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Kleingewerbe-Nähen: Worüber muss man sich schlau machen?


MarteMarie

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Hobbyschneiderinnen und Kleingewerbetätige!

 

Ich hoffe, ich trete hier keine Welle der Empörung los. Es geht sich um folgendes:

Ich spiele mit dem Gedanken, ein Kleingewerbe aufzumachen. Ich habe im Sommer meine Leidenschaft entdeckt und will nur ein paar Teile verkaufen, [...] Bessere Formulierung gefunden: so als Hobbykreative, welche in ihrem Bastelwahn Überschuß produziert. Verkaufen möchte ich hier in der Gegend per Mundpropaganda und Flyern bei Praxen und Geschäften und bei Dawanda. (Ich will klein bleiben.)

Jetzt informiere ich mich natürlich. Ich habe ein Existenzgründerseminar besucht, was total rausgeschmissendes Geld war, weil ich dort keinerlei Infos erhalten habe.

Ich möchte gerne mich bei Ämtern und Kammern informieren. Geht aber wahrscheinlich nicht. Im Internet gibt es viele Seiten, aber woher weiß ich, dass das richtig ist? Dass das auf mich zutrifft? Dass ich alle Sachen habe, die ich brauche.

Jetzt möchte ich von euch keine Links rausgesucht haben. Das macht man nicht. Ich würde nur gerne wissen, worüber ich mich schlau machen muss. Wonach muss ich mich erkundigen?

Ich habe keine Ahnung vom Gewerbe? Wie soll ich denn wissen, wonach ich fragen muss? Viele Sachen erfahre ich aus Zufall. Das ist mir alles zu unsicher.

Ich habe dieses Unterforum schon was durchgelesen, werde die Tage das noch fertig lesen. (Aber leider wiederholt sich vieles.) Bleiben natürlich noch viele Fragen.

Trotzdem würde ich gerne den Versuch wagen und euch fragen:

Worüber muss ich mich informieren?

 

Ich habe gelesen (hier und woanders):

Melden/Fragen bei

  • Gewerbeamt
  • IHK
  • HWK
  • BG
  • Finanzamt
  • Elterngeldstelle wäre bestimmt nicht schlecht mal zu fragen, wenn man es noch bekommt...
  • Edit: Sicherheitshalber die KK anrufen

Informieren über:

  • Textilkunde bei Kleidung nähen (trifft auf mich zum Glück nicht zu)
  • Verpackungsordnung
  • AGB´s
  • Widerrufsrecht

Aufsuchen:

  • Steuerberater
  • Anwalt?

 

Mehr fällt mir gerade nicht ein. Könnt ihr die Liste mit ergänzen? Würde ja nicht nur mir helfen. Ich möchte nur wissen, wonach ich mich erkundigen muss. Ich würde mich sehr über positive Antworten freuen, obwohl ich gerade anderes erwarte... (Lasst mich nicht in eine Abmahnfalle tappen!) Seid gewiss, dass ich mich auch weiterhin selbst schlau machen werde.

 

LG und gute Nacht (falls jetzt gerade jemand den Thread liest)!

Bearbeitet von MarteMarie
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Top-Benutzer in diesem Thema

Servus Marte-Marie,

 

also so auf den ersten Blick scheinst Du alle wichtigen Stellen schon auf der Liste zu haben :)

 

Mir fällt da spontan nur ein, das Du Deinen Vermieter fragen solltest wenn Du zur Miete wohnst, ob Du gewerblich in der Wohnung arbeiten darfst.

Die genauen Eckdaten dort weiß ich leider nicht, da ich selber in Eigentum meiner Eltern wohne, aber soweit ich mitbekommen habe ist dies wohl bei Wohnen zur Miete ein Thema für sich.

 

Ansonsten wäre vielleicht Interessant was genau Du nähen/basteln willst, da jede Sparte auch noch ihre kleinen Besonderheiten hat.

Die Bestimmungen für Babysachen sind zb anders als bei "normaler Kleidung" oder Deko.

Bei Stickereien wäre Copyright noch interessant wegen der Motive usw.

 

Da Du schreibst das Du "klein" bleiben möchtest, wären Informationen über die "Kleinunternehmerregelung" für Dich noch Interessant denke ich mal (falls Du das nicht schon längst hast^^)

 

Wenn Du Dich bei der Handwerkskammer erkundigst, dann frage auch nach ob sie eine Grenze haben nach der man den ermäßigten Mitgliedsbeitrag zahlen kann.

Ich weiß nicht ob es da regionale Unterschiede gibt, aber bei meiner HWK (Hildesheim-Südniedersachsen) liegt diese zb bei 5000,-€ Gewinn im Jahr.

Liegt man drunter, zahlt man "nur" 90,-€ statt 180,-€ Beitrag im Jahr.

Die Eintragung in die Handwerksrolle (oder deren Anlagen) kostet auch noch mal Gebühr.

Bei mir waren das 160,-€, bei drei eingetragenen Tätigkeitsfeldern der Anlage B1 und so wie ich das verstanden habe kostet es mehr wenn dazu noch eine Tätigkeit aus Anlage B2 kommt.

 

Beim Anwalt kannst Du Geld sparen, wenn Du die AGB´s selber vorbereitest und diese nur zur Prüfung vorlegst.

Schau auch das Du einen Anwalt wählst, der sich in dem Bereich gut auskennt, das ist meiner Erfahrung nach sehr wichtig, denn böse gesagt sind Anwälte "Fachidioten":rolleyes: und wenn man da den falschen um Rat fragt weiß man dennoch nicht wirklich Bescheid hinterher.

 

Wegen dem Steuerberater würde ich eventuell auch schauen ob der Notwendig ist.

Gerade bei kleinen Umsätzen wie Du schreibst ist das schnell und gut selber zu erledigen, und entsprechend eingelesen in das Thema auch nicht allzu schwer. Fragen zur Steuer ansich kannst Du dann auch dem Finanzamt stellen, die haben eine Auskunftspflicht ;)

Ansonsten auch hier, erkündigen ob der Steuerberater auch gewerblich Kunden hat und sich damit auskennt. Sind ja doch ein paar Sachen anders und zu beachten als bei privaten Leuten*g*

 

Falls Du verheiratet bist, dann erkundige Dich bei der Krankenkasse auch welche Grenze es für den Verdienst gibt um noch Familienversichert zu sein.

 

Yoar...ich denke im Großen und Ganzen ist das soweit erstmal alles wichtige, es sei denn Deine "Lebenssituation" hat noch "Besonderheiten" die mit der Selbstständigkeit und dem Verdienst daraus zusammenhängen. (Unterhaltsberechnung, Gründen aus ALG-I oder ALG-II, gründen in der Insolvenz etc pp..)

 

Und sonst, wenn konkrete Fragen sind, einfach melden...

 

Liebe Grüße

Nicole

 

PS: Je nachdem was Du nähst/bastelst wäre das Thema Versicherungen noch Interessant.

Hier ist es nur schwer ohne weitere Angaben Tipps zu geben...

Bearbeitet von Creo
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Meine Idee wäre auch noch, sich über eine Berufshaftpflich Gedanken zu machen. Eventuell kannst du deine bestehende private Haftpflicht erweitern, oder eben eine neue abschließen.

 

Dann würde ich mich wegen einem Zweitkonto erkundigen, da einige Banken es nicht so gern sehen, wenn privat und geschäftlich vermsicht werden.

 

 

Was die Beiträge in den einzelnen Kammern angeht, habe ich mal gelesen, dass man auch befreit werden kann. Da würde ich mich auch nochmal schlau machen.

 

Was die Verpackungsordnung angeht, habe ich mich mal schlau gemacht. Da gibt es auch Anbieter, bei denen man seine Verpackungen kaufen kann und man damit automatisch die Voraussetzungen erfüllt hat, da diese Verpackungen biologisch abbaubar sind. Oh je, ganz schon kompliziert geschrieben, ich hoffe, du verstehst was ich meine:)

 

Dann mußt du noch beachten, dass nicht alle Stoffe verkauft werden dürfen. So z.B. Ikea-Stoffe. Ikea hat sich dagegen ausgesprochen, dass man Dinge verkauft, welche mit Ikea-Stoffen hergestellt wurden.

 

So, mehr fällt mir spontan auch nicht ein. Aber ich würde mich über deine weiteren Erfahrungen freuen.

 

Liebe Grüße Anne

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Guten Morgen,

 

weiterhin müsstest Du eine eigene Mülltonne für Deinen Gewerbemüll beantragen.

Wenn Du Sachen (wie Kuscheltiere) für Babys und Kleinkinder nähst, müsstest Du diese mit dem CE-Kennzeichen versehen lassen.

 

Grüße

Elke

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(Nur eine kleine Anmerkung: es gibt in Deutschland nicht wirklich kein "Kleingewerbe". Die Regeln für Kammern, Versicherungen, Gewerbeschein,.... sind leider erst mal gleich, egal welcher Umfang. Ausnahmeregelungen muß man dann bei genau den für einen selber zuständigen Institutionen erfragen.

 

Der einzige Bereich wo es eine klare Kleigewerberegelung gibt ist bei der Umsatzsteuer. Bei einem geringen Umsatz (nicht Gewinn!) mußt du keine Umsatzsteuer abführen und darfst natürlich auch keine auf die Rechnungen schreiben. Und natürlich kannst du keine Vorsteuer abziehen, bei deinen eigenen Einkäufen.)

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So, da bin ich wieder.

So viele nette Antworten! Danke euch!

Ja, einiges hab ich noch vergessen dazu zu schreiben.

 

Mir fällt da spontan nur ein, das Du Deinen Vermieter fragen solltest wenn Du zur Miete wohnst, ob Du gewerblich in der Wohnung arbeiten darfst.

Die genauen Eckdaten dort weiß ich leider nicht, da ich selber in Eigentum meiner Eltern wohne, aber soweit ich mitbekommen habe ist dies wohl bei Wohnen zur Miete ein Thema für sich.

 

Wohne auch im Eigentum meiner Mutter. :D

 

Ansonsten wäre vielleicht Interessant was genau Du nähen/basteln willst, da jede Sparte auch noch ihre kleinen Besonderheiten hat.

Die Bestimmungen für Babysachen sind zb anders als bei "normaler Kleidung" oder Deko.

Bei Stickereien wäre Copyright noch interessant wegen der Motive usw.

 

Bei Babyspielzeug weiß ich schon, dass man da auch sich genau erkundigen muss, wegen der Sicherheit. Sticken kann ich leider noch nicht. Aber das wusste ich, da ich ja auch so gut wie nur nach Schnittmuster bzw Ebooks noch nähe, gilt das ja auch hier.

 

Da Du schreibst das Du "klein" bleiben möchtest, wären Informationen über die "Kleinunternehmerregelung" für Dich noch Interessant denke ich mal (falls Du das nicht schon längst hast^^)

Kleinunternehmerregelung kenne ich noch nicht. Jedenfalls nicht, dass ich wüsste. Ich weiß, wenn man unter dem und den Betrag bleibt, entfällt die MWST und man darf die dann nicht ausweisen auf den Rechnung. Da kann man ja das Finanzamt fragen.

 

Beim Anwalt kannst Du Geld sparen, wenn Du die AGB´s selber vorbereitest und diese nur zur Prüfung vorlegst.

Schau auch das Du einen Anwalt wählst, der sich in dem Bereich gut auskennt, das ist meiner Erfahrung nach sehr wichtig, denn böse gesagt sind Anwälte "Fachidioten" und wenn man da den falschen um Rat fragt weiß man dennoch nicht wirklich Bescheid hinterher.

 

Ich weiß, dass man am besten so einen Fachanwalt dazu befragen sollte, aber ob es so einen hier in der Gegend gibt, glaube ich nicht. Grrr. Aber meine Freundin meinte, die IHK hat ihre AGB für Ebay überprüft. Kann man sich darauf denn verlassen?

 

Wegen dem Steuerberater würde ich eventuell auch schauen ob der Notwendig ist.

 

Stimmt.

 

Falls Du verheiratet bist, dann erkundige Dich bei der Krankenkasse auch welche Grenze es für den Verdienst gibt um noch Familienversichert zu sein.

 

Solange ich Elterngeld bekomme, bin ich ja noch selbst versichert. Muss mich da mal schlau machen, wie es danach ist.

 

Yoar...ich denke im Großen und Ganzen ist das soweit erstmal alles wichtige, es sei denn Deine "Lebenssituation" hat noch "Besonderheiten" die mit der Selbstständigkeit und dem Verdienst daraus zusammenhängen. (Unterhaltsberechnung, Gründen aus ALG-I oder ALG-II, gründen in der Insolvenz etc pp..)

 

Zum Glück nicht.

 

Und sonst, wenn konkrete Fragen sind, einfach melden...

 

Liebe Grüße

Nicole

 

Danke, das ist super lieb! :hug:

 

PS: Je nachdem was Du nähst/bastelst wäre das Thema Versicherungen noch Interessant.

Hier ist es nur schwer ohne weitere Angaben Tipps zu geben...

 

Vielleicht will ich mal Tragehilfen nähen, bin aber noch nicht sicher. Da ist es wirklich gut, wenn man versichert ist. Obwohl ich dann hoffen würde, dass die NIE greifen muss.

 

Ich möchte gerne, Utensilos, Kosmetikbeutel (die Mini-Gretilis sind sooo knuffig!), TaTüTa, Windeltaschen (zählt das auch alles unter Taschen lt HWK?), vlt richtige Taschen, die berühmten Lampenbezüge, vlt mal Kissenbezüge, Geldbörsen, Pixibuchhüllen, Mutterpasshüllen, U-Heft-Hüllen, Wimpelketten, Geburtstagsorden, Körnerkissen... Liste wird bestimmt noch erweitert.

Auf jedenfall so einfacher Kleinkram. Bin ja noch Anfängerin. Aber das hört sich schon alles sehr nach Deko. Also muss ich bestimmt an die HWK zahlen. :mad:

 

Meine Idee wäre auch noch, sich über eine Berufshaftpflich Gedanken zu machen. Eventuell kannst du deine bestehende private Haftpflicht erweitern, oder eben eine neue abschließen.

 

Okay, da muss ich mich mal erkundigen, ob das auch für mich passt.

 

Dann würde ich mich wegen einem Zweitkonto erkundigen, da einige Banken es nicht so gern sehen, wenn privat und geschäftlich vermsicht werden.

 

Wenn mal regelmäßig was reinkommt, werde ich das bestimmt tun.

 

Was die Beiträge in den einzelnen Kammern angeht, habe ich mal gelesen, dass man auch befreit werden kann. Da würde ich mich auch nochmal schlau machen.

Das muss man sich immer im Hinterkopf behalten. Nicht dass ich die Kammern alle anrufe und nicht danach frage.

 

Was die Verpackungsordnung angeht, habe ich mich mal schlau gemacht. Da gibt es auch Anbieter, bei denen man seine Verpackungen kaufen kann und man damit automatisch die Voraussetzungen erfüllt hat, da diese Verpackungen biologisch abbaubar sind. Oh je, ganz schon kompliziert geschrieben, ich hoffe, du verstehst was ich meine

 

Das ist auch so ein ärgerlicher Punkt. Da muss ich auch mal schauen, ob ich die Verpackung nehme, oder Gebühr bezahle. Aber das wurde ja schon in einem anderen Thread erklärt.

 

Dann mußt du noch beachten, dass nicht alle Stoffe verkauft werden dürfen. So z.B. Ikea-Stoffe. Ikea hat sich dagegen ausgesprochen, dass man Dinge verkauft, welche mit Ikea-Stoffen hergestellt wurden.

 

Stimmt, das hab ich bei SuT gelesen. Zum Glück will ich keine Ikeastoff-Produkte verkaufen. Andere Designer sind da nicht so streng, manche wollen das nur nicht bei 1 oder 2 ihrer Kollektionen nicht haben. ABer wie ist das eigentlich wenn ich im Stoffladen oder auf dem Stoffmarkt meine Stoff kaufe. Da weiß ich doch gar nicht, wie der heißt. An wen wendet man sich da?

 

So, mehr fällt mir spontan auch nicht ein. Aber ich würde mich über deine weiteren Erfahrungen freuen.

 

Liebe Grüße Anne

 

Danke auch dir für deine Hilfe und auch über dein weiteres Interesse. :hug:. Ich werde mir erstmal alles zusammen suchen. Ob ich dann noch ein Gewerbe eröffne, ist fraglich. (Wenn man das ganze liest, vergeht einem echt die Lust.)

 

Guten Morgen,

 

weiterhin müsstest Du eine eigene Mülltonne für Deinen Gewerbemüll beantragen.

 

Echt? Selbst wenn ich ganz klein bin? Welches Amt kann mir da Auskunft geben?

 

Wenn Du Sachen (wie Kuscheltiere) für Babys und Kleinkinder nähst, müsstest Du diese mit dem CE-Kennzeichen versehen lassen.

 

Ja, das hatte ich schon gelesen. Hat mich von der Idee abgebracht, Babyrasseln, Schnuffeltücher und Greifbälle zu machen. Schade, aber nur verständlich. Sollte auch nicht anders sein.

Grüße

Elke

 

Danke dir! :)

 

(Nur eine kleine Anmerkung: es gibt in Deutschland nicht wirklich kein "Kleingewerbe". Die Regeln für Kammern, Versicherungen, Gewerbeschein,.... sind leider erst mal gleich, egal welcher Umfang. Ausnahmeregelungen muß man dann bei genau den für einen selber zuständigen Institutionen erfragen.

 

Der einzige Bereich wo es eine klare Kleigewerberegelung gibt ist bei der Umsatzsteuer. Bei einem geringen Umsatz (nicht Gewinn!) mußt du keine Umsatzsteuer abführen und darfst natürlich auch keine auf die Rechnungen schreiben. Und natürlich kannst du keine Vorsteuer abziehen, bei deinen eigenen Einkäufen.)

 

Das ist klar. Also mir ist das klar. Aber ich möchte das gar nicht hier besprechen, sondern nur wissen, worüber ich mich erkundigen muss. Ich kann ja dazu mal meine Kammer oder meine Ämter befragen. Die werde mir das schon sagen, was auf mich zutrifft.

 

Man, das ist ne Menge Stoff. ABer anscheinend hab ich ja schon fast die Liste zusammen. Danach kommt der noch schwierigere Teil. Das Erkundigen und Infos einholen. Mir graut es schon davor. Na wenigstens weiß ich jetzt, wonach ich fragen muss. Ergänzungen werden gerne weiter angenommen. Heute Abend komme ich hoffentlich dazu, das Forum hier weiter durch zulesen. Tagsüber hat man ja nie Ruhe. Hach ja.

 

Danke!

Bearbeitet von MarteMarie
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Worüber muss ich mich informieren?

 

Ich habe gelesen (hier und woanders):

Melden/Fragen bei

  • Gewerbeamt
  • IHK
  • HWK
  • BG
  • Finanzamt
  • Elterngeldstelle wäre bestimmt nicht schlecht mal zu fragen, wenn man es noch bekommt...
  • Edit: Sicherheitshalber die KK anrufen
  • Edit: Versicherung
  • Edit:Stoffherstellern, ob man die Stoffe auch als genähtes Werk verkaufen darf
  • Edit: Vermieter

Informieren über:

  • Textilkunde bei Kleidung nähen (trifft auf mich zum Glück nicht zu)
  • Verpackungsordnung
  • AGB´s
  • Widerrufsrecht
  • Edit: Eigene Mülltonne
  • Edit: Bei Spielzeuge für Baby/Kinder: CE-Zeichen (Hab ich mir ja jetzt aus dem Kopf geschlagen.)
  • Edit: Copyright
  • Edit: BGB oder AGB

Aufsuchen:

  • Steuerberater
  • Anwalt?
  • Edit: Versicherung

Durchlesen:


  • div Foren, zB hier oder Dawanda

 

Mehr fällt mir gerade nicht ein. Könnt ihr die Liste mit ergänzen? Würde ja nicht nur mir helfen. Ich möchte nur wissen, wonach ich mich erkundigen muss. Ich würde mich sehr über positive Antworten freuen, obwohl ich gerade anderes erwarte... (Lasst mich nicht in eine Abmahnfalle tappen!) Seid gewiss, dass ich mich auch weiterhin selbst schlau machen werde.

 

LG und gute Nacht (falls jetzt gerade jemand den Thread liest)!

 

So, Liste ergänzt.

Bearbeitet von MarteMarie
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Puh, mir qualmt der Kopf. Bis auf einen 20-Seiten-Thread hab ich hier alles durch. Danach will ich rüber zum berühmten Shop-Forum.

Man, ich will doch nur meinen Überschuss an Werken aufgrund meines Nähwahns so los werden, dass ich meine Sucht weiterhin ohne Verluste finanzieren kann. Manchmal vergeht einem aber die Lust.

Sagt mal: Fast alle nähen doch TaTüTas, Kosmetikbeutel und Windeltaschen. Ich hab hier gelesen, dass Taschen (sowie ja auch Deko) unter die HWK fällt. Sind das denn Taschen?

Oder wenn ich Körnerkissen nähe, muss ich mich da auch absichern oder es kennzeichnen, wegen Allergiegefahr? Wo kann ich sowas nachfragen?

 

LG

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Mhm..also eine direkte Antwort kann ich leider nicht geben da ich solche Dinge selber nicht nähe und mich da nicht erkundigt habe, doch würde ich bezüglich des nachfragens jetzt spontan die HWK in den Sinn bekommen.

Eigentlich müßten die sich doch mit sowas auskennen...also was die Vorschriften und Definitionen angeht.

 

Also ich hatte da gute Erfahrungen gemacht als ich wissen wollte welche Berufsfelder ich angeben muß um meine Bereiche alle abdecken zu können und wurde gut beraten, einschließlich Tipps zum sparen ;)

 

Und ansonsten-laß den Kopf nicht hängen wenn er qualmt!!

Ich habe das ja auch gerade alles erst hinter mir und habe mich ein halbes Jahr lang intensiv in alles eingelesen.

Wobei bei mir noch die beiden "Brocken" hinzukommen das ich aus ALG II herraus gegründet habe und meine Privatinsolvenz noch bis Januar 2012 geht.

Und glaub mir....da fangen Vorschriften an sich gegenseitig zu "beißen" und absolut niemand kann Dir die aktuelle Rechtsgrundlage zu 100% nennen...

 

Aber wie dem auch sei-ich kann also sehr gut verstehen das man bei all dem Wust schnell mit dem Kopf schüttelt, doch ich finde es ist ein super schönes Gefühl wenn man es denn dann umgesetzt hat.

Klar ist die Verhältnissmäsigkeit bei Dir anders wenn Du nur "ein bischen Überschuß" regelkonform verkaufen möchtest, doch ich muß sagen ich find das toll (!!!) das Du Dich dennoch über alles informierst und beachtest.

Und eben nicht wie die meisten es einfach "schwarz" machst!

Und wenn es dann vielleicht besser läuft, kannst Du das Ganze ja vielleicht auch noch "ausbauen" und bist schon entsprechend fit dafür.;)

Daher drücke ich Dir die Daumen aus ganzen Herzen, das alles reibungsloser über die Bühne geht als es bisher denAnschein macht!

 

Liebe Grüße:hug:

Nicole

 

PS: Erkundige Dich bei allem wo Du Geld bezahlen mußt immer nach den Untergrenzen, denn viele Dinge sind für umsatzschwächere günstiger!

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Man, ich will doch nur meinen Überschuss an Werken aufgrund meines Nähwahns so los werden, dass ich meine Sucht weiterhin ohne Verluste finanzieren kann. Manchmal vergeht einem aber die Lust.

 

Deswegen finde ich auch diese lapidare Aussage "die Selbständigkeit kostest nur ein paar Euro für den Gewerbeschein" ziemlich an der Realität vorbei.

 

Wenn Du jetzt noch Deine Materialkosten etc. in Abzug bringst, kannst Du ganz schön Überschuß produzieren, um erstmal in die Gewinnzone zu kommen.

Dann besteht noch die Gefahr, vom Finanzamt als Hobby eingestuft zu werden. Damit könnte man dann auch die Kosten nicht mehr steuerlich geltend machen und bleibt auf den Kosten rund um das Gewerbe sitzen.

 

Ich möchte Dich aber nicht runterziehen, ab einer gewissen Stückzahl kommt dann auch eine Gewinnzone :). Alles Gute und viel Erfolg.

 

Grüße

Elke

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Wobei bei mir noch die beiden "Brocken" hinzukommen das ich aus ALG II herraus gegründet habe und meine Privatinsolvenz noch bis Januar 2012 geht.

Und glaub mir....da fangen Vorschriften an sich gegenseitig zu "beißen" und absolut niemand kann Dir die aktuelle Rechtsgrundlage zu 100% nennen...

 

Ui, ja. Das hört sich mal richtig kompliziert an. Vielen Dank für deine lieben Worte! :hug:

 

Ui, ja. Das hört sich mal richtig kompliziert an. Vielen Dank für deine lieben Worte! :hug:

 

So, habe heute schon mal mit telefonieren angefangen.

So schwer scheint es nicht zu sein. Jedenfalls nicht ganz so schwer wie es aussieht. Wenn ich die Kissenbezüge weglasse, brauche ich nicht zur HWK. Also gestrichen.

Dann hab ich mit der KK telefoniert. Zum Glück 2x. Der erste Typ hat mir was falsches erzählt. Bei der IHK hab ich einen Termin gemacht, Gewerbeamt wurde auch von mir belästigt, Elterngeldstelle ist auch abgehakt. Bin gut dabei. Ach so, und ich lese gerade im Business-Forum von DW mich durch. Sehr viele doppelte Fragen und Antworten. Uff.

 

LG

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Aber das wusste ich, da ich ja auch so gut wie nur nach Schnittmuster bzw Ebooks noch nähe, gilt das ja auch hier.

 

Ich möchte gerne, Utensilos, Kosmetikbeutel (die Mini-Gretilis sind sooo knuffig!), TaTüTa, Windeltaschen (zählt das auch alles unter Taschen lt HWK?), vlt richtige Taschen, die berühmten Lampenbezüge, vlt mal Kissenbezüge, Geldbörsen, Pixibuchhüllen, Mutterpasshüllen, U-Heft-Hüllen, Wimpelketten, Geburtstagsorden, Körnerkissen... Liste wird bestimmt noch erweitert.

 

Noch mal was ganz anderes. Du schreibst, daß Du nach Schnittmuster und Ebooks nähst. Ich würde mich auch noch schlau machen, ob Du das, was Du nähen möchtest, auch verkaufen darfst und unter welchen Bedingungen/ welche Menge. Meist sind nur ein paar Teile erlaubt zu verkaufen.

 

Gruß, alpetragius

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Zum Schlaulesen kann ich dir noch das hier empfehlen: Traum-Start

 

Danke, werde ich auch mal reinschauen.

 

Noch mal was ganz anderes. Du schreibst, daß Du nach Schnittmuster und Ebooks nähst. Ich würde mich auch noch schlau machen, ob Du das, was Du nähen möchtest, auch verkaufen darfst und unter welchen Bedingungen/ welche Menge. Meist sind nur ein paar Teile erlaubt zu verkaufen.

 

Gruß, alpetragius

 

Das weiß ich, auf allen steht bis zu 10 Stück. Danach bedarf es der Genehmigung. Ich hoffe, dass ich überhaupt so viel verkaufe. :o

 

So: Empfehlenswert ist auch einen Blick ins Rechtsportal von DW und in die Seite der IHK zu werfen.

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Worüber muss ich mich informieren?

 

Ich habe gelesen (hier und woanders):

Melden/Fragen bei

 

* Gewerbeamt

* IHK

* HWK

* BG

* Finanzamt

* Elterngeldstelle wäre bestimmt nicht schlecht mal zu fragen, wenn man es noch bekommt...

* Edit: Sicherheitshalber die KK anrufen

* Edit: Versicherung

* Edit:Stoffherstellern, ob man die Stoffe auch als genähtes Werk verkaufen darf

* Edit: Vermieter

 

Informieren über:

 

* Textilkunde bei Kleidung nähen (trifft auf mich zum Glück nicht zu)

* Verpackungsordnung

* AGB´s

* Widerrufsrecht

* Edit: Eigene Mülltonne

* Edit: Bei Spielzeuge für Baby/Kinder: CE-Zeichen (Hab ich mir ja jetzt aus dem Kopf geschlagen.)

* Edit: Copyright

* Edit: BGB oder AGB

 

Aufsuchen:

 

* Steuerberater

* Anwalt?

* Edit: Versicherung

 

Durchlesen:

 

* div Foren, zB hier oder Dawanda (besonders das Rechtsportal)

* die HP der IHK

 

Ich glaube, ich habe soweit alles und hoffe, dass ich dem ein oder anderen Existenzgründer etwas helfen konnte. Ich glaube, ich mache das. Es sieht schwerer aus, als es ist.

 

LG

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Liebe Marte-Marie,

 

ich rechne einmal:

Du hast etwa 50 Modelle, deren Muster aus ebooks oder anderen Quellen stammen. Davon darfst Du jeweils 10 Stück ohne rechtliche Probleme verkaufen. Das sind dann 500 Einzelteile.

 

Als Verkaufspreis für die von Dir genannten Dinge lege ich einmal 10 Euro im Schnitt zugrunde - das scheint mir nach dem, was die Kolleginnen hier schreiben, ganz realistisch zu sein.

 

Dann haben wir also 500 Stücke x 10 Euro = 5000.- Euro Umsatz.

 

Davon ziehen wir zunächst mal die Gewerbeanmeldung, die Extra-Mülltonne, die Handwerkskammer, die IHK, die Kosten für die Lizenzierung der Verpackungen oder den Beitrag an ein entsprechendes Sytem und rein theoretisch den zusätzlichen Krankenkassenbeitrag ab.

 

Dann gehen weiter die Kosten für Dein Material, die ebooks, Deine Recherche-Arbeit, die Zeit für den Umgang mit dem Finanzamt und anderen Behörden, evtl. Mieten, Lagerkosten, Standmieten, Flyer und sonstige Werbung usw. ab - Dir fallen sicher noch mehr Dinge ein, denn recherchiert und aufgezählt hast Du ja einige.

 

Und dann musst Du auch noch produzieren. Deinen Stundenlohn musst Du natürlich selbst festlegen und die insgesamt entstehenden Kosten ins Verhältnis zum zu erwartenden Umsatz setzen.

 

Und wenn ich mir das alles ansehe, beschleichen mich gewisse Zweifel an der wirtschaftlichen Tragfähigkeit einer solchen Unternehmung.

 

Vielleicht gibt es doch noch andere Möglichkeiten, Deinen aus lauter Nähfreude entstehenden Überschuss unters Volk zu bringen?

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Sag mir einen. Wäre dankbar für den Vorschlag.

Aber soweit ich weiß, nicht. Deswegen plagen sich doch so viele mit einem Kleingewerbe rum.

 

LG

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Sag mir einen. Wäre dankbar für den Vorschlag.

 

Verschenken, spenden, auf reine Hobbymärkte gehen... sich einfach ein anderes lukratives oder auch erfüllendes Betätigungsfeld suchen.

 

Aber soweit ich weiß, nicht. Deswegen plagen sich doch so viele mit einem Kleingewerbe rum.

 

Nein, viele "plagen" sich rum weil sie denken sich so ihr Hobby finanzieren zu können. Hobbys sind aber Privatvergnügen.

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Zum Anfang sei geschrieben, dass ich dieses Thema super finde und dir dankbar bin, dass du dir solche Arbeit mit der vervollständigung der Liste machst.

 

So hat jeder die Möglichkeit die Übersicht für sich zu nutzen.

 

 

Auch ich beschäftige mich intensiv mit dem Thema Dawanda und Co und kann für mich behaupten, dass ich sicherlich Sachen verkaufen möchte, allerdings nicht damit rechne einen riesigen Umsatz zu machen. Vielmehr würde ich mich freuen, wenn ich meine Fixkosten decken könnte und noch ein kleines bischen übrig bleibt, um mir viele schöne Stoffe für den privaten Gebrauch leisten zu können.

 

Vielleicht geht es anderen auch so.

 

LG Anne

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Sag mir einen. Wäre dankbar für den Vorschlag.

 

 

LG

 

Ich kenne Deine persönlichen Verhältnisse nicht, aber wenn es nur um das Entsorgen des beim Bastelwahn entstandenen Überschusses geht: spenden, verschenken.

 

Wenn es Dir um persönliches Wachstum oder ums Geld verdienen geht: dazulernen.

 

Lernen, andere Dinge als Tatütas oder Dinkelkissen herzustellen. Und dann eine Marktlücke suchen, in der beim Verkauf Aufwand und Ertrag in vernünftigem Verhältnis zueinander stehen.

 

 

Was das persönliche Wachstum angeht, ist das keine so schwierige Aufgabe. Was den finanziellen Erfolg angeht allerdings schon.

 

edit: Sticki war schneller

Bearbeitet von milagina
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Was mir aus grade aktuellem Anlaß noch einfällt was man beachten sollte beim Gründen: Die GEZ !!

 

Zum einen ist es nämlich so, das bei Selbstständigen das Autoradio extra zählt, während es bei Privatpersonen ja als Zweitgerät gilt.

Und zum anderen müßen Rundfunkgeräte in den Betriebsstätten angemeldet und bezahlt werden.

 

Tja, und wer sich denkt..ich arbeite ja in meiner Wohnung/meinem Wohnzimmer und habe keine Betriebsstätte...falsch...dann ist genau das nämlich die Betriebsstätte und die tolle GEZ möchte für den TV zb doppelt kassieren...privat und betrieblich!!:mad:

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Zum Anfang sei geschrieben, dass ich dieses Thema super finde und dir dankbar bin, dass du dir solche Arbeit mit der vervollständigung der Liste machst.

 

So hat jeder die Möglichkeit die Übersicht für sich zu nutzen.

 

 

Auch ich beschäftige mich intensiv mit dem Thema Dawanda und Co und kann für mich behaupten, dass ich sicherlich Sachen verkaufen möchte, allerdings nicht damit rechne einen riesigen Umsatz zu machen. Vielmehr würde ich mich freuen, wenn ich meine Fixkosten decken könnte und noch ein kleines bischen übrig bleibt, um mir viele schöne Stoffe für den privaten Gebrauch leisten zu können.

 

Vielleicht geht es anderen auch so.

 

LG Anne

 

Danke Amtsanne! So sehe ich das auch.

Erstmal kann ich mir nicht vorstellen, dass ich dadurch reich werde, wäre schön, wenn doch. Bin froh, wenn ich mir einfach erstmal neues Material durch den Verkauf wieder kaufen kann. Wenn dann noch was übrig bleibt, um so besser!

Klar, dass ich noch viel lernen muss. Hab auch erst vor kurzem mit Nähen angefangen und da ist es doch klar, dass man nicht direkt ein Designer ist.

Das mit der Gez muss ich noch hinzufügen in der Liste.

 

Ich würde mich sehr freuen, wenn das kein Diskussionsthread wird, sondern ein Informationsthread. Danke.

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Was mir aus grade aktuellem Anlaß noch einfällt was man beachten sollte beim Gründen: Die GEZ !!

 

Zum einen ist es nämlich so, das bei Selbstständigen das Autoradio extra zählt, während es bei Privatpersonen ja als Zweitgerät gilt.

Und zum anderen müßen Rundfunkgeräte in den Betriebsstätten angemeldet und bezahlt werden.

 

Tja, und wer sich denkt..ich arbeite ja in meiner Wohnung/meinem Wohnzimmer und habe keine Betriebsstätte...falsch...dann ist genau das nämlich die Betriebsstätte und die tolle GEZ möchte für den TV zb doppelt kassieren...privat und betrieblich!!:mad:

 

Hallo,

 

für den Fall müsste das Fahrzeug dann auch auf die Firma zugelassen sein, ansonsten ist es ein Privatfahrzeug und hat die GEZ nicht zu interessieren. Und das Wohnzimmer ist Betriebsstätte? Vielleicht das Arbeitszimmer - aber da muss man ja keinen Fernseher drinstehen haben. Und überhaupt, würde eine GEZ meine Privaträume niemals nicht betreten ;) (obwohl ich GEZ bezahle).

Der Verein fehlt hier wirklich noch :rolleyes:.

 

Grüße

Elke

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Den Fernseher wollen die nicht doppelt abkassieren, das halte ich ehrlich gesagt für Quatsch. Aber den Computer, normalerweise ist der bei Privat ja mit drin. Aber da man seine Steuersachen online machen darf/kann/soll, wird der einfach dem Gewerbe zugeordnet und dann soll man extra zahlen. Weil mit dem Ding kann man ja auch Fernsehen gucken und Radio hören und wenn es eben "nur" übers Internet ist. Diesbzüglich ist aber noch nicht das letzte "rechtliche" Wort gesprochen...

Bearbeitet von sticki
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Hallo Elke,

 

das mit dem privat PKW ist so nicht richtig-leider.

Das KFZ muß nicht auf den Betrieb angemeldet sein, es reicht auch wenn damit geschäftliche Fahrten getätigt werden.

Es gilt der Halter-wenn der selbstständig ist und das Fahrzeug auch für Betriebsfahrten nutzt, zählt das Radio oder das Navi welches auch Radio empfangen kann, nicht mehr als privates Zweitgerät!

Das gilt sogar für Arbeitnehmer die ihr pivates Fahrzeug für Arbeitszwecke nutzen.

Nachzulesen hier: http://www.gez.de/gebuehren/gebuehrenlexikon/index_ger.html?raw=kfz

 

Und was das arbeiten im Wohnzimmer angeht gilt leider dies hier:

Freiberufler, Gewerbetreibende und Selbständige müssen für alle Rundfunkgeräte in ihren Arbeitsräumen Rundfunkgebühren zahlen. Dies gilt auch dann, wenn sich die Arbeitsräume innerhalb der Privatwohnung befinden (siehe auch Informationen über die Gebührenpflicht für Autoradios in nicht ausschließlich privat genutzten "Kraftfahrzeugen").

Quelle: gez.de, Gebührenlexikon: Gewerbetreibende.

 

Es muß ja nicht der TV sein-ein Radio reicht genauso.

Ich finde den Sch... ja auch zum erbrechen, aber so ist nun einmal die rechtliche Lage.

Und auf die wollte ich eben aufmerksam machen damit die Liste hier komplett wird.

Wie das dann jeder Handhabt, ist jedem selber überlassen.

 

Ich habe es jedenfalls jetzt so für mich geregelt, das ich bei der GEZ mein Wohnzimmer komplett als Betriebsstätte quasi angemeldet habe, da mein Arbeitszimmer nun einmal mein Wohnzimmer ist (habe nur eine zwei-Zimmer Wohnung!).

Also privat meine Geräte abgemeldet und betrieblich angemeldet.

Ob ich die 54,- nun so oder so bezahle ist mir ja releativ Latte-aber so brauche ich nicht doppelt zu zahlen.

 

Liebe Grüße

Nicole

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