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Nähen macht Material "wellig"?!


Margit_N

Empfohlene Beiträge

Liebe Frau Liebler,

liebe Hobby- und Profi-SchneiderInnen im Forum,

 

ich darf mich ja selber leider nicht mal "Hobby"-Schneiderin zu nennen, weil ich nie Nähen gelernt habe. In "Handarbeiten" in der Schule anno dazumals haben wir mal die Nähmaschine zu bedienen gelernt, aber das war's mehr oder weniger schon.

 

Trotzdem pfusche ich gelegentlich mit meiner uralten Singer-Maschine herum, und nähe mir ein T-Shirt kürzer oder enger. Meistens fällt das Ergebniss relativ unzifriedenstellend aus, denn der von mir genähte Rand wird DURCH DAS ZUSAMMENNÄHEN immer "breiter", als er ist, was sich dann in "welligen Säumen" äußert.

 

Da ich leider auch nicht die Fachsprache beherrsche, und deswegen das Problem gar nicht richtig bennenen kann, hier mal ein paar Fotos anbei.

 

Versteht Ihr, was ich meine?

 

Liebe Grüße, freu mich sehr auf Eure Antworten,

 

Margit

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Das ist das typische Nähergebnis, wenn der Anpressdruck des Nähfüßchens zu hoch ist. Bei vielen, auch bei älteren Nähmaschinen lässt sich aus diesem Grund der Nähfußdruck verringern.

Geht das nicht, kann man sich behelfen, indem man den Stoff vorher stabilisiert. Idealerweise benutzt man dazu ein auswaschbares Stickvlies (z.B. Soluvlies).

 

Ich sehe aber auch auf deinem orangen Beisspiel, dass deine Stichdichte zu hoch ist.

Die Stiche liegen so eng beienander, dass soviel Garn im Stoff steckt, dass sich dieser ja ausdehnen muss. Der Faden muss ja irgendwo hin und nimmt sich einfach diesen Platz.

Bearbeitet von Ulla
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Genau!

Und meiner Meinung nach kannst du das oberste Beispiel, bei dem es nur wenig gedehnt ist, mit Dampfbügeln ausgleichen :cool:

Und Hobbyschneiderin ist ja genau das Gegenteil von der Profischneiderin, also bist du genau richtig hier, herzlich willkommen :winke: :schneider:

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Wellen erzeugst Du meist aus zwei Gründen:

  1. Füßchendruck zu hoch: Du dehnst das Material beim nähen.
  2. Verdrängungskräuseln: Zuviel oder zu dickes Garn in den Maschen, verdrängt diese von ihrem eigentlichen Platz und läßt ebenfalls Wellen entstehen.

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Ihr Lieben,

 

vielen Dank für die zahlreichen und prompten Antworten!

 

@ Liebe Ulla, lieber Peterle: Bei mir gibt es für den "Anpressdruck des Nähfüßchens" 8 (!) Stufen, und ich verwende ohnehin IMMER die ganz lockeren Stufen 2 oder gar 1 (danach gibt es nur noch "D", und da ist überhaupt alles lose.) - Liegt es trotzdem daran?

 

Ich hab' mich selber beim Nähen (im speziellen, wenn dieses Problem auftaucht), noch nie beobachtet. Aber ich glaube, dass ich immer "hinten" am Stoff ein kleines bisschen anziehe - besonders bei dehnbaren Materialen; weil die Maschine den Stoff von selbst nicht wirklich weiterzieht? Gibt's das?

 

--> bei nicht-stretchigen Stoffen ist dieses Problem auch noch nie aufgetreten.

 

(Falls es etwas bringt, kann ich Detailfotos der Nähmaschine posten?!)

 

@ Liebe Stoffmadame: Also, "Hobbyschneiderin" darf ich mich wirklich nicht bezeichnen; eher "Verzweiflungs-Schneiderin". Vielleicht sollte ich mal einen Volkshochschulkurs o.Ä. machen...? ...wenn man nur Zeit hätte!

Punkt 2) Ich hab jetzt mein "Endergebnis", von dem ich die Fotos gezeigt habe, dampfgebügelt; nun sind zwar tatsächlich die Wellen weg, aber es ist der unterste ereich halt durch mein Nähen viel breiter/ausgedehnter geworden, als er es eigentlich war.

 

@ Liebe Gilowyn: Was ist "eine Overlock"?

 

@ Liebe Nandel: Dem kann ich nur beipflichten.

 

Danke, schöne Grüße

 

Eure

 

Margit

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Hallo Margit,

wenn du am Stoff ziehen musst, damit er transportiert ist der Füßchendruck eher zu lose. Oder deine Transportzähnchen sind stumpf geworden.

Aber viele Anfänger ziehen einfach aus Unwissenheit am Stoff, weil sie der Maschine nicht zutrauen, dass sie das normalerweise gut alleine schafft.

 

Kann es sein, dass du mit deinem Verstellrad mit der Skala von 1-8 die Fadenspannung meinst?

Fotos wären sicher hilfreich

 

Gib mal Overlock hier in der Suche ein, da kannst du alles über so ein Zaubermaschinchen nachlesen :)

Bearbeitet von Ulla
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Vielen Dank für die Antworten, Ulla und Gilowyn,

 

schaut mal, hier nun die Fotos:

 

Was sagt Ihr dazu?

Und wann muss man den Füsschendruck fest und wann leicht einstellen?

 

Liebe Grüße,

 

Margit

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Fadenspannung 4-6, Füßchendruck auf mittlere Stellung (ich meine irgendwo bei 5?, kann mich aber in der Skala täuschen), die Zähne sind prächtig.

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Ist auf Bild zwei nicht das Einstellrädchen für die Stichlänge zu sehen? :confused:

Ich hab leider meine "alte" nicht mehr, wo man das manuell gemacht hat.

Und wenn man das nur noch per Dispaly und Tasten, bzw. TouchScreen macht, vergißt man echt, wie das "früher" mal war.

 

Grüße

 

Der oben drauf ist der Druck. ;)

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Hallo:),

 

ich bin Anfängerin und habe heute bei sehr dünnen Vorhängen einen Saum genäht, den Saum hatte ich vorher mit einer Art Klebeband "fixiert", trotzdem dehnte sich die obere Schicht und letztendlich hatte ich einige kleine Falten.

Meine Privileg besitzt anscheinend keine Nähfußdruckregelung.

 

Dank des Forums weiß ich jetzt, dass es mit einem Seidenpapier oder ähnliches besser klappen könnte.

 

LG, Beate

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  • 3 Monate später...

Liebe Leute,

 

ich darf das Thema nochmal aufgreifen:

 

Ich weiss nämlich nun, warum ich am Stoff ziehe: Weil ich beim "Endeln", also diesem "Zusammennähen/Einfassen der beiden äußeren Enden" ja hinten anziehen muss, denn: Da liegt der Stoff ja nur auf einer Zahnreihe unten drauf, und die Maschine transportiert den Stoff ohne ein Ziehen kein Stückchen weiter.

 

Habt Ihr nochmal Tipps?

 

Vielen Dank,

 

Eure

 

Margit

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sewfrank: das mit demMäuschen sit ja spannend, ich hab das Problem auch oft. Kannst Du das nochmal so erklären, dass auch ich es verstehe. Wie werde ich das Mäuschen denn dann wieder los?

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Hallo Merin,

 

ich bin zwar nicht sewfrank, antworte aber trotzdem mal.

 

Einfach ein Stückchen Stoff mittig unter das Nähfüßchen legen, nähen bis zum Ende. Daran gleich anschließend den eigentliches Stoff legen und los nähen. Dieses Stückchen Stoff oder Mäuschen wird dann abgeschnitten.

 

Dabei kann die Maschine nicht den Stoff "fressen" und die Fäden muss man anfangs auch nicht festhalten.

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Lieber Sewfrank und liebe Mecki.M,

 

ich kann mir das auch überhaupt nicht vorstellen.

Wenn ich (zur Visualisierung und zum besseren Verständnis) "Mäuschen" und "Nähen" bildergoogle, kommt auch nur sowas ...

Nadelmaus.jpg

:)

Habt Ihr das nochmal irgendwie genauer?

 

Vielen Dank, liebe Grüße,

 

Margit

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mit "Mäuschen" in diesem Zusammenhang schaffst Du Dir sozusagen den Haltegriff am Nahtanfang, damit Du nicht am Stoff selbst ziehst. Den gleichen Effekt erreichst Du, wenn Du am Nahtanfang Ober- und Unterfaden gut eine Handlänge herausziehst und festhältst, wenn die Maschine (langsam!) los näht.

Das "Mäuschen" hat einen weiteren Vorteil: Du kannst auf diesem Probeläppchen schon mal kontrollieren, ob die Sticheinstellungen Deiner Maschine für das aktuelle Projekt (hier der Saum des T-Shirts) passend sind.

Denn dafür sind ja auch bei den alten Maschinen die Rädchen und Hebelchen da: daß man Stichlänge, Stichbreite und falls vorhanden den Nähfußdruck genau diesem Stoffmaterial, der Stoffdicke (des Stoffes selbst wie auch mehrfachen Stofflagen) und dem gewünschten Stich selbst anpasst.

 

Das ideale "Mäuschen" hat die gleichen Eigenschaften wie das eigentlich Nähstück. Wenn Du also für einen späteren Saum doppelte Stofflage hast und quer zum Fadenlauf nähen willst, sollte Dein "Mäuschen" genauso sein: doppelte Stofflage, quer zum Fadenlauf und rechts und links des Füßchens die Transportzähnchen je um ca. 1cm überdecken. Die Länge des Mäuschens sollte so um die 5 cm sein, mehr Länge braucht's nicht, kürzer sollte es nicht sein. Irgendein Schnippelchen, daß beim zuschneiden übrig bleibt. So ist Platz genug, um alle Einstellungen auszutesten, bevor das eigentliche Nähstück unter das Füßchen kommt. Sowohl Endfäden wie Mäuschen schneidest Du später ab, wenn Saum und/oder Naht fertig genäht sind. Es sind Hilfsmittel.

 

Was ich bei den älteren posts nirgends gelesen habe: stell für die T-Shirt Säume die Stichlänge etwas größer ein. Auf einer Skala von 1 bis 5 bspw. auf 3 bis u.U. 3,5. Faden und Stoff haben mehr Spielraum. Und wenn Du statt Geradstich den Zickzack einstellst, bekommen Stoff und Naht mehr Elastizität. Die Einstellungen für den Zickzack etwa Stichbreite <1 bis max. 1, die Stichlänge wie oben: etwa 3 bis 3,5. Und wenn Du dann noch die Stecknadeln sehr eng steckst, quer zur Naht, oder alternativ mit auswaschbarem Klebeband vorfixierst, kriegst Du eine recht schöne Saumnaht.

Grüße

Kerstin

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Alternativ zum Mäuschen, das die eleganteste Lösung ist, kannst du am Anfang ein, zwei Stiche nähen, dann die losen Fadenenden fassen, weiternähen und dabei an den Fadenenden den Stoff leicht (!) unter den Transporteur ziehen. Das ist allerdings Übungssache und man muss erst mal ein Gefühl dafür bekommen, denn wenn man zu fest zieht, leiert es natürlich gnadenlos aus.

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