Nähen mit dem UNTERfaden

Hallo!

Eine interessante Technik finde ich, schaut mal

Sewing with the bobbin thread - Threads

wird dort empfohlen für transparente Stoffe, soll das Nahtkräuseln verhindern.

Ist aber wohl nur für kurze Nähte wie Abnäher oder Näh-Falten gedacht.

Die Seite ist zwar auf englisch, aber die Bilder erklären ganz gut.

LG

Emmi

Hallo!

Eine interessante Technik finde ich, schaut mal

Sewing with the bobbin thread - Threads

wird dort empfohlen für transparente Stoffe, soll das Nahtkräuseln verhindern.

Ist aber wohl nur für kurze Nähte wie Abnäher oder Näh-Falten gedacht.

Die Seite ist zwar auf englisch, aber die Bilder erklären ganz gut.

LG Emmi

diese technik ist seit etwa 1900 bekannt

es hat jedoch nix mit der verhinderung von naht-kräuselung zu tun, sondern :

durch das rückwärtseinfädeln und gedanklich umgekehrte nähen eines abnähers von der spitze zum ende braucht es am anfang dieser naht keine verriegelung durch rück-stiche und es gibt auch keine zwei fadenenden (die dann herumwuseln)

gruß josef

Genialer Trick!

Vielen Dank, den kannte ich noch nicht!

 

diese technik ist seit etwa 1900 bekannt

es hat jedoch nix mit der verhinderung von naht-kräuselung zu tun, sondern :

 

durch das rückwärtseinfädeln und gedanklich umgekehrte nähen eines abnähers von der spitze zum ende braucht es am anfang dieser naht keine verriegelung durch rück-stiche und es gibt auch keine zwei fadenenden (die dann herumwuseln)

 

gruß josef

Hallo Josef!

Danke für den geschichtlichen Hinweis:)

Das das Nahtkräuseln verhindert werden soll erscheint mir auch nicht so ganz nachvollziehbar, steht aber im Text

Meine Abnäher verriegle ich übrigens so:

Die Verriegelung ganz knapp ( wirklich sehr knapp) neben der eigentlichen Naht nähen, dann "rüberrutschen" und den Abnäher nähen.

LG

Emmi

Ich vermelde mal: ich habs ausprobiert.

Geht echt gut!

Bei meiner Bernina muss man nur ein bisschen helfen, den Knoten rückwärts durch die Häkchen der Fadenspannung zu ziehen (bzw. ich hänge den Faden da kurz aus und nach dem Knoten wieder ein).

Grüßle,

Benedicta

Ja cool, das kannte ich noch nicht.

Werd ich bei Gelegenheit direkt mal ausprobieren, bei mir gibts am Nahtende nämlich immer ein Gewurschtel.

Vielen Dank für den Link.

Ich fragte mich jetzt, warum Knoten? Ich habe das auch schon gemacht, aber bei meiner Variante kam nie ein Knoten vor.

Dann habe ich mir die Threadsanleitung angeguckt... Ne, ich fädle einfach den Unterfaden in rückwärtiger Reihenfolge ein, sozusagen zum Fadenhalten hoch. Geht ohne Probleme.

Ich fragte mich jetzt, warum Knoten? Ich habe das auch schon gemacht, aber bei meiner Variante kam nie ein Knoten vor.

 

Dann habe ich mir die Threadsanleitung angeguckt... Ne, ich fädle einfach den Unterfaden in rückwärtiger Reihenfolge ein, sozusagen zum Fadenhalten hoch. Geht ohne Probleme.

Aus Erfahrung mit dem Ende auf der Garnspule würde ich sagen, weil die NähMa sonst den kurzen Faden ins Gehäuse frisst (meine macht das gerne mal).

Wenn der Faden an den Rest der Spule angeknotet ist, hält das die Spannung besser.

Zweiter Grund: ich hab auch drüber nachgedacht, erst rückwärts zu fädeln und dann erst anzuknoten, habs dann aber nicht gemacht - weil ich mir über die Reihenfolge unsicher war (und nachts um halb 3 oder so zu denkfaul mir das auszuklamüsern)

Ich habe gar nichts angeknotet. Ich habe einfach so viel Unterfaden hochgezogen, wie mir für eine Naht ausreichend schien, viel braucht man für so einen Abnäher ja doch nicht. Manchmal wickle ich es dann oben auf eine Unterfadenspule die ich dann normal auf den Garnrollenhalter aufstecke, ich habe es aber auch schon einfach hängen lassen.

Wenn der Faden sauber in den Spannungsscheiben drin ist, dann halten die ihn ja fest.

Hab ich auch schon bei Abnähern gemacht und sieht sehr sauber aus.

Weil der Abnäher ja von der Spitze her angefangen wird leg ich zum Anfang ein Stück auswaschbares Stickvlies unter, sonst transportiert meine Maschine nicht richtig und es gibt Knubbel.

Gruß Stopfmaus