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Ärmelbreite [Couture]


Gast Itsab

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Nee, das ist nicht wahr jetzt - oder?

 

hihi warum denn nicht? Du glaubst gar nicht, was man mit einem Bügeleisen alles machen kann ;)

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Warum eigentlich? Nur weil ich zunehme (und durch mehr Fett mein Oberarm umfangreicher wird), ändert sich doch nicht die Knochenstruktur - will sagen, warum sollte die Kugelhöhe schrumpfen?

 

Nicht Deine Skelettstruktur ändert sich, sondern der Schnitt der Ärmelkugel, sofern sich mit Deiner Gewichtszunahme nicht auch Dein Armloch verändert.

 

Das Armloch und die Ärmeleinsatznaht sind bei geschlossenen Seiten- und Schulternähten bzw. Teilungsnähten zwei verschieden große Ellipsen, die schräg im Raum liegen. Die Ärmeleinsatznaht im Sakko ist um ca. 10 % größer, abhängig vom Stoff und von der Verarbeitungsqualität (12% in Maßschneiderei, 8% in Industrie).

 

Bei gleichbleibendem Armloch kannst Du daher einen Ärmel auf dreierlei Art verbreitern:

1) die Ellipse der Ärmeleinsatznaht in der Höhe zu stauchen. Genau das passiert ja auch, wenn Du einen Ärmelschnitt kreuzweise einschneidest und im Oberarm auseinanderschiebst. Dadurch verändert sich auch ein wenig der Winkel, in dem der Ärmel "absteht", was ja durchaus den Erfordernissen eines massiveren Oberarms entspricht.

Falls Du Deine Schnitte nach dem Aufdrehen auf die ursprüngliche Kugelhöhe zurechtzeichnest und den Ärmel trotzdem faltenlos ins Armloch bringst, liegt das ziemlich sicher daran, dass die so entstandene Mehrweite noch innerhalb der Toleranz des Stoffs liegt oder der Ausgangsschnitt ohnehin nicht die maximale Mehrweite verwendet hatte.

Die Korrektur der Ärmelweite über das Verändern der Ärmeleinsatzellipse funktioniert auch bei sehr schlanken Armen, wie Basti gerade gezeigt hat: die Kugel wird schmäler und höher.

2) eine Korrektur wie von Unicut, bei der nicht nur die Kugel oben auseinandergeschoben wird, sondern auch der Unterarmbereich. Dort kannst Du sogar kleine Falten tolerieren, weil sie außer bei "Hände hoch" nicht gesehen werden.

3) von der gewünschten Ärmelweite ausgehen und die hintere Ärmelkugel sehr schräg schneiden wie bei Gerda Gnan und Antonio Laraia. Im völlig schrägem Fadenverlauf kannst Du nämlich die größtmögliche Mehrweite faltenlos anhalten. Auch der Rundschau-Bodybuilderärmel wird so geschnitten.

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Nicht Deine Skelettstruktur ändert sich, sondern der Schnitt der Ärmelkugel, sofern sich mit Deiner Gewichtszunahme nicht auch Dein Armloch verändert.

 

Das Armloch und die Ärmeleinsatznaht sind bei geschlossenen Seiten- und Schulternähten bzw. Teilungsnähten zwei verschieden große Ellipsen, die schräg im Raum liegen. Die Ärmeleinsatznaht im Sakko ist um ca. 10 % größer, abhängig vom Stoff und von der Verarbeitungsqualität (12% in Maßschneiderei, 8% in Industrie).

 

Bei gleichbleibendem Armloch kannst Du daher einen Ärmel auf dreierlei Art verbreitern:

1) die Ellipse der Ärmeleinsatznaht in der Höhe zu stauchen. Genau das passiert ja auch, wenn Du einen Ärmelschnitt kreuzweise einschneidest und im Oberarm auseinanderschiebst. Dadurch verändert sich auch ein wenig der Winkel, in dem der Ärmel "absteht", was ja durchaus den Erfordernissen eines massiveren Oberarms entspricht.

Falls Du Deine Schnitte nach dem Aufdrehen auf die ursprüngliche Kugelhöhe zurechtzeichnest und den Ärmel trotzdem faltenlos ins Armloch bringst, liegt das ziemlich sicher daran, dass die so entstandene Mehrweite noch innerhalb der Toleranz des Stoffs liegt oder der Ausgangsschnitt ohnehin nicht die maximale Mehrweite verwendet hatte.

Die Korrektur der Ärmelweite über das Verändern der Ärmeleinsatzellipse funktioniert auch bei sehr schlanken Armen, wie Basti gerade gezeigt hat: die Kugel wird schmäler und höher.

2) eine Korrektur wie von Unicut, bei der nicht nur die Kugel oben auseinandergeschoben wird, sondern auch der Unterarmbereich. Dort kannst Du sogar kleine Falten tolerieren, weil sie außer bei "Hände hoch" nicht gesehen werden.

3) von der gewünschten Ärmelweite ausgehen und die hintere Ärmelkugel sehr schräg schneiden wie bei Gerda Gnan und Antonio Laraia. Im völlig schrägem Fadenverlauf kannst Du nämlich die größtmögliche Mehrweite faltenlos anhalten. Auch der Rundschau-Bodybuilderärmel wird so geschnitten.

 

 

Danke danke danke! :)

 

Aber bei diesem Sakko waren alle drei Varianten nicht möglich. Ich erkläre mir das durch die gesamte Sakkokonstruktion oder ich habe irgendwas übersehen.

 

Ich hatte ja bereits vorher gepostet, dass der Brustumfang in keinem Verhältnis zu den anderen Maßen steht. Knapp 5cm zu wenig. Nach Rundschau, erechnet man hier die fehlenden 5cm auf der BU-Linie hinzu, nicht aber bei der Brustbreite und auch nicht im AD. Die anfallende Weite in Brust wird dann durch Dressur und durch Ablegen des Vorderteils ausgestrichen. Pustekuchen. Geht hier nicht. Die Balance würde darunter leiden. Ich könnte dann höchstens die verlorene Weite am Vorderteil durch einen verlängerten Rücken wieder gut machen. Die Rückenlänge ist aber mit 4!!!! cm, im Grundschnitt schon zu lang. Rücken muss also gekürzt werden. Da wir aber einen runden rücken haben, muss der Rücken ab RH aufwärts wieder verlängert werden, was ich unter den Schulterblättern in Richtung Saum wieder abnehmen muss. Also so langsam wird es wissenschaftlich. Beim Aufschneiden des Rückens im oberen Bereich, verlegt sich die Achsellage und gibt dem Vorderteil hier einen Anstoß der sich über die vorderen Oberarme schiebt. Nicht schlimm, kann man einbügeln. Aber das Armloch wird am Rücken viel zu rund. Habe versucht es noch kürzer und gerader zu bügeln, doch dann gibt es Züge in richtung Mittelnaht im Rücken. Klar, irgendwo muss der Stoff ja her kommen. Könnte ich hier zwar wieder in die hintere Mitte zugeben, aber irgendwann wird das ganze futuristisch.

Rollweite im Rücken für die Ärmel? Gibt es nicht. Das war mir zu hoch. Somit hatte das Armloch schon gar nicht die optimale Form und nebenbei habe ich noch Weite aus dem AD genommen, das Armloch also schmaler wirken lassen. Gleichzeit wurde das Seitenteil gerade geschnitten, um Schrägzüge unter den Armen zu vermeiden. Welche auch bis zum Ärmeleinsatz nicht dort waren. Jetzt wieder... hier bräuchte ich wirklich mal hilfe von einem, der sich mit der HAKA-Konstruktion besser auskennt....

Fazit:

Ich glaube, hier kannst du Ärmel konstruieren wie du willst. Ohne Dressur und Formgebung bekommt man hier kein gutes Ergebnis.

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Da schaut her! Es ist vollbracht.

 

Die Puppe hat leider viel zu breite Schultern, daher gehen diese in die Armelkugel über... daher fällt der Ärmel nicht wie er sollte... Fotos am lebenden Objekt dann später in der Galerie.

 

P1010015.jpg.1597d72d2b25cddc1bc9c2cdf5d830f5.jpg

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Respekt!!!

An alle Beteiligten: vielen Dank auch für die Beiträge, die zu den theoretischen Grundlagen kamen!

 

Deo

Bearbeitet von deo
ein e
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Basti, ich versteh es nicht.

Wenn der Bu 5 cm kleiner ist als "Norm", wo ist da denn das Problem? Da wird der Schnitt eben nach den persönlichen Maßen aufgestellt. Wer ist schon normgerecht gebaut?

 

lg

heidi

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Basti, ich versteh es nicht.

Wenn der Bu 5 cm kleiner ist als "Norm", wo ist da denn das Problem? Da wird der Schnitt eben nach den persönlichen Maßen aufgestellt. Wer ist schon normgerecht gebaut?

 

lg

heidi

 

;) nein, so einfach ist das nicht. Wie stellst du dir z.B. die vordere Mitte vor, wenn unter dem Brustumfang die Tailenweite und dann die Hüftweite abgetragen wird, dann wird die Lage zum Halsloch viel zu steil und die Halsspitze verschiebt sich.

 

Im Rücken wäre viel zu wenig Weite vorhanden, die Rückenbreite würde auch nicht hinhauen. Das Armloch im Rücken wäre viel zu weit richtung hintere Mitte, die Schultern damit viel zu kurz. Aus dem Brustumfang errechnet sich doch fast der ganze Schnitt. Das geht schief, das ging schief. Habe es getestet. Da hilft nur eigenes Messen. Aber das Messen am Körper freihand meistens auch nicht klappt, ist bekannt. Lass zehn Menschen die ein und die selbe Person ausmessen. Alle werden auf andere Ergebnise kommen. Und ich schwöre auf M&S und deren Proportionslehren.

 

Es gibt einen Ansatz von einem Herrn X, Namen suche ich später, bin gerade auf der Arbeit, der hat genau für diese Figur einen Grundschnitt erstellt. Auch hier mit dem BU von 54.5% der Körperhöhe. Allerdings für große Menschen. Er ist nur 176cm groß. Daher nicht ganz anwendbar aber kommt ihm schon nahe.

 

LG

Basti

 

PS: Wenn ich glauben würde, ich käme mit Normmaßen weiter, dann hätte ich mir ein Schnittmuster aus der Konfektion gekauft und würde hier keinen Wind veranstalten.:cool:

Bearbeitet von Itsab
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hihi warum denn nicht? Du glaubst gar nicht, was man mit einem Bügeleisen alles machen kann ;)

Es ging nicht um das, was ein Bügeleisen bewirken kann sondern darum, dass Du den Ärmel doch als zu breit im Verhältnis zum Körperteil des Sakkos fandest - und diesen Ansatz, der mir nach einem Blick auf Dein Foto einleuchtete, verwerfen musstest.

 

Aber schon für die theoretischen Abhandlungen zum Thema hier im Thread hat sich dessen Eröffnung gelohnt

 

LG Rita

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Aus dem Brustumfang errechnet sich doch fast der ganze Schnitt. Das geht schief, das ging schief. Habe es getestet. Da hilft nur eigenes Messen.

So ist es. Dann wird nach der gemessenen BU und der gemessenen Rb der Schnitt aufgestellt. Wenn man es genau will, mißt man noch Ad und Bb sowie den Bauchvortritt.

 

Das BU von 54.5% der Körperhöhe. ist ja wohl nicht die Realität.

 

Dabei aufrechte Haltung, trotzdem eben KEINE Brustwölbung. Daher entsteht der Eindruck einer Bauchfigur.

 

Für mich hat er eine gebeugte Haltung (keineswegs eine aufrechte Haltung) und der Bauchpunkt liegt vor dem Brustpunkt. Siehe Seitenansicht.

 

Aber ist ja auch egal - Hauptsache der Sakko paßt!

 

lg

heidi

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Aus dem Brustumfang errechnet sich doch fast der ganze Schnitt. Das geht schief, das ging schief. Habe es getestet. Da hilft nur eigenes Messen.

So ist es. Dann wird nach der gemessenen BU und der gemessenen Rb der Schnitt aufgestellt. Wenn man es genau will, mißt man noch Ad und Bb sowie den Bauchvortritt.

 

Das BU von 54.5% der Körperhöhe. ist ja wohl nicht die Realität.

 

Dabei aufrechte Haltung, trotzdem eben KEINE Brustwölbung. Daher entsteht der Eindruck einer Bauchfigur.

 

Für mich hat er eine gebeugte Haltung (keineswegs eine aufrechte Haltung) und der Bauchpunkt liegt vor dem Brustpunkt. Siehe Seitenansicht.

 

Aber ist ja auch egal - Hauptsache der Sakko paßt!

 

lg

heidi

 

Nein, das ist nicht egal! Das ist spannend!

 

54,5% der Körperhöhe ist der proportionale!!! Brustumfang... bei Männern natürlich. Und das schon seit vielen Jahrzehnten ;)

 

Wie konstruierst du eigentlich? Nur per PC oder auch per Hand? Wie viel Arbeit nehmen einem die Programme den ab? Denn so manche Dinge kann ich mir nicht vorstellen, wie die gehen sollen:

 

Wie zb. soll ich die wirkliche RB nehmen, und die Schultern verlängern? (Ist ja dann nötig, sonst sieht das ganze schrecklich aus, da die Hüfte deutlich breiter wäre als die Schulterpartie) Wenn ich nicht ein Brett vor dem Kopf habe, ist das einfach unmöglich! Bei einem T-Shirt schon, aber nicht mit einem Sakko. Wie soll hier auf diese Art und Weise ein vernünftiges Armloch im Rücken entstehen, wenn die Schulter überschnitten wurde, die RB also viel zu weit links liegt. Der Bogen des Armlochs würde ja enorm ;)

 

Und was für einen Bauchansatz? Der Junge hat Untergewicht. Da ist kein Bauch! Also knickt ab Taille richtung Hals die VM ein und ich betone dann noch mehr, dass kaum Brust vorhanden ist und ich habe keinen Platz mehr für einen Aufbau.

 

Das was du da aus der Körperhaltung liest, ist nicht so richtig. Er hat das Sakko auf den Bildern ja bereits an. Das spiegelt ja nicht die wirkliche Haltung. Die gemessene Balance spricht für die Aufrechte Haltung. Eben mehr als Aufrecht, so dass der Oberkörper viel zu weit nach hinten abknickt. Die Hängeschulten dabei, vermitteln aber eine gebeugte Haltung, schaut man frontal auf ihn.

 

Wenn ich nach deiner Theorie starte, bau ich ihm eine Rüstung. Ein Sakko soll jedoch kaschieren, die Mängel der Figur verbergen. Wenn keien Brust vorhanden, muss sie aufgebaut werden. Wenn zu viel Bauch, wird im Rücken heimlich tailliert, und der Träger erhält eine, ohne sie wirklich zu haben. Sind die Arme viel zu lang, wird das Sakko einen Ticken länger geschnitten und es fällt nicht mehr so auf etc. etc. etc.

 

Ich will nicht behaupten, dass ich es mit diesem Schnitt geschaft habe, auch nur irgendwas zu kaschieren, aber was ich geschaft habe, die Figur nicht noch schlechter erscheinen zu lassen, sowie es die Konfektionssakkos machen.

Bearbeitet von Itsab
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Ich wollte nur kurz melden dass ich den Thread mit unheimlich grossem Interesse verfolge. Wie du Ärmel schlussendlich doch hingekriegt hast, die proportionalen Abhängigkeiten und nicht zuletzt dein letzte Beitrag zeigen mir wunderbar auf, was für eine Wissenschaft die klassische (Herren)-schneiderei doch ist und wieviel ich noch zu lernen habe.

 

Ich bewundere deinen Einsatz (Brust ausformen etc, Respekt!), und bin dankbar dass du dein Wissen hier teilst :)

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Ich wollte nur kurz melden dass ich den Thread mit unheimlich grossem Interesse verfolge. Wie du Ärmel schlussendlich doch hingekriegt hast, die proportionalen Abhängigkeiten und nicht zuletzt dein letzte Beitrag zeigen mir wunderbar auf, was für eine Wissenschaft die klassische (Herren)-schneiderei doch ist und wieviel ich noch zu lernen habe.

 

Ich bewundere deinen Einsatz (Brust ausformen etc, Respekt!), und bin dankbar dass du dein Wissen hier teilst :)

 

;) naja, wissenschaftlich wird es erst, wenn du eben solche Problemfiguren hast. Bei weniger deutlichen Problemen, mehr Bauch, breites Kreuz, mehr Taille, kannst du in paar Minuten alles das ändern. Aber hier hängt alles von einer guten Balance ab, denn sonst entstehen Schrägzüge, die das ganze Teil unansehnlich machen. Da lob ich mir Hosen... die kann man blind direkt auf den Stoff konstruieren, zuschneiden, dressieren, nähen und fertig ;)

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Ehrlich gesagt, würde ich Heidi zustimmen was die "aufrechte Haltung" betrifft - für mich sieht das wie die klassische Informatiker-Haltung aus: nasses Fragezeichen in der Kurve...

(Hüfte weit vorgeschoben, Schultern zurück und den Kopf hängen lassen... eben wie ein Fragezeichen.)

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Ehrlich gesagt, würde ich Heidi zustimmen was die "aufrechte Haltung" betrifft - für mich sieht das wie die klassische Informatiker-Haltung aus: nasses Fragezeichen in der Kurve...

(Hüfte weit vorgeschoben, Schultern zurück und den Kopf hängen lassen... eben wie ein Fragezeichen.)

 

*LOOOOOOOOOOOOOOOOOOL* Er ist Informatiker!

 

Jetzt machst du mich stutzig... sollte ich da sooooo auf dem Holzweg sein? Optisch gebe ich euch beiden Recht, aber dann stören mich die Balancemaße, die eben das Gegenteil hervorbringen!?

 

Benedicta, hast du einen Lösungsansatz für die Nasse-Fragezeichen-Figurabweichung????????

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Benedicta, Dir begegnet dieser Körpertyp wohl häufiger? :-)

 

Der Junge hat einen starken Rundrücken und einen eingefallenen Brustkorb und einen nach vorne geschobenen Gesäßring. Dadurch schiebt sich der Bauchpunkt vor den Brustpunkt - obwohl Null Bauch vorhanden. Der Schnitt muß dem Rechnung tragen. Da sind so ein paar Feinheiten zu beachten (und das wird keinesfalls ein Panzer).

 

lg

heidi

Bearbeitet von stofftante
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Benedicta, Dir begegnet dieser Körpertyp wohl häufiger? :-)

 

Der Junge hat einen starken Rundrücken und einen eingefallenen Brustkorb und einen nach vorne geschobenen Gesäßring. Dadurch schiebt sich der Bauchpunkt vor den Brustpunkt - obwohl Null Bauch vorhanden. Der Schnitt muß dem Rechnung tragen. Da sind so ein paar Feinheiten zu beachten (und das wird keinesfalls ein Panzer).

 

lg

heidi

 

okay!?!?!? So langsam leuchtet es mir auch ein :o wenn man sich einmal auf eine Sache verschossen hat, dann sieht man rechts und links nichts mehr. Also, runder Rücken ist schnell geändert. Aber was mache ich dann mit dem Bauch? Einen richtigen Bauchschnitt? Da kaum Gesäß vorhanden, schiebt sich die Hüfteweite fast komplett in den vorderen Bereich.

 

Heidi, wie würdest du denn den Grundschnitt anpassen???

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*LOOOOOOOOOOOOOOOOOOL* Er ist Informatiker!

Treffer, versenkt... :lol:

Jetzt machst du mich stutzig... sollte ich da sooooo auf dem Holzweg sein? Optisch gebe ich euch beiden Recht, aber dann stören mich die Balancemaße, die eben das Gegenteil hervorbringen!?

Naja... Messwerte können täuschen (nicht nur beim Nähen).

 

Benedicta, hast du einen Lösungsansatz für die Nasse-Fragezeichen-Figurabweichung????????

Leider nicht, weil ich selber eher der Kartoffel-Typ bin: rundum rund.

Und da ich nur für mich konstruiere...

Benedicta, Dir begegnet dieser Körpertyp wohl häufiger? :-)

Tja *hehe*

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Ja, diskutiert das bitte aus - mein Sohn passt ins Schema - nur dass er noch dazu total breite Schultern hat

 

interessiert mitlesend

Rita

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So ungefähr. Schnitt aufgestellt nach gemessenem Bu. Auch die Hilfsmaße sollten gemessen oder wenigstens annähernd geschätzt werden

 

lg

heidi

 

Beispiel ist nicht maßgetreu

sakko.jpg.bf3ad0c4a0aba87306a240d0e4d6f584.jpg

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Heidi,

 

vielen lieben Dank! Wie kommst du auf diese Zeichnung? Rücken ist klar, Vorderteil ist der Wahnsinn! Gerade dieses Sperren der Brust an der VM war immer der Punkt an dem ich die Balance dort gestaucht habe, aber dann eine viel zu kurze AV-Linie zu haben. Aber deine Ausführung gleicht das ja wieder aus... JUHU! Das macht Sinn, die Zeichnung... auch die Weitenverteilung unter der Taile.

 

Sag mir bitte doch, mit welcher Software du generell arbeitest... solangsam geht mir das ewige Zeichnen, einschneiden, neu machen usw. auf die Nerven... am PC ist das ganze doch weniger mühsam?

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ich arbeite mit PatternMaker. ich habe mir die entsprechenden Grundschnittmakros gemacht, so daß ich nach Eingabe der Maße gleich loslegen kann. Spart irrsinnig viel Zeit.

lg

heidi

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ich arbeite mit PatternMaker. ich habe mir die entsprechenden Grundschnittmakros gemacht, so daß ich nach Eingabe der Maße gleich loslegen kann. Spart irrsinnig viel Zeit.

lg

heidi

 

Dankeschön :)

Kann man Änderungen dann auch direkt am PC einarbeiten, oder muss ich erst drucken und dann den Grundschnitt noch manuell ändern???

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Nix manuell. Mache ich am Computer - siehe oben.

Diesen Schnitt würde ich noch mal sauber nachzeichnen, Zeitaufwand vielleicht 10 Minuten. Dann kann ich besser den Schnitt noch auf Nahtlängen und Knipse überprüfen, Einschläge anzeichnen usw.

Durch Messen und Vergleichen mit ähnlichen - schon genähten - Schnitten sehe ich gleich, ob es Sinn macht.

lg

heidi

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