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Tasche für Gitarre nähen


nadel&faden

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Hallo Ihr,

mein sohn will jetzt endlich Gitarre lernen ! Freu, nu hat er alles, bis auf eine Gitarrentasche. Habt Ihr mal eine genäht ? Könnt Ihr mir einen Tip geben, wo ich darüber was finden kann oder soll ich einfach drauflosnähen ? Grübel, Bräuchte ja nur Maße nehmen und RV reinnähen. Evtl. noch was wegen Isolierung beachten ? Ach, schreibt mal, was Euch so einfällt, DANKE,

 

Eure Kerstin

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Meine Mama hat mir vor vielen vielen Jahren eine solche Tasche genäht (die vermutlich samt Gitarre irgendwo in den Tiefen meines Kellers rumfliegt).

 

Meine Mutter hat sich damals für Kunstleder entschieden da es regenfest ist und meine Gitarre vor den Unbilden des Wetters geschützt werden musste. Falls dein Sohn über eine hübsche unzerkratzte brandneue Gitarre verfügt solltest du bei Kunstleder über ein weiches Futter nachdenken, Flanell oder Fleece oder sowas und den Reisser auch verdeckt einnähen um Kratzer zu vermeiden.

 

Meine Mutter hat die Gitarre damals einfach auf den Stoff gelegt und sehr großzügig drum herum ausgeschnitten. Einen Reißverschluss hat meine Tasche nicht, meine Mutter hat am dicken unteren Ende den Stoff grade gelassen und einen Tunnelzug genäht mit einem Band zum zuknoten und sicher ist sicher, noch ne Klappe drüber gemacht mit einem Druckknopf :D

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Evtl. noch was wegen Isolierung beachten ?

 

Hallo Kerstin,

 

die Gitarre gut einzupacken, ist bestimmt sinnvoll: je besser sie gepolstert ist, desto weniger leicht bekommt sie Kratzer ab. Ob sie einen Knuff wirklich übersteht, ist wahrscheinlich trotzdem mehr von der Stärke des Knuffs als von der Dicke der Umhüllung abhängig.

Und: Solche Instrumente reagieren schon ein bisschen empfindlich auf Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen. Hier kannst du mit dick Einpacken schon was gut machen!

 

Herzliche Grüße

Cochlea

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Ich habe mal nach Guitar bag *gegooglt* und dabei bin ich auf diese tolle Tasche gestoßen.

Als Verpackung für die Gitarre deines Sohnes natürlich nicht geeignet, aber doch irgendwie eine nette Tasche.

 

 

so eine Tasche haben wir gehabt, nicht mal so teuer, finde ich....

 

LG charliebrown

Bearbeitet von charliebrown
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Als Verpackung für die Gitarre deines Sohnes natürlich nicht geeignet, aber doch irgendwie eine nette Tasche.

Hast recht, müsste nur noch passen.

 

 

 

so eine Tasche haben wir gehabt, nicht mal so teuer, finde ich....

Ja, da lohnt sich schon bald der RV nicht mal mehr

 

LG charliebrown

 

Danke Euch erstmal, jetzt überlege ich mir mal, ob genäht wird oder günstig gekauft. schönen Abend Euch !

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Ich habe eine tolle Tasche gehabt, die man an den Rücken tragen kann, wie ein Rücksack. Das ist toll, wenn man unterwegs ist.

Liebe Grüße, Deine Caleteu

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Mein Sohn hat auch mal kurz Gitarre gelernt (es zumindest versucht). Damals haben wir eine gebrauchte Gitarre gekauft, da war die Tasche direkt bei. Gut!! gepolstert...!!! So gerne ich nähe, das würde ich mir nicht antun :o, da kriegst Du sicher günstig auch eine passende, fertige, gepolsterte Tasche zu kaufen!!!

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Hallo,

 

auch ich würde es mir nicht antun - so eine Tasche zu nähen.

 

Diese Rucksack-Taschen sind wirklich gut .

Irgendwann sind die Kinder ja mal alleine unterwegs - zu Fuß oder mit den Öffis - da ist es sehr nützlich, die Gitarre auf dem Rücken tragen zu können .

 

Außerdem sind diese Taschen mindest wasserabweisend , d.h. ein Regenguss wird der Gitarre nicht schaden.

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:eek:

 

Ganz ehrlich?

 

Investier das Geld lieber in einen günstigen Gitarrenkoffer, da hast Du länger Freude dran, und die Gitarre ist optimal geschützt.

 

Monika

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zu Fuß oder mit den Öffis - da ist es sehr nützlich, die Gitarre auf dem Rücken tragen zu können .
.

 

Das geht leider nur mit sehr wenigen Koffern. Ich hab' mir mal ein Rucksackgestell dafür genäht, damit liess sich meine Gitarre sehr gut auf den Fahrrad transportieren.

 

Außerdem sind diese Taschen mindest wasserabweisend , d.h. ein Regenguss wird der Gitarre nicht schaden.

 

Einen Regenguss hält so eine Tasche nie so weit ab, dass es der Gitarre nicht schadet. Allein die eindringende Luftfeuchtigkeit und der Temperaturunterschied reichen aus, um Schaden zu verursachen. Die Frage ist dann eher, ob es einem die Gitarre wert ist, dass man auf so etwas achtet, oder ob man sie als Verschleissartikel wertet. Selbst meiner Anfängergitarre hätte ich das nie zugemutet.

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Hallo Kerstin,

 

hier meine Erfahrungen:

 

Die von Kassandrax beschriebene Variante gab es zu DDR-Zeiten mangels Material häufiger. Man war riesig froh, überhaupt eine Gitarre zu besitzen und nach Saiten gar stellte man sich schon mal an (Bückware). Ist einfach und funktioniert. Ich kenne diese "Gitarrenbeutel" aus robustem Stoff, von außen imprägniert, mit Griff zum In-der-Hand-Tragen. Den Gitarren hat das damals auch nicht geschadet. Mit Fleece füttern würde ich allerdings nicht. Ich hätte Bedenken, dass sich die Fusseln immer in den Saiten verfangen.

 

Töchterleins Anfängergitarre war ein preiswertes Angebot inklusive einfacher Tasche. Alles fein, aber Gitarre nach 2 Jahren kaputt, da ein grobmotorischer Mitschüler dran war. An der Tasche lag es nicht ....

 

Nun hat sie in eine Polstertasche aus Nylon (innen und außen) mit Rucksackriemen investiert. War nicht soooo teuer, ist sehr praktisch. Außer den Rucksackriemen finde ich aufgesetzte Taschen fürs Notenheft praktisch, so muss sie keine Extra-Tasche schleppen.

 

In düstersten Zeiten trabte Kind morgens mit Ranzen, Sporttasche inkl. 2 Paar Turnschuhe und Gitarre zur Schule.

 

Temperaturunterschiede und Feuchtigkeit waren bisher nicht so das Problem, ist sie doch noch nie stundenlang unterwegs gewesen.

 

Fazit: Selbst nähen würde ich persönlich nicht, möglich ist es allemal. Hier werden ja auch Neopren-Laptop-Taschen genäht, das ist m.E. nicht sooooo weit weg.

 

LG linde

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Ich würde dir auch empfehlen, eine Tasche zu kaufen, denn ob eine selbstgenähte wirklich gut schützt bezweifle ich leider.

Ich habe eine, die stark gepolstert ist und einige Zusatztaschen für Saiten, Noten etc. hat. Ebenso hat sie einen Haltegriff und einen Gurt, den man mittels Reißverschluss in eine "Rucksackhalterung" umändern kann. Diese Tasche habe ich gebraucht gekauft.

Vielleicht habt ihr ja auch einen Marktplatz z.B.bei euch in der Tageszeitung, einen Musikfachhandel oder schau bei einem großen Internet-Musik-Versandhandel nach, da gibt es Taschen in allen Preisklassen und in allen Variationen.

Ich denke du wirst deutlich Geld sparen, wenn du eine fertige kaufst, denn zur Verarbeitung brauchst du gutes Material, damit ihr auch noch lange an der Gitarre Freude habt. (Für weitere Infos, wie z.B. den Online-Fachhandel kannst du mich gerne anschreiben :) )

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Den Gitarren hat das damals auch nicht geschadet.

 

Dem ist leider keineswegs so. Aber vermutlich hat das die Nutzer nicht gestört. Luftfeuchtigkeit Temperatur führen zu Spannungen, Haarrissen und ähnlichem. Bei billigen Gitarren nimmt man das oft einfach in Kauf, weil einem der Klang bei der Schrammelgitarre sowieso egal ist. Aber das bedeutet nicht, dass die Feuchtigkeit keinen Schaden anrichtet.

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Dem ist leider keineswegs so. Aber vermutlich hat das die Nutzer nicht gestört. Luftfeuchtigkeit Temperatur führen zu Spannungen, Haarrissen und ähnlichem. Bei billigen Gitarren nimmt man das oft einfach in Kauf, weil einem der Klang bei der Schrammelgitarre sowieso egal ist. Aber das bedeutet nicht, dass die Feuchtigkeit keinen Schaden anrichtet.

 

Hallo Wirbelwind,

 

kennen wir uns? Ich schrieb nicht ausdrücklich von billigen Instrumenten aber ausdrücklich von meinen Erfahrungen. Die Gitarren gibt es heute noch und sind "gut genug" für die Ausbildung am hiesigen Konservatorium (nicht im Schrammeln, nein ....). Im Übrigen heißt "Gitarre aus DDR-Produktion" nicht automatisch "Billig-Instrument". Sie sind Produkt einer großen Handwerkstradition, waren ein sehr gefragter Artikel für den Export und guter Devisenbringer. Das galt auch für andere Instrumente, z.B. gerade aus dem "Musikwinkel" im Vogtland.

 

LG linde

Bearbeitet von linde
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Linde, mir ist nicht klar, woraus Du schliesst, ich werte DDR-Instrumete als minderwertig. Ich habe nie etwas in der Richtung gedacht geschweige denn geschrieben. (Ich besitze selbst mehrer Instrumente aus dem Vogtland.) Ich schrieb lediglich über die Wertschätzung die jeder seinem Instrument selbst entgegenbringt.

Der von mir zitierte Satz klingt sehr allgemein, so dass so mancher Leser schliessen könnte, dass rasche Wechsel in Luftfeuchtigkeit und Temperatur einer Gitarre, egal welcher, nie schadeten. Und dies ist schlicht und ergreifend nicht korrekt.

Wenn Du das allerdings nur auf wenige Bespiele beziehst, denen das im Einzelfall nicht geschadet hat, dann glaube ich Dir das durchaus gern. Verallgemeinern kann man das aber gewiss nicht.

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Der von mir zitierte Satz klingt sehr allgemein, so dass so mancher Leser schliessen könnte, dass rasche Wechsel in Luftfeuchtigkeit und Temperatur einer Gitarre, egal welcher, nie schadeten. Und dies ist schlicht und ergreifend nicht korrekt.

 

Da geb ich Dir recht, war aber so allgemein nicht gemeint. Auf den durch Dich zitierten Satz aus meinem Beitrag trifft das allerdings auch zu, ebenso auf die DDR-nicht-billig-Schreibe (von mir) und anschließende Auslegung (von uns beiden).

 

Frieden?

 

LG linde

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  • 2 Wochen später...
Ich schubs den Beitrag noch mal hoch, weil ich diese Anleitung gefunden hab:

Gitarren-Tasche. Ist zwar auf Französisch, aber gut bebildert. Vielleicht hilft es ja noch jemandem weiter.

Die Tasche ist schön, die "Gitarre" ist aber glaube ich eine Ukulele.

 

Zitat: Die Ukulele ist ein kleines gitarrenähnliches Zupfinstrument, das normalerweise mit vier, aber auch mit sechs oder acht Saiten bespannt sein kann. Sie ist in der Regel bei gitarrenähnlichen Proportionen nur ca. 60 cm lang und 20 cm breit und vermittelt daher zu Unrecht meist den Eindruck einer Spielzeuggitarre für Kinder. Zitatende

 

 

Gruß charliebrown

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