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Welche Second Hand Nähmaschine eignet sich zum Nähen von dickem Markisenstoff?


Sindbad

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Hallo, ich habe mich in diesem Forum registriert, weil ich das Verdeck meines Bootes erneuern möchte und eure Unterstützung benötige.

 

Allerdings habe ich nicht viel Erfahrung mit Nähmaschinen. Es ist schon sehr lange her, dass ich meiner Mutter früher beim Ausbessern unserer Zelte geholfen habe.

 

Der Stoff für ein Bootsverdeck ist relativ dick und an manchen Stellen müsste man sogar Klettband und PVC-Folie mit dem Stoff zusammennähen. Dafür bräuchte ich eine geeignete Nähmaschine, die aus finanziellen Gründen nur gebraucht sein kann.

 

Alternativ wäre die Mitbenutzung einer solchen Maschine in einem Nähatelier in Berlin gut. Vielleicht ist das sogar die bessere Variante, um fachliche Beratung einzubeziehen.

 

Welche Nähmaschinen für den Heimgebrauch wären für das Nähen eines Bootsverdecks gut?

 

Es geht um so ein Verdeck:

 

Persenning-20130414-015a.jpg

 

Tom

Bearbeitet von Sindbad
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stöbere auch mal hier:

https://www.drachenforum.net/index.php/Board/81-Der-Hobbyraum/

 

Da sind ein paar Kaufberatungen a la "Hallo , ich möchte mir eine eigene Nähmaschine kaufen , bis jetzt habe ich immer nit der Pfaff Select 3.0 meiner Freundin genäht.Diese kommt aber bei 2 Lagen Dacron + 1 lage Icarex + Doppelt gelegte LKW Plane an ihre Grenzen" und an die Fragestellung "Hallo, meine Maschine mag kein Klettband (...)" kann ich mich auch erinnern :) .

Bearbeitet von Realist
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Stellt sich die Frage, ob für das Nähen eines Verdecks die Anschaffung .... schließlich benötigt der Vorgang dann selbst eine gewisse Übung -

die scher mit der Häufigkeit der Wiederholungen wächst ....

aber die Überlegung mal beiseite -

 

Eine geeignete Maschine benötigt einen entsprechend großen Durchlass für ein recht großes, steifes Gewebe - Kunststoffscheiben- Zeltgebilde - das ist kein Hundehalsband, was da unter die Nadel kommt. Da wird wohl eine richtige Sattler-Nähmaschine das geeignetere Modell sein als irgendeine (in der Bucht leider als solche benannte) semi-professionelle.

 

Mein Tipp wäre die erwähnte Mitbenutzung....

(und das ist hoffentlich kein Mode-Nähatelier, sondern eine Sattlerei..)

 

Ansonsten würde ich auch mal unter dem Stichwort Nähahle mit Spule schauen...

Bearbeitet von Klaus_Carina
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Wirklich gut?

 

Keine.

 

Gerade wenn so ein Verdeck eine eher einmalige Aktion ist (das wirst du ja nicht jede Woche machen wollen), dann nimmt die Variante mit der Mitbenutzung.

 

Vielleicht hat da ja jemand sogar eine Sailrite oder so...

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Hallo Sindbad, hatte vor längerer Zeit ein solches Verdeck hier um eine Naht zu zu nähen. War im Endeffekt nur per Hand, Ahle, Spezial Garn und Nadel möglich, da meine Nähma das einfach nicht geschafft hatten, war zu dick und zu steif. Ob sich das rechnet extra dafür eine Maschine zu kaufen ??? das solltest du gut überlegen. Frag doch mal bei einem Betrieb nach, der LKW Planen näht ob die dir soetwas gegen kleines Geld nähen bez ob du ihre Maschinen mit benutzen kannst . Fragen kostet nichts, mehr wie nein sagen können sie nicht. Viel Erfolg Hedi

Bearbeitet von Engelmann Hedi
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Ich habe meine Kuchenbude auf einer alten Singer Haushaltsmaschine (Baujahr um 1950) ausgebessert. Einmal. Ging, war aber doof/schwierig. Seitdem gebe ich sowas zum Sattler. Auf meiner Pfaff mit den Tipptasten ging es nicht (zu wenig Platz).

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Ausbessern ist aber auch was anderes als komplett neu nähen. Ersteres würde ich auch von Hand in Betracht ziehen, aber alles... nö.

 

Ich frage mich, ob der Kauf von Material, Zubehör, Miete für eine Maschine und verschnittenes/vernähtes Material aufgrund des Lernprozesses wirklich so viel preiswerter ist als einfach ein Verdeck zu kaufen. Wenn eine gute Passform nur so erreicht werden kann, ist das natürlich ein Argument.

 

Was sind denn deine Gründe, das selbst machen zu wollen? Nur preislich, und hast du das schon mal gegengerechnet, oder auch andere? :)

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Ein Bootsverdeck dieses Typs kostet vom Sattler oder Segelmacher als Einzelanfertigung rund 1500 bis 2000 €. Das ist mir viel zu teuer.

 

Eigentlich halten die Seitenteile ewig und der Austausch der PVC-Fenster alle 7-10 Jahre ist selbst beim Segelmacher preiswert.

 

Aber der obere Stoff altert schneller und ev. bekommt man es ohne Zeitdruck hin, diese Teile komplett neu zu machen. Momentan recherchiere ich dazu und gucke, welche Alternativen es gibt.

 

Zudem habe ich eigentlich immer etwas zu nähen und möchte das auch selber können.

 

Tom

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Ich würde mich mal nach Pfaff 134, 38, 138, 238 oder Phoenix 203, (2)49 umschauen, die gibt es manchmal für unter 50,- Euro in gutem Erhaltungszustand an Selbstabholer. Die haben rechts neben der Nadel viel Platz und eine robuste Mechanik. Dazu noch ca. 170,- Euro in einen Servomotor und 10,- Euro in einen Keilriemen investieren, wenn man nicht treten will.

Zum Jeans kürzen oder Gardinen nähen kann man sie dann ja auch noch nehmen.

Am Besten wäre es natürlich, wenn man eine solche Maschine mal mit dem passenden Material testen kann, gerade die 138 steht hier in fast jeder Änderungsschneiderei.

 

*editiert*

 

Da ist die Auswahl dank Großstadt ja doch recht groß.

 

Gruß

Detlef

Bearbeitet von nowak
Konkrete Hinweise beschränken wir auf den Markt. Danke. Die Moderation.
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Ein Bootsverdeck dieses Typs kostet vom Sattler oder Segelmacher als Einzelanfertigung rund 1500 bis 2000 €. Das ist mir viel zu teuer.

Tom

 

Wenn Du Deine Materialkosten, Zubehör, Beschläge - von den 1.500 abziehst und günstiger sein willst, wie viel bleibt Dir denn als gewünschtes Budget für Deine Maschine und wie viel soll es am Ende insgesamt kosten?

 

Kennst Du alle Anforderungen, die das Verdecknähen an die Maschine stellt - brauchst Du einen besonders langen, dünnen Unterarm, geht Flachbett etc..??

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Wenn Du Deine Materialkosten, Zubehör, Beschläge - von den 1.500 abziehst und günstiger sein willst, wie viel bleibt Dir denn als gewünschtes Budget für Deine Maschine und wie viel soll es am Ende insgesamt kosten?

 

Kennst Du alle Anforderungen, die das Verdecknähen an die Maschine stellt - brauchst Du einen besonders langen, dünnen Unterarm, geht Flachbett etc..??

 

Diese Fragen kann ich noch gar nicht beantworten. Die Idee zum Projekt kam mir erst vor einigen Tagen beim Aufziehen meines aktuellen Bootsverdecks und ich recherchiere erst, um Infos zu sammeln, aus denen ich meine endgültige Meinung bilde. Im Boote-Forum haben einige über solche Arbeiten berichtet und die Nähmaschine war dabei ein wichtiger Faktor.

 

Demnächst muss ich mal die Preise und Bezugsquellen für das nötige Material checken, um überhaupt zu erfahren, wie die finanziellen Dimensionen sind. Auch werde ich so große Stoffe ev. gar nicht zuhause bearbeiten können und müßte räumlich ausweichen. Anyhow, dann möchte ich nicht, dass es durch eine falsche Nähmaschine unpraktisch wird.

 

Tom

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Wenn er sich doch eine 38, 134 oder sowas für einen Hunni an Land ziehen könnte, könnte er seine Erfahrungen selber machen, ohne viel dran zu verlieren.

Preisbeispiel, zur Zeit gibt' s bei Ebay eine schrottige 38 für fünfunddreissig Euro zum Sofortkauf, die auch versendet wird. Der Verkäufer ist aber nicht akzeptabel, ein als Privatmann getarnter, der in der letzten Zeit 13 Nähmaschinen vertrieben hat.

 

Ich sehe da zwei Hindernisse, die aber, angesichts eines geringen Etats, vielleicht überwindbar sind.

1. Durchlass. Keine Ahnung, ob man das nicht mit viel Falten, Findigkeit, und im allerschlimmsten Fall mal ein kleines Stück wirklich mit der Näh-Ahle bewältigen könnte.

2. Instandsetzung und Know-How. Eine Industriemaschine unter, sage ich mal, 500 Euro scheint allemal überholungsbedürftig zu sein. Ausserdem müsste man den musealen Trümmern noch einen Motor verpassen (Ralf C. Kohlrausch hat mal ein tolles Video mit Motorvergleich gemacht und irgendwo auch die Leistungsabgabe verschiedener Motorsysteme gemessen) und, bei Versandkauf, auch einen Nähmaschinentisch, wo die reinpasst.

Aber auch hier muss man ja nicht gleich nach den Sternen greifen. Vielleicht geht's auch eine Stufe kleiner, Geradstich, eine gute hochrobuste Haushaltsmaschine usw. Meiner Bernina 732 oder der Pfaff 8 habe ich auch eine Menge zugemutet, z.B. als ich nicht mehr drumrum kam, meinen Autositz neu zu beziehen, ganz ohne Servomotor und ohne Industriemaschine im stabilen Tisch (hätte trotzdem gern eine...). Deswegen eingangs mein Verweis auf's Drachenforum. Die stellen sich auch alle nicht eine Profi-Schneiderwerkstatt hin, sondern tauschen da Tipps aus, welche Haushaltsmaschinen für höchst zuverlässige Nähte in starken Stoffen brauchbar sind.

 

Sindbad kann ich gut verstehen. Jede anspruchsvolle Do-it-yourself Arbeit geht für den Ungelernten beim erstenmal in die Hose; für sich allein kann sie nie rentabel sein. Wenn ich bedenke, was in den Anfangs-70er Jahren eine gute Schreibmaschine gekostet hat, auf der ich mir dann zehnfingerblind Schreiben beigebracht habe, hätte ich mir auch eine Mietsekretärin mit einem Taxi für meinen ersten Brief anfahren lassen können, die 315 Mark (so ungefähr zwei Wochenlöhne) hätten vielleicht auch noch für Sonderleistungen gereicht. Aber dann hat man, auf die harte Tour, das Equipment und das Know-How für die Jahre, die noch vor einem liegen. Keiner konnte wissen, dass ich 30-40 Jahre später bei 300 Anschlägen pro Minute auf einer Computertastatur beruflich und hobbymäßig der King sein würde ;) .

Bearbeitet von Realist
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Von meiner Schätzung her hat Sindbad eine spezielle Plane zu verwenden mit ca. 4-5m² für Zuschnitt plus Seitenteile, Reißverschlüssen etv.

Verbindungen mit Doppelnaht in Vierfach-Stofflagen, plus Dichtbänder und was noch so reingehört an Folien - schauts Euch das Bild an - an den "Kreuzungen" alles gedoppelt?

 

Und das soll eine 138 durchhalten ?

Respekt, wenn das geht - ich denk, da war das Stichwort Sailrite

- a goar nedd so schiach -

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(Ralf C. Kohlrausch hat mal ein tolles Video mit Motorvergleich gemacht

 

Das war Det. Ehre wem Ehre gebührt.

 

Gruß

Ralf C.

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Und das soll eine 138 durchhalten ?

 

Moin,

 

ein Segelmacher, der mich mal durch seine Werkstatt geführt hat, hat für kleinere Persenningarbeiten eine Pfaff 138 und für größere mehrere Adler 267.

 

Die Pfaff 138 hat von Haus aus 7 mm Füßchenhub und kann mit dem Nadelsystem 134-35 auf 10 mm Füßchenhub eingestellt werden. Das gilt für die Pfaff 134 sinngemäß.

 

Die Pfaff 38 kenne ich als Flachkolbenmaschine, da ist die Auswahl an längeren Nadeln gering. In Frage käme Schmetz 134-35 FKE Serv7 (Canu 32:13 17), die es aber nur in den Größen 120 und 140 hilft. Das sind bei Schmetz gängige Nadeln, die ein Haushaltsnähmaschinengeschäft oder eine Kurzwarenhandlung aber möglicherweise nicht bestellen will oder kann. Dann hilft ein Händler für Gewerbekunden. (gegebenenfalls bei Schmetz nach Händlern fragen).

 

Gruß

Ralf C.

Bearbeitet von Ralf C. Kohlrausch
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Diese Art Maschinen ist auch erschwinglich, hier war eine Kayser Hobbymatic Heavy Duty neuwertig für 311 Euro versteigert worden: eBay-Artikelnummer: 181955432871, derzeit gibts irgendwo eine Vorführmaschine für 680 Euro.

Bleibt noch die Frage, ob der Raum rechts der Nadel groß genug ist, die Maschine sieht gegenüber den alten deutschen Industriemaschinen recht mickrig aus. Für die Sailrite wird er mit sieben, einen Sailrite-Klon mit neun Zoll erwähnt (Link ganz unten).

Ich war natürlich neugierig und habe hier ein Benutzerhandbuch samt Explosionszeichnungen gefunden: http://www.meine-naehmaschine.de/app/download/7564412486/KAYSER+semi-industrie.pdf?t=1382563566

Eine hübsche Marktübersicht auf englisch, von 2007 aber mit interessanten Informationen, hab' ich gefunden auf http://playaliciousplaywear.tribe.net/thread/1383667c-d6a7-4a95-ad6f-68fc139619af.

Bearbeitet von Realist
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