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Nähte versäubern


wiesenmaid

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Ja, ich weiss. Ich kann die Gesichter schon sehen, wie beim Lesen dieses Threads bei den meisten wohl die Augenbrauen ungläubig nach oben gehen - aber doch es gibt auch noch Näher -ä OHNE OVERLOCK. Ich oute mich hiermit, ich habe keine und nähe bzw. lebe trotzdem. Auch meine Nähmaschine ist kein Hightechteil, das auch noch bügelt. Es ist eine 10 Jahre alte Brother, mit einigen recht nützlichen Stichen. Ich nähe hauptsächlich für mich und vieles was ich weiss, habe ich von meiner Mutter abgeschaut und diese von ihrer Mutter (meine Oma, Jahrgang 1904 war Schneidermeisterin - ohne Overlock). Ich habe gelernt, nach dem Zuschneiden mit Zickzack zu versäubern und dann zu steppen. Allerdings hat meine Mutter auch immer geheftet, ich nähe meistens über die quergesteckten Nadeln. Oft schneide ich allerdings die Nahtzugaben wieder zurück - also umsonst versäubert. Deshalb hier meine Frage? Wann versäubert ihr? Vor dem Zusammennähen oder eventuell erst danach? Kommt man da noch gut hin? Ich habe nämlich gerade wieder einmal ein Teil aus Leinen zugeschnitten und befürchte, dass es nach mehrmaligem Waschen wieder ausfranst. Wie kann ich das verhindern?

 

Liebe Grüße Sabine

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Gast pippilotta2211

Hallo Sabine,

 

ich versäubere die Sachen immer erst NACH dem zusammennähen. Je nach Teil entweder zusammmen oder einzeln.

Vor dem Nähen hab ich noch nie versäubert, weil ich durch Änderungen oft eine Naht noch zurückschneiden muss. Das wäre doppelte Arbeit.

Hosennähte versäubere ich oft zusammen und nähe dann nochmal drüber, so dass es von außen aussieht, als hätte ich da ne Kappnaht (die ich hasse wie die Pest)

 

Ich hab zwar ne Ovi, aber ich versäubere damit eigentlich nur neue Stoffe vor dem Waschen. Ansonsten benutze ich die nur zum Nähen von Shirts.

 

LG Andrea

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Guten Morgen

 

Ich würde heften, anprobieren, nähen, Zugaben auf 1cm kürzen (oder bei erprobten Schnitten gleich nur 1cm zugeben, dann ggf. nur stecken und nähen) und nach dem Steppen jede Naht ausbügeln und je nach Schnitt und Vorgaben einzeln oder zusammengefasst versäubern.

 

ansonsten gibt es noch die Möglichkeit eine Kappnaht oder eine Französische Naht zu arbeiten.

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Hallo - ich versäubere auch erst nach dem Zusammennähen - außer ich habe einen Stoff, der schon beim angucken franst. Man muss halt immer gucken, wann man noch an die Nähte drankommt. Beim Rock zum Beispiel - Seitennähte nähen und versäubern - dann den Bund drannähen...

 

Ich versäubere übrigens im Normalfall mit der Overlock - mit drei Fäden - finde ich schöner als Zickzack - geht aber natürlich auch ohne.

 

Sabine

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Hallo Sabine,

 

ich versäubere stark fransende Stoffe gleich nach dem Zuschnitt und hefte, nähe usw. erst danach. Dabei nehme ich in Kauf, dass ich die bereits versäuberten Kanten nach dem Zusammennähen evtl. zurückschneiden und neu versäubern muß.

 

In allen anderen Fällen gehe ich so vor:

- zuschneiden

- heften

- anprobieren

- nähen

- Nahtzugaben zurückschneiden und versäubern.

 

Es liegt also, wie so oft beim Nähen, in deinem Ermessen!

 

Liebe Grüße und gutes Gelingen :)

Brigitte

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Hallo, ich versäubere alles vorher, obwohl ich jetzt eine Overlock habe.

Nur Pullover nähe ich komplett mit meiner Ovi. Früher habe ich alles ordentlich mit schmalen Zickzackstich versäubert und dann die Nahtzugaben auseinandergebügelt, abgeschnitten habe ich danach nichts mehr.

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Ich versäubere übrigens im Normalfall mit der Overlock - mit drei Fäden - finde ich schöner als Zickzack - geht aber natürlich auch ohne.

Nun hat sie ja aber ausdrücklich nach Versäubern OHNE Overlock gefragt.

 

 

Ich versäubere bei Schnitten die ich schon mal genäht habe gerne vorher, das finde ich (ganz egal ob mit oder ohne Overlock) einfach bequemer. Praktisch und wunderschön finde ich auch französische Nähte, gerade auch bei Stoffen die sich nicht so gut versäubern lassen.

 

Bei Schnitten die möglicherweise noch angepasst werden möchten oder bei Stoffen bei denen ich die Nahtzugaben eh zusammen versäubern will, da versäubere ich erst nach dem Nähen.

 

Wenn ich mit der Nähmaschine versäubere, dann bevorzuge ich den guten alten Zickzackstich, irgendwie will der Ovistich bei mir nicht so richtig.

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Juhu!

Habe auch keine Overlock und meine Maschine (Pfaff1222) ist wahrscheinlich 30-35 Jahre alt.

Ich versäubere, wenn es irgendwie geht, erst, wenn ich alle Nähte gesteppt und ordentlichst ausgebügelt habe.

So vermeide ich das Durchdrücken des Zick-Zack (Kann man auch mit feinerem Garn machen!) und habe auch eine verbindliches, überall gleichgroßes Maß für die tatsächliche Fertigbreite der Nahtzugaben.

Bei stark fransenden Stoffen schneide ich lieber eine etwas größere Nahtzugabe an, wenn es platzmäßig beim Zuschnitt geht, ein Teil doppelt zu umzackeln kratzt an meinem Geiz an Garn und Zeit!:o

Grüße,

Martin

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Hallo

 

ich versäubere grundsätzlich nach dem Nähen, aber bevor das nächte Teil dran kommt. So wie es Sabine macht. Als ich noch keine Ovi hatte habe ich öfter mit dem gesteppten Zickzack versäubert. Bei dem zieht sich der Stoff nicht zusammen, wenn ich einen breiteren Stich nehme.

 

LG elsnadel

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Tja, es scheint irgendwie keine allgemeingültige Lösung zu geben. Herzlichen Dank für eure zahlreichen Antworten.:freu:

 

So ungefähr dachte ich es mir jetzt auch. Bei nicht so fransigen Stoffen ohne Zickzack gleich nähen und dann versäubern, bei meinen heissgeliebten Leinenstoffen werde ich wohl doch erst versäubern dann zusammennähen und dann halt eventuell nochmal nachträglich versäubern.

 

Was ich vergessen habe zu fragen: wenn nachträglich versäubern, mit welchem Stich?? Ich hätte auch verschiedene Overlockstiche an meiner Maschine. Dann muss ich die auseinandergebügelten Nähte ja wieder zusammenfassen. Das habe ich bislang noch nicht gemacht. Ist das praktikabel?

 

Liebe Grüße

 

Sabine

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Was ich vergessen habe zu fragen: wenn nachträglich versäubern, mit welchem Stich?? Ich hätte auch verschiedene Overlockstiche an meiner Maschine. Dann muss ich die auseinandergebügelten Nähte ja wieder zusammenfassen. Das habe ich bislang noch nicht gemacht. Ist das praktikabel?

Die Stiche kannst du auch bei auseinandergebügelten Stoffen benutzen, du musst nicht zwangsweise beide zusammen versäubern. Ich rate auch davon ab zusammen zu versäubern, da auseinandergebügelte Zugaben in den meisten Fällen einfach schöner aussehen.

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Du kannst sowohl mit dem Overlockstich als auch mit der Overlock einlagige Stoffe verarbeiten. Und wenn Du eine ausgebügelte Naht haben willst - dann würde ich auch einlagig versäubern. Ob Du dazu den Zickzack oder den Overlockstich nimmst - ist Geschmacks- und Zeitsache...

 

Sabine

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du kannst mir dem Overlockstich auch einfache Stofflagen versäubern. Der Overlockstich ist ja nur von der Stichtechnik anders. Da hast du einen Steppstich und einen Zickzack oder sogar Stepp-zickzack-Stepp.

Probier die Stiche mal auf einem Rststück aus, dann siehst du wie sie sich nähen lassen und ob dir das Ergebnis gefällt.

 

Bei stark fransenden Stoffen würde ich den gesteppten Zickzack nehmen. Schau mal in meiner Antwort vorher!

 

LG elsnadel

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Ich versäubere alles mit der Nähmaschine direkt nach dem Zuschneiden. Dann habe ich das schon mal aus dem Kopf und vergesse auch nix, was dann im ungünstigsten Moment der Auflösung anheimfällt. :rolleyes:

 

Ich habe anfangs mit einem normalen Zickzack versäubert, aber bin irgendwann beim Studieren der Betriebsanleitung über die Überwendlingsstiche gestoßen, die ich auch mit einem Überwendlingsfuß nähe. (Hier gibts ein Bild dazu )

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@willem

 

Mit dieser Motivation habe ich es bislang auch immer gemacht. Außerdem finde ich, dieses Versäubern hat was von einer Meditation. Es surrt die Maschine, man denkt an nix - einfach geradeaus - ich liebe es. Aber ich denke immer, dass da auch noch Raum für Verbesserung sein muss (ich sage nur quer über die Nadeln nähen - klappt fast immer gut). Vielleicht geht es ja auch anders, besser.

 

Den Stich hab ich auch. Nur noch nie ausprobiert. Das werde ich jetzt - sofort -ändern.

 

Was ist übrigens ein gesteppter Zickzackstich??? Den habe ich bestimmt auch. Ich weiss es nur nicht.

 

Liebe Grüße

 

Sabine

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Versäubern nachher und mit dem Overlockstich der Nähmaschine. (Auch keine Ovi.)

 

Und bei fransigen Stoffen wie Leinen eher gleich französische Nähte oder Kappnähte.

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Ah - ich dachte, dass sei der elastische Zickzack. Der für die Unterwäsche. Er sieht aus, wie ein normaler, nur halt "unterbrochen". Beim Dach hoch sind das drei kleine, beim Dach runter auch wieder drei kleine. Ist das der?

 

Liebe Grüße von Sabine, deren Leinenbluse nun in die kritische Phase (Kragen!!!) gekommen ist.

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Ah - ich dachte, dass sei der elastische Zickzack. Der für die Unterwäsche. Er sieht aus, wie ein normaler, nur halt "unterbrochen". Beim Dach hoch sind das drei kleine, beim Dach runter auch wieder drei kleine. Ist das der?

 

Genau der ist es. Elastisch sind übrigends alle Zickzackstiche.

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Ich versäubere auch "hinterher" - und da ich alles anprobieren muss, nähe ich zusammen, gucke dann - und wenn ich zufrieden bin, trenne ich an den Kreuzungen auf, um alles versäubern zu können.

 

Wenn ich die Ovi mit eienr bestimmten Farbe gefädelt habe und mal schnell was in einer anderen Versäubern will, nehme ich den ZickZack in 3/3 - also Breite 3 und Länge 3.

 

Nur bei Zeugs das franselt wie verrückt, versäubere ich schon mal vorher - und dann evt. auch im 3er ZickZack oder Elastik-Stich, wie immer man den nennen mag. Dann in 6,5/1,5.

 

LG Rita

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... versäubern prinzipiell erst hinterher - es sei denn der Stoff fusselt oder franst stark.

Es gibt ja auch die unterschiedlichsten Versäuberungsarten.

Schau Dir mal diesen online-Artikel aus der Threads #139 an: Seam Finishes for Silks

Dabei geht es zwar um die Versäuberung von Seide, aber die Techniken lassen sich auch für andere Stöffchen anwenden.

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  • 2 Wochen später...

Hallo!

 

Ich habe ja gerade mit meinem Nähkurs angefangen... da wird alles vorher mit Zickzackstich versäubert.

 

Nun hab ich dazu noch eine Frage, da ich nun die Teile meiner Jacke versäubern möchte: Muss die Naht am Rand langlaufen oder muss der Rand quasi in der Mitte des Stiches sein, also ein Stich im Stoff, einer außerhalb und so weiter???

 

danke :-)

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Ich habe es so gelernt erst nähen, dann versäubern. Das hat den Vorteil, dass wenn die Teile mit exakter Nahtzugabe zugeschnitten sind, man die Markierungen an der Nähmaschine nutzen kann und die Nahtlinie trifft ohne sie anzeichnen zu müssen. Wenn ich erst insbesonder mit Zickzack (ohne Overlock) versäubern würde ändert sich der Rand (er wird minimal reingezogen durch den Zickzack) dann müsste man die Nahtlinien doch anzeichnen.

Beim Versäubern mit der Overlock kann ich so nähen, dass die Nahtzugabe komplett und unverändert bleibt, aber es wird trotzdem an manchen Stellen "bulky". Man versäubert i.d.R. auch zuviel.

 

Johanna

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Hallo,

 

wobei das vorherige Versäubern gerade in einem Nähkurs den Vorteil haben kann, dass die Teile nicht so schnell ausfransen. Wenn man _nur_ im Nähkurs näht, schafft man ja oft nicht so viel, und dann muss man die Teile unter Umständen zigmal ein- und wieder auspacken. Da ist die Gefahr des Ausfransens natürlich höher, als wenn ich die Sachen zu Hause entweder recht schnell verarbeite oder alles so liegen lassen kann, wie es ist, wenn ich den Platz dafür habe. :)

 

Und ja, normalerweise ist es beim Versäubern so, dass der Stich links im Stoff drin ist, und rechts gaaanz knapp an der Kante außen, so dass die Kante und damit alle losen Fäden wirklich umschlossen sind.

 

Ich nehme an, ihr markiert dann auch die Nahtlinie vorher, mit Durchschlagen oder Anzeichnen? In meinem Nähkurs war das auch so. - Heute spare ich mir das meist... ;)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Hmmm, also nach einem Tipp einer Kollegin versäuber ich meistens vorher, ich finde das auch ein bisschen meditativ (laute Meditation ;)).

Habe auch den Stich von dir, Willem, genommen, aber mit der neuen Näma ist der anders zusammen gesetzt, da probier ich noch den schönsten aus (hab neulich Hosen genäht, da hat man ja Strecke zum Probieren, kann mich nicht entscheiden^^).

Ich finde, Stoff, der zum Ausreißen neigt, ist mit einem mehrstichigen Versäuberungsstich besser bedient, zB dem elastischen Zickzack (blöder Name, aber so heißt er^^), und der oder ähnliche bewirken auch, dass der Stoff sich weniger rollt. Denn NZ anzeichnen, die Zeiten sind bei mir auch vorbei, schneide sie aber recht genau dran.

Teile, die in anderen verschwinden, lasse ich direkt aus :rolleyes: und abgeschnitten wird dann möglichst wenig, wobei das schon vom Stoff abhängt.

(Und dass ich immer noch bügele, war ja nicht das Thema, nur damit das nicht in Vergessenheit gerät ;))

 

Und eingefasste Kanten finde ich auch sehr schön, das mach ich manchmal bei Oberteilen. Alle Varianten, Kappnaht, Französische, gegeneinander einklappen und drübersteppen (k.A. wie das heißt). Hongkong muss ich mal wieder ;)

Bearbeitet von stoffmadame
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