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Selbstständigkeit


Sylvia

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Hallo,

 

meine Mutter arbeitet seit dieser Woche selbstständig als Näherin. Sie hat den Job so angenommen, da sie sonst arbeitslos wäre. Vereinbart ist ein Stundenlohn von 20 Euro. Leider wissen wir überhaupt nicht, wie es nun weitergeht. Hat jemand Ahnung, wie man abrechnet und was man sonst noch alles beachten muss? Einen Gewerbeschein hat sie.

Vielen Dank schon mal!

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Hallo,

 

meine Mutter arbeitet seit dieser Woche selbstständig als Näherin. Sie hat den Job so angenommen, da sie sonst arbeitslos wäre. Vereinbart ist ein Stundenlohn von 20 Euro. Leider wissen wir überhaupt nicht, wie es nun weitergeht. Hat jemand Ahnung, wie man abrechnet und was man sonst noch alles beachten muss? Einen Gewerbeschein hat sie.

 

Was soll sie denn dafür alles machen und an Arbeitsmitteln stellen?

 

Ansonsten ist das örtliche Finanz- und Gewerbeamt dein Freund und ggf. auch die Handwerkskammer.

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Da würde ich mch einmal mit dem zuständigen Finanzamt in Verbindung setzten, eigentlich sollte man sowas tun, bevor man irgendwelche Verträge unterschreibt.

Arbeitet deine Mutter als sogenannter Subunternehmer, oder wie soll das alles vor sich gehen :confused:

Du kannst dich ja vorab schonmal im Internet erkundigen, was wobei und wofür gut sein soll, um eine Anmeldung beim Finanzamt wird deine Mutter aber wohl nicht herumkommen

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Hallo Sylvia,

 

sie muß sich auf jeden Fall, wenn die Handwerkskammer zuständig ist, um ihre Rentenversicherung kümmern. Sie kann sich

 

a) regulär, superteuer,

b) für die Hälfte in den ersten beiden Jahren, oder aber

c) -und das verrät Dir eigentlich keiner!!!!- nach der Höhe ihrer Umsätze versichern. Das ist auf jeden Fall die billigste Möglichkeit.

 

Sie sollte sich auf Dauer auch einen guten Steuerberater suchen.

 

Was ich noch empfehlen kann, ist eine Existenzgründungsberatung, die Kosten werden zur Hälfte vom Bund übernommen, max bis 1500 Euro.

 

Ich kenne hier noch viele Beratungsstellen wie Frau und Beruf o.Ä. Die helfen eigentlich immer super gut. Vielleicht gibt es sowas bei Euch auch.

 

Viel Glück und die Ruhe am Anfang bewahren. Es ist halt erst sehr viel Krams zu erledigen, bevor es losgeht.

 

Ach, ehe ich es vergesse.... Sie kann sich, wenn sie nicht mehr als 18 Stunden in der Woche arbeitet, für einen Sondertarif krankenversichern. Dann sind es nur 130 Euro.

 

 

Gruß,

 

Annette

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@ Anette, klasse für 130 Euro krankenversichern, das möchte ich auch können, geht aber leider nicht, mein Mindestbeitrag beläuft sich auf 164 Euro monatlich, den ich selber tragen muss, da ich über meinen Mann nicht versichert werden kann :banghead: .

Das ist noch die billigste Variante, leider, mmmhhhh, überlege gerade-irgendwas mach ich wohl falsch?!

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Hallo Sylvia,

ich habe jetzt sowohl die Selbständigkeit meines Mannes, als auch meine eigene als Schneiderin erfolgreich "organisiert". Das Ganze ist doch ziemlich umfangreich für ein Forum. Wenn Du magst maile ich Dir gerne meine Telefon-Nummer, dann können wir das durchsprechen, solltest Du aus der Nähe Leverkusen kommen, können wir uns auch gerne mal zusammensetzen.

Meine E-Mail-Adresse solltest Du in meinem Profil finden.

 

viele Grüße

-Lea-

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... ich habe jetzt sowohl die Selbständigkeit meines Mannes, als auch meine eigene als Schneiderin erfolgreich "organisiert". Das Ganze ist doch ziemlich umfangreich für ein Forum.

 

Es wäre schön, wenn Du das vielleicht doch mal hier zusammenfassen könntest.

Die Frage taucht nämlich alle weil auf und da würde das doch ein guter Einstieg in weitere Diskussionen sein. So allgemein gehalten als kleines Howto oder FAQ. :rolleyes:

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Die Firma bekommt irgendwann einen Großauftrag. Zur Zeit werden nur Prototypen genäht, daher werden keine Mitarbeiter eingestellt (die anderen Näherinnen arbeiten für eine Personalleasing-Firma). Arbeitsmittel werden alle gestellt. Das blöde dabei ist, dass meine Mutter nun den ganzen Tag arbeitet, und keine Zeit hat, zum Finanzamt zu gehen. Bisher gab es nur mündliche Vereinbarungen, einen Vertrag hat sie noch nicht unterschrieben. Verzwickte Sache! Bisher haben wir im Internet noch nichts sinnvolles gefunden. (Kann aber auch daran liegen, dass wir nicht besonders fit im Internet sind. Wir haben schon arge Probleme, mit diesem Forum zurecht zu kommen. :) )

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Kleiner Tip aus alter Kaufmannsseele: Wer schreibt, der bleibt. :rolleyes:

 

Alles, aber auch wirklich alles schriftlich fixieren und bei mündlichen Absprachen kurze und vollständige Zusammenfassungen schreiben und an den Geschäftspartner zur Kenntnisnahme mit Widerspruchsfrist schicken.

 

Das hat den Vorteil, daß man sich nachher immer auf ein paar Dinge zurückziehen kann und ein Streit häufig vermieden wird. ;)

 

Mit Leuten, die solches Vorgehen ablehnen macht man am besten keine Geschäfte oder man kennt sie seit Generationen.

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Hallo Silvia,

 

als sowas war ich auch mal beschäftigt, jedoch als Lehrerin auf freiberuflicher Basis 3 Jahre lang (ist wohl eher eine Scheinselbstständigkeit, da man nur für einen Auftraggeber arbeitet, wie ein Angestellter, eben nur anders bezahlt ohne Urlaub und Krankheit :( ). Ich habe damals dafür keinen Gewerbeschein benötigt (da es kein Gewerbe ist), Rentenversicherung und Krankenversicherung musste ich selber zahlen (lag damals bei ca. 1500 DM monatlich bei vollen RV-Regelbeitrag) . Die 3 Jahre habe ich den halben Regelbeitrag in die RV eingezahlt. Da ich teilweise 14 Stunden und noch Wochenende ohne Urlaub gearbeitet habe, war mein Einkommen auch ziemlich hoch. Im Beginn des Folgejahres (Lohnsteuerjahresausgleich) habe ich einfach den Beleg meines Jahres-Verdienstes (von meiner Firma bekommen) und meine Kosten beim Finanzamt und....... mit meinem Mann seinem Verdienst (Angestellter) zusammen eingereicht. Irgendwelche Zwischenzahlung ans Finanzamt habe ich nicht geleistet. 6 Jahre zuvor hatte mein Mann auch mal so eine Stelle (freiberuflicher Beschäftigter) gehabt und auch am Ende des Jahres abgerechnet. Unsere Kosten waren aber auch immer ziemlich hoch (ich kann z.B. ein Buchladen mit Lehrbücher aufmachen ;) ), so dass bei uns kaum noch was zu berechnen war. Meines Wissens kann man sich auch bei geringerem Einkommen oder zu hohen Kosten von der Steuer befreien lassen, kann aber auch nichts mehr absetzen, wenn man höhere Ausgaben hat oder weniger Geld reinkommt. Hatte sowas mal gehört, bin aber nicht ganz sicher. 20,00 Euro/pro Stunde ist aber nicht schlecht, wenn man auch voll (7-8 Stunden und 5 Tage in der Wochen) beschäftig wird, dann kann man auch die RV und KV selber zahlen.

 

Viele Grüße Stickbiggi

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Vielen Dank an alle! Vor allem der Beitrag von Stickbiggi hat uns wieder aufgebaut. Wir haben nun gerade einen Dienstvertrag entworfen und hoffen mal, das dieser am Montag unterschrieben wird...

 

Viele Grüße

Sylvia

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Sie sollte sich auf Dauer auch einen guten Steuerberater suchen.

 

Was ich noch empfehlen kann, ist eine Existenzgründungsberatung, die Kosten werden zur Hälfte vom Bund übernommen, max bis 1500 Euro.

 

Ich kenne hier noch viele Beratungsstellen wie Frau und Beruf o.Ä. Die helfen eigentlich immer super gut. Vielleicht gibt es sowas bei Euch auch.

 

 

 

 

Schau mal bei Deiner Handwerkskammer rein, die bieten für wenig Geld Existensgründerseminare an. Auch kann man da Infomappen diesbezüglich anfordern ca. 20€.

 

Und wenn Deine Mutter Ihr Gewerbe angemeldet hat, kommt automatisch ein Schreiben von der Handwerkskammer, wegen dem Eintrag in der Handwerksrolle. Das erst Jahr ist Beitragsfrei, Neugründung, doch trotzdem kostet es eine Bearbeitungsgebühr von 120€ ( Kosten sind von Land zu Land unterschiedlich). Und dann wird sich die Berufsgenossenschaft noch bei Euch melden, ja die wollen auch Kohle sehen, hier in Germany iss nix umsonst.

Warum hat Deine Mutter nicht eine ICH-AG gemacht, da hätte sie staatliche unterstützung für die ersten 3 Jahre bekommen. Wie sich das jetzt verhält, keine Ahnung.

Ich kann Euch nur einen guten Rat geben, sucht Euch einen Steuerberater der sich mit Existensgündungen auskennt. Schliesslich müßt ihr ja Buch führen über Bestand, Einnahmen, Ausgaben und die Steuerlichen berechnungen.

So ohne Fachliche Hilfe, nöö da würde ich nicht alleine mit klarkommen.

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Hallo Silvia,

 

Meines Wissens kann man sich auch bei geringerem Einkommen oder zu hohen Kosten von der Steuer befreien lassen, kann aber auch nichts mehr absetzen, wenn man höhere Ausgaben hat oder weniger Geld reinkommt. Hatte sowas mal gehört, bin aber nicht ganz sicher. 20,00 Euro/pro Stunde ist aber nicht schlecht, wenn man auch voll (7-8 Stunden und 5 Tage in der Wochen) beschäftig wird, dann kann man auch die RV und KV selber zahlen.

 

Viele Grüße Stickbiggi

 

 

Ja das stimmt, man kann von der Steuer befreit werden, wenn der Jahresumsatz von ca. 17.000€ nicht überschritten wird. Wird diese Summe um 1 ct überschritten, muß man von allen Einnahmen 16% Mwst. abführen.

Aber die Mwst der Ausgaben werden ja da auch berücksichtigt. Aber die Steuer ist ein Buch mit 7 Siegeln, und um da durchzublicken..... :banghead: :freak:

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Wir haben nun gerade einen Dienstvertrag entworfen und hoffen mal, das dieser am Montag unterschrieben wird...

 

äääääääääääh - sowas würde ich ohne anwalt glaub ich besser nicht machen.... das habe ich in meinen rechtsvorlesungen auf alle fälle gelernt

da gibt es soviele juristische spitzfindigkeiten, da wäre ich vorsichtig

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Noch mal Hallöchen,

 

also ich musste damals selber keinen Dienstvertrag aufstellen (würde vielleicht auch jemanden mit fachl. Kompetenz hinzuziehen), da es schon fertige Honorarverträge gab. Darauf war Gesamtdauer, wöchentliche Stundenanzahl und Einsatzgebiet (Unterrichtsfach und Klasse) und Stundenlohn angegeben.

 

Fürs Finanzamt musste ich meine Ausgaben selber nicht festhalten (hatte natürlich trotzdem ein tägliche Stundenliste für mich erstellt, die Verträge gesammelt usw.), da ich den Jahresumsatz schon schriftlich von meiner Auftragsfirma bekam. Ich musste nur noch meine Belege für meine Ausgaben sammeln (u.a. Fahrtkosten lt. meiner Stundenliste), um diese von meinem Verdienst absetzen zu können. Im Folgejahr haben wir alle Unterlagen dem Steuerberater vorgelegt, dieser hat es dann alles eingetragen, wo was hinkommt. Im dritten Jahr habe ich es selber gemacht. Im dritten Jahr wurde ich schwanger :D und habe im 8. Monat aufgehört zu unterrichten. Hätte sonst vielleicht den Job noch länger gemacht.

 

Das größte Risiko an der Honorararbeit sehe ich: wenn man krank wird oder nicht mehr benötigt wird. Man bekommt dann kein Geld und muss seine fixe Kosten trotzdem zahlen.

 

Hat jemand eigentlich Ahnung wie es läuft, wenn man weniger als 400 Euro verdient im Monat (nicht als Angestellter, sondern über Dienstvertrag, Honorarvertrag oder Gewerbeschein)? Die RV hatte damals glaube gesagt, dass bei Honorartätigkeit bis 400 Euro man RV (Rentenversicherung) frei ist. Wie ist das mit der KV (Krankenversicherung)? Dies kam für mich damals aber nicht in Frage, da mein Verdienst zu hoch war. Wenn meine kleine Maus evtl. nächstes Jahr in den Kindergarten geht :( , könnte ich ja wieder mal ein bisschen arbeiten.

 

Viele Grüße Stickbiggi

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Noch mal Hallöchen,

 

 

 

Hat jemand eigentlich Ahnung wie es läuft, wenn man weniger als 400 Euro verdient im Monat (nicht als Angestellter, sondern über Dienstvertrag, Honorarvertrag oder Gewerbeschein)? Die RV hatte damals glaube gesagt, dass bei Honorartätigkeit bis 400 Euro man RV (Rentenversicherung) frei ist. Wie ist das mit der KV (Krankenversicherung)? Dies kam für mich damals aber nicht in Frage, da mein Verdienst zu hoch war. Wenn meine kleine Maus evtl. nächstes Jahr in den Kindergarten geht :( , könnte ich ja wieder mal ein bisschen arbeiten.

 

Viele Grüße Stickbiggi

 

 

Das mußt Du Deinen Steuerberater fragen oder bei deiner Krankenkasse.

Kann auch gut sein daß man dann bei seinem Ehegatten mitversichert ist, also Familienversichert.

Ne Bekannte von mir ist auch Minijob mäßig selbstständig und sie ist Familienversichert, hat auch 2 Kinder die bein Männe mitdrauf sind.

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@ Anette, klasse für 130 Euro krankenversichern, das möchte ich auch können, geht aber leider nicht, mein Mindestbeitrag beläuft sich auf 164 Euro monatlich, den ich selber tragen muss, da ich über meinen Mann nicht versichert werden kann :banghead: .

Das ist noch die billigste Variante, leider, mmmhhhh, überlege gerade-irgendwas mach ich wohl falsch?!

 

 

Hi Padora,

 

ich bin im Moment in Elternzeit, bin also noch für mich kostenlos renten- und krankenversichert. Da mein Antrag auf Teilzeitarbeit von meinem Arbeitgeber abgelehnt ist, da kann ich nichts mehr dran machen, werde ich vermutlich ab April nächsten Jahres freiberuflich als Dozentin arbeiten.

Meine KK hat mir das Angebot gemacht, mich für 130,- € freiwillig gesetzlich zu versichern, wenn ich nicht mehr als 18 Stunden in der Woche arbeite.

Das gilt dann als "Nebenbeschäftigung", meine "Hauptbeschäftigung" wäre weiterhin Mutter und Hausfrau.

 

So, vielleicht ist es jetzt klarer!

Noch einen schönen 3. Advent,

 

Annette

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Hi Padora,

 

......freiberuflich als Dozentin arbeiten.

Meine KK hat mir das Angebot gemacht, mich für 130,- € freiwillig gesetzlich zu versichern, wenn ich nicht mehr als 18 Stunden in der Woche arbeite.

Das gilt dann als "Nebenbeschäftigung", meine "Hauptbeschäftigung" wäre weiterhin Mutter und Hausfrau.

 

Annette

 

Hallo Annette,

 

aber rentenversicherungspflichtig (gesetzliche) ist man als Dozentin, dies ist das TEUERSTE von den Sozialversicherungen. Da kommt man auch nicht vorbei, außer man verdient weniger als 400 Euro. Da muss man einen ganz schönen Stundenlohn haben, um bei einer wöchtlichen Arbeitszeit von nur 18 Stunden diese Kosten alle reinzuwirtschaften. Mein Stundenlohn als Dozentin war damals nicht so toll, habe immer viele Überstunden gemacht, damit ich auch mal ne Woche Urlaub machen kann und trotzdem meine SV-Beiträge zahlen kann.

Was unterrichtest Du denn? Bin ich aber wieder neugierig ;)

 

Viele Grüße Stickbiggi

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daher werden keine Mitarbeiter eingestellt (die anderen Näherinnen arbeiten für eine Personalleasing-Firma).

Arbeitsmittel werden alle gestellt.

Bisher gab es nur mündliche Vereinbarungen, einen Vertrag hat sie noch nicht unterschrieben.

 

Scheinselbständigkeit?!... ich für meinen Teil wäre hier sehr vorsichtig.

für mich hört sich das eher so an, als ob hier einfach Kosten gespart werden sollen und man bei den Mitarbeitern bei Urlaub und Krankheit schneller den Hahn abdrehen kann. Auch die Tatsache, daß die anderen MA bei einer Personalleasing arbeiten und nicht direkt angestellt sind, spricht dafür.

 

Selbständigkeit ist immer auch Kosten verbunden (Renten- und Krankenversicherung) - diese fallen aber jeden Monat an, auch wenn keine Einnahmen vorhanden sind.

 

Nur mal so als Denkanstoß... ;)

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....wer vielleicht nochmal etwas genauer nachlesen möchte, was

man so tun muss bzw. kann oder sollte, kann das hier tun.

 

selbstständigkeit

 

liebe grüsse

heike :D :D

 

 

Sylvia, den Link solltest Du wirklich mal lesen! Der ist wirklich interessant. Als Dozent ist man kein Gewerbetreibender, jedoch wohl als Näherin. Da stehen auch interessante Sachen über SCHEINSELBSTÄNDIGKEIT. Als Gewerbetreibender sind andere Regeln maßgebend als für einen freiberuflichen Dozenten. Da würde ich auf jeden Fall mal einen Steuerberater aufsuchen.

 

Viele Grüße Stickbiggi

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Hallo Annette,

 

aber rentenversicherungspflichtig (gesetzliche) ist man als Dozentin, dies ist das TEUERSTE von den Sozialversicherungen. Da kommt man auch nicht vorbei, außer man verdient weniger als 400 Euro. Da muss man einen ganz schönen Stundenlohn haben, um bei einer wöchtlichen Arbeitszeit von nur 18 Stunden diese Kosten alle reinzuwirtschaften. Mein Stundenlohn als Dozentin war damals nicht so toll, habe immer viele Überstunden gemacht, damit ich auch mal ne Woche Urlaub machen kann und trotzdem meine SV-Beiträge zahlen kann.

Was unterrichtest Du denn? Bin ich aber wieder neugierig ;)

 

Viele Grüße Stickbiggi

 

 

Hi Stickbiggi,

 

so, "Mittagsfütterung" ;) erledigt.

 

Ich arbeite als PEKiP-Gruppenleiterin in einer Bildungsstätte. Von der Grundausbildung her bin ich Erzieherin. Als Freiberuflerin muss ich kein Gewerbe anmelden. In der Steuererklärung tauchen natürlich alle Honorare auf, ist ja klar.

Meine Ausgaben wie Fahrtkosten, Versicherungen, Materialien, Literatur usw. rechne ich dagegen. Was überbleibt, wird versteuert.

Zur Zeit arbeite ich wegen der Elternzeit noch im kleinen Rahmen, aber das wird sich ab April wohl hoffentlich ändern.

Und als Freiberuflerin unterliege ich erst mal nicht der Rentenversicherungspflicht. Das ich natürlich nach der Elternzeit einen Vertrag abschließen werde, ist klar.

Darum wollte ich mich dann im Januar kümmern. Irgendwo habe ich noch die Adresse der zuständigen Vereinigung liegen. Was machst Du denn so? Jetzt in ich auch mal neugierig!!!

 

Gruß, Annette

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Hallo,

 

wer bezahlt denn 20€ die Stunde. Das wäre für mich ein Traum.

 

Ich hab´ mal bei einer Designerin angefangen.

Erst sollte ich eingestellt werden, dann wollte sie Probearbeiten haben. Ich war dann 2 Tage dort -UMSONST- und es gefiel mir gut.

Die wollte dann aber am liebsten, daß ich mich selbständig machen sollte. Da wollte sie mich nach Stückzahlen bezahlen. Die Minuten hat sie einfach vorgegeben, ohne daß sie überhaupt keine Ahnung vom Nähen hat. Das habe ich aber zu spät festgestellt.

Es wäre für Sie am Billigsten, weil sie ja nicht so viel Geld hat wie eine große Firma und ich sollte erst mal zeigen, was ich kann....(Trotz meines Super Arbeitszeugnis hat sie mir nichts zugetraut).

Das wollte aber ich nun wieder nicht, denn dann bräuchte ich ja mindestens 2 Arbeitgeber/Auftraggeber.............Scheinselbständigkeit!!

Ich hab´dann doch einen Arbeitsvertrag bekommen.

Unterbezahlt wie ich heut meine :mad:

Die Nettigkeiten nahmen ganz schnell ab, der Ton hat sich von einer Sekunde auf die Andere geändert.

Die Arbeit hat sehr viel Spaß gemacht.

Aber:

Ich war angeblich nicht schnell genug....

Ich wäre zu unfreundlich....

Ich koste, für das Teil welches ich nähte, zu teuer.....

und und und....

 

Aber ich habe für die Zukunft gelernt:

 

Arbeitsvertrag.... peinlichst genau und unterschrieben vor Antritt in den Händen halten !!!

 

Sie hat mich dann auf eine Art + Weise behandelt, daß sie dachte, ich würde von selbst gehen...

Aber ich war dann so stur, bis sie mich entlassen hat.

Übrigens 5 Minuten vor Feierabend.

 

So etwas wird mir garantiert nicht mehr passieren.

Die hat schon so viele Mitarbeiter seelisch kaputt gemacht und rausgeschmissen, ohne Bezahlung + Arbeitszeugnis..... ich würde am liebsten ihren Namen ganz fett dahin schreiben...........

 

Deine Mutter soll bloß gut aufpassen, was sie macht und vor Allem:

was sie unterschreibt oder abschließt.

 

Viele Grüße

Eyeore ;)

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Hi Stickbiggi,

 

Und als Freiberuflerin unterliege ich erst mal nicht der Rentenversicherungspflicht.

Gruß, Annette

 

Hallo Annette,

 

vor meiner Elternzeit (meine Süße ist bald 2 Jahre), habe ich in einer Bildungstätte (Akademie) als Dozentin für kfm. Fächer und EDV in der Erwachsenenbildung/Ausbildung/Fortbildung usw. (ca. 15 Fächer) als Freiberuflerin gearbeitet. Alle freiberufliche Dozenten wurden schriftlich darauf hingewiesen, dass FREIBERUFLICHE DOZENTEN (Lehrkräfte) RV-pflichtig sind in der gesetzlichen RV. Einige vorherige Kollegen hatten es nicht gewusst, einige wollten es nicht wissen und mussten später hohe Summen nachzahlen. Manchmal Jahre später. Ich habe gleich den vollen RV-Betrag beiseite gelegt als ich es erfahren hatte, da ich noch nicht wusste wieviel ich zahlen muss. Tatsächlich musste ich die ersten 3 Jahre den halben RV-Regelbeitrag zahlen. Habe irgendwann mal eine Rechnung mit paar Tausend DM erhalten :freak: . Na ja war nicht so schlimm, da ich den vollen RV-Beitrag beiseite gelegt hatte. Einige Dozenten (halbtags) haben den Job wieder aufgegeben, da sie mehr als 400,00 Euro verdienten, jedoch zu wenig um die SV-Beiträge zahlen zu können. Wenn die hohen RV-Beiträge nicht wären, bräuchte ich mir auch keine Gedanken machen, was ich nach der Elternzeit mache. Entweder unter 400 Euro verdienen oder VOLLZEIT. Vollzeit möchte ich aber wegen meiner Kleinen nicht mehr, lässt sich mangels Kinderbetreuung wohl auch nicht durchführen.

 

Ich habe mal gehört, dass man nicht RV-pflichtig ist, wenn man für verschiedene Auftraggeber arbeitet. Dies war bei mir nicht der Fall und ist organisatorisch schwer durchzuführen, da sich die Seminare/Kurse meistens überschnitten mit anderen Bildungsstätten.

 

Viele Grüße Stickbiggi

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@stickbiggi

 

:eek: :eek: :eek:

 

dann muß ich wohl sofort, sprich morgen, noch einmal bei meiner Quelle nachhaken!

 

Da ich zur Zeit, meine Kinder sind 5 und 2, auch nicht Vollzeit arbeiten kann und will, werde ich wohl auch unter 400,- € bleiben.

Oh je....

 

Annette

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