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Welche Maschine ??? jung oder älter ????


edeltraudchen

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Das Risiko des defekten Geräts schon, daran denken wohl alle- aber bestimmt nicht alle wissen, das es für die alten Maschinen dann unter Umständen keine Ersatzteile mehr gibt. "Die lass ich dann halt reparieren, ist ja massiv und gute Qualität, da mache ich insgesamt immer noch ein Schnäppchen!"

Dass man sie nicht mehr reparieren kann, weil schlichtweg die Teile fehlen, daran denkt sicher nicht jeder.

Wenn an meiner Maschine irgendwas kaputt gehen sollte, stehe ich auch dumm da, das könnte schwierig werden und deswegen hätte ich sie auch nicht gekauft oder ersteigert, da wird aus dem Schnäppchen schnell rausgeworfenes Geld. Hätte ich die Maschine beim Händler gekauft, hätte ich allerdings ein ähnliches Problem- was nützt mir eine Garantie, wenn die Inanspruchnahme an Unmöglichkeit scheitert?

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Hätte ich die Maschine beim Händler gekauft, hätte ich allerdings ein ähnliches Problem- was nützt mir eine Garantie, wenn die Inanspruchnahme an Unmöglichkeit scheitert?

 

Es nützt Dir weil Du dann das Geld zurück bekommst, ebenso wie bei den ganzen ALDI-Nähmaschinen die zurückgegeben werden weil sie nicht richtig funktionieren. Ich denke die wenigsten Discounter-Maschinen lassen sich nach Jahren überhaupt noch reparieren, wenn die Garantie abgelaufen ist und der Hersteller nicht mehr existiert. Irgendwo muss man immer Abstriche machen, wenn man nicht mehr ausgeben möchte. Dazu kommt noch die in der Wirtschaft so tolle Erfindung der "Sollbruchstellen", die gern dazu führen dass ein Gerät kurz nach auslaufen der Garantie hops geht. Ein No-Name hat keinen Imageverlust zu befürchten, ein Traditionsunternehmen hat/ hatte das schon.

 

Dass die alten Pfaffs so teuer verkauft werden, liegt wohl an der Glorifizierung dieser Marke, hat natürlich schon den Vorteil dass die viel gekauft waren und daher noch zahlreich vorhanden sind. Sicherlich ist da dann auch die Warscheinlichkeit der Ersatzteilfindung noch etwas höher als bei einem unbekannteren Eisenteilchen... ?

 

Ich habe auch gerade eine alte Gritzner ersteigert, wobei ich aber eine moderne Maschine hier habe, also im schlimmsten Falle nicht ohne Maschine dastehe. Bin gespannt was mich erwartet, das Risiko bin ich ohne zögern eingegangen, notfalls muss ich sie als Ersatzteillager wieder verkaufen... mit Vernunft hatte das wenig zu tun, eher mit Nostalgie ;) .

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ja, da liegt wohl viel Wahrheit in den Worten. Eine alte Maschine hat wohl einige Vor-und Nachteile, ebenso ein neues Modell. Risiko ist das Ersteigern (auch nicht billig), was packt man aus dem Karton aus, wie läuft das Gerät, welche versteckten Fehler findet man usw. usw. Mit dem Umtausch usw. ist eine Sache für sich. Bei neuen modernen Geräten schreckt mich halt die viele Elektronik ab, Repraruturkosten usw. Eine gute, wirklich gute aus vielleicht 1.Hand und dann noch günstig zu bekommen, ja das wäre Glück. Eher bei Haushaltauflösungen und dergleichen als bei Ebay und Co.

Das Risiko sind eben die Ersatzteile.

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Okay, ich sollte es besser formulieren:

Der Händler muss mir keine Garantie auf eine Gebrauchte geben. Denn Garantie ist nur Nettigkeit des Händlers und wenn der genau weiß, dass er keine Ersatzteile mehr bekommt oder es schwierig wird, wird er den Teufel tun und mir eine Garantie geben. Geht das Ding also kaputt, sehe ich keinen Cent (was die Garantie angeht), denn eine Haltbarkeitsgarantie, aus der ich Ansprüche geltend machen könnte, existiert ja nicht.

Er muss mir Gewährleistung geben, die er lt. BGB bei Gebrauchtsachen vertraglich auf 12 Monate beschränken darf. Gewährleistung bedeutet aber nur, dass die Maschine in Ordnung war, als er sie mir übergeben hat. Alle Mängel, die die Maschine hat, kann ich nur geltend machen, wenn diese bereits zum Zeitpunkt der Übergabe vorhanden waren. Die ersten sechs Monate wird das zu meinen Gunsten vermutet, danach muss ich es nachweisen, dass das so war. Normalen, alterbedingten Verschleiß wird er mir also nicht ersetzen müssen, außer das betroffene Teil war schon bei der Übergabe angeknackst. Das nachzuweisen, wozu ich ja nach Ablauf der 6 Monate verpflichtet bin, wird mir schwer bis gar nicht gelingen.

Ergo reduziert sich die Gewährleistung im Endeffekt faktisch auf 6 Monate (zumindest, wenn ich einen "knallharten" Händler habe, der seine Rechte auch geltend macht). Und auch da habe ich das Risiko, dass er mir belegen kann, dass die Maschine bezüglich des kaputten Teils in Ordnung war. Auch dann sehe ich kein Geld.

Der Vorteil liegt natürlich klar darin, dass ich die Maschine im Laden testen kann und ein "bißchen" Gewährleistungsrecht habe. Ich kann aber auch eine ebay-Maschine unter Umständen vorher testen.

Was man macht, muss jeder selbst entscheiden. Ich würde aus den Gründen oben eine wirklich (!) alte Maschine weder beim Händler noch bei ebay kaufen, außer der Händler gibt mir tatsächlich eine Garantie. Der dürfte dann aber nicht sehr geschäftstüchtig und im Zweifel schneller pleite sein, als ihm lieb ist.

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Auch ich habe eine alte Adler Riccar (geschätzt ca. 39 Jahre alt) und bin damit sehr zufrieden. Vorwiegend nähe ich damit Brustgeschirre, Halsbänder und Leinen. Somit reichen mir eigentlich die beiden Sticharten. Allerdings werd ich mir auch irgendwann mal eine neue NähMa zusätzlich zulegen, welche auch Buchstaben sticken kann.

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Meinst Du jetzt alte Maschinen oder diese ganzen Plastik-Maschinen mit unbekanntem Hersteller? Für letztere wird es sicher auch oft keine Ersatzteile geben, oder? Und warum ist es besonders bedauerlich wenn die Maschinen ersteigert wurden? Jeder weiss doch eigentlich dass bei ebay das Risiko des defekten Gerätes nunmal dazu gehört, was man nicht ausprobieren kann ist ein Risiko. Entweder ich nehme das in Kauf oder ich gehe zum Händler und kaufe mit Garantie.

 

Nein, ich meine schon die alten Maschinen. Ist es jetzt wirklich erstaunlich, dass Maschinen, die 30 Jahre und älter sind dann auch mal kaputt gehen?

Und irgendwann ist es wohl auch normal, dass da die Ersatzteile ausgehen.

Discounter Maschinen kommen auch hin und wieder. Aber eher selten. Das wird jetzt nicht daran liegen, dass die nie kaputt gehen. Aber vermutlich werden sich die Leute gleich denken, dass es wenig Sinn hat, diese in Reparatur geben zu wollen.

Sicher gehört das Risiko bei Ebay dazu - no risk, no fun - wie man so schön sagt.

Aber wenn jemand knapp 300 Euro für eine Maschine bezahlt hat, um dem geht dann nach einem knappen viertel Jahr ein Teil kaputt, dass es nicht mehr gibt für diese Maschine. Also ich finde das schon extrem bedauerlich

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Dass die alten Pfaffs so teuer verkauft werden, liegt wohl an der Glorifizierung dieser Marke, hat natürlich schon den Vorteil dass die viel gekauft waren und daher noch zahlreich vorhanden sind. Sicherlich ist da dann auch die Warscheinlichkeit der Ersatzteilfindung noch etwas höher als bei einem unbekannteren Eisenteilchen... ?

 

Nicht unbedingt. So was wie Spulenkapsel und Greifer scheint es bis zum Sanktnimmerleinstag zu geben. Aber je nach Modell: Motoren, Fußanlasser, Wellen ........ irgendwas gibt es immer, was es nicht mehr gibt. Und wenn ausgerechnet das kaputt geht?

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Bei neuen modernen Geräten schreckt mich halt die viele Elektronik ab, Repraruturkosten usw.

So rein überblicksmäßig würde ich jetzt sagen, dass die Reparaturen neuerer Maschinen auch nicht höher sind als die bei alten Modellen - also im Schnitt jetzt. Dass es auch passieren kann, dass ausgerechnet ein teures Teil kaputt geht, ist klar.

 

Und die Sache mit der Elektronik: tja, wo haben wir die nicht mehr?

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Hallo,

 

ich mag alte Maschinen sehr und habe auch 3 Erbstücke und die laufen weil in der Familie pfleglich behandelt, geölt und gewartet usw.Manchmal nähe ich auch damit und auch das macht viel Spaß,aber wenn ich knifflige Sachen nähen muss, oder Auftragsarbeiten weiß ich doch den Luxus einer neuen Maschine zu schätzen.

 

Wenn ich allerdings bei ebay die Beschreibungen lese für die alten Pfaffs usw. muss ich wirklich lachen,da gehen die uralt Maschinen vielleicht echte Erbstücke ,vielleicht aber auch von windigen Verkäufern auf die schnelle zusammen geschusterte Wracks,die die erste Arbeitsstunde nicht überstehen.

Was mir fast Tränen in die Augen treibt,diese pfaffs 260 gehen bei Ebay für mehr Geld weg,als ich vom Händler für meine gebrauchte 1467 eine Computernähmaschine mit Komfort bekommen würde.

Übrigends meine Mutter hat eine solche Pfaff,klar die näht immer noch und immer noch gut,aber gegen die gleichaltrige Bernina Record 730,die von Schwiemu stammt ist sie wie ein Trecker im Vergleich mit einem Daimler und das sage ich bekennender Pfaff Junkie.

 

Wenn man ein altes Maschinchen für Dekozwecke sucht mag man bei Ebay fündig werden, und sicher haben wirklich einige gut funktionierende Altertümer erstanden,aber wenn ich eine zum Nähen will und halt Sparen mus oder will oder nicht sicher bin ob ich dem Hobby für lange nachgehe ab zum Händler und eine Gebrauchte dort probenähen und auch dort kaufen.

 

LG

Birgit

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Hallo,

 

ich mag alte Maschinen sehr und habe auch 3 Erbstücke und die laufen weil in der Familie pfleglich behandelt, geölt und gewartet usw.Manchmal nähe ich auch damit und auch das macht viel Spaß,aber wenn ich knifflige Sachen nähen muss, oder Auftragsarbeiten weiß ich doch den Luxus einer neuen Maschine zu schätzen.

 

 

Ja, so sehe ich das inzwischen auch.

Bevor ich mit den neuen Maschinen auch der Arbeit in Kontakt kam, hielt ich meine Pfaff 1214 für das Nonplusultra. Klar, das ist immer noch eine gute Maschine. Aber heute, wo ich endlich mal wieder daheim für mich was nähen will, fällt mir auf, dass ich so einiges schmerzlich vermisse: ein paar vernünftige Sticharten um Jersey zu nähen, das eine oder andere Füßchen und Luxus hin oder her: ich vermisse den Einfädler, den Kniehebel und den Fadenabschneider :(

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Also vielen Dank,

nach all dem gelesenen glaube ich nun doch bei einem Händler (Probe nähen incl.) besser aufgehoben zu sein, wie bei z.B. Ebay. Ich glaube die alten Maschinen machen sich gut für dicke Stoffe usw. will man aber mal eine Gardiene nähen tun dies vielleicht die neueren doch besser?

Bei Ebay habe ich jetzt 3 Wochen die Verkäufe beobachtet, man muss staunen was da für viel Geld verkauft und eingestellt wird. Einfache Nähmaschinen werden zu Ind. Nähmaschinen usw. Ich glaube für mich hat sich das erledigt, evtl. lege ich mir ein altes Stück zu, aber nur aus nostalgischen Gründen und wenn sie dann noch näht wäre auch toll, dafür gebe ich dann aber nicht mehr als 50 € aus.

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Ich glaube die alten Maschinen machen sich gut für dicke Stoffe usw. will man aber mal eine Gardiene nähen tun dies vielleicht die neueren doch besser?

 

Gardine weiß ich jetzt nicht mal unbedingt. Aber bei Jersey können die alten einen unter Umständen im Stich lassen, schon weil es oft an Jersey tauglichen Stichen mangelt. So geht mir das zumindest.

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