Mein neues Vorhaben bringt mich um den Verstand

Da habe ich nun ganz sachte mit Kleidung angefangen und wollte, quasi als Selbstbestätigung, parallel eine Patchworkarbeit ausführen. Dazu habe ich einen Wandbehang mit lauter bunten Häusern (Kaffe Fassett Stoffe) ausgesucht. Aber schon am ersten Häuserblock bin ich am Verzweifeln. DAs Dach und der Stoff drumherum haben ja stumpfe und spitze Winkel und ich kriege die Nahtzugaben nicht genau in. Rein rechnerisch ist es doch richitg, wenn ich an einer Seite 1.5 cm Nahtzugabe dazurechne. DAs klappt dann aber nicht, wenn ich die ausgeschnittene Schablone auf den Stoff lege und einfach mit 0,75 cm Nahtzugabe ringsrum ausschneide. Und bei Aneinanderlegen fehlen mir dann tatsächlich ca. 5mm.

Weiß eigentlich jemand was ich meine? Genügt es, wenn ich die maßstabsgerechte Papaierschablone auf den Stoff lege und mit 0,75 cm Nahtzugabe ausschneide? Vor allen bei Teilen, deren linke senkrechte Seite 8cm im Original ist, die obere Seite (im rechten Winkel zur linken Senkrechten) 4 cm, die rechte Senkrechte (im rechten Winkel zur oberen Seite) 3 cm und die Schräge von der rechte Senkrechten zur linkten Senkrechten????

Liebe grüße

Susanne

Hast du keine Anleitung? Ich vermute mal, daß die Häuser nicht mit Schablone genäht werden. Sind die alle gleich groß? Dann könnte es ein Teppichschnitt sein. Oder schau mal hier, da gibt es eine freie Anleitung für Häuser, vielleicht ist es ja etwas in der Art?

Falls du gar nicht klar kommst - ich wohne am Fuß vom Elbhang.

Gruß Petra

Hallo,

beim Patchworken arbeitet man normalerweise mit einer Nahtzugabe von 1/4" oder 6 mm. Vielleicht macht das die Arbeit etwas leichter?

Hast du keine Anleitung? Ich vermute mal, daß die Häuser nicht mit Schablone genäht werden. Sind die alle gleich groß? Dann könnte es ein Teppichschnitt sein. Oder schau mal hier, da gibt es eine freie Anleitung für Häuser, vielleicht ist es ja etwas in der Art?

 

Falls du gar nicht klar kommst - ich wohne am Fuß vom Elbhang.

 

Gruß Petra

Liebe Petra,

eine ANleitung habe ich, da steht nichts zu drin. Schabline ist vielleicht auch nicht das richtige Wort. Man musste sich die Vorlage vergrößern und dann die Teile einzeln ausschneiden. Das ist dann die "Schablone" ohne Nahtzugabe.

Am besten fotografiere ich mal das Bild, damit man sich vorstellen kann, was ich meine. *mom*

Mir geht es vor allem um P und P´. Im bunten Bild rosa.

Falls du gar nicht klar kommst - ich wohne am Fuß vom Elbhang.

Da bin ich aber froh, jemanden in der Nähe zu wissen. Verrätst Du (per PN, wo?)

Liebe Grüße

Susanne

Du könntest ringsrum die 0,75 cm zugeben und dir die Ecken mit Stecknadeln markieren, damit sie wirklich aufeinander treffen. Ich wäre da wahrscheinlich zu faul zu und würde den Block mit 2 Teilen mehr mit Foundation Paper Piece nähen. Wie hier:http://www.quilterscache.com/S/SchoolhouseBlock.html

Petra

Genau!

Das war nämlich auch mein erster Gedanke als ich das Musterbild sah. Warum sich abquälen, wenn es so viel einfacher, schneller und perfekter wird?

Hallo,

da ich das Paperpiecing nicht so grne mag ,

würde ich einfach aus den 2 P-Teilen 4 machen und alles wird gaaaaanz einfach

würde ich einfach aus den 2 P-Teilen 4 machen und alles wird gaaaaanz einfach

Genau so würde ich es auch machen.

wenn du den Trick mit dem Paper Piecing erst mal raus hast, ist es ganz einfach, du musst nur die einzelnen Stoffteilchen groß genug schneiden.

schau malwww.lenzula.de/pattern/free/ppwiegehts.php

Viel Spaß beim Häuslebau!

LG isabell95

Hallo,

ich würde die Vorlage auf die gewünschte Größe bringen und dann auf Papier nähen.

Es wird genauer und frau/man sieht genau wo die ersten und letzten Stiche hingehören.

Wenn Du "Durchlagpapier" nimmst, so geht es leichter herauszutrennen.

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Zuschnitte besser großzügig zugenschnitten werden, nach dem Nähen können sie dann zurückgeschnitten werden.

Gruß Helmuth

Ach ja,

Durchschlagpapier ist ein Begriff aus der Schreibmaschinenzeit, man versteht darunter ein geleimtes Schreibpapier von ca.40 g/qm. Ich kann es sehr gut im Tintenstrahdrucker einsetzen und hat dazu noch den Vorteil, dass man/frau die Linien von beiden Seiten gut erkennen kann.

 

 

 

würde ich einfach aus den 2 P-Teilen 4 machen und alles wird gaaaaanz einfach

Ich würde es auch genau so machen.

Wenn Du es in paperpiecing machen willst, empfehle ich Dir den Stoff mit einem gaaaaanz klein eingestellten Gradstich auf das Papier zu nähen, dann reißt es sich super einfach später wieder raus ( das Papier ist durch den engen Gradstich wie perforiert)

Danke, Ihr Lieben,

beim ersten Lesen eurer Ratschläge dachte ich: "wovon reden die, meinen wir alle Patchwork?" Aber ich glaub, jetzt hab ich´s verstanden. Nur noch nicht ausprobiert:D Wahrscheinlich habe ich grundsätzlich die Nahtzugabe sehr knapp bemessen.

Nun werde ich mal alle Vorschläge versuchen. Ich hab ja 12 Häuserblöcke vor mir:D Genug zum Üben:cool:

Liebe grüße

Susanne

Hallo Susanne,willst du dieses Paperpiecing nicht erst mal an ein einfaches Objekt üben?

Bei Quilters Cache findest du bestimmt was! Vielleicht ein Baum oder so.

So hast du wenigstens ein Erfolgserlebnis und bist nicht gleich gefrustet.

Also bei A oder 1 beginnen nicht zu kleines Stück Stoff und einen Ministich.

Diese Häuser machen eine Menge Arbeit und sind für den Anfang nicht so geeignet.Gruß Vera

Diese Häuser machen eine Menge Arbeit und sind für den Anfang nicht so geeignet.Gruß Vera

*gg* Das ist ja der Gag - beim Patchwork würde ich mich nicht mehr als Anfänger bezeichnen. Das mache ich schon seit mehr als 6 Jahren und habe auch schon Kurse gemacht. Aus dem Grund wollte ich mich ja mal dran wagen. Nur gegen die Papiermethode habe ich mich bisher immer gesträubt und mich daher auch noch nicht damit beschäftigt...

Probieren werde ich es sicher erstmal an einem anderen Objekt. Immerhin sind die Kaffe Fassett Stoffe nicht gerade die billigsten. Und ich habe alles, was ich brauche hier. Also muss es werden... und es wird.

Danke und liebe Grüße

Susanne