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Hosenfutter austauschen - bitte dauerhaft


Gast Wirbelwind

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Gast Wirbelwind

Hallo allerseits,

 

ich habe mit mehreren meiner Anzughosen ein Futterproblem. Nein, nicht ich futtere zu viel und passe nicht mehr rein, sondern das Hosenfutter reisst, und zwar in der Schrittnaht. Ich bewege mich nicht ausschweifend, aber schon das Reinrutschen in ein Taxi oder das In-die-Hocke gehen zum Schuhe schnüren reicht manchmal aus.

 

Die Futterstoffe sind ziemlich porös, das ist klar, aber ich hab' trotzdem Bedenken, dass es nach dem Austauschen des Futters nicht anders wird. Wie kann ich denn vermeiden, dass das neue Futter gleich wieder reisst?

Hochwertige Futterstoffe verwenden, das ist klar. Und vielleicht die Nähte noch einmal absteppen. Habt Ihr noch andere Ratschläge?

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Gegenfrage : Reden wir über Kaufhosen oder Selbstgenähte?

 

Bei Kaufhosen würd ich vermuten, ist am Material gespart worden. (Wird bei Röcken ja auch gern gemacht.)

Da dürfte das Ersetzen des ursprünglichen Futters durch ein höherwertiges Markenprodukt (ich würd Neva'Viscon nehmen, evtl. auch ein entsprechend hochwertiges Stretchfutter) schon deutlich die Haltbarkeit erhöhen.

 

Bei Selbstgenäht: Verwendete Futterstoffqualität? Evtl. Stretchfutter? Bist Du ganz sicher, das Du die Futterhose nicht doch eine Kleinigkeit kleiner genäht hast als die Aussenhose? (Und somit die Futterhose nicht evtl. einen Ticken zu klein ist?)

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Gast Wirbelwind

Es sind Kaufhosen, der Futterstoff ist schon minderwertig, aber selbst wenn ich einen sehr breiten Streifen Futterstoff zum Doppeln draufsetze, so dass sich der Zug besser verteilt, reissen sie. Ich hab' das Gefühl, es muss mehr sein als nur die Stoffqualität.

 

Jerseyfutter geht leider wirklich nicht, denn das verhindert ja nicht das Ausleiern der Hosen. Und das ist bei Anzughosen wirklich wichtig, sonst sieht's schnell minderwertig aus.

 

Die Hosen sind auch nicht zu eng. An den Oberschenkeln ist wenig Spiel, aber der Umfang ist definitv kleiner als das Hosenbein, das locker fällt. An der Taille müsste ich sie mal dringend enger machen. Dadurch ist natürlich im Schritt mehr Spiel als bei einer Jeans, aber höher sitzen sie einfach sonst nicht gut. Und sie sollen ja auch nicht so hoch sitzen wie Jeans.

 

Und nein, das Futter ist nicht enger als die Hose. Das Problem hab' ich bei quasi allen Anzughosen, vorwiegend Mexx und Esprit, also jetzt auch kein echtes Billigzeugs.

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Gast FabricFish
Jerseyfutter geht leider wirklich nicht, denn das verhindert ja nicht das Ausleiern der Hosen. Und das ist bei Anzughosen wirklich wichtig, sonst sieht's schnell minderwertig aus.

 

Sinn des Futters ist es aber auch nicht, den Körper zu formen.

 

Eigentlich wüsstest Du wohl unter der Anzughose noch eine stabile, formgebende Hose tragen?

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Ich hatte das Problem mit einer Kaufhose. (An einer nicht billigen...)

 

Hose paßt, ist sogar weit, Futter: ratsch. Ungefähr beim zweiten Tragen, als ich tief in die Hocke ging.

 

Da mir das weder bei Dolzer noch bei selber genähten Hosen jemals passiert ist habe ich mir die Sache genauer angeguckt: Die Futterhose war enger geschnitten als die Hose. Auch der an der Hinterhose angeschnittene Zwickel war doch eher knapp bemessen. Seither liegt sie zur Reparatur, ich bin nur noch nicht dazu gekommen. Ich werde einfach Stoff einsetzen, weil mein Futterstoff ja noch gut ist.

 

Die Lösung bei dir wäre vermutlich, die Futterhose etwas weiter zuzuschneiden, als der Hersteller das gemacht hat.

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Gast Wirbelwind
Sinn des Futters ist es aber auch nicht, den Körper zu formen.

 

Eigentlich wüsstest Du wohl unter der Anzughose noch eine stabile, formgebende Hose tragen?

 

Hä? Wie meinen? Warum sollte irgendetwas meinen Körper formen? Der ist ganz OK so wie er ist.

 

Die Hose soll locker sitzen und gerade an den Beinen fallen. Wofür ist denn Deiner Meinung nach das Futter gedacht? Doch nur zum Rutschen und gegen Beulen.

 

Hast Du mal einen Wollanzug getragen? Beulen entstehen durch die Bewegung, egal wie die Körperform ist. Und das Futter soll die Beulen vermeiden.

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Gast Wirbelwind

Die Lösung bei dir wäre vermutlich, die Futterhose etwas weiter zuzuschneiden, als der Hersteller das gemacht hat.

 

Die Futter sind inzwischen schon so weit an der Naht auseinandergezogen, dass ich sowieso nicht nach dem Futter zuschneiden kann, sondern danhand der eigentlichen Hose zuschneiden muss. Insofern hoffe ich, dass das klappt.

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Gast FabricFish
Hä? Wie meinen? Warum sollte irgendetwas meinen Körper formen? Der ist ganz OK so wie er ist.

 

Die Hose soll locker sitzen und gerade an den Beinen fallen. Wofür ist denn Deiner Meinung nach das Futter gedacht? Doch nur zum Rutschen und gegen Beulen.

 

Hast Du mal einen Wollanzug getragen? Beulen entstehen durch die Bewegung, egal wie die Körperform ist. Und das Futter soll die Beulen vermeiden.

 

Sorry, ... das war nicht beleidigend gemeint. Ganz und gar nicht.

 

Dass Wollstoffe gerne zum Ausbeulen tendieren, ist mir bekannt ...

 

Du beschreibst das Problem ja aber selbst: Bei bestimmter Beanspruchung reißt das Futter.

 

Meine Überlegung ging lediglich in die Richtung, dass man vielleicht eine Art "Sandwichkonstruktion" mal überlegen könnte: Eine Short aus stabilem Stoff, dann der Futterstoff und als Außenschicht der Wollstoff.

 

Aber vielleicht gibt es ja auch einen robusten Futterstoff ...

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Hallo zusammen,

 

würde es nicht helfen, wenn ausschließlich die Schrittnähte reißen, das neue Futter aus einem etwas elastischerem Material zu nähen und dementsprechend auch eine elastische Naht zu verwenden?

Wolle ist ja auch eher elastisch und besitzt dazu ja noch eine relative Rücksprungfähigkeit.

 

Nur so ein Gedanke.

 

 

Habe hier gerade ein ähnliches Thema gefunden:

 

reißfestes Hosenfutter gesucht - Hobbyschneiderin + Forum

 

Vielleicht ist es hilfreich!?

 

 

Gruß

 

Daniel

Bearbeitet von revelation19
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Hmmm... so 100% stimmt das mit dem Futter eigentlich gar nicht.

Es ist einfach nicht notwendig, die ganze Oberhose abzufüttern. Wenn es eine gute Hose ist, wird die sowieso nicht kratzen beim tragen.

 

Warum nicht nur die Knie füttern, den Rest so lassen?

 

Ich habe keine einzige gefütterte Anzugshose. Da beult gar nichts. Egal ob ich den ganzen Tag damit gesessen habe oder rumgelaufen bin. Das einzige was ich stets fütter sind eben die Knie.

 

Vielleicht doch ein Qualitätsproblem?:o

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Hallo - eigentlich geb ich Basti recht.

Aber ich hab mir letzthin eine Wollhose aus Biowolle genäht und ganz gefüttert, weil sie bei der Anprobe (Bund noch nicht dran) kratzte. Ich nähte eine Futterhose vom gleichen Schnitt (ohne Taschen) bis kurz unters Knie aus gutem Viskosefutter. Ineinandergesteckt und am Bund mitgefasst. Hatte die Hose oft an im Büro (sitzen - aufstehen - bücken - Hocke gehen) alles ok und angenehm.

Ich meine deshalb wie Marion, dass der Hersteller das Futter enger zugeschnitten hatte.

LiLo

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Eine komplett gefütterte Anzughose habe ich auch noch nie gesehen :confused: Bei Herrenhosen ist doch maximal das Vorderteil bis zum Knie gefüttert. Wie soll das mit der Dressur auch funktionieren , wenn die Hose hinten gefüttert ist?

Meine Hosen füttere ich nie, weil ich kein Futter auf der Haut mag, und gebeult hat da noch nie irgendwas.

Wenn Du trotzdem wieder ein neues Futter möchtest, würde ich zumindest die Schrittnaht mit Dreifach-Gradstich nähen, damit sie durch die Schräge der Schnittkante vielleicht wenigsten etwas dehnbar wird.

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Ich würde es mit Stretchfutter probieren, das gibt es auch in Viskose mit Elasthananteil, das sollte Bewegungen besser mitmachen.

 

Gruß Johanna

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Eine komplett gefütterte Anzughose habe ich auch noch nie gesehen :confused: Bei Herrenhosen ist doch maximal das Vorderteil bis zum Knie gefüttert. Wie soll das mit der Dressur auch funktionieren , wenn die Hose hinten gefüttert ist?

Meine Hosen füttere ich nie, weil ich kein Futter auf der Haut mag, und gebeult hat da noch nie irgendwas.

Wenn Du trotzdem wieder ein neues Futter möchtest, würde ich zumindest die Schrittnaht mit Dreifach-Gradstich nähen, damit sie durch die Schräge der Schnittkante vielleicht wenigsten etwas dehnbar wird.

 

Doch doch, das gibt es schon! Soll dem Kunden wohl die Hochwertigkeit der Hose unterstreichen / vorgaukeln. Ich weiß nur, dass die besten Schneidereien kein Hosenfutter nehmen, sondern eben kratzfreien Oberstoff.

 

Ich persönlich finde es auch irgendwie widersprüchlich. Schließlich möchte man doch den Komfort von Wollstoffen genießen. Kein Schwitzen, leicht zu tragen, klebe mir dann aber ein Viskose- oder Plastikfutter auf die Haut:confused:

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Genau! Das man sich die guten Eigenschaften der Wolle mit so einem blöden Futter versaut finde ich auch immer widersinnig :rolleyes:

Selbst Röcke füttere ich im Normalfall nicht, weil ich eh keine engen Röcke trage, die hochkriechen könnten, und lieber meine schönen Oberstoffe, die ich sorgfältig ausgewählt habe (müssen sich auch gut anfühlen) genießen möchte. Bisher hat es ohne Futter funktioniert.

Nur Westen oder Jacken/Mäntel mag ich mit Futter, weil die ja auf der Bluse oder dem Pullover gleiten müssen.

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... Da mir das weder bei Dolzer noch bei selber genähten Hosen jemals passiert ...

 

Nunja, Marion, Dolzer spielt in einer ganz anderen Liga als Mexx oder Esprit! Das ist ja qualitativ mit selbstgenäht zu vergleichen.

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Genau! Das man sich die guten Eigenschaften der Wolle mit so einem blöden Futter versaut finde ich auch immer widersinnig :rolleyes:

Selbst Röcke füttere ich im Normalfall nicht, weil ich eh keine engen Röcke trage, die hochkriechen könnten, und lieber meine schönen Oberstoffe, die ich sorgfältig ausgewählt habe (müssen sich auch gut anfühlen) genießen möchte. Bisher hat es ohne Futter funktioniert.

Nur Westen oder Jacken/Mäntel mag ich mit Futter, weil die ja auf der Bluse oder dem Pullover gleiten müssen.

 

Nun, bei Jacken und Westen ist Futter ein absolutes Muss. Nicht allein, um all die Einlagen zu verstecken, sondern eben auch, wie du sagtest, es über die Kleidung rutschen muss und den guten Sitz gewährleistet.

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Nunja, Marion, Dolzer spielt in einer ganz anderen Liga als Mexx oder Esprit! Das ist ja qualitativ mit selbstgenäht zu vergleichen.

 

Mein gekaufte war von Gerri Weber, das ist auch nicht so ganz billig...

 

Ich bevorzuge übrigens gefütterte Hosen wegen der Haltbarkeit.

 

Ohne Futter muß ich mir bei Wollhosen über das Theme "Reinigung" keine Gedanken machen, weil die zwischen den Beinen so schnell durchgelaufen sind (Kombination aus runden Oberschenkeln, "enges" Laufen und Schwitzen).

 

Wenn ich ein loses Futter einarbeite oder einarbeiten lasse (Dolzer macht das) halten die Hosen hingegen jahrelang.

 

Das ist es wert.

 

(Wenn ich sie selber nähe bekommen die besonders gefährdeten Stellen noch einmal G785 aufgebügelt, das hilft enorm.)

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Gast Wirbelwind
Nunja, Marion, Dolzer spielt in einer ganz anderen Liga als Mexx oder Esprit! Das ist ja qualitativ mit selbstgenäht zu vergleichen.

 

Aber nicht die letzten Sachen, die ich von denen in der Hand hatte. Ich hatte schon Stoff und Schnitt und alles ausgesucht, und habe dann bei der Anprobe der Jacke zum Vermessen doch noch das Weite ergriffen. Superschlecht verarbeitet. Das war früher anders.

 

Ich bin bei den Anzügen von Esprit und Mexx schon froh, dass sie über 50% Wollanteil haben. Das ist eine absolute Rarität. Da aber irgendsoein döseliger Designer beschlossen hat, dass der Stoff auch noch 30% Polydings haben muss, kratzen sie nicht nur, sondern pillt einer von ihnen auch ordentlich.

 

Aber Alternativen hab' ich noch nicht gefunden. Dolzer hat schöne Stoffe, aber schlampige Verarbeitung. Esprit oder Mexx haben billige Stoffe, aber solide Verarbeitung, wenn man von dem Futterproblem mal absieht. Und Cove ist mir irgendwie momentan zu teuer für einen Test. Dunkelblaue Wollanzüge für Damen werden einfach nicht hergestellt. Ich könnte mich gerade in Rage schreiben, so unverständlich finde ich das.

 

Selbstnähen steht zwar nochmal auf dem Plan, aber irgendwie finde ich dazu nicht die Zeit und Muße. Also erstmal Futter tauschen. Ist ja schonmal ein Ansatz.

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Gast Wirbelwind

Ich finde einfach, dass Stoffe, die jetzt nicht gerade glatte Coolwool sind, sondern die noch ein wenig Struktur haben, besser fallen, wenn sie gefüttert sind. Und natürlich sollte das Futter separat genäht werden. Gemeinsam zuschneiden und nähen hab' ich erst einmal gemacht, und das war eine Hose aus Dupionseide, bei der ich das Futter lediglich gegen das Ausreissen und als Stabilisierung reingesetzt habe. Das ging gut, ist aber für eine Anzughose nicht das wahre.

 

Naja, wenn ich morgen Zeit haben sollte, starte ich mal einen Versuch mit einem hochwertigeren Futterstoff.

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Hm die Probejacken waren hier schon immer etwas anders verarbeitet als die, die man dann mit nach Hause nimmt.

 

(Ich war Ende letzten Jahres erst und konnte keinen Qualitätsabfall feststellen. Ob das in unterschiedlichen Filialen unterschiedlich ist?)

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Gast Wirbelwind

Seltsam. Ich hab' extra gefragt, ob die Jacken anders verarbeitet wären. Und die Antwort war ganz klar, dass es die gleiche Verarbeitung wäre.

Hat da mal wieder jemand nicht bescheid gewusst? Vielleicht muss ich es doch einfach nochmal versuchen?

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