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Phoenix 3- 78 Industriemaschine, ca. 1939 - 44 – Hilfe bei Restaurierung erbeten!


Katis

Empfohlene Beiträge

Hallo, liebe Expertinnen und Experten hier im Forum,

 

obwohl eigentlich ‚Pfaffianerin’, konnte ich dieser Maschine – trotz Mängeln

- nicht widerstehen und also gab es vorvorgestern einen, allerdings stark restaurierungsbedürftigen Neuzugang im Hause! Da ich nicht weiß, ob die Maschine schon das Kriterium ‚Altertümchen’ erfüllt, habe ich meine Fragen erst mal hier eingestellt…und bräuchte dringend Euer gesammeltes ‚Know-How’ beim Flottmachen der Maschine, da sich beim Reinigen noch ein, zwei Macken mehr gezeigt haben.

 

Foddos, Foddos unten anbei :D

Gruß an Josef!

Die Maschine:

Eine mit Einschränkungen funktionierende Phönix Nähmaschine, Typ 3 – 78, laut (wie z.B. bei Pfaff 134 oder 138) aufgeprägtem Messingschild vorn rechts auf dem Hals, wahrscheinlich also eine Industrie- oder Handwerkermaschine, nur Gradstich, mit Gusseisengestell (scheint mir früheren Datums zu sein) und funktionsfähigem untergebautem Moretti Motor, Typ Tipo A-V (nachgerüstet). Der Blick in das Innenleben zeigt nur pures Vollmetall!!! Freu Die Fotos zeigen den Zustand vor Reinigung – nach zwei Tagen harter Arbeit sieht die Maschine schon viiiiiel besser aus und ist beim Betätigen des Handrads leichtgängig wie Schmidts Katze!

 

Hier im Forum und auch im Netz habe ich nichts über eine solche Maschine gefunden. Obwohl ich vorgestern (vorm Kauf) und gestern sowohl das Forum als auch das Internet weiträumig durchflöht habe. Das noch am ehesten Verwertbare war die tolle Infohttp://needlebar.org/main/makers/germany/b/baerrempel/br.html

Dort habe ich Fotos einer Maschine gefunden, die meiner Maschine ziemlich nahe kommt.

Danach handelt es sich möglicherweise um eine, von 1911 – 1934 als Klasse ‚Phoenix R, ,Large-type Central Bobbin’ bezeichnete Maschine, die laut o.a. Quelle in den dreißiger Jahren in ‚Klasse 3’ umbenannt wurde. Die meiner Maschine von den Bildern her am nächsten kommende Maschine wird als ‚Baer & Rempel Class 36, 1935, Large type, double-cycle. Rotary Hook without bobbin holder’, bezeichnet. Meine Maschinenbezeichnung, Typ 3-78, ist hier jedoch nicht erwähnt und auch sonst nirgendwo zu finden.

 

Die Seriennummer meiner Maschine ist B 218x690 (das ‚x’ ist etwas tiefer gestellt), laut der o.a. Quelle müsste sie also zwischen 1939 und 1944 hergestellt worden sein. Könnte also gut auch etliche Wehrmachtsuniformen genäht haben…Leider keine Ahnung, wie sie in Schleswig- Holstein, ‚up’n Dörpe’ gelandet ist: SH war und ist ja nicht gerade ein Zentrum der Textilindustrie! Finde es immer schade, wenn man die Geschichte einer Maschine nicht weiter zurück verfolgen kann (letzte Besitzerin war eine Modedirektrice, die die Maschine restaurieren wollte, aus Zeitgründen aber nicht dazu kam, vorletzte eine Hundehalsbandnäherin).

 

Frage 1: Haltet Ihr diese Einordnungen, Zuordnungen für richtig bzw. hat vielleicht sogar jemand so eine Maschine und kann mehr Infos geben? Ich stelle auch Fotos vom Greifer ein und bitte um Zu- /Einordnung. War irritiert von dessen Aussehen – nach Lektüre in den Threads, Stichwort ‚Brillengreifer’. Ist das einer oder was für einer ist es sonst?:confused: Beim Drehen des Handrads bewegt sich der Greifer nach hinten und wieder zurück, vollzieht jedoch keine komplette Umdrehung!

 

Zustand/Probleme:

Fehlende Schrauben: Es fehlte die untere Befestigungsschraube des seitlichen Kopfdeckels und die zweite, obere, ist dummerweise bei der Abholung abgegangen und war trotz intensivster Suche im Gras nicht wieder zu finden…Shit happens! Ich habe jedoch festgestellt, dass z.B. diese Pfaff Feststellschraube - vgl. Foto – vom Gewinde her passt – natürlich nicht vom Kopf und der Länge her…

 

Frage 2: Wo bekomme ich solche passenden Schrauben am ehesten her? Ist das ein Standardgewinde, was heute noch, beim Nähmadoc oder woanders erhältlich ist? Und wonach muss ich genau fragen (Gewinde, Dicke usw.)?

 

Nadelhalterproblem und Nadeln: Als ich, um die Maschine besser reinigen zu können, die Nadel rausnahm, kam mir gleich der ganze Nadelhalter entgegen, inkl. dieses Miniteil, von dem ich nicht weiß, wie es evtl. wieder in den Halter hineingehört bzw. ob der ganze Nadelhalter überhaupt ein ‚rangebastelter’ ist.

Auf der Schiebeplatte neben der Stichplatte ist ein Nadelsymbol mit der Angabe ‚373’. Eine solche Nadel konnte ich jedoch nicht finden. Bei der Maschine waren jedoch einige Nadeln dabei: ‚Prym’ 690 (216, 287) sowie eine Nadel ‚287 WH’, 130er Stärke, also laut meinen Recherchen Rundkolbennadeln, die heute als ‚1738’ bezeichnet werden und noch erhältlich sind.

 

Frage 3: Der Nadelhalter ist natürlich, neben den o.a. Schrauben, mein vordringlichstes Problem. Kann man einen passenden heute noch kaufen (wenn ja, auf welche Bezeichnung müsste ich achten – Rundkolbennadel ist klar) oder gibt es einen Tipp, wie die beiden Bauteile des vorhandenen Halters zusammen gehören? Fehlt da evtl. nur eine Schraube am Nadelhalter?

 

Garnrollenstift auf dem Deckel: Der linke Stift ist abgebrochen, müsste aber irgendwie zu ersetzbar sein.

Frage 4: Hier auch wieder die Frage: Kann man so ein Teil heute noch kaufen? In einem meiner Pfaff Zubehörkästchen habe ich einen querstehenden gefunden, der evtl. passen könnte, wenn ich die Schraube erst lösen kann.

 

Füßchen: Scheint nicht Original zu sein, sondern von ‚Simanco’, Nr. S.O. 4272. Das Besondere: Mittlere Schafthöhe. Laut Josef hier ja auch mittlere Schafthöhen bei Füßchen – z.B. Pfaff Modellen ‚1197 bis 1229, verschiedene Oldtimer (Meister, Anker, ...)’ vgl. https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=179712&page=7

Frage 5: Würden also die Pfaff Füßchen passen? Will sagen: Ist ‚niedrig’,’mittel’, ‚hoch’ genormt?

 

Auch sonst gibt es noch ein paar Probleme (z.B. Fadenspannung), aber ohne Schrauben, Nadelhalter und Garnrollenstift kann ich ja erst mal nicht weiter ausprobieren…

 

Danke schon mal im Voraus für all Eure - hoffentlich zahlreichen - hilfreichen Hinweise!

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zu den nadeln: system 373 ist im "renters" noch als gängiges system erwähnt, inzwischen dürfte es ausgestorben sein. 287 sieht optisch ähnlich aus (disclaimer: bruchteile von mm anhand einer ausgedruckten kopie von einem scan von einem alten buch schätzen ....) und wurde ja offenbar von einer vorbesitzerin verwendet. good luck :)

 

zu den schrauben: durchmesser und steigung sind die kriterien, nach denen man schrauben kauft. (dazu noch länge, kopfform und material, soweit es darauf ankommt). ich würde die funktionierende schraube nehmen und damit in eine eisenhandlung gehen. (oder in die nächste, übernächste stadt fahren). mit etwas glück gerätst du an einen verkäufer, der mit schublehre und gewindelehre umgehen kann und mit noch mehr glück findet er zwei passende schrauben. dazu, wie man gewinde misst zb Gewinde und Gewindesteigungen ermitteln - check threat and pitch size

 

leider waren die ingenieure früher ausgesprochen kreativ, was gewinde betrifft. die chancen, dass es sich um ein nicht genormtes gewinde handelt, sind daher bei allen geräten die bis mitte des 20. jhts hergestellt wurden, sehr gut :D

 

falls es keine passenden schrauben gibt, hast du noch die möglichkeit, ein neues gewinde zu schneiden. das werkzeug dazu bekommst du auch in der eisenhandlung. (das ist ein einfaches handwerkzeug - sieht aus wie eine schraube mit einem griff dran.)

 

der nadelhalter sieht eigentlich ok aus, ob er original zu dieser maschine gehörte, kann ich nicht beurteilen.

 

füßchenhöhe 43 mm entspricht eher den "hohen" füßchen bei pfaff ("handwerkermaschinen" wie pfaff 138). die "mittleren" sind 25 bis 27 mm hoch (von der grundfläche bis mitte der bohrung). ob die hohen pfaff-füßchen auf deine phoenix passen, kann ich dir mangels vergleichsobjekt leider nicht sagen. außerdem sind die schon recht selten. vielleicht wirst du auf flohmärkten fündig. geh nie ohne schublehre und zumindest fotos von deinen teilen aus dem haus :) die gute nachricht: man kann die allermeisten arbeiten mit einem einzigen füßchen erledigen, sogar reißverschlüsse einnähen. die meisten anderen sind nur ein (gelungener) versuch der hersteller, den braven hausfrauen geld abzuknöpfen ^^

 

//ps: die nötige schraubenlänge kannst du messen, indem du die abdeckung provisorisch anhältst, ein steichholz oder einen zahnstocher in die bohrung steckst und markierst, wie weit es/er reingeht.

Bearbeitet von ju_wien
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Mit dem provisorischen Streichholz/Büroklammer kann man auch den Deckel so fixieren, dass man einen ersten Nähversuch unternehmen kann, der Deckel mit seinen Ösen muss ja nur den Faden führen.

Der Nadelhalter sollte die Nadel halten können, es fehlt aber wohl die Fadenführung, eine +/- weniger gebogene Feder, die kommt in das kleine Loch am Halter. Habe ich neulich aus einer Büroklammer gebogen und eingelötet, geht, hält aber bestimmt nicht ewig.

Mal schauen, was mein Keller so hergibt, ich habe kürzlich eine Phoenix 50 geschlachtet, vielleicht passen ja die Schrauben für die Kopfplatte und der Nadelhalter. Man muss ja nicht gleich in solch alte Damen neue Gewinde schneiden.

Für die Garnrolle kannst du für erste Tests zunächst auch den hinteren, kürzeren Halter nehmen.

 

Viel Spaß noch mit der Phoenix

Detlef

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Ich würde den Tisch einfach abschleifen (entweder einen Aufsatz für die Bohrmaschine kaufen oder halt von Hand) und neu lackieren, das ist schnell erledigt und kostet nicht die Welt. Das Gestell gehört meiner Meinung nach in die Tonne, vor allem, weil schon umgebastelt. Vielleicht hast du Glück und findest ein Gestell von Phoenix, was in den Zeitrahmen deiner Maschine passt, der Authentizität wegen. Wobei, wenn ich im Hintergrund sehe, hast Du ein Gestell da, falls komplett, würde ich mal nehmen (bloß, wer hat den weiß gemacht?!):freak:

 

Die Mechanik, zumindest am Greifer, scheint noch in Ordnung zu sein. Der Rest braucht wirklich viel Liebe und noch mehr Öl beim Putzen. Was ich auf den Bildern vermisse, ist der Spuler. Ist der abhanden gekommen oder gibt es dafür andere Option?

 

Ich wünsche Dir viel Glück, denn so wie ich sehe, hast Du schon Erfahrung mit älteren Maschinen und ich werde hier sicher still weiterhin mitlesen.

 

Ich, ganz persönlich, würde mir bei dem Zustand dieser Maschine, auch keine Mühe machen, das kostet am Ende doch zu viel.

 

:)

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der spuler war/ist bei handwerker- und industriemaschinen [meistens *] nicht an der maschine, sondern rechts davon am tisch montiert. anscheinend war er jemandem im weg oder defekt und wurde bei einem umbau entfernt. derartige spuler gibts heute noch zu kaufen, aber wenns im haushalt noch eine zweite nähmaschine gibt, kann man mit etwas glück die zum aufspulen verwenden.

 

*] ausnahme: bei den alten fußbetriebenen handwerkermaschinen gab es am maschinengehäuse montierte spuler.

 

//ps: wenn ich mir dein foto von füßchen und spule anschaue, dann kommen mir zweifel an der angabe "43 mm". wie dick ist denn dann die spule?

Bearbeitet von ju_wien
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Hallo, Ju_Wien, Det und Dominika, dank, ganz lieben Dank erst mal für Eure qualifizierten Antworten und Infos (Link) zu Schrauben und Nadeln usw.

 

Bzgl. der Schrauben bin ich da jetzt doch optimistisch, trotz der Kreativität bzgl. der Gewinde. Danke für den Tipp mit dem Streichholz, Zahnstocher. Ich habe hier schon einen guten Laden im Auge, wo ich einen Verkäufer mit Schublehre bzw. Gewindelehre finden werde und dann evtl. auch die Schrauben (Das ist der Vorteil, wenn man Rande einer Großstadt - Hamburg- wohnt).

 

 

füßchenhöhe 43 mm entspricht eher den "hohen" füßchen bei pfaff ("handwerkermaschinen" wie pfaff 138). die "mittleren" sind 25 bis 27 mm hoch (von der grundfläche bis mitte der bohrung). ob die hohen pfaff-füßchen auf deine phoenix passen, kann ich dir mangels vergleichsobjekt leider nicht sagen. außerdem sind die schon recht selten. vielleicht wirst du auf flohmärkten fündig. geh nie ohne schublehre und zumindest fotos von deinen teilen aus dem haus :) die gute nachricht: man kann die allermeisten arbeiten mit einem einzigen füßchen erledigen, sogar reißverschlüsse einnähen. die meisten anderen sind nur ein (gelungener) versuch der hersteller, den braven hausfrauen geld abzuknöpfen

 

Ju_Wien, da ich alle drei Füßchenhöhen hier vor Ort habe: Die hohen (z.B. von meiner Pfaff 138) sind ca. 52 mm hoch, das von der Phoenix 43 mm und ein niedriges (z.B. von Pfaff 362) 10 mm- allerdings über die ganze Länge gemessen, nicht nur bis Mitte des Lochs.

Ansonsten stimme ich Dir zu: Die meisten Füßchen braucht man nicht wirklich...Die Spule ist übrigens 1 cm hoch und hat einen Durchmesser von ca. 2 cm.

 

Mit dem provisorischen Streichholz/Büroklammer kann man auch den Deckel so fixieren, dass man einen ersten Nähversuch unternehmen kann, der Deckel mit seinen Ösen muss ja nur den Faden führen.

Der Nadelhalter sollte die Nadel halten können, es fehlt aber wohl die Fadenführung, eine +/- weniger gebogene Feder, die kommt in das kleine Loch am Halter. Habe ich neulich aus einer Büroklammer gebogen und eingelötet, geht, hält aber bestimmt nicht ewig. Mal schauen, was mein Keller so hergibt, ich habe kürzlich eine Phoenix 50 geschlachtet, vielleicht passen ja die Schrauben für die Kopfplatte und der Nadelhalter. Man muss ja nicht gleich in solch alte Damen neue Gewinde schneiden.Für die Garnrolle kannst du für erste Tests zunächst auch den hinteren, kürzeren Halter nehmen.

Hallo, Detlef, guter Tipp, werde mal eine neue Packung Streichhölzer erwerben - sind ja für vieles gut!

Ja, fehlende Fadenführung könnte sein: Ich muss mir mal den Nadelhalter von meiner Pfaff genauer anschauen, wie der so konstruiert ist. Aber das ist nicht das Hauptproblem - vgl. weiter unten...

Das wäre ja geradezu genial, wenn bei Deinem geschlachteten Maschinchen noch was für meine alte Dame übrig wäre...! Stimme Dir zu, in dem Alter sind ja schon kosmetische Operationen ein Risiko, wie dann erst solche 'substantiellen' Eingriffe...

 

Ich würde den Tisch einfach abschleifen (entweder einen Aufsatz für die Bohrmaschine kaufen oder halt von Hand) und neu lackieren, das ist schnell erledigt und kostet nicht die Welt. Das Gestell gehört meiner Meinung nach in die Tonne, vor allem, weil schon umgebastelt. Vielleicht hast du Glück und findest ein Gestell von Phoenix, was in den Zeitrahmen deiner Maschine passt, der Authentizität wegen. Wobei, wenn ich im Hintergrund sehe, hast Du ein Gestell da, falls komplett, würde ich mal nehmen (bloß, wer hat den weiß gemacht?!)

 

Die Mechanik, zumindest am Greifer, scheint noch in Ordnung zu sein. Der Rest braucht wirklich viel Liebe und noch mehr Öl beim Putzen. Was ich auf den Bildern vermisse, ist der Spuler. Ist der abhanden gekommen oder gibt es dafür andere Option?

 

Ich wünsche Dir viel Glück, denn so wie ich sehe, hast Du schon Erfahrung mit älteren Maschinen und ich werde hier sicher still weiterhin mitlesen.

 

Ich, ganz persönlich, würde mir bei dem Zustand dieser Maschine, auch keine Mühe machen, das kostet am Ende doch zu viel.

 

Dominika, genau, Abschleifen und Lackieren hatte ich vor, ebenso den Ersatz des Gestells. Leider hat mir gestern einer bei *bay Kleinanzeigen ein günstig angebotenes Phönix Gestell vor der Nase weggeschnappt - da muss man vielleicht einfach nur geduldig warten...

 

Das weiße Gestell habe ich selbst angestrichen, vor ca. 30 Jahren, als mich wegen der Optik eher der Unterbau von Maschinen interessierte statt das, was oben eingebaut war! So verändert man sich mit der Zeit!

 

Nein, der Spuler, der, wie ju_wien schreibt, vorn auf dem Tisch montiert ist, war nicht dabei. Müsste ich entweder auch ersetzen oder aber bei einer anderen Maschine aufspulen, mal sehen.

Ich werde mich erst mal auf die substantiellen Teile konzentrieren und wenn ich nicht mehr weiterkomme, kann ich immer noch 'aufgeben':) Das Rumfrickeln an der Maschine hat so etwas Entspannendes...:winke:Freue mich, wenn Du weiter mitliest! Das wird evtl. ja noch ein langer thread:)

 

Mein Hauptproblem ist der Nadelhalter: Ich habe gestern versucht, den Halter und eine Nadel an die Nadelstange zu schrauben - ohne Erfolg, die Nadel fällt immer wieder raus und ist nicht fest. Problem, Detlef, ist also nicht nur eine fehlende Fadenführung.

 

Wie schon gesagt, habe ich das kleine Teil rechts unten auf dem Foto im Verstand, was da evtl. reingehört - Frage ist bloß, wie?

 

Sorry übrigens für das unprofessionelle Zitieren: Komme noch nicht damit klar, wenn ich mehrere Beiträge in einem Post zitieren will. Wenn ich im Thread auf 'Zitieren' gehe, öffnet sich das Antwortfeld mit dem Zitat. Wenn ich jedoch den nächsten Beitrag zitieren will, wirft er mir das erste Zitat wieder raus bzw. es öffnet sich ein neues Antwortfeld.

Werde noch mal die 'Hilfe' studieren...

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Wenn ich im Thread auf 'Zitieren' gehe, öffnet sich das Antwortfeld mit dem Zitat. Wenn ich jedoch den nächsten Beitrag zitieren will, wirft er mir das erste Zitat wieder raus bzw. es öffnet sich ein neues Antwortfeld.

 

ich habe für solche fälle daneben einen editor offen. da kann ich alles reinkopieren, rumschieben, ändern und dann das gewünschte in das antwortfeld pasten. (es sollte aber wirklich ein editor sein und kein textverarbeitungsprogramm, denn bei letzteren kanns passieren, dass unsichtbare formatbefehle mitkopiert werden und seltsame nebenwirkungen erzeugen.)

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Hallo Katis,

ich suche dann mal nach Nadelstange und -halter und messe auch die Schrauben nach...

Dann schreib mal, was du gebrauchen kannst, meine alte Dame sah letzte Woche so aus:

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ich habe für solche fälle daneben einen editor offen. da kann ich alles reinkopieren, rumschieben, ändern und dann das gewünschte in das antwortfeld pasten. (es sollte aber wirklich ein editor sein und kein textverarbeitungsprogramm, denn bei letzteren kanns passieren, dass unsichtbare formatbefehle mitkopiert werden und seltsame nebenwirkungen erzeugen.)

 

Danke für den Tipp! So ähnlich war ich auch schon zugange, allerdings mit Word. Dachte, dass es vielleicht noch eine komfortablere Version gibt, die ich nur noch nicht entdeckt hätte...

Gruß

 

Karin

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Hallo Katis,

ich suche dann mal nach Nadelstange und -halter und messe auch die Schrauben nach...

Dann schreib mal, was du gebrauchen kannst, meine alte Dame sah letzte Woche so aus:

 

Wahnsinn! Würdest Du das etwa, wenn gewollt, auch wieder zusammen bekommen? Wenn ja, aller-, allergrößte Hochachtung: Vielleicht wäre ich in 5 Jahren nach entsprechenden Schulungsseminaren dazu in der Lage...

 

Das ist total lieb, dass Du nachschauen und nachmessen willst:bussi:! Nadelhalter (+evtl. Stange) und die Schrauben wären erst mal meine dringlichsten Probleme, damit ich die Maschine wieder nähfähig bekomme. Evtl. wird sich - wie ich schon erwähnte - noch was mit dem Spannungsregler ergeben. Das kann ich aber natürlich erst beurteilen, wenn ich nähen kann.

 

Hast Du auch noch den Spuler zu der Maschine? Meiner muss auf der Grundplatte der Maschine unten rechts sitzen (nicht auf dem Tisch, wie weiter oben irrtümlich erwähnt). Laut dem Bild von Deiner Phönix 50 hier http://needlebar.org/main/makers/germany/b/baerrempel/phoenix50/index.html[/url][/url]könnte das sogar hinhauen!

 

Ansonsten: Vielleicht kannst Du mir eine PN mit Deiner Mailadresse schicken, ich kann noch keine PN schreiben, weil noch zu wenig Beiträge. Dann können wir weitere Verhandlungen über Mail abwickeln - ich vermute mal ganz stark, dass so was hier öffentlich im Forum nicht so gern gesehen wird...

 

Viele Grüße

Karin

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Dachte, dass es vielleicht noch eine komfortablere Version gibt, die ich nur noch nicht entdeckt hätte...

 

wenn du windows verwendest, schau dir Notetab an NoteTab – A Prize-Winning Text Editor and HTML Editor

 

dieser editor hat einen menüpunkt "use as pasteboard". wenn man den aktiviert, werden alle textstellen, die man mit der maus markiert, automatisch in das offene dokument kopiert, sobald man strg + c drückt oder rechte maustaste kopieren. du brauchst also nicht jedes mal zwischen browserfenster und editor hin und herwechseln, sondern markierst im browser alles, was du kopiert haben willst und es landet automatisch in dem text-dokument. genial, wenn man recherchenergebnisse von ganz verschiedenen websites und anderen quellen rasch sammeln und dokumentieren möchte. (links kann man natürlich auch so kopieren, grafiken allerdings nicht).

 

für den zweck reicht die gratis-version "notetab ligth". (die vollversion ist eher für programmierer nützlich.) ich verwende es schon seit windows 95 :) da auf meinen privaten pcs seit jahren linux läuft, allerdings nur mehr im büro. (es funktioniert zwar mit wine recht gut, aber unter linux hab ich mehr editoren zur auswahl, als ich in den nächsten drei leben verwenden kann, daher kein bedarf.)

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Wahnsinn! Würdest Du das etwa, wenn gewollt, auch wieder zusammen bekommen? Wenn ja, aller-, allergrößte Hochachtung: Vielleicht wäre ich in 5 Jahren nach entsprechenden Schulungsseminaren dazu in der Lage...
:D Ich auch :D

Eine einfacher gebaute Schwingschiffchenmaschine habe ich mal fast komplett zerlegt und wieder zusammengebaut. Bei dieser Phoenix würde ich es eventuell auch schaffen, weil ich noch ein fertig aufgebautes Muster daneben stehen habe. Aber dass die nachher wieder läuft, kann ich nicht garantieren.

Es war mehr als Übung gedacht, um zu schauen, wie ich die ganzen Schraubverbindungen zerstörungsfrei losbekomme.

Das ist total lieb, dass Du nachschauen und nachmessen willst:bussi:! Nadelhalter (+evtl. Stange) und die Schrauben wären erst mal meine dringlichsten Probleme, damit ich die Maschine wieder nähfähig bekomme.

Bild siehe unten. Die Nadelstange meiner Phoenix 50 ist 5,95 mm dick. Die Schraube des Nadelhalters muss in die dazu passende Vertiefung, dann sollte die Nadel halten (gelb angedeutet)

Die Kopfplattenschrauben meiner P. 50 haben 4,05 mm Außendurchmesser, eine Länge ohne Kopf von 7-8 mm und eine Gewindeteilung von 0,8 laut Lehre.

Schrauben einer Pfaff 130 sind etwas zu klein.

Hast Du auch noch den Spuler zu der Maschine? Meiner muss auf der Grundplatte der Maschine unten rechts sitzen (nicht auf dem Tisch, wie weiter oben irrtümlich erwähnt). Laut dem Bild von Deiner Phönix 50 http://needlebar.org/main/makers/germany/b/baerrempel/phoenix50/index.html könnte das sogar hinhauen!

Ob meine Phoenix auch mal so schön ausgesehen hat:rolleyes:

Spaß beseite. Der Spuler ist noch da, der wird aber gegen den - von unten kommenden - Lederriemen gedrückt (kein Spulergummi!).

Bei deiner Maschine sitzt der Riemen doch anders - oder?

Ansonsten: Vielleicht kannst Du mir eine PN mit Deiner Mailadresse schicken, ich kann noch keine PN schreiben, weil noch zu wenig Beiträge. Dann können wir weitere Verhandlungen über Mail abwickeln - ich vermute mal ganz stark, dass so was hier öffentlich im Forum nicht so gern gesehen wird...

Das glaube ich auch, wobei die Infos und Bilder auch anderen Phoeniziern hilfreich sein können. Rest per PN

Gruß

Detlef

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bei deinem foto musste ich an das von josef mehrmals erwähnte dreidimensionale puzzle denken. blöderweise hilft auch die farbe nicht viel bei der zuordnung ;) zickzackmaschinen und zierstichautomaten haben noch um einige teile mehr ...

 

frage: wozu gehört dieser flache teil mit den einkerbungen?

 

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war der vielleicht in dem schlitz der nadelstange und hat was mit der positionierung der nadel zu tun? und gehört die schraube hinter dem textfeld auch zum nadelkloben?

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dieser editor hat einen menüpunkt "use as pasteboard". wenn man den aktiviert, werden alle textstellen, die man mit der maus markiert, automatisch in das offene dokument kopiert, sobald man strg + c drückt oder rechte maustaste kopieren. du brauchst also nicht jedes mal zwischen browserfenster und editor hin und herwechseln, sondern markierst im browser alles, was du kopiert haben willst und es landet automatisch in dem text-dokument. genial, wenn man recherchenergebnisse von ganz verschiedenen websites und anderen quellen rasch sammeln und dokumentieren möchte. (links kann man natürlich auch so kopieren, grafiken allerdings nicht).

 

für den zweck reicht die gratis-version "notetab ligth". (die vollversion ist eher für programmierer nützlich.) ich verwende es schon seit windows 95 :) da auf meinen privaten pcs seit jahren linux läuft, allerdings nur mehr im büro. (es funktioniert zwar mit wine recht gut, aber unter linux hab ich mehr editoren zur auswahl, als ich in den nächsten drei leben verwenden kann, daher kein bedarf.)

 

Das ist der echte Wahnsinnstipp! So was hätte ich auch schon vor 10 Jahren brauchen können, für genau den Zweck 'Rechercheergebnisse aus verschiedenen Quelllen zusammenstellen'. Das Hin und Her nervt auf die Dauer schon heftig!

bei deinem foto musste ich an das von josef mehrmals erwähnte dreidimensionale puzzle denken. blöderweise hilft auch die farbe nicht viel bei der zuordnung ;) zickzackmaschinen und zierstichautomaten haben noch um einige teile mehr ...

 

frage: wozu gehört dieser flache teil mit den einkerbungen?

 

[ATTACH]202649[/ATTACH]

 

war der vielleicht in dem schlitz der nadelstange und hat was mit der positionierung der nadel zu tun? und gehört die schraube hinter dem textfeld auch zum nadelkloben?

 

Das flache Teil ist die Schraube zur Befestigung der Nadel.

Ja, irgendwie war das rund eingekreiste Teil da innen drin, ich habe keine Ahnung, wie. Wenn man es irgendwo, irgendwie einzusetzen versucht, hält das nicht, sondern fällt wieder auseinander.

 

Werde morgen mal Fotos von allen Seiten machen, vielleicht wird es dann klarer.

Nein, die Schraube hinter dem Textfeld gehört (glaube ich:confused:) nicht dazu...

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:...

Eine einfacher gebaute Schwingschiffchenmaschine habe ich mal fast komplett zerlegt und wieder zusammengebaut.... Es war mehr als Übung gedacht, um zu schauen, wie ich die ganzen Schraubverbindungen zerstörungsfrei losbekomme.

 

Bild siehe unten. Die Nadelstange meiner Phoenix 50 ist 5,95 mm dick. Die Schraube des Nadelhalters muss in die dazu passende Vertiefung, dann sollte die Nadel halten (gelb angedeutet)

Die Kopfplattenschrauben meiner P. 50 haben 4,05 mm Außendurchmesser, eine Länge ohne Kopf von 7-8 mm und eine Gewindeteilung von 0,8 laut Lehre.

Schrauben einer Pfaff 130 sind etwas zu klein.

 

Ob meine Phoenix auch mal so schön ausgesehen hat:rolleyes:

Spaß beseite. Der Spuler ist noch da, der wird aber gegen den - von unten kommenden - Lederriemen gedrückt (kein Spulergummi!).

Bei deiner Maschine sitzt der Riemen doch anders - oder?

 

Das glaube ich auch, wobei die Infos und Bilder auch anderen Phoeniziern hilfreich sein können. Rest per PN

Gruß

Detlef

 

Trotzdem Respekt! So eine Maschine zu zerlegen ist ja auch schon gekonnt.

 

Danke für die Maße und vor allem für die Bilder, die mir sicher eine Hilfe beim Einbau sein werden. Mangels der entsprechenden Lehren kann ich Deine Maße jetzt nicht an meiner Maschine überprüfen, ich gehe mal das Risiko ein, dass es passen wird. Die Phönizier haben es ja vielleicht ähnlich wie die 'Pfaffen' und heute die Autobauer gemacht: Möglichst viele Modelle mit möglichst wenig unterschiedlichen Einzelteilen generieren!

 

Der Spuler scheint exakt der gleiche zu sein wie an Deiner Maschine, meine hat auch kein Spulergummi. Unterschied könnte höchstens in der Dicke der Rille für den Keilriemen bzw. Lederriemen bestehen, da Deine eine Haushaltsmaschine war und meine eine Industriemaschine. Aber das Risiko gehe ich eben auch ein - s.o.!

Ansonsten vgl. meine Mail.

 

Gruß Karin

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So, hier ein paar neue Fotos vom Nadelhalter.

Auf Seite 1, von oben gesehen, hat das Teil eine Abschrägung mit einem Loch drin.

Auf der anderen Seite (also um 180 Grad gedreht) befindet sich unten, etwas nach links versetzt, ein Loch, was eine Verbindung zu dem Loch auf Seite 1 hat. Vgl. auch Bild mit der Stecknadel.

Auf der schmalen Seite 3 befindet sich ebenfalls ein Loch, was durchgängig bis zum inneren Kreis geht (weiteres Bild mit Stecknadel).

Auf der gegenüberliegenden schmalen Seite 4 befindet sich die Schraube (die ich etwas weiter rausgedreht habe, damit man es besser erkennen kann).

 

Das kleine Teil habe ich auch noch mal von allen Seiten fotografiert (Bilder im Word Dokument), finde aber dennoch keine Möglichkeit, das irgendwie in diese Löcher reinzufriemeln. Es ist übrigens 10 oder 11mm lang und ca. 3 mm breit.

 

Vielleicht hat ja noch jemand eine geniale Idee?

 

Ansonsten warte ich auf die Teile von 'Det' und hoffe, dass sie passen!

Inzwischen werde ich schon mal die Tischplatte abbeizen, bei den Massen der Farbe müsste ich tagelang schleifen. Und ich befürchte, darunter wird's fürchterlich aussehen...

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Nadelhalter kleines Teil.doc

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von dem flachen teil hätte ich vermutet, dass der in den schlitz in der nadelstange gehört. vielleicht ein anschlag, damit die nadel nicht zu weit nach oben rutscht? hast du das schon probiert?

 

zu den vielen löchern der nadelhalterung fällt mir nicht viel ein. die fadenführung könnte in einem verankert gewesen sein, aber alle übrigen löcher?

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von dem flachen teil hätte ich vermutet, dass der in den schlitz in der nadelstange gehört. vielleicht ein anschlag, damit die nadel nicht zu weit nach oben rutscht? hast du das schon probiert?

 

zu den vielen löchern der nadelhalterung fällt mir nicht viel ein. die fadenführung könnte in einem verankert gewesen sein, aber alle übrigen löcher?

 

Nein, gute Idee, werde ich morgen mal ausprobieren!

 

Tischsanierung: Wie ich schon vermutete, sieht es unter den Farbschichten fürchterlich aus! :rolley:

Da hat jemand mit weißem Spachtel alles Mögliche zugekleistert, aber das ist nicht das Schlimmste: Offenbar diente die Maschine in den Nachkriegsjahren auch als Werkbank- diverse Riefen, Dellen, als ob jemand darauf mit dem Hammer zugange gewesen wäre. Und: Mehrere tiefe Rillen, als ob jemand da seine Säge nicht unter Kontrolle hatte. Und nicht zuletzt. Mehrere Brandlöcher: Der Heimwerker oder der Schneider hat die Arbeitsplatte wohl auch als Aschenbecher benutzt.

Immerhin kam noch ein einigermaßen erhaltenes intarsiertes Maßband zum Vorschein...

Kann gerade die Bilder nicht hochgeladen bekommen, versuche es später noch mal.

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Diese Arbeitsplatte würde ich komplett ersetzen. Leimholzplatten gibt es in jedem Baumarkt für relativ kleines Geld.

 

Eine Schraube für die Kopfblende lässt sich finden ;-)

Das Formstück wird zuerst in den Halter eingesetzt und dann auf die Nadelstange geschoben. Dann erst kommt die Klemmschraube in den Halter.

I.d.R. ist die untere 'Nadelstangenfadenführung' mit einer Schraube über dem Nadelhalter befestigt.

 

Wenn deine Phoenix richtig leichtgängig ist, läuft die Mechanik etwas nach.

Nadelsystem 287, 287WH und 1738 fanden sehr oft Platz in den alten Phoenix-Klassen.

Und bitte: Ein Phoenix Oldie- ist keine Pfaff 130 :o

 

Viel Erfolg: Martin

Bearbeitet von freedom-of-passion
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Diese Arbeitsplatte würde ich komplett ersetzen. Leimholzplatten gibt es in jedem Baumarkt für relativ kleines Geld.

 

Eine Schraube für die Kopfblende lässt sich finden ;-)

Das Formstück wird zuerst in den Halter eingesetzt und dann auf die Nadelstange geschoben. Dann erst kommt die Klemmschraube in den Halter.

I.d.R. ist die untere 'Nadelstangenfadenführung' mit einer Schraube über dem Nadelhalter befestigt.

 

Wenn deine Phoenix richtig leichtgängig ist, läuft die Mechanik etwas nach.

Nadelsystem 287, 287WH und 1738 fanden sehr oft Platz in den alten Phoenix-Klassen.

Und bitte: Ein Phoenix Oldie- ist keine Pfaff 130 :o

 

Viel Erfolg: Martin

 

Martin, vielen Dank für Deine Antwort.

1. Ja, ich habe auch schon überlegt, ob ich mir den weiteren Aufwand bzgl. der Arbeitsplatte antun soll, obwohl sie nach weiteren Abbeizvorgängen und Nachbehandlungen schon wesentlich besser aussieht als auf den geposteten Horrorfotos. Dennoch bedürfte es eines erheblichen Aufwands - mit zweifelhafter Aussicht auf Erfolg - die Platte in einen annehmbaren Zustand zu versetzen.

 

Frage: Ich müsste dann ja wohl zwei Platten kaufen und unterschiedliche Ausschnitte sägen lassen (das kann ich nicht selbst!), weil die untere Platte an den Ecken des Ausschnitts auch die Auflageflächen für die Maschine haben muss. Kann man die Leute im Baumarkt mit so komplizierten Ausschnittanforderungen konfrontieren - habe da Null Erfahrung?

 

2. Problem 'Schraube' ist hoffentlich erledigt, wenn das Päckchen von 'det' eintrifft.

 

3. 'Das Formstück wird zuerst in den Halter eingesetzt und dann auf die Nadelstange geschoben. Dann erst kommt die Klemmschraube in den Halter.

I.d.R. ist die untere 'Nadelstangenfadenführung' mit einer Schraube über dem Nadelhalter befestigt.'

Sorry, aber das verstehe ich nicht. Mein Problem ist ja gerade, dass ich nicht in der Lage bin, das 'Formstück' irgendwie so in den Halter einzusetzen, dass es dort hält und ich sodann den Nadelhalter auf die Nadelstange schieben kann.

 

4. Danke für die Bestätigung des Nadelsystems!

 

5. 'Und bitte: Ein Phoenix Oldie- ist keine Pfaff 130' . Von einer 'Pfaff 130' habe ich nirgendwo gesprochen und es ist mir schon klar, dass es sich bei der 'Phönix' um eine andere Marke, Bauart usw. handelt. Als relativer Neuling bzgl. der Restaurierung/ Sanierung alter Maschinen (vgl. meine bislang noch wenigen Posts) habe ich lediglich meine bisher gemachten Erfahrungen, ausschließlich mit einigen 'Pfaff' Modellen, zum Vergleich heran gezogen, um zu verdeutlichen, was ich meine...Ich kann daran - ehrlich gesagt - nichts 'Peinliches' (Dein Smiley) finden...:verwirrt:Bitte um Aufklärung!

 

Karin

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Frage: Ich müsste dann ja wohl zwei Platten kaufen und unterschiedliche Ausschnitte sägen lassen (das kann ich nicht selbst!), weil die untere Platte an den Ecken des Ausschnitts auch die Auflageflächen für die Maschine haben muss. Kann man die Leute im Baumarkt mit so komplizierten Ausschnittanforderungen konfrontieren - habe da Null Erfahrung?

 

das sind nicht 2 platten, sondern die stufen sind gefräst. ob dein baumarkt das kann und macht, hängt von der ausstattung der zuschnittabteilung ab. geh am besten zunächst mit einem foto hin und frag sie. ansonsten überlege, ob es in deiner bekanntschaft begeisterte heimwerker gibt oder such dir aus dem telefonbuch einen tischler und frag ihn, was das ausschneiden und fräsen kosten würde.

 

es wäre aber auch möglich, die rillen in der platte mit "künstlichem holz" (holzfarbener spachtelmasse) zu füllen, schleifen, mit holzbeize streichen und dann (klar) lackieren.

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das sind nicht 2 platten, sondern die stufen sind gefräst. ob dein baumarkt das kann und macht, hängt von der ausstattung der zuschnittabteilung ab. geh am besten zunächst mit einem foto hin und frag sie. ansonsten überlege, ob es in deiner bekanntschaft begeisterte heimwerker gibt oder such dir aus dem telefonbuch einen tischler und frag ihn, was das ausschneiden und fräsen kosten würde.

 

Ein Tischler oder Schreiner ist eher die Lösung, aber das wird meistens ziemlich teuer. Meine Erfahrung ist, dass 9 von 10 Baumärkten so etwas nicht machen, nicht können und nicht wollen, mit zum Teil absurdesten Argumenten. Bloß keine 10cm von der Platte abschneiden, das ist schon zu gefährlich, selbst beim gerade Schneiden. So viel zu den Baumärkten.

 

Die wohl einfachste Variante wäre, einen neuen Tisch zu suchen, wenn möglich von dem gleichen bzw. von der Größe her vergleichbaren Modell.

 

:)

Bearbeitet von Dominika
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5. 'Und bitte: Ein Phoenix Oldie- ist keine Pfaff 130' . Von einer 'Pfaff 130' habe ich nirgendwo gesprochen und es ist mir schon klar, dass es sich bei der 'Phönix' um eine andere Marke, Bauart usw. handelt. Als relativer Neuling bzgl. der Restaurierung/ Sanierung alter Maschinen (vgl. meine bislang noch wenigen Posts) habe ich lediglich meine bisher gemachten Erfahrungen, ausschließlich mit einigen 'Pfaff' Modellen, zum Vergleich heran gezogen, um zu verdeutlichen, was ich meine...Ich kann daran - ehrlich gesagt - nichts 'Peinliches' (Dein Smiley) finden...:verwirrt:Bitte um Aufklärung!

Und ich hatte geschrieben, dass die Kopfschraube der Pfaff 130 nicht passt - also: Nur als Info, dass die Gewindegröße, obwohl ähnlich aussehend und die Maschinen ungefähr gleich alt, nicht gleich ist - "du musst nicht lange in der Pfaff-Schraubenkiste suchen, das wird nicht passen!" sollte das heißen.

Die 130 stand halt gerade neben der Phoenix 50 auf dem Tisch und da habe ich mal probiert - mehr nicht!!!

 

Viel Erfolg noch, Katis

Detlef

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*****

Und bitte: Ein Phoenix Oldie- ist keine Pfaff 130 :o

 

Viel Erfolg: Martin

 

sd15.gif

 

das ist richtig

weil die Pfaff 130 und auch die 138 ZZ-Maschinen waren mit Doppelumlaufgreifer

 

diese Phönix hier ist aber eine Geradstichmaschine mit CB-Greifer

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