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Schnittformen, Nachschlagewerk für Bekleidung und deren Fachbegriffe


Quälgeist

Empfohlene Beiträge

Schnittformen

Bild:Copyright bei den Buchautorinnen







Schnittformen, Nachschlagewerk für Bekleidungsformen und deren Fachbegriffe





Autoren: Susanne Heldens, Kerstin Hollenbach
Seitenzahl: 68
Preis: € 19,90
Erschienen im Selbstverlag



In den letzten Monaten las ich einige Threads hier zum Thema "wie nenne ich das Kleidungsstück, daß ich suche" und schließe mich da nicht aus, wie man nachlesen kann in meiner Frage "Wann ist eine Tunika eine Tunika".




Die Damen Susanne Heldens und Kerstin Hollenbach haben ein wunderbares Nachschlagewerk zu den verschiedenen Kleidungsformen geschaffen und das bildlich aufgearbeitet.
Toll finde ich, daß es sich dabei um sehr gute Zeichnungen handelt, die aufzeigen worauf es bei der genannten Form ankommt. Dabei sind die Zeichnungen in schwarz-weiß und weder ein Hintergrund noch eine Stoffwahl lenken von der Schnittform ab.

Der Inhalt ist in verschieden Kapitel unterteilt und beschäftigt sich mit den gängigen Arten bei Kleidungsstücken.





Als Beispiel darf ich Euch aus dem Buch verschiedene Bilder zeigen:


Kragen


Schnittformen

klick mich




Manschetten


Schnittformen

klick mich




Hosenlänge und Rockformen


Schnittformen

klick mich



Rocklänge und Mantelformen


Schnittformen

klick mich



Sakkos


Schnittformen

klick mich



Die gezeigten Bilder sind nur ein Bruchteil der Darstellungen. Es gibt insgesamt 18 Unterteilungen, die sowohl mit den deutschen wie auch mit den englischen Fachbegriffen belegt sind.
Das trifft ebenso auf die dazugehörigen Abbildungen zu.


Wer erwartet, daß es auch gleich die Schritt-für-Schritt-Anleitungen zu den gezeigten Details gibt, den muß ich enttäuschen.
Ich muß deutlich herausstellen, daß es sich nicht um ein Nähbuch handelt, daß die Grundlagen für die gezeigten Details beim Nähen erläutert!
Es handelt sich um ein reines Nachschlagewerk von Schnittformen.
Das ist sicherlich nicht für jede Hobbyschneiderin interessant und dennoch halte ich es für ein gutes Werk, mit dem man arbeiten kann und sollte, wenn man selber Schnitte erstellt oder etwas bestimmtes sucht.

Beim Durchsehen bin ich auf einige Begrifflichkeiten gestoßen, die ich nicht kannte oder hätte korrekt beschreiben können. Jetzt weiß ich es und kann danach suchen, wenn ich einen Schnitt mit dem entsprechenden Detail suchen müßte.

Ich habe den Eindruck, daß die beiden Autorinnen eine Menge Herzblut in das Projekt gesteckt haben und dabei auch die gängige Mode berücksichtigt haben, wie die Darstellung der "Jeggings" zeigt.

Wer sich für Schnittdetails und Schnittformen interssiert, dem lege ich das Heft ans Herz.

Ich nenne das Werk mal Buch und mal Heft, denn es ist kein gebundenes Buch oder Paperback und erinnert mich persönlich eher an ein Arbeitsheft aus der Schule. Meiner Meinung nach soll es das auch sein, ein Arbeitsheft, das lebt und zu dem man auch seine eigenen Notizen machen darf und sollte.


Bei mir wird das Heft künftig griffbereit stehen, wenn ich in den Modezeitungen etwas entdecke und denke, daß ist doch das gleiche wie.... um mir dann in den technischen Zeichnungen die Details anzusehen und sie dann mit den Fachbegriffen belegen zu können.
Auch wenn manches ähnlich aussieht, es sind die kleinen feinen Unterschiede, die einen Schnitt ausmachen.





Das vorgestellte Buch wurde uns von den Damen Kerstin Hollenbach und Susanne Heldens als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Die Bilder zu den Einblicken in das Buch unterstehen dem Copyright der Autorinnen. Vielen Dank dafür.
Bearbeitet von Quälgeist
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Das ist eine feine Sache, ich mag genaue und korrekte Bezeichnungen.

 

Das Problem ist nur, dass solche Bezeichnungen häufig doch nicht oder anders verwendet werden.

Aktuelles Beispiel für mich: die "amerikanische Schulter". Schön gezeigt auf der obersten Abbildung, rechts von den Kragen. Ein Kleid oder Top mit so einem Ausschnitt/Schulter suche ich.

Was finde ich aber, wenn ich "amerikanische Schulter" suche, im Zusammenhang mit Schnittmustern? Schnitte für Shirts mit diesem überlappenden Ausschnitt, wie es bei Babykleidung verbreitet ist. Es gibt unter dem Titel "amerikanischer Ausschnitt" sogar eine ausführliche Anleitung..

Tja, dann hilft leider die schönste Begriffsammlung nichts...

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Aaah, ich liebe solche Bücher! :D

 

Sehr empfehlen kann ich auch "Fashion - Formen und Stile der Mode" von Feyerabend und Ghosh; das ist auch noch schön gestaltetes Augenfutter. :)

(Und mit über 300 Seiten auch noch mal so richtig umfangreich. Der zweite Band über Accessoires ist auch sehr schön...)

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Aktuelles Beispiel für mich: die "amerikanische Schulter". Schön gezeigt auf der obersten Abbildung, rechts von den Kragen. Ein Kleid oder Top mit so einem Ausschnitt/Schulter suche ich.

Was finde ich aber, wenn ich "amerikanische Schulter" suche, im Zusammenhang mit Schnittmustern? Schnitte für Shirts mit diesem überlappenden Ausschnitt, wie es bei Babykleidung verbreitet ist. Es gibt unter dem Titel "amerikanischer Ausschnitt" sogar eine ausführliche Anleitung..

Tja, dann hilft leider die schönste Begriffsammlung nichts...

Das Problem ist, dass der Begriff aus zwei Worten besteht und eine amerikanische Schulter unmal etwas anderes als ein amerikanischer Ausschnitt ist. Wenn ich mit diesen Begriffen suche, dann sind zumindest auf der ersten Seite jeweils korrekte Treffer angezeigt. Ausschnitt und Schulter meint halt nicht dasselbe nur weil amerikanisch bei beidem davor steht.:nix:

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So richtig überzeugt hat mich diese kleine Kostprobe nicht. Zum Beispiel bei den Kragen: Ich vermisse den zweiteiligen, gewöhnlichen Oberhemdkragen; der Reißverschlußkragen hat wenig mit dem Kragen an sich zu tun, sondern mit einem Verschluß; dieser "wing collar" "Smokingkragen" zu nennen ist auch sehr fragwürdig, denn dieser Kragen gehört eigentlich nicht zum Smoking- sondern zum Frackhemd. Bei den Manschetten fiel mir u.a. die Tulpen- oder Wienermanschette auf, die auf English "Vienna cuff" heißen soll. Ich kenne diese Manschette nicht unter diesen Namen, und wenn man mal nach "Vienna cuff" sucht, findet man sie auch nicht, gewönlich nennt man sie stattdessen "Milanese cuff", oder "portofino cuff", usw.

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Das Problem ist, dass der Begriff aus zwei Worten besteht und eine amerikanische Schulter unmal etwas anderes als ein amerikanischer Ausschnitt ist. Wenn ich mit diesen Begriffen suche, dann sind zumindest auf der ersten Seite jeweils korrekte Treffer angezeigt. Ausschnitt und Schulter meint halt nicht dasselbe nur weil amerikanisch bei beidem davor steht.:nix:

 

Leider nicht, wenn man nach Schnittmustern sucht.

Dann kommen auch unter dem Suchbegriff "amerikanische Schulter Schnittmuster" lauter Links zu diesem Überlapp-Ausschnitt (=amerikanischer Ausschnitt).

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So richtig überzeugt hat mich diese kleine Kostprobe nicht. Zum Beispiel bei den Kragen: Ich vermisse den zweiteiligen, gewöhnlichen Oberhemdkragen; der Reißverschlußkragen hat wenig mit dem Kragen an sich zu tun, sondern mit einem Verschluß; dieser "wing collar" "Smokingkragen" zu nennen ist auch sehr fragwürdig, denn dieser Kragen gehört eigentlich nicht zum Smoking- sondern zum Frackhemd. Bei den Manschetten fiel mir u.a. die Tulpen- oder Wienermanschette auf, die auf English "Vienna cuff" heißen soll. Ich kenne diese Manschette nicht unter diesen Namen, und wenn man mal nach "Vienna cuff" sucht, findet man sie auch nicht, gewönlich nennt man sie stattdessen "Milanese cuff", oder "portofino cuff", usw.

 

Die gezeigten Bilder sind Ausschnitte aus dem Buch und repräsentieren nicht das jeweilige komplette Kapitel des Buches. Für Krägen gibt es 3 Seiten und der von Dir bemängelte ist sehr wohl dabei.

 

Ich denke, die Autorinnen sind Dir sicher nicht böse, wenn Du Deine Anmerkungen und Anregungen direkt an sie schreibst.

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Leider nicht, wenn man nach Schnittmustern sucht.

Dann kommen auch unter dem Suchbegriff "amerikanische Schulter Schnittmuster" lauter Links zu diesem Überlapp-Ausschnitt (=amerikanischer Ausschnitt).

 

Zum einen können natürlich die Begriffe nichts dafür, wenn google einem was als passend anzeigt, was halt nicht passt. Google ist eine Suchmaschine, die versucht, dir das zu liefern, von dem der Computer glaubt, es würde passen.

Die Kriterien nach denen google sucht müssen nicht die deinen sein. :o

 

Und wenn es zu deinem Suchbegriff nicht passendes gibt, schmeißt google halt mal alles rein, was vielleicht so ähnlich klingt und auch passen könnte.

 

Das ist bei anderen Suchbegriffen aber auch so, vor allem wenn man was sucht, was vielleicht etwas weniger gängig ist.

 

Zum anderen wird das Internet vor allem von Leuten gefüllt, die keine Fachleute zu einem Thema sind, sondern selber Laien. Die verwenden halt auch nicht jeden Fachbegriff korrekt. :o

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Genau, deshalb hatte ich auch geschrieben:

 

Das Problem ist nur, dass solche Bezeichnungen häufig doch nicht oder anders verwendet werden. .

 

Ich bin deswege ein Freund von Verwendung von Fachbegriffen in Nähanleitungen, auch wenn ich mal nachschlagen oder - fragen muss, was etwas ist.

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Mir ist das auch lieber, Rumpelstilz, aber ich fürchte manchmal, damit gehören wir einer aussterbenden Art an... ;)

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Mir ist das auch lieber, Rumpelstilz, aber ich fürchte manchmal, damit gehören wir einer aussterbenden Art an... ;)

 

oder sind Rettungsanker im Meer der beliebigen Wortbedeutungsanwendungen ;)

 

liebe Grüße

Lehrling

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oder sind Rettungsanker im Meer der beliebigen Wortbedeutungsanwendungen ;)

 

liebe Grüße

Lehrling

 

Ha, das gefällt mir! Oder ein Leuchtturm... :D

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:-))

 

Leider verwende ich selber auch nicht immer die absolut korrekten Begriffe, oft einfach, weil ich sie nicht kenne.

Wenn ich Geld für Schnitt ausgebe, bin ich nicht so richtig bereit, dafür 'irgendwie' Anleitungen zu akzeptieren. Klar, viele schätzen genau die Alltagssprache in Anleitungen. Ich kann mich aber unpräzise und somit unklare Anleitungen richtig aufregen, wenn ich dafür bezahlt habe.

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