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Näh-Cafe,


abendfrieden

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Top-Benutzer in diesem Thema

  • abendfrieden

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Hallo,

muß den Fred nochmal aufmachen, da ich mich schon ziemlich lange mit dieser

Geschäftsidee befasse und bisher noch keine vernüftige Lösung gefunden habe, die auch erfolgversprechend wäre. Die Gedanken von @hochexplosiv bringen es ziemlich detailiert auf den Punkt.

Im Cafe Laufkundschaft bedienen und gleichzeitig sich um die Nähkunden kümmern ist nicht machbar. Also braucht man Personal (Lohnkosten!). Und dann will der Nähkunde Knöpfe oder passende RV haben, weil ihm übern Nähen kleine modische Veränderungen spontan einfallen.

Ausserdem möchte er in Schnittmusterheften u.ä. schmökern, um sich beim Tässchen Kaffee inspirieren zu lassen Also verfügt dieser Laden über ein großes Angebot von Magazinen u.ä. )Archiv)

Um einen Anfänger "an die Nadel" zu kriegen, braucht es einfach diesen Service und das macht das Nähcafe auch letztendlich aus.

Neben Super-Maschinen, die gerade einem Anfänger sofortige Erfolgserlebnisse bereiten und die Arbeit erleichtern, braucht auch die anspruchsvollen Näherin die (teuren) Maschinen, die ihrer Kreativität keine Grenzen setzt (sonst kommt sie nicht von ihrer Maschine zu Hause weg).

Ich habe mittlerweile meinen Keller ausgebaut, weil bei mir immer mehr Bekannte mit dem Nähen angefangen haben und die Zeit mit meinem Maschinenpark und Service sehr genießen (auch Kinder). Von daher habe ich meinen eigenen "Testlauf" gestartet.

Es geht nur mit sehr guten Geräten und schönem Ambiente, von denen sich die Leute wirklich locken lassen, wo sich auch "Unbeleckte" auf ein kleines Stick-oder Näh-Abenteuer einlassen.

 

Ich kann mir ein Nähcafe nur in Symbiose mit anderen Geschäften vorstellen, weil das Risiko sonst einfach zu hoch ist (Gastronomie+ Handel+Service all incl. und nur für 5 €/h).

Den Ort so wählen, dass ein nettes Cafe/Bistro/Bar direkt daneben liegt (da trifft man dann Vereinbarungen mit dem Besitzer) und Nähmaschinenladen und Stoffläden in Laufnähe.

 

Liebe Grüsse

Heike

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Hallo Heike

 

Ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen und finde Deine Idee erstmal alles in Deinem Reich zu machen super.Nutze erstmal die Gelegenheit Dir ein paar Stammkunden zuzulegen.Ich wäre schon eine davon wenn ich nicht soweit weg wohnen würde.Schnief......

Das als Cafe in einem gemieteten Raum ist ja auch sehr kostspielig und das sollte man sich gut überlegen.

 

Ich wünsche Dir immer einen vollen Nähraum und ganz viel Spaß

 

Gruß Christiane07

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Ich finde es interessant, wie dieses Thema immer wieder aufgegriffen wird. Anscheinend ist auch Bedarf da in Gesellschaft zu Nähen. Ich war selber schon bei zwei Nähtreffs und fand es sehr anregend für die eigene Kreativität.

Mit Nähcafe habe ich eigentlich nicht unbedingt an Gastronomie gedacht sondern das man neben dem Nähen oder in einer Pause Kaffee trinken kann. Ich hatte schon in dem Kinderbekleidungsgeschäft meiner Tochter einen geeigneten Raum aber das hat sich bedauerlicherweise zerschlagen. ich habe mich deshalb entschlossen meine Werkstatt zu Hause für andere zu öffnen und das zu Zeiten die man miteinander absprechen kann. Leider ist meine Werkstatt nicht wie bei Heike im Keller sondern unterm Dach .Man muss also durchs ganze Haus um dorthin zugelangen.

 

Ich bin auch in einem Alter, in dem nicht mehr unbedingt etwas anfangen sollte, wo man dann immer zu festen Zeiten da sein muss.

Sabine

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Hallo Ihr Lieben,

 

das alles zu lesen ist wirklich sehr interessant.

Ich hatte noch nichts über jemanden gelesen der wirklich in diesem Berliner Nähcafe gewesen ist gelesen,

aber ich hatte schon befürchtet das die "Realität" anders aussieht als das Gewünschte...

Wir haben das ja hier auch versucht, in Aachen, ca.250.000 Einwohner.

In dem 3/4 Jahr waren 2 wirklich zum Nähen da, jeweils für eine Stunde.

Gespräche darüber, was das für ne tolle Idee wäre, habe ich aber unendlich viele geführt.

 

Formulieren wir es mal so:

wenn jemand sehr viel Zeit und Energie über hat,

ein wirklich kreativer und reichlich näherfahrerener Kopf,

und zudem auch noch reichlich Geld über hat, mindestens für 1 Jahr der ganzen fixen Kosten,

dann ist das ne super Idee!

Grössere, gut zu erreichende Plätze kosten einfach ne Menge Geld.

Man nehme einfach nur mal die Grundmiete von so einem Objekt und teile diese durch die "Nähstunden-Gebühr". Nehm ruhig mal 5 EUR dafür.

Na, da bekommt man dann schon einen realistischeren Eindruck...

Die Idee finde ich auch immer noch ganz prima,

aber die Paxis zeigt, so gehts leider nicht.

 

Ansonsten sind zwanglose Nähtreffs einfach realistischer,

und ausserdem noch sehr nett :D

 

Liebe Grüsse

Silvia

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:) Ich denke auch, dass das Konzept nur greift, wenn viele feste Kurse angeboten werden. Das Konzept in USA baut ja darauf auf.

Alleine ist das nicht zu machen- da braucht es etliche Kursleiter, um ein umfangreiches Programm bieten zu können.

Außerdem muss das "Nähcafe" bieten, was einem daheim evtl. nicht zur Verfügung steht-gute Maschinen auch solche Besonderen wie Cover, Overlock, Bügelpresse, Schneiderbüsten, großer Zuschneidetisch und ganz toll ein angeschlossener Stoffladen mit den ganzen Materialien, die man braucht. Und eben Fachrat.

 

 

 

Louise

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Ich mache ab September einen Nähkurs in besagtem Berliner Cafe in dieser schaurigen Gegend ;) (ganz bei mir um die Ecke...). Bin zwar keine Anfängerin mehr, versprech mir aber ein paar Tips (nehme dann eher schwierigere Projekte, z.B. plane ich einen Wintermantel). Und eine Freundin kommt mit, blutige Anfängerin. Ich feu mich schon und werde auf jeden Fall berichten wie es denn so ist!

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Hallo,

was @grosser-scherzkeks sagt halte auch ich für die (harte) Realität -leider-.

Ich habe schon seit längeren ein Interesse an dieser Geschäftsidee und bin darum auf meine "Keller-Alternative" gekommen. Weil der Anspruch des Kunden in dem Bereich berechtigterweise groß ist -einerseits die Beratung und andererseits das zur Verfügung stellen von Material und einen umfangreichen Maschinenpark-.

Als typische "Sammlerin" habe ich im Laufe der Zeit eine Menge Zeug angeschafft (Maschinen und Stoffe und....), das tatsächlich meine Freundinnen "schnell" mal ein Kleid nähen könnten. Inspiration bietet mein Archiv von Magazinen, Bücher und ausgeschnittenen Artikeln, die ich in Ordnern gelagert habe (seit 1980!). Termine mache ich ganz individuell, weil Familie und Beruf berücksichtigt werden müssen. Mit den handelsüblichen Öffnungszeiten komme ich da nicht weit. So finden Nähkurse spätnachmittags mit offenem Ende statt, weil es sonst nicht geht.

Nähurlaube plane ich aber erst wieder 2008, weil ich noch einen Kellerraum ausbauen möchte, da fehlt mir aber noch Elektro, Internet, Licht etc. ,aber mein Göga hat die Baumaßnahmen noch in der Warteschleife gehalten. Dann wird natürlich Dresden-Besichtigungen und anderes mit eingeplant.

Die Veranstaltungen sind in kleinen Gruppen gehalten, was sich mit einem Ladenlokal nicht rechnen würde.

Grüsse

Heike

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Tschuldigung, ich hab ja auch mal geschrieben, wie gemütlich so ein 'Cafe' sein sollte und was es dort so alles geben sollte. Ist auch viel Naivität dabei.

 

Aber andrerseits könnte ich mir das auch gut so in einer Art 'Waschsalon' vorstellen.

 

Eben nur einen Raum mit Tischen und Fuhrpark. Wobei ich davon ausgehe, so 3-4 Maschinen (anfangs vl. auch nur 2) wenigstens eine Ovi und eine Cover.

Und das als Angebot für Leute die Nähen können, aber nicht die Möglcihkeiten dazu haben.

Sei es das sie sich keine Maschien leisten können, keinen Platz(auch nicht den Kleinsten) haben, oder der Partner/die Familie was dagegen hat.

 

So was kann natürlich nicht in einer Kleinen oder auch mittleren Stadt sein.

Da glaub ich , wäre die Nachfrage nciht so groß.

Aber in Großstädten kann ich mir das gut vorstellen.

Und fürs leibliche Wohl - einen Kaffeevollautomat und dazu eine Box mit belegten Brötchen oder süßen Stückchen.

So wie es doch aussieht, gibt es noch seeeerh viele von uns Hobbylerinnen, die keinen Zusatzmaschinen haben.

Was spräche also dagegen zuhause Shirts oder ähnliches vorzubereiten und dann für die Ovi oder Cover ind Cafe zu gehen.

Ohne all diesen Schnickschnack, den man dazukaufen könnte.

 

Ich glaube, das ist doch eher eine realistische Sache.

Und natürlich viel Reklame dafür, wie Flyer und kleinen (nicht zu teuren) Anzeigen und natürlich die Mundpropaganda nicht zu vergessen.

 

wenn sowas mal läuft, kann man immer noch verändern.

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  • 1 Monat später...

Wie angekündigt war ich jetzt mal in dem Nähcafe in Berlin zum Nähkurs. Und ich bin ganz begeistert! Es ist eher klein, aber dafür eben auch gemütlich. Die Einrichtung ist so ein bisschen im 50er Retro Style (jedenfalls sehr süß mit viel rosa), alles was frau braucht liegt auf den Tischen, man braucht wirklich nur den Stoff mitbringen. Klar, es ist kein Cafe mit Kuchen und so, aber die Hauptsache soll ja auch das Nähen sein. Hinten gibts einen Zuschneidetisch der sehr hoch ist - ein deutlicher Vorteil im Vergleich zum Zuschneiden auf dem Küchentisch. Es gibt verschiedene Nähmaschinen, Overlocks und eine Coverlock. Die Besitzerin ist supernett und scheint auch sehr fähig zu sein - ich finde es klasse. Der Kurs gefiel mir auch, individuelle Betreuung je nach Kenntnisstand. Allerdings ist der Laden eher so szenemäßig gemacht, also für Jüngere und eher etwas flippige Leute (wer auch immer das sein soll, kann ich nicht besser beschreiben).

Ach ja, überfallen worden bin ich ausnahmsweise mal in der Gegend nicht ;)

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Ach ja, was ich noch loswerde will:

Ich bin mit der niegelnagelneuen Ottobre Women dort aufgetaucht, weil ich eine Bluse daraus nähen wollte. Musste ich aber noch nicht mal auspacken, sie lag schon druckfrisch auf dem Tisch. Es gibt Ordner mit aktuellen Nähzeitschriften (bzw. natürlich auch den vorigen Heften). Ich hab auf jeden Fall die Burda, Knip und Ottobre gesehen und über die Patrones gesprochen, die soll wohl auch noch dazu kommen.

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