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verzweifelte Nadel !


Isebill

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..dramatische Überschrift, nicht wahr ??

 

Aber ich habe ernsthaft ein mir bisher unbekanntes Verabeitungsproblem.

 

Derzeit habe ich dieses Modell unter der Maschine:

129 B Jacke - burdafashion.com

 

aus der Februar-Burda.

 

Das Material ist ein glänzender Satingabardine mit etwas Elastan aus einem Fabrikverkauf, ich vermute eine Baumwollmischung.

Während sich die Längsnähte mit der normalen Jeansnadel sowohl nähen als auch absteppen liessen, gehen nun beim Absteppen der quer zum Fadenlauf gelegten Falte - verläuft in Saumrichtung - sowohl die brave Pfaff Hobbymatic als auch die Bernina Dressmaker in die Knie.

 

Ich habe es mit normaler Nadel, mit Jeansnadel und mit Microfasernadel probiert. Jetzt ist eine Ledernadel drin und es geht einigermassen, aber das kann doch nicht ganz richtig sein.

 

Ist einem von Euch schon mal ein Material untergekommen, dass sich im Längsfadenlauf verarbeiten liess, im Querfadenlauf aber nicht ? Und wie habt Ihr das in den Griff bekommen ??

 

An der Jacke ist noch einiges Quer zu erledigen, ich denke mit Unbehagen an das Einsetzen der Pattentaschen...

 

Gruss Isebill

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Das Material ist ein glänzender Satingabardine mit etwas Elastan aus einem Fabrikverkauf, ich vermute eine Baumwollmischung.

 

 

Eine Verkäuferin erklärte mir einmal den Unterschied zwischen Jersey- und Stretch-Nadeln. Jersey nimmt man für "gestrickte" elastische Stoffe, eine Stretch-Nadel für gewebte Stoffe mit Elasthan.

 

Du müsstest also für deinen Stoff eine STRETCH-Nadel verwenden. Am besten ausprobieren.

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Hallo,

 

hat es vielleicht etwas mit dem Füßchen zu tun. Ich hatte jetzt einen flutschigen Seiden-Misch-Irgendwas-Stoff unter der Nadel, der in Längsrichtung auch noch geprägt war. Die Längsnähte waren aber kein Problem - nur die Quernähte. Ich habe dann ein Teflonfüßchen genommen und dann ging es besser.

 

LG Martina

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Es gibt einen kleinen Stoffstau, der Stoff schiebt sich etwas auf und die Nadel kommt nicht mehr durch den Stoff. Das war an einer Absteppstelle bei beiden Maschinen so. Ich habe dann die Fäden raus - drei Versuche !!! - schön flachgebügelt und mit Ledernadel und Zickzackstich gearbeitet. Die Löcher und Perforationen, die die Nadeln schon hinterlassen hatten, habe ich einfach ignoriert.

 

Inzwischen habe ich mal ein paar Versuche mit Stecknadeln gemacht. Im Längsfadenlauf gehen sie rein, im Querfadenlauf nur die ganz spitzen mit Glasknopf und viel Kraft.

 

Also ich werde morgen meinen Dealer aufsuchen und je eine Packung Micro und Elastiknadeln kaufen. Das war nämlich meine letzte Micronadel und dass es Elastik und Jerseynadeln gibt, wusste ich nicht (natürlich habe ich Jerseynadeln, aber dass es noch einen Unterschied gibt, wusste ich nicht.)

 

Also das Problem scheint wirklich die besonders harte und noch dazu dehnbare Oberfläche zu sein. Die OVI ging bisher problemlos, bin mal gespannt, ob die nach der Jacke noch für anderes brauchbar ist oder ob die nach diesem Kraftaufwand einen Servicebesuch braucht.

 

Dankeschön und Gruss Isebill

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Hi,

ich würde meinen, die Nadeln sollten ganz spitze Spitzen haben, also klingt Micronadeln richtig gut. 80 oder 70, dächte ich mal.

Es gibt auch 70er Jeansnadeln, die sind angeblich sehr stark (gehärtet).

Wie ist das mit dem Faden - vielleicht würde ein dünnerer (120er) auch helfen?

Den Stretch-Anteil kann ich irgendwie nicht einschätzen.

Wenn sich der Stoff staut, könnte leichterer Nähfußdruck auch helfen, evt. auch ein besser gleitendes Füßchen?

Oder eine Unterlage?

 

Wenn ich das nochmal so lese und meditiere, könnte ich mir vorstellen, dass Heften auch hülfe :rolleyes:

Bearbeitet von stoffmadame
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noch was: streichst Du beim führen zur Nadel den Stoff in Längsrichtung (also zur Nadel hin) aus oder streichst Du ihn mit beiden Händen seitwärts aus (weg von der Nadel). Das macht häufig auch 'ne ganze Menge aus und hat mir schon häufig geholfen, bei diffizilen Stoffen den Stau zu vermeiden.

Streich ihn mit beiden flach auf dem Stoff liegenden Händen seitwärts aus. Und steck die Stecknadeln nicht senkrecht von oben her in's Gewebe sondern schräg in einem ziemlich flachen Winkel. So bringst Du jede Stecknadel durch jedes Gewebe (die Spitze geht zwischen den Gewebefäden durch, beim relativ senkrechten stecken trifft man fast immer mindestens einen Gewebefaden, hat entsprechenden Widerstand und das Gefühl, die Nadel geht nicht durch)

Probier's aus.

Zum nähen solltest Du eine Microtex- oder Stretchnadel in der Maschine haben, eventuell eine 70 maximal eine 80er. Aber das haben Dir die anderen ja schon geschrieben :)

Gruß

Kerstin

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