merin Geschrieben 13. Januar 2012 Teilen Geschrieben 13. Januar 2012 Ich nähe ja schon lange so vor mich hin, aber was ich immer noch nicht begriffe habe ist: wie versäubere ich was und wann? Beispiel: ich nähe gerade eine Hose. Wolloberstoff, innen Viscosefutter. Das Futter versäubert sich blöde, ob mit der Ovi oder mit Zickzack. Ist es egal, mit was ich versäubere? Es liegt ja auch später innen, aber wenn ich mir das Versäubern spare, ribbelt sich das doch auf, oder? Dann der Bund: In vielen Anleitungen steht es so, dass später innenliegende Nähte nicht versäubert werden. Ich traue dem bei sich leicht aufribbelnden Stoffen nicht und versäubere trotzdem. Ist das korrekt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast FabricFish Geschrieben 13. Januar 2012 Teilen Geschrieben 13. Januar 2012 Ich versäubere auch immer alles mit Zickzack-Naht. Vielleicht weil ich es mir einfach so eingeprägt habe. Man hat ein "besseres Gefühl" dabei ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Vanilia Geschrieben 13. Januar 2012 Teilen Geschrieben 13. Januar 2012 Ich versäubere alles mit der ovi. Wenn mir eine Stelle, die später innenliegend sein wird komisch vorkommt, dann versäubere ich die auch. Mir ist dauernd die Mittelnaht im Mantel gerissen, die versäubere ich seitdem auch. Dinge, die innenliegend sind und auftragen würden, wenn ich sie versäubere, lasse ich unversäubert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Aficionada Geschrieben 13. Januar 2012 Teilen Geschrieben 13. Januar 2012 Das Futter versäubert sich blöde, ob mit der Ovi oder mit Zickzack. Mit Zickzack neigt es dazu, zusammenzuziehen. Aber hier würde ich erstens mal ein bisschen mit der Fadenspannung spielen und zweitens die Teile hinterher nochmal gut bügeln. Alternativ könntest du das Futter mit der Zackenschere ausschneiden. Mit der Ovi sollte das Versäubern von Futterstoff kein Problem sein. Wenn es eines ist, dann musst du nochmal an den Einstellungen schrauben. Ist es egal, mit was ich versäubere? Es liegt ja auch später innen, aber wenn ich mir das Versäubern spare, ribbelt sich das doch auf, oder? Das ist auch immer ein bisschen eine Frage der späteren Verwendung und Pflege. Sachen, die sowieso nur in die Reinigung kommen, sind da wohl nicht so aufribbelgefährdet. Aber wehe das Teil kommt häufig in die Waschmaschine! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dalo Geschrieben 13. Januar 2012 Teilen Geschrieben 13. Januar 2012 Bei Klamotten versäubere ich alles! Die Näht sind ja einigen Belastungen ausgesetzt und ich mag mir nicht die Arbeit machen und nachher ausgefranste oder ausgerissene Nähte haben. Bei Taschen und co. versäubert man in der Regel nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stoffmadame Geschrieben 14. Januar 2012 Teilen Geschrieben 14. Januar 2012 Ich mach das auch so nach Gefühl. Wenn mir was komisch vorkommt, bzw der Stoff sich schon nach dem Zuschneiden zerfranst, wird er versäubert. Bei Futterstoff find ich das auch anspruchsvoller, da gucke ich dann evt. nach ganz dünnen Nadeln (normale 70er oder 60er;oder Microtex) und dünnerem Garn, 100er Allesnäher ist da oft zu "dick". Dünneres Garn trägt dann auch nicht so auf. Hab auch schonmal Stickgarn dafür genommen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
trijim Geschrieben 14. Januar 2012 Teilen Geschrieben 14. Januar 2012 Ich versäubere grundsätzlich einmal "rundum", sobald ich die Teile zugeschnitten habe. Eine Ausnahme ist sind nur die beiden Schnittteile für den Hosenbund selbst. Da wird ja Vlieseline aufgebügelt, so dass ich mir für die später innen liegende Seite des Bundes das Versäubern spare. Die später in der Hose liegende sichtbare Seite wird, nachdem der Hosenbund angenäht ist, einmal mit der Ovi versäubert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
merin Geschrieben 14. Januar 2012 Autor Teilen Geschrieben 14. Januar 2012 Vielen Dank für Eure Hinweise. Dann liege ich ja gar nicht so falsch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Devil's Dance Geschrieben 14. Januar 2012 Teilen Geschrieben 14. Januar 2012 ich habe es immer gehasst, Futterstoff mit ZZ zu versäubern - und unversäubert hatte ich Bedenken wg. Ausfransen. Inzwischen nähe ich Die Futterteile mit der Ovi zusammen - was sicher nicht "Haute Couture" ist - geht aber fix und sieht sauber aus . Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kasha Geschrieben 15. Januar 2012 Teilen Geschrieben 15. Januar 2012 Meine Futterstoffe versäuber ich ausschliesslich mit Kappnaht. Ist zwar aufwändig, aber elegant, trägt nicht auf, franselt nie und nimmer. Baumwollstoffe: französische Nähte oder auch echte und falsche Kappnähte, kommt drauf an, wo. Schulter, Ärmel, Vorderteilabnäher... Wollstoffe zick-zack, oder wie im Moment einen sehr empfindlichen Wollstoff mit Futterschrägstreifen per Hand , man gönnt sich ja sonst nichts. Dabei habe ich doch eine Overlock Zackenschere habe ich noch nie benutzt. Allen einen schönen, sonnigen Sonntag (wie hier) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Devil's Dance Geschrieben 15. Januar 2012 Teilen Geschrieben 15. Januar 2012 ja, Schrägstreifen - bei den wenigen ungefütterten Sachen, die ich nähe, für mich das non plus ultra.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
merin Geschrieben 15. Januar 2012 Autor Teilen Geschrieben 15. Januar 2012 Oh, was seid ihr alle sorgfältig. Ich hab noch nie eine Kappnaht gearbeitet, ich geb es zu. Aber es sieht sicher chic aus. Futer mit der Ovi zusammen versäubern habe ich auch schon erwogen. Ich habe eben Angst, wenn ich gleichzeitig nähe und versäubere, dass es sich trotzdem auftrennt. Ist mir auch schon einmal passiert, als ich das gemacht habe. Meine Ovi näht Futter schon gut, nur ich mag es nicht, wie sich der Futterstoff verhält. So rutschig. Vielleicht habe ich noch nie einen ausreichend teuren Futterstoff in der Hand gehabt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kasha Geschrieben 15. Januar 2012 Teilen Geschrieben 15. Januar 2012 ja, Schrägstreifen - bei den wenigen ungefütterten Sachen, die ich nähe, für mich das non plus ultra.... ...tja, was macht man mit diesem Stoff? Ich habe vor, den sogar mit der Hand zu nähen, weil ich nicht weiß, wieviel Füsschendruck er braucht, ob sich da doch nicht in der Verzierung was verhakt und er ist mir zu teuer gewesen, ihn auftrennen zu müssen, wenn was schiefgeht. Ich habe noch nie in diesem Preissegment genäht, deshalb gönne ich mir den Aufwand. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sama Geschrieben 15. Januar 2012 Teilen Geschrieben 15. Januar 2012 Hallo Kasha, bei solchem Stoff würde ich Avalon drauflegen und dann mit der Maschine nähen. Vielleicht versuchst du das mal bei einem Reststück. Viele Grüße, Sama Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kasha Geschrieben 15. Januar 2012 Teilen Geschrieben 15. Januar 2012 Danke, Sama, Avalon hatte ich immer mal vor auszuprobieren. Wäre jetzt natürlich angebracht, trauen muss ich mich noch! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
merin Geschrieben 15. Januar 2012 Autor Teilen Geschrieben 15. Januar 2012 Ich bin ja Autodidaktin und in meinem Umfeld die sorgfältigste Näherin. Hier merke ich immer wieder, wie weit ich von Professionalität noch entfernt bin. Ich habe allerdings in meiner ca. 15jährigen Nähzeit auch bislang nur ein TfT produziert und nur ein Mal etwas probe genäht (das war der Versuch, selbst einen Schnitt zu entwickeln). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jelena-ally Geschrieben 15. Januar 2012 Teilen Geschrieben 15. Januar 2012 Futterstoff schneide ich an der Kante mit der ZickZackSchere - ich finde das reicht aus und sieht auch gut aus. Auserdem hab ich dann nicht das Risiko von auftragenden Versäuberungen. Eine Alternative ist für mich dann noch mit Bauschgarn - mach ich wenn es mehr Belastung ausgesetzt ist, z.B. beim Futter von Hosen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
marie.pz Geschrieben 16. Januar 2012 Teilen Geschrieben 16. Januar 2012 Hallo, ich schließe mich auch mal der Diskussion an. Bei mir werden besonders auch einlagige Stoffe z.B. auch nie schön beim Versäubern. Mal nehme ich Zickzack, mal einen Overlockstich meiner Pfaff (Hobby 1132). Wenn ich genau am Rand nähe, also linken Stich in den Stoff, rechten knapp daneben, zieht er sich meist unschön zusammen. Wenn ich etwas weiter weg vom Rand nähe, franst der überstehende Rand nun wieder aus... manchmal denke ich es ist zum Mäusemelken, wie bekommt man das nur schön und haltbar (Waschmaschine...) hin?? Französische Naht geht ja, so wie ich es verstanden habe, auch nicht nach dem Zusammennähen... Liebe Grüße Marie Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
zuckerpuppe Geschrieben 16. Januar 2012 Teilen Geschrieben 16. Januar 2012 Ich habe bisher den vorderen Taschenspiegel aus Futterstoff rundum mit Ovi versäubert, aber das gefällt mir nicht. Irgendwie hat meine Ovi bei einem einlagigen Futterstoff ein leichtes Problem. Deswegen frage ich nach Alternativen. ich versäubere/ overlocke in diesem Fall Futter- und Oberstoff gemeinsam als eine Lage. Man kann Stoffbereiche wegfalten, so daß diese nicht erfasst und/ oder geschnitten werden. Am Nähanfang UND am Nähende. Wenn sich einlagiger Futter- oder anderer dünner, rutschiger Stoff beim overlocken zusammenzieht: verändert Ihr vorher die Einstellungen an der Maschine? Spannung lockern, je nachdem ob Ober- oder Untergreifer, evtl. beide, Nahtbreite u.U. anpassen, Stichlänge vergrößeren, habt Ihr eventuell Rollsaumfunktion zugeschaltet? Was ist mit dem Differential? Zuschaltbar und stufenlos verstellbar für Jerseys/ Elastics UND feine, dünne, rutschige Gewebe. Sehr feines Garn und feine Nadel setze ich voraus Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
marie.pz Geschrieben 16. Januar 2012 Teilen Geschrieben 16. Januar 2012 Danke für die schnelle Antwort! Hm also in meinem Fall habe ich gar keine Ovi ... ich meinte jetzt einen Overlock-artigen Stich bei einer normalen Nähmaschine. Mit der Fadenspannung hab ich rumprobiert, hat nicht wirklich geholfen. Und mit dem Garn- ich kenne eigentlich nur das "normale", das man halt so als Standard in Stoffgeschäften bekommt. Wo bekommt man denn sehr dünnes Garn? Heißt das dann speziell? Liebe Grüße Marie Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jelena-ally Geschrieben 16. Januar 2012 Teilen Geschrieben 16. Januar 2012 Bauschgarn kannst Du mit der normalen NäMa nicht wirklich gut verarbeiten - da würde ich die Finger von lassen. Was spricht denn gegen Zackenschere? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
zuckerpuppe Geschrieben 16. Januar 2012 Teilen Geschrieben 16. Januar 2012 Danke für die schnelle Antwort! Hm also in meinem Fall habe ich gar keine Ovi ... ich meinte jetzt einen Overlock-artigen Stich bei einer normalen Nähmaschine. Mit der Fadenspannung hab ich rumprobiert, hat nicht wirklich geholfen. Und mit dem Garn- ich kenne eigentlich nur das "normale", das man halt so als Standard in Stoffgeschäften bekommt. Wo bekommt man denn sehr dünnes Garn? Heißt das dann speziell? Liebe Grüße Marie Garn: guck mal nach hochwertigem Overlock-Filament. Als Nähgarn ideal für feine dünne Stoffe. Mußt Du nur umspulen (1x Oberfaden, 1x Unterfaden), die großen Konen passen nicht auf den Garnhalter der Nähmaschine. Overlockstiche/ Nähmaschine: bei meiner Bernina gibt's einen Fuß dazu mit einem kleinen integrierten Stift, der in Nährichtung liegt. Dadrüber geht die Fadenverschlingung. Der Vorteil: die Stoffkante zieht sich nicht zusammen. Beim normalen Standardnähfuß dagegen schon. Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
merin Geschrieben 17. Januar 2012 Autor Teilen Geschrieben 17. Januar 2012 Ich besitze keine Zackenschere aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein so stark fransender Stoff wie Futter nach Behandlung damit das Fransen sein lässt. Und wenn es dann franselt sieht es nicht ordentlich aus, finde ich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
marie.pz Geschrieben 17. Januar 2012 Teilen Geschrieben 17. Januar 2012 @ Kerstin: Danke, nach dem Garn werde ich mal schauen! Wegen dem Fuß hatte ich gestern auch schon bei Händlern (Internet) gesucht, weil ich hier im Forum drauf gestoßen bin. Der, den du meinst, heißt glaub ich "Überwendlingsfuß" und ist meist Zubehör für Brother-Nähmaschinen, soweit ich das im Forum gelesen habe. Für meine Pfaff scheint es den nicht zu geben, es gab wohl mal einen Overlock-Fuß, den sie aber aus dem Sortiment genommen haben ich wollte mal nach einem gebrauchten suchen... wäre schön, wenn das eine Lösung wäre!! @merin: Das habe ich auch zur Zackenschere gedacht. Geht evtl. für Baumwollstoffe etc. aber für Futter kann ich mir das auch nicht vorstellen... und abgesehen davon, wie es aussieht, hat man ja immer die Fädenflusel an der Kleidung hängen, das stört mich schon sehr. Liebe Grüße, Marie Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
zuckerpuppe Geschrieben 17. Januar 2012 Teilen Geschrieben 17. Januar 2012 ... heißt glaub ich "Überwendlingsfuß" ... Marie ist die deutsche Übersetzung für overlock, ob Maschine, Stich, Füßchen Hast Du mal die Zubehörkataloge und -listen für die Pfaffmaschinen durchgeschaut? Die müssten auf der website von Pfaff zur Verfügung stehen. Ich hab je einen für die brother, die Bernina und die 7570 Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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