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An Puppenkleidung üben?


Gast Tamsin

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Hallihallo,

 

ich bin ziemlich neu in der Runde und an der Nähmaschine. Mit Hilfe von Büchern und Foren nähe ich hier und da ein bisschen, aber bisher nicht so viel, dass ich das Gefühl habe, Fortschritte zu machen. Irgendwie traue ich mich nicht so richtig ran, weil unsicher.

 

Jetzt habe ich mir überlegt, ob ich vielleicht anhand von Puppenkleidung einiges lernen könnte und das dann auf Kleidung für mich übertragen kann? Ich glaube nicht, dass es einfacher ist, Puppenkleider zu nähen als Kleider für Große, aber wenn ich was versemmel, ist der Schaden nicht so groß und die Projekte sind kleiner, so dass ich eher einen Erfolg sehe.

 

Ich habe hier noch eine alte Puppe, die fast nichts anzuziehen hat, sich also anbieten würde und so ziemlich alles braucht.

 

Könnt ihr mich ein bisschen an euren Erfahrungen teilhaben lassen? Kann man an Puppenkleidung gut nähen lernen und dass dann wirklich auf andere Größen übertragen? Oder habt ihr sonst Ideen für einen eher "scheuen Fratz"? :p

 

Danke schonmal sagt

 

Tamsin

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um einfach das Nähen an sich zu üben - Stiche, gerade Nähte, Rüschen, Knopflöcher etc. ist sicherlich Puppenkleidung geeignet. Aber alles andere, das irgendwie Bewegung beinhaltet ist schlecht an einer Puppe zu testen. Einer Puppe wird nämlich nie z.B. ein Ärmel zu eng sein weil nicht korrekt eingesetzt oder so.

Kissenbezüge, Topflappen, Täschchen, Schürzen oder Toasterhüllen sind vielleicht weitere Möglichkeiten um zu üben.

Viel Erfolg!

A.

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wen die Püppi was zum Anziehen braucht - nur zu ;) !

Kann ja nicht schaden....

Aber wenn du in Wirklichkeit für DICH nähen lernen willst (und da verständlicherweise Hemmungen hast), besorge dir lieber billige Stoffe, damit es nicht so viel Überwindung kostet, und nähe "Probemodelle" - wenn's funktioniert, nimmst du den "guten" Stoff....

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Die Frage ist, wie groß die Puppe ist. Je kleiner die Puppe, um so fummeliger die Angelegenheit. Das fände ich eher schwieriger als einfacher.

Worum geht es Dir denn genau? Was willst Du lernen?

Den Umgang mit der Nähmaschine oder um bestimmte Nähtechniken geht, würde ich an Stoffstücken üben, ohne daraus etwas nähen zu wollen.

Wenn es um das Nähen von Kleidung für Dich geht, kannst Du das meines Erachtens nur lernen, indem Du eben etwas für Dich nähst. Denn da kommt es ja nicht nur auf das reine Nähen an, sondern vor allem auf den Schnitt und darauf, ob er Dir passt. Um das zu lernen, nützen hundert Puppenkleider nichts. Wenn es um ein schnelles Erfolgserlebnis geht, kann Puppenkleidung durchaus helfen, aber vielleicht nur, wenn die Puppe nicht zu klein ist. Ich hab beim Benähen kleiner Puppen nie Erfolgserlebnisse und mache das auch nicht gerne.

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Ich finde Puppenkleidung toll. Kleine Rundungen, schmale Bänder, knappkantiges Absteppen - das alles übt für Kleidung. Aber für den Anfang kann das frustrierend sein. Das ist nämlich gar nicht so einfach. Wobei es natürlich drauf ankommt, wie detailreich die Kleidung ist.

 

Wenn es Dir nur ums Nähen geht, näh lieber eine Tasche oder einen Kissenbezug.

 

LG RIta

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Also bei mir hat sich zum üben ein altes Bettlaken fantastisch geeignet. Auch billige Stoffe oder das auftrennen und neu nähen alter Kleidung sind ganz brauchbare Mittel. Puppenkleidung nur für grosse ab ca 45 cm und das auch nur bedingt. Die kleinen wie Barbie etc. brauchen viel 'Geduld und sind daher am Anfang ehr frustierend

 

Hildegard

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Hm,

 

eine weitere Möglichkeit wären Probeteile, wie man sie (soweit ich informiert bin) auch in einer Lehre anfertigen würde. Also, das, was man gerade üben will, zu nähen, aber nur diesen speziellen Teil und nicht den kompletten Rest. Zum Beispiel eine vordere Knopfleiste, indem man nur ein einziges Blusenvorderteil zuschneidet und daran dann die Knopfleiste der Wahl annäht oder anschneidet und entsprechend näht. Oder nur ein Stück oberes Vorder- und Hinterteil mit Halsausschnitt und dann einen Kragen ansetzen. Etc. pp.

So hat man nur einen kleinen Stoffverbrauch :)

Mein Lieblings-Probestoff, auch für große Teile, ist Bomull von Ikea.

 

An kompletten Teilen, aber in preiswerten Stoffen, kann man auch üben. Wobei man mit dem Stoff dann aufpassen sollte... Wenn der Stoff so "billig" ist, dass das fertige Teil auch bei erfolgreicher Arbeit wie ein Putzlappen aussieht, aus welchem Grund auch immer, und man es nicht anzieht, ist das ja auch rausgeschmissen Geld. Da eine Balance zu finden zwischen "nicht schade, wenn es nicht klappt" und "kann ich anziehen, wenn es doch klappt" ist nicht so einfach...

 

Was mir persönlich sehr geholfen hat, ist ein gutes Nähbuch, in dem die Grundlagen erklärt werden (Burda), und ein Nähkurs mit professioneller Begleitung. :)

 

Ich bin immer sehr beruhigt, wenn ich ein Buch in der Nähe habe, in dem ich bei Bedarf nachschlagen kann, aber das ist eine Typfrage. Andere lernen besser, indem sie abgucken; dazu eignen sich sehr gut die zig Nähvideos die es z.B. auf youtube & speziellen Nähseiten gibt. :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Nee, das täte ich niemals nie nicht. Dieses Gefummel!

 

Und mal im Ernst - Puppenkleider haben ganz andere Anforderungen als "richtige" Klamotten. Denn Puppenkleider brauchen ganz woanders Platz als Menschenkleider, vor allem, wenn es eine Puppe mit Hartkörper ist! Außerdem sind die Nähreihenfolgen häufig anders, weil man den Kram sonst gar nicht zusammengesetzt bekommt.

 

Wenn Du weiterkommen möchtest, mach lieber einen speziellen Nähkurs. Oder nimm Dir ein Herzensprojekt vor, kauf genug von einem günstigen Stoff dafür und lass Dir Zeit, die noch fremden Arbeitsschritte zu üben. Das bringt bestimmt mehr. Du kannst hier auch ein WIP starten, da können Dir dann hilfreiche Geister über die Schulter schauen und Dir Tipps geben, wenn was nicht so klappt.

 

Der Püppi kannst Du natürlich trotzdem was nähen, aber ich finde, das ist nicht wirklich zum Üben geeignet.

 

Liebe Grüße,

Juliane

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Mir ist das Nähen von Puppenkleidung zu friemelig. Es macht mich jedesmal fast irre. Aber wenn du Lust dazu hast und der Typ für Kleinarbeiten bist, dann kann man damit genauso gut nähen lernen wie mit vielen anderen Projekten.

Was man nicht lernt, ist das Anpassen eines Schnittes an einen echten Körper und alles, was mit Bewegung zutun hat.

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Wow, so viele Antworten und hilfreiche Tipps. Vielen Dank! :)

 

Die Puppe ist 35 oder 40 cm, wenn ich richtig weiß. Dass da aber das Bewegungsmoment fehlt, war mir natürlich nicht klar. Ich dachte, weil die Proportionen kleiner sind, hätte ich vielleicht einen besseren Überblick wo was hingehört, vom Schnitt bis zum letzten Knopf oder so ähnlich. Und eine Puppe mault nicht bei der 20. Probe und wenn sie versehentlich eine Nadel in den Po kriegt. :o

 

Stoffe habe ich jede Menge hier, fast alles geerbt. Ich bin da ein bisschen ratlos, weil sie meist keine Etiketten haben, ich also bei einigen nicht weiß, was für Material ich zur Verfügung habe. Irgendwie merke ich, dass ich doch recht überfordert bin.

 

Der Tipp mit den einzelnen Dingen wie Krause, Blende etc., finde ich gut. Ich lerne gerne aus Büchern, aber manches verstehe ich halt doch erst dann wirklich, wenn es mir gezeigt wird. Und viele Insidertipps und Insiderwissen stehen leider in keinem Buch. Das habe ich schon bei meinem Anfängernähkurs entdeckt.

 

Langfristig möchte ich wirklich Kleidung für mich nähen, am liebsten Kleider. Für Deko habe ich nicht so den Draht, obwohl ich es sehr hübsch finde, wenn ich es bei anderen sehe.

 

Irgendwie würde ich die Puppe schon gerne einkleiden. Der Gedanke, die Idee gefällt mir mittlerweile ziemlich gut, aber vielleicht ist das doch ein Projekt für später.

 

Nochmals vielen Dank sagt

 

Tamsin :rose:

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Puppen um die 40 cm oder noch kleiner sind schon fisselig zu benähen. Am liebsten nähe ich für meine 70 cm großen.

Als totaler Anfänger habe ich mir an den Puppen vieles erübt, mühsam zusammengelesen und oft Lehrgeld bezahlt. Mein schwierigstes Projekt war eine 5-Pocket-Jeans ... bis ich verstanden habe, wie die konstruiert wird ... nicht auszudenken, wenn ich haufenweise Probehosen in Menschengröße zum Wegwerfen genäht hätte.

Eine Herausforderung sind auch weibliche Püppis mit ordentlichem Vorbau, gerade richtig, um sich an FBA heranzutasten.

 

Selbst die Beweglichkeitszugabe (häh? das heißt sicher anders) ist dabei ein Thema. Meine brauchen etwas Luft in ihren Klamöttis, sie sollen nicht nur steif darin stehen, sondern sich auch setzen können.

 

Für so abwegig halte ich die Idee nun wirklich nicht, erstmal an Puppen zu üben. Der Probe-Stoff-Verbrauch ist viel geringer, ändern und/oder neu nähen geht schneller, die kleineren Teile sind einfacher zu handeln, als die ganzen Stoff-Meter für Menschen-Größe.

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Hallo,

 

ich habe die ersten Grundbegriffe in der Schule gelernt und dann jahrelang keine Nähmaschine mehr angeschaut.

Das erste, was ich dann genäht habe, waren Lenkdrachen. Das hat ja mit Kleidung gar nichts zu tun, trotzdem hab ich dadurch viel Übung im Umgang mit der Nähmaschine bekommen.

Natürlich konnte ich deswegen trotzdem keinen Kragen annähen, aber es ist leichter einer Anleitung zu folgen, wenn man nicht zusätzlich noch damit kämpfen muss, auf der Linie zu nähen.

Wenn es dir Spaß macht das Püppchen einzukleiden, dann mach es. Nur sollte es keine "Pflichtübung" sein, um nähen zu lernen.

 

LG Inge

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Nach dem Schnittmuster von Fr. Gebel habe ich zu Weihnachten versucht, zwei Kleidchen für eine Baby-Born zu nähen -der Schnitt hat gar nicht gepasst, war viel zu klein. Ich habe dann die Maße von einem gekauftem Kleid abgenommen, dann war's richtig.

Trau dich ruhig ran, ich habe als Teenie auch viele Barbie-und Puppenkleider genäht, daraus wurde dann mein Lieblingshobby....

Aber die Schnitte sind nicht vergleichbar mit Kleidung für Erwachsene, trotzdem ist es witzig und kreativ. Und man kann beinahe jeden kleinen Fitzel Stoff verarbeiten...

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Ich finde es schwierig, an Puppen zu üben um Kleidung für Erwachsene zu nähen. Puppen bewegen sich nicht, da fällt es nicht so auf, wenn ein Ärmel nicht richtig perfekt eingenäht ist, ein Bein ein millimiilimeter zu schief oder ähnliches. Außerdem ist Puppenkleidung ja auch so klein, dass es eine echte Fummelarbeit ist. Ich finde Puppenkleidung eher schwieriger zu nähen für Anfänger, als für Erwachsene.

 

Ich würde billige Stoffe nehmen und mich dann einfach wagen. Ich habe auch so angefangen, dass ich erstmal Stoffe genommen habe, wo es nicht so drauf ankommt. Nachdem ich mich an Kissen, Topflappen, Decken etc ausgetobt hatte und meine Maschinen kannte und wusste, ich kann geradeaus nähen, versäubern und, und, und.

 

Und nach und nach wurde ich eben auch mutiger und habe einfach drauf los genäht. Heute mache ich sogar teilweise meine Schnittmuster selber.

Auslernen tut man wohl nie, aber man kann sich gut verbessern. Aber man muss sich trauen.

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Und viele Insidertipps und Insiderwissen stehen leider in keinem Buch. Das habe ich schon bei meinem Anfängernähkurs entdeckt.

 

Dafür gibt´s englische Bücher, oder Websites, Blogs... auf Deutsch gibt es da leider nicht ganz so viel. Guck mal bei amazon & Co. nach Couture Sewing, da bekommst du ja schon jede Menge ähnliches angeboten. Hier im Forum sind auch viele Bücher schon besprochen. :)

Die Threads-Website ist auch ein schöner Ausgangspunkt:

Threads - For People Who Love to Sew

 

Zum Thema Puppenkleidung fällt mir noch ein, dass es eine Software gibt, mit der man doch auch eine Puppe mit den eigenen Maßen, also von sich selbst, anfertigen konnte, oder? Da könnte man dann im verkleinerten Maßstab was ausprobieren. :)

Wenn mir jetzt noch einfiele, welche das war...? :confused:

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Suche Dir vorerst bloß keinen komplizierten Schnittmuster aus. Anouk hat einige hübsche einfache Schnitte im Forum vorgestellt.

Liebe GRÜße, Deine Cambron

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Vielen Dank für alle weiteren Tipps, Ideen und Erfahrungswerte.

 

Das mit den ausländischen Möglichkeiten ist so eine Sache. Meine Fremdsprachenkenntnisse sind nicht allzu berühmt. Solange ich noch mit den einfachsten Dingen kämpfe und in meiner eigenen Sprache mit dem Thema Verständigungsschwierigkeiten habe, riskiere ich noch kein Auge darauf. Das ist auf jeden Fall Zukunftsmusik, aber eine gute Idee.

 

Inzwischen habe ich mir aus der Bücherei ein Buch für Puppenkleidung ausgeliehen. Angeblich sind das leichte Modelle. Naja, kommt immer darauf an, aus welcher Position man das sieht.

 

Und ich habe hier im Forum ein paar Sachen zum täglichen Gebrauch entdeckt, die mir gut gefallen und die nun wirklich einfach sind. Nur ein paar gerade Nähte - hoffentlich erwische ich die richtigen Stellen. :D Zuschneiden macht mir zum Glück nichts aus, da gehe ich frisch ans Werk und ich habe hier ein Kistchen mit Resten von einer Schneiderin. Die hat sie mir überlassen zum rumprobieren. Damit werde ich sicherlich das ein oder andere herstellen können. Und wenns schief geht, dann ist das halt ein bisschen Lehrgeld ;)

 

Tamsin :)

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