes reingekippt hatte.

Ich habe neulich eine Veritas mit halbem Greifer erstanden.

Also mußte ich mein "Lager" ;) bemühen. Mein Greifer war jedoch ziemlich bräunlich, ich glaube kaum, daß das Fette vom Hersteller gewesen sind. Salatöl oder irgendwelche Lebensmittel"schmierstoffe" waren es mit Sicherheit auch nicht.

 

 

Ein großes Problem bei alten Nähmaschinen ist den Zeitaufwand zu schätzen, den man fürs Zerlegen braucht. Zuweilen hängen die Teile halt ein paar Jahrzehnte aufeinander und sehen gar nicht ein, sich dann plötrlich zu bewegen, nur weil die zwei Schrauben fehlen ...

Das noch größere Problem dürfte sein, daß dieser nicht zu unterschätzende Zeitaufwand bezahlt werden muß und bei den Nebenkosten in unserem Land ein ziemlicher Betrag für den, der eigentlich nur ein funktionierendes Gerät haben möchte, zusammenkommt.

Der Mechaniker muß davon natürlich auch leben können...

Dieses Bewußtsein vermisse ich leider oft bei den Leuten, die kein Verständnis für den Endbetrag bei der Wartung durch den Fachmann haben.

 

Das dürfte auch der Grund sein, wieso man so oft nicht funktionierende und dabei sehr hochwertige Nähmaschinen quasi hinterher geworfen bekommt.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Mein Greifer war jedoch ziemlich bräunlich, ich glaube kaum, daß das Fette vom Hersteller gewesen sind.

 

Da wäre ich mir nicht sicher, ich bekomme durchaus zuweilen Spulenkapseln, die in klebrigem Öl pappen und die ich erst mal zerlegen und reinigen muß, bevor ich sie verwenden kann - aber verrostet sind sie nie! :D

Die Idee ein langlebig weiches Fett an schwer zugängige Stellen zu pappen ist eigentlich eine gute Idee. Das so ein Fett dann nach 20 oder mehr Jahren seine Schmierfähigkeit verloren hat und austrocknet, ist durchaus für den Hersteller zu verschmerzen. Wäre die Maschine regelmäßig benutzt worden, dann wären die Probleme vermutlich auch nie so massiv aufgetreten, weil es schon lange vor "fest" einer zerlegt und gereinigt hätte.

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