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Nähkurs - Verhalten Leiterin


Bruddeltante

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Eine gute Freundin von mir macht gerade einen Nähkurs bei einer Schneiderin. Ich selber habe vor zwei Jahren mehrere Kurse bei der Familienbildungstätte gemacht, da lief alles sehr locker und lustig ab. Aber was sie mir schilderte hat mich doch sehr befremdet.

 

Erst einmal, es ist ein kleiner Kurs mit maximal 4 Teilnehmerinnen. Die Leiterin ist Schneidermeisterin und sie hat einen eigenen Stoffladen. Der Kurs geht über 3 Monate und kostet 200 Euro. Es wird erwartet, die Stoffe und das Zubehör bei ihr im Laden zu kaufen. Die Preise sind nicht billig, meine Freundin hat z.B. für ein kleines Stück Vlies zur Verstärkung eines Blusenkragens 2,50 Euro bezahlt, für einen einfachen Jersey waren für 1,5m 54 Euro fällig.

 

Als Schnittmuster dient eine umfangreiche Burda-Hefte-Sammlung und wenige Einzelschnitte. Eigene Stoffe und Zubehör, sowie eigene Schnitte sind unerwünscht. Die Leiterin schneidet sämtliche Stoffe eigenhändig zu, die Kursteilnehmer dürfen nur zusehen. Es darf nur nach ihrer Anweisung gearbeitet werden, ist sie unzufrieden muß neu gearbeitet werden. Gefällt ihr eine Naht nicht, trennt sie diese erbarmungslos auf. Die angefangenen Arbeiten müssen bis zur nächsten Stunde im Laden verbleiben, dürfen nicht zuhause zuende gearbeitet werden. Ohne ihre Billigung darf kein fertiges Stück mitgenommen werden. Sie bügelt die fertigen Teile alle nochmal auf, fotografiert sie solo und an der Teilnehmerin und hat eine umfangreiche Bildersammlung, die sie gerne zeigt. Als Beweis dafür, wie gut die Teilnehmer bei ihr nähen lernen.

 

Ich gebe dazu jetzt mal bewußt keinen Kommentar ab, weil mich eure Meinung dazu interessiert.

 

Liebe Grüße, Astrid

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Hallo Astrid,

Würde ich dort an einem Kurs teilnehmen, würde ich mich wohl nicht als Kursteilnehmer bezeichnen, sondern als

Handlanger :D

So macht das doch sicher keinen Spaß!?

Mir wäre mein Geld dafür zu schade und ich denke, mein Dickkopf würde der Stimmung zwischen der Kursleiterin und mir ziemlich schaden.

Macht es deiner Freundin denn Spaß?

 

viele Grüße,

löf

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Ich glaube die nette Dame wäre bei der Bundeswehr besser aufgehoben.

 

Meine Güte, die ist ja wohl extrem. Das soll doch Spaß machen und nicht Drill sein.

 

Die Leute wollen Nähen lernen, und nicht Gehorsamkeit.

 

Mir würde so ein Kurs nicht Spaß machen. Vielleicht ist man danach ein Perfektionist, aber der Weg dahin nicht toll.

 

LG Katja

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Ehrlich? Das wäre mein 1. und letzter Kurs bei dieser Kursleiterin - wahrscheinlich würde ich sogar den laufenden Kurs abbrechen. Das ist ja Ausbeutung! Ich verstehe schon, das die Dame was verkaufen will, aber da stimmt doch das ganze Drum und Dran nicht... Warum darf ich an meinem angefangenen Stück nicht zu Hause weiterarbeiten? Damit bremst sie die Teilnehmer ja richtig aus!

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Hallo Astrid!

Also ich würde mich nicht so gängeln lassen, und entscheide selbst was ich lernen möchte und was ich wie nähe. Man lernst ja eigentlich in jedem Kurs was dazu und entscheidet für sich selbst was man übernimmt.

Dass man die Stoffe bei ihr im Laden kaufen muss kann ich nachvollziehen, deshalb wird sie die Kurse anbieten. Man weiss ja vorher Bescheid. Genau wie über die Kosten, jeder kann nein sagen.

Anmelden würde ich mich zu diesem Kurs nicht.;)

LG Petra

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:eek:

war sie im Vorfeld über die Rahmenbedingungen informiert?

 

Positiv ist, dass es ein kleiner Kurs ist. Das erklärt auch den Preis von 200 Euro

 

Dass die Kursleiterin kritisch ist, überprüft, auch mal auftrennen lässt, wenn was nicht ok ist - muss nicht unbedingt schlecht sein.

 

Aber:

nur Material aus dem Laden?

nicht selbst zuschneiden?

Angefangenes nicht zu Hause weiterbearbeiten?

:mad: :mad:

wenn das alles vorher nicht bekannt war würde ich es auch nicht akzeptieren, was sicherlich zum größten Krach führen würde.

(.... was mir aber völlig gleichgültig wäre..)

 

Regina

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Gast HeideLange

@Ulla

ja, das fragte ich mich auch.

Das halte ich ja schon fast für eine Nötigung, dass ich nur die Stoffe verwenden darf, die ich dort gekauft habe.

So macht die ganze Sache doch keinen Spaß.

 

Auftrennen schön und gut - aber man kann doch von einem Anfänger nicht erwarten, dass er genauso exakt arbeitet wie eine Schneidermeisterin!

 

Das kann einem sehr schnell den Spaß am Schneidern verderben!

Grüßle

Heide

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Ich wäre mit einem solchem Kurs wie du ihn beschreibst vermutlich recht unzufrieden.

Befremdlich finde ich auch, daß die Sachen zwischendrin nicht mit heim genommen werden 'dürfen'. Meine Arbeit, von mir bezahltes Material - ich bestimme, wo ich den Kram lasse. Es geht ja nicht einmal darum, daß es ihr Ideengut wäre oder so. Zu den anderen Aspekten gab es ja schon Äußerungen.

Bleibt zu hoffen, wenn es da tatsächlich so zugeht, wie du es beschreibst, sie wenigstens solide Wissen und Fertigkeiten vermittelt.

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Also ich würde mir das defenitiv nicht bieten lassen und würde den Kurs abbrechen. Ich lass mir ungern vorschreiben was ich nähe und wo ich meine Stoffe zu kaufen habe.

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Mein Kurs wäre es auch nicht... aber ich gehe davon aus, daß die Bedingungen vorher bekannt waren. (Oder erfragt wurden.)

 

200 EUR für drei Monate in der kleinen Gruppe sind generell okay.

 

Daß Material nur im eigenen Laden gekauft werden darf ist auch zumindest nicht unüblich. (Teilweise kann ich da die Kursleiter auch verstehen, weil natürlich auf diese Weise verhindert wird, daß gerade Anfänger gänzlich ungeeignetes Material anschleppen.) Meines wäre das auch nicht... aber wie gesagt, das gibt es.

 

Genaues Arbeiten nach Anleitung der Kursleiterin hat sicher den Vorteil, daß man sich Arbeitstechniken auch exakt aneignen muß. In der Lehrlingsausbildung ist das sicher auch nötig, in einem Kurs für Hobbynäherinnen... nun ja, man muß wissen, was für einen Kurs man will und halt entsprechend buchen.

 

Auch daß Kursleiter zuschneiden ist nicht unüblich. Es gibt auch Teilnehmer, die wollen das so. Auch hier, für mich wäre das nicht der richtige Kurs... aber jedem Topf sein Deckel.

 

Die Materialien mit nach Hause zu nehmen kann sie m.E. allerdings rein rechtlich nicht verbieten, denn die hat man gekauft.

 

Fazit: Man kann sicher einen Kurs so machen, es ist auch gewährleistet, daß jeder mit einem schönen, passenden und sauber verarbeiteten Teil nach Hause geht. Ebenfalls, daß Techniken gut gelernt werden.

 

Ich würde den Kurs nicht buchen.

 

Da das in diesem Fall schon geschehen ist, würde ich das beste draus machen, die Techniken, die sicher vermittelt werden, gut lernen und beim nächsten Mal einen anderen Kurs buchen.

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Hallo zusammen!

Eure Antworten beschreiben so ziemlich genau das, was ich auch denke! Meine Freundin macht dort schon den 2. Kurs, hat im 1. Kurs eine Hose fertiggestellt und arbeitet jetzt an dem Shirt. In 3 Monaten ein Teil, das würde mich total frusten! Und ich wäre mit der Leiterin dermaßen aneinander geraten...! Bin ja eigentlich ein friedlicher Mensch, als ich aber zuhörte, was meine Freundin erzählte, woah, mir ging die Hutschnur hoch! Sie kennt es nicht anders und nimmt alles hin.

 

Und was den Stoffkauf anbetrifft, sicherlich, man ist dann bestimmt froh, wenn die Teilnehmer im eigenen Laden kaufen. Aber Pflicht? Und dann zu solch hohen Preisen? Was, wenn aus dem Sortiment kein Stoff gefällt? Nein, ich finde so einen Kurs und so ein Verhalten unmöglich!

 

Liebe Grüße, Astrid

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Hallo zusammen,

 

den Preis finde ich auch okay, da komme ich auch drauf (monatlich 65). Ich hätte aber mit Sicherheit den 2. Kurs erst gar nicht gebucht, wenn ich nicht zu Hause hätte weiter arbeiten können, wenn ich ständig hätte aufmachen müssen, nur weil die Naht nicht gefällt, wenn ich den Stoff hätte überteuert kaufen müssen.......

 

Ich könnte einen solchen Kurs nicht machen, würde wahrscheinlich auch abbrechen oder das Klima hätte doch sehr unter mir zu leiden :rolleyes:

 

Würde dann wahrscheinlich auch schon ganz aufgehört haben zu nähen, da die Erfolge sich auch trotz kleiner Abweichungen eingestellt haben. :D :D :D

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Hallo,

 

dieser Ausbildungstiel war bei einer Lehrlingsausbildung vor 50 Jahren durchaus noch üblich.

Im Kursbereich war es damals schon nicht mehr.

Handwerkliche Fertigkeiten kann man/frau heute auch anders vermitteln, besonders wenn es ein Kurs wie dieser ist.

Ich währe froh wenn die Teilnehmer daheim etwas machen würden, natürlich was nicht i.O. ist wird aufgetrennt, mache ich bei allen meinen Arbeiten wenn ich nicht zufrieden bin.

 

Wenn die Dame handwerklich gut ist, würde ich ein offenes Wort suchen, wenn sie danach uneinsichtig ist, abbrechen.

 

Gruß Helmuth

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Hallöle ist dieser Nähkurs zu fällig in Bonn???

Dann weiß ich wer ihn leitet......

Wollte eigendlich da auch einen Kurs machen aber schon im Vorfeld kam mir einiges sehr streng vor.

 

 

Gruss Nicolina

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:eek: Also, mein Fall wäre das auch ganz und gar nicht! Preis und Gruppengröße sind okay. Auch, daß manche Naht wieder aufgetrennt werden muß. (Das Ergebnis ist hinterher umso schöner, und man freut sich drüber).

 

Aber der überteuerte Zwangskauf in ihrem Laden und das "Verbot", die Sachen zwischendurch mit nach Hause zu nehmen, sind ein absolutes No-Go! Da geht die Kursleiterin meines Erachtens erheblich zu weit; und ob das alles so gesetzeskonform ist, sei dahingestellt..... :mad:

 

Einen solchen Kurs hätte ich erst gar nicht gebucht. Oder, wenn es erst später bekannt würde, sofort abgebrochen und mein komplettes Geld zurückverlangt (einschließlich Materialkosten).

Doch solange sie immer wieder Leute findet, die sich darauf einlassen, wird sich wohl nichts ändern. Warum auch?! (Rhetorische Frage ;) )

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Sorry...wenn das schon ihr 2.Kurs ist...dann muss sie es ja gut gefunden haben und somit erübrigt sich jeder weitere Kommentar.

Genau das habe ich auch gerade gedacht!

Sie will das so, also warum aufregen...

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Als Schnittmuster dient eine umfangreiche Burda-Hefte-Sammlung und wenige Einzelschnitte. Eigene Stoffe und Zubehör, sowie eigene Schnitte sind unerwünscht.

Ich denke, gewerbliches Nacharbeiten ist copyright-Verletzung???

Was anderes ist es ja nicht....

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Hallo,

 

dieser Ausbildungstiel war bei einer Lehrlingsausbildung vor 50 Jahren durchaus noch üblich.

Das musste ich auch beim Lesen denken, vielleicht hat die Gute ja so das Schneiderhandwerk gelernt, weil deren Lehrmeister das auch so..., weiß ja nicht wie alt sie ist, aber als Kursleiterin anno 2007 sind da ja wohl so einige Sachen absolutes Nogo, aber sie macht das ja auch eigenverantwortlich und nicht z.B. über die VHs.

Zuschneiden bei ersten Mal okay und Stoffe dort kaufen kann man auch noch verstehen, meine Kursleiterin hatte damals einen großen Korb voller Burdas, war aber eher Service und man konnte, wenn man wollte, sich den Kauf eines Schnitts sparen, aber die Sachen nicht mitnehmen können und sowas wie: ich bügel das nochmal fotogen usw. :eek: Ich käme mir da wie ein kleines Kind vor.

Naja, müsste man vielleicht noch live erleben, wie die Gute auftritt und die Atmosphäre im Kurs ist, aber so muss man fast glauben die Freundin ist etwas masochistisch veranlagt, sich das alles gefallen zu lassen. Aber die subjektive Wahrnehmung kann ja ganz anders sein, dass die Teilnehmer von dem Können der Leiterin so eingeschüchtert sind, dass die das alles als angenehmen Service hinnehmen und scheinbar kommt sie damit durch, wenn es Leute gibt, die sich nochmal anmelden. :D

Naja :cool:

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Meine Freundin macht dort schon den 2. Kurs

 

Hallo,

offensichtlich hat deine Freundin genug Geld und es macht ihr Spaß, in diesem Geschäft den Nähkurs zu absolvieren. Ich geh zur VHS, bezahl bedeutend weniger, ich habe Spaß und ich schaffe in 3 Monaten mehr als ein Shirt. Und ich kann meinen Stoff kaufen, wo ich möchte. Ich persönlich finde 36 Euro für einen Meter Jersey mehr als teuer ( 1,5m = 54 Euro), aber wer das Geld ausgeben mag, bitte. Das man dort den Stoff kauft, muss man wohl in Kauf nehmen.

Ulla-genauso sieht es aus!:)

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1 Teil in 3 Monaten????

 

Ich habe noch überhaupt keinen Kurs besucht, brauchte für meine erste Hose zusammengerechnet 6 Stunden (verteilt auf 4 Abende)....

 

und sonst setze ich mich auch "mal eben" 2-3 Stunden hin und habe dann ein fertiges Teil... (zuletzt eine Fleeceweste;) )

Es würde mich absolut frusten wenn ich in 3 Monaten nur eine Hose zusammen bekäme...

dafür wäre mir auch die Kursgebühr zu hoch... wenn man wirklich was lernt ist das ja ok, aber bei nur einer Hose lernt man doch nicht wirklich viel....

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Also wo bei mir spätestens der Spaß aufhören würde, wäre bei der Sache mit den Fotos.

 

Das würde ich mir nämlich ausdrücklich verbieten, dass die Leiterin mich in meinen selbst genähten Klamotten ablichtet und dann in anderen Kursen sonst wem zeigt.

 

Ich bestimme immer noch selbst wer irgendwelche Portraitfotos von mir zu sehem bekommt und wer nicht.

 

Marion

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1 Teil in 3 Monaten????

Das ist, finde ich, definitiv zu wenig. Auch als Anfänger müssten in einem Kurs mit 12-14 Abenden mindestens 3 Teile drin sein! Und das ist ja eigentlich noch wenig....

Du sagst, dass deine Freundin nichts anderes kennt. Aber nun müsste sie ja eigentlich mal schauen, ob es nicht irgendwo ein Kurs mit anderen Voraussetzungen gibt. Gibt es das und sie bleibt trotzdem weiterhin bei dieser Schneidermeisterin, dann ist ihr halt nicht zu helfen :rolleyes:

 

Grüsse von Sabine

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