Zum Inhalt springen

Partner

Rocksaum bitte um Hilfe


Nath

Empfohlene Beiträge

Hallo,

Bin gerade dabei den Saum einen Tellerrock zu nähen.

Stoff ist Crepe aus reine Wolle.

Eine liebe Bekannten hat mir geholfen es zu markieren so das es schön rund und gerade fällt.

 

Welcher Art Saum würdet Ihr mir empfehlen?

Selber dachte ich an ein handgenähter Rollsaum, musste ich nur eine Anleitung finden da ich sowas noch nie gemacht habe.

Was meint Ihr?

image.jpg.ab51594dc0b6831a4614f9fd0866e28a.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 21
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Nath

    6

  • nowak

    3

  • Bineffm

    3

  • rightguy

    3

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

http://www.burdastyle.de/anleitungen/how-to/naehwissen-rollsaum-von-hand-naehen_aid_3766.html

 

Du könntest den Rollsaum auch mit der Maschine machen, eine Stütznaht könnte auf alle Fälle hilfreich sein - aber die hast du da ja schon gemacht.

Versuch es doch einfach mit einem Stoffrest mit der Maschine und entscheide dann, wie du es machen willst.

 

liebe Grüße

Lehrling

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man kann auch einen ganz schmalen Maschinensaum machen:

 

Etwa 3mm neben der geplanten Nahtlinie absteppen, an dieser Naht umbügeln. (Die Naht dient sozusagen als "Schablone" zum Bügeln.

Bei Wolle kann man den Stoff sogar ein Stück einbügeln.

 

Dann etwa 3mm neben dieser Naht abschneiden, noch mal umbügeln (also wieder 3mm) und dann nahe der inneren Bruchkante absteppen.

 

Vermutlich kann man es auch von Hand unsichtbar annähen. Aber wenn man feines Nähgarn (150er) oder auch mattes Maschinenstickgarn nimmt, dann ist der Saum nicht sehr auffällig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

http://www.burdastyle.de/anleitungen/how-to/naehwissen-rollsaum-von-hand-naehen_aid_3766.html

 

Du könntest den Rollsaum auch mit der Maschine machen, eine Stütznaht könnte auf alle Fälle hilfreich sein - aber die hast du da ja schon gemacht.

Versuch es doch einfach mit einem Stoffrest mit der Maschine und entscheide dann, wie du es machen willst.

 

liebe Grüße

Lehrling

Vielen Dank Lehrling.

 

Man kann auch einen ganz schmalen Maschinensaum machen:

 

Etwa 3mm neben der geplanten Nahtlinie absteppen, an dieser Naht umbügeln. (Die Naht dient sozusagen als "Schablone" zum Bügeln.

Bei Wolle kann man den Stoff sogar ein Stück einbügeln.

 

Dann etwa 3mm neben dieser Naht abschneiden, noch mal umbügeln (also wieder 3mm) und dann nahe der inneren Bruchkante absteppen.

 

Vermutlich kann man es auch von Hand unsichtbar annähen. Aber wenn man feines Nähgarn (150er) oder auch mattes Maschinenstickgarn nimmt, dann ist der Saum nicht sehr auffällig.

Vielen Dank Nowak, so werde ich es versuchen, erstmal auf ein Stück Reststoff.

Nun ich habe hier nur Mettler oder Gütermann polyester Nähgarn, der ist denke ich in Stärke 100. Meine Stickgarne sind eher glänzend, und ich habe eh keins in schwarze Farbe.

Kannst du mich vielleicht sagen nach was ich googeln soll für 150 Nähgarn. Meine Mercerie hier hat nur diese Gütermann oder Mettler.

Vielen Dank

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

AlterfilS gibt es in 150 (und auch noch dünner). Ich benutze es gerne für feine Stoffe wie Seide, Chiffon oder Dessous.

 

Normalerweise nehme ich AlterfilS120, das "normale" 100er Garn ist mir inzwischen meist zu dick. Man gewöhnt sich so an das feine Garn und die dünnen Nadeln. :o

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

AlterfilS gibt es in 150 (und auch noch dünner). Ich benutze es gerne für feine Stoffe wie Seide, Chiffon oder Dessous.

 

Normalerweise nehme ich AlterfilS120, das "normale" 100er Garn ist mir inzwischen meist zu dick. Man gewöhnt sich so an das feine Garn und die dünnen Nadeln. :o

 

Vielen Dank Nowak. Ich dachte öfter das es gut wäre dünnere Garn zu benützen für feinere Stoffen. Ich werde nachschauen wo ich solche Garn bekommen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde hier ein Band gegennähen, denn der Stoff sieht mir aus, als ob er ein bißchen fusselt. Der Rollsaum auch unsichtbar wäre 2x umgeschlagen, bei einem Band ist das nur einmal und mit ganz feinen Handstichen kannst Du den Saum etwas weiter vom Rand säumen.

Ich weiß nicht, wie so ein Band heißt, es ist aus Satin und ein bißchen grob gewebt, so daß es sich wie Schrägband verhält.

Ohne Band, wenn genug Länge vorhanden ist, würde ich immer den Saum mit Hexenstich annähen...ich bin halt ein bißchen altmodisch.Runde Säume müssen ja ganz leicht eingehalten werden und da läßt der Hexenstich dem Saum ein bißchen Freiheit...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich wäre auch für handgenäht, denn einen maschinsaum sieht man an der aussenseite und das finde ich nur bei jeansartigen röcken passend. entweder mit hexenstich (auch mein favorit) oder mit saumstich (überwendlingstich). manchmal nähe ich säume auch mit einem unsichtbaren saumstich: da verläuft die naht zwischen oberstoff und saumeinschlag, also abwechselnd ein kurzer vorstich an der innenseite des oberstoffs und ein vorstich an der innenseite des saumeinschlags. alle 5-6 stiche macht man einen rückstich, damit der saum sicherer hält.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Guten Tag!

 

Ich würde den Saum auch klassisch mit der Hand annähen:

Umbruch markieren, Saumzugabe rundherum an der Schnittkante einreihen, die Mehrweite zusammenziehen und GEDULDIG und SORGFÄLTIG einbügeln, den Saum stecken oder gar besser heften, wieder brav die Weite und die Saumkante bügeln. Dann den mittlerweile gefälligen, runden Saum mit der Hand annähen.

 

Fällt mt Sicherheit am besten, zuppelt und verdehnt sich nicht, ist von außen nicht als Naht erkennbar.

 

ABER: Ja, es ist viel Arbeit und Geduldsfrage, doch bei einem Wollgeorgette durchaus möglich und lohnt sich.

 

Grüße, auch aus Wien,

 

Martin:winke:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Noch ein weiterer Vorschlag - die Stoffkante mit der Overlock versäubern (3-Faden-Naht), dabei das Differenzial so einstellen, dass der Stoff leicht gestaucht wird - und dann dises Naht als "Umbruchlinie" verwenden und per Hand säumen.

 

Oder in edler - einen Schrägstreifen aus Futterstoff schneiden, damit die untere Kante "versäubern" und dann wieder von Hand säumen.

 

Sabine

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Noch ein weiterer Vorschlag - die Stoffkante mit der Overlock versäubern (3-Faden-Naht), dabei das Differenzial so einstellen, dass der Stoff leicht gestaucht wird - und dann dises Naht als "Umbruchlinie" verwenden und per Hand säumen.

 

Oder in edler - einen Schrägstreifen aus Futterstoff schneiden, damit die untere Kante "versäubern" und dann wieder von Hand säumen.

 

Sabine

 

AAAAH, DANKE!

Stimmt natürlich, Sabine!

Daran habe ich Overtrottel noch gar nicht gedacht. Ich habe zuletzt bei zwei Marathonrundsäumen erst gelockt und dann eingeriehen, obwohl ich Ovi-Dif hier stehen habe.

Schön blöd!!!:klatsch:

 

Grüße, insb. nach FFM aus Wien,

 

Martin:winke:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So hab ich damals beim Nobelpreis-Kleid den Saum gemacht - die Idee war eher aus der Not heraus entstanden, weil das Kleid gerne einen Tick länger hätte sein können. Ging bei der Dupionseide wirklich gut (und hat mich damals 2 komplette Abende mit Ärzteserien im Fernseher gekostet :D )

 

Das schöne ist dann - die Overlocknaht legt sich quasi von alleine nach innen....

 

Sabine

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das schöne ist dann - die Overlocknaht legt sich quasi von alleine nach innen....

 

Sabine

 

Ja eben!!!

Und wieder ein Wald, und wieder lauter Bäume........

 

 

Warum auch einfach, wenn's kompliziert geht?

 

;)

 

M.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe neulich ein schmales Spitzenband mit der Nähmaschine aufgenäht, die Spitze mit kleiner Zugabe nach innen gebügelt und dann die Spitzen mit der Hand unsichtbar angenäht. Das sah sehr gut aus und die Spitze ließ sich so ziehen wie der Saum es nötig hatte. Die Spitze beschwert den Saum etwas und läßt ihn schön schwingen. Ein wenig kannst du es in der Schnittmusterbeschreibung des Kleides ( Schnittmusterbeschreibung Glencheckkleid Colette Hawthorne | mema ) erkennen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Guten Tag!

 

Ich würde den Saum auch klassisch mit der Hand annähen:

Umbruch markieren, Saumzugabe rundherum an der Schnittkante einreihen, die Mehrweite zusammenziehen und GEDULDIG und SORGFÄLTIG einbügeln, den Saum stecken oder gar besser heften, wieder brav die Weite und die Saumkante bügeln. Dann den mittlerweile gefälligen, runden Saum mit der Hand annähen.

 

Fällt mt Sicherheit am besten, zuppelt und verdehnt sich nicht, ist von außen nicht als Naht erkennbar.

 

ABER: Ja, es ist viel Arbeit und Geduldsfrage, doch bei einem Wollgeorgette durchaus möglich und lohnt sich.

 

Grüße, auch aus Wien,

 

Martin:winke:

 

Noch ein weiterer Vorschlag - die Stoffkante mit der Overlock versäubern (3-Faden-Naht), dabei das Differenzial so einstellen, dass der Stoff leicht gestaucht wird - und dann dises Naht als "Umbruchlinie" verwenden und per Hand säumen.

 

Oder in edler - einen Schrägstreifen aus Futterstoff schneiden, damit die untere Kante "versäubern" und dann wieder von Hand säumen.

 

Sabine

 

so Ihr Lieben,, das gefällt mir! vielen Dank für eure Mühe. Ich werde es also per Hand nähen.

das mit der Overlock kann ich mal testen an ein Reststück von Stoff, habe ein wenig Angst es nicht hinzubekommen!! wenn es klappt dann mach ich es so sonnst gebe ich mir die Mühe es zu bügel und zu heften ......

 

aber dann mit welcher Art Handstich nähe ich den Saum? wäre Hexenstich das richtige?

 

Ja ja ich Weiss gar nicht wie man sowas mache. um Ehrlich zu sein habe ich alle meine Rochsaum bisher mit die Maschine gemacht, waren aber keine Tellerröcken, und Auch kein Wollcrêpe der es schon verdient so gut wie möglich verarbeitet zu werden.

 

Nowak, Futterstoff habe ich leider nicht mehr genug, ich habe das futter nach der gleichen Schnitt geschnitten wie das Rock und da beibt nicht genug übrig um Schrägstreifen zu schneiden.

 

Ich habe neulich ein schmales Spitzenband mit der Nähmaschine aufgenäht, die Spitze mit kleiner Zugabe nach innen gebügelt und dann die Spitzen mit der Hand unsichtbar angenäht. Das sah sehr gut aus und die Spitze ließ sich so ziehen wie der Saum es nötig hatte. Die Spitze beschwert den Saum etwas und läßt ihn schön schwingen. Ein wenig kannst du es in der Schnittmusterbeschreibung des Kleides ( Schnittmusterbeschreibung Glencheckkleid Colette Hawthorne | mema ) erkennen.

 

Danke Maria. An das Futter kommt dann Spitze der dann rausschaut unter den Rock, bin halt ein romantischer Typ!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Stimmt - das mit Spitze über die Versäuberung nähen hab ich auch schon gemacht, wenn ich einerseits nicht doppelt umschalgen wollte und andererseits die Ovi-Versäuberung nicht sichtbar sein sollte. Da ist dann so einer "das sieht zwar keiner und es macht zusätzlich Arbeit"-Punkte - aber ich finde es schön, wenn die Verarbeitung auch innen nett ist.

 

Sabine

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Nath, durch googlen Säumen mit Hexenstich bekommst Du genug Anleitungen:)

 

Danke Jadyn.

 

Ich habe mehrere Versuche gemacht.

Erstmal mit Overlock und Differential , hat gut geklappt. Dann umdrehen und mit Hexenstich Saum genäht.

Diese Lösung macht das ganze etwas Steif, deswegen habe ich dann ein zweiter Versuch mit ein Satinschrägband gestartet. Habe da beide Lösungen ausprobiert, mit Nähma und mit Hexenstich, Handgenäht ist wie erwartet soviel schöner das es sich lohnt Zeit zu investieren.

 

Scheint eine schöne saubere Lösung zu sein.

 

Dazu aber mehrere Fragen.

1. Kann ich fertige Satinschrägband benützen?

2. Wenn ja welche Breite soll es haben. Das was ich zum Versuch genommen habe ist 2 cm Breit wenn genäht, es scheint mir zu breit zu sein, bin mir nicht sicher ob es dünneres gibt im Handel.

3. wenn es doch besser ist aus Futterstoff selber ein Schrägband zu fertigen würde ich mich zum Stoffladen nochmal bemühen, dann ist die Frage dieselbe, wie Breit sollte es sein wenn fertig.

4. Bei meine Versuche mit den Schrägband habe ich eine Unternaht gemacht , ist das notwendig? Siehe Bild

image.jpg.6bb5e9f9091e5a6d4a1ff9a0a18028e4.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

2 cm finde ich für einen "Schrägbandsaum" genau richtig, ist auch die Breite, die ich immer verwende. Eine Unternaht mache ich nie, sondern ich bügel die Saumkante ein wenig hoch. Schau mal hier: Saum mit Schrägband.

 

Bei dieser Methode braucht man auch nichts extra einhalten, da die Weite automatisch eingebügelt wird.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

 

Edit: Zweiter Absatz war Blödsinn, daher berichtigt!

Bearbeitet von Emaranda
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Klar kann man fertiges Schrägband verwenden, falls es vorgefalzt ist, würde ich die mittlere Bruchkante rausbügeln, damit sich das Band besser legt, wobei sich das beim in Form bügeln, eigentlich von selbst erledigt.

 

.

Bearbeitet von Emaranda
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...