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Produktvorstellung mit Verlosung: Handarbeits- und Stoffschere für Linkshänder


Quälgeist

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Scheren für Linkshänder sind nicht so einfach zu beschaffen und Handarbeitsscheren für Linkshänder noch weniger.

 

Daher freue ich mich darauf, daß ich für Euch 2 Handarbeitsscheren der Firma Scheren-Paul für die Linkshänder unter uns testen darf.

 

 

Stoffschere 908L

 

Stoffschere 908L

© Ina Lusky

 

 

 

Handarbeitsschere 906L

 

Handarbeitsschere 906L

© Ina Lusky

 

 

Die technischen Daten der Scheren möchte ich Euch selbstverständlich nicht vorenthalten:

 

Die Soffschere

  • die Klinge ist 8,6cm lang
  • die Gesamlänge ist21,2cm
  • das Gewicht beträgt 83gr
  • für Handgröße mittel

 

Die Handarbeitsschere

  • die Klinge ist 6,6cm lang
  • die Gesamlänge ist 16,4cm
  • das Gewicht beträgt 45gr
  • für die Handgröße mittel

 

Beide Scheren haben eine justierbare Schraube, die die Scherer in der korrekten Spannung hält und beim Schleifen dafür sorgt,

daß beide Scherenteile einzeln geschliffen werden können.

Das sollten alle guten Scheren haben.

Der Schliff der Scheren macht auf mich den Eindruck, daß sie sehr lange scharf sein werden.

 

Das waren die Fakten der Scheren, aber jetzt kommt der Einsatz.

 

 

Am Anfang stand für mich die Frage, ob ich damit umgehen kann.

Über 40 Jahre wurde ich "gezwungen" mit Rechtshänderscheren in der rechten Hand zu arbeiten und erst mit dem Rollschneider bekam ich ein Schneidwerkzeug für die linke Hand, mit dem ich den Stoff schneiden konnte. Das hatte damals gut funktioniert und mich zuversichtlich gestimmt, daß das auch mit den Linkshänderscheren klappen wird.

 

Und es hat funktioniert!

 

Zunächst etwas ungewohnt, habe ich ein paar Probeschnitte gemacht und mich dann schnell daran gewöhnt, daß die Schere in der, für mich, richtigen Hand liegt.

Der Kopf mußte dennoch erst verarbeiten, daß er jetzt einen anderen Blick auf die Schere hat und diese anders geführt werden muß. Das war nicht ganz einfach.

Mutig habe ich mich dann daran gemacht, größere Stoffteile zuzuschneiden.

Beide Scheren liegen gut in meiner Hand. Sie sind leicht und für meine kleinen Hände gut geeignet. Ausserdem verflixt scharf! Ich mußte höllisch aufpassen, daß ich mich nicht verschnitt.

 

Ich denke, nur ein Linkshänder kann verstehen, was für ein Gefühl es ist endlich eine Schere in der richtigen Hand zu haben, die an den Fingern nicht drückt und "richtig herum" schneidet.

 

Was ist anders an den Linkshänderscheren? Die Griffe der Scheren könnten sowohl auf Links- wie auch auf Rechtshänderscheren sein.

Aber die Klingen der Scheren werden anders zusammengeschraubt und damit schneidet die Schere andersherum.

 

Ich weiß, an manchen Stellen klingen meine Erklärungsversuche etwas umständlich wenn es darum geht, einem Rechtshänder zu erklären, wie ein Linkshänder das sieht oder empfindet. Aber so geht es mir schon sehr lange, wenn ich versuche zu erklären warum ich das Gefühl habe, daß etwas für mich falsch herum ist.

 

Um Euch deutlich zu machen, was ich meine, habe ich die Linkshänderschere von Scheren-Paul mit einer Rechtshänderschere von einem anderen Hersteller fotografiert:

 

ScherenverleichLR

 

 

ScherenLinks

Schere von Scheren-Paul

 

SchereRechts

Schere aus eigenem Bestand

 

Seht Ihr was ich meine?

Das eben führt dazu, daß man am Anfang etwas umdenken muß, wenn man jetzt mit einer Linkshänderschere schneidet.

 

 

 

 

 

Mein Fazit ist, daß ich begeistert bin, endlich mit Werkzeug arbeiten zu können, daß für mich richtig ist und an dem ich lange Freude haben werde.

 

 

 

Und damit nicht nur ich Freude daran habe, verlosen wir die Stoffschere für Linkshänder an einen Linkshänder unter uns.

 

Die Teilnahme ist einfach: Ihr hinterlasst bis zum 25. Januar 2015 um Mitternacht (relevant ist die angezeigte Systemzeit) einen Kommentar in diesem Thread und erzählt uns, was Ihr als Linkshänder in der Handarbeitswelt erlebt habt und wie Ihr Euch geholfen habt, wenn es mit Rechtshänderwerkzeug nicht geklappt hat.

 

Der Gewinner wird über seine hier im System hinterlegte Email-Adresse benachrichtigt. (Also bitte darauf achten, daß diese aktuell ist!) Wenn derjenige innerhalb von drei Tagen seine Adresse nicht schickt, wird neu ausgelost.

Ende Januar soll der oder die neue BesitzerIn das neue Schneiderwerkzeug in Händen halten.

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..ich habe eine Linkshänder-Schwester und einen Linkshänder-Sohn, von daher kann ich Deine Begeisterung verstehen..

 

Endlich klappt etwas so (das Schneiden), wie es das sollte :hug:

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Meine Tochter ist Linkshänderin. Und nähbegeistert. Aber Stoff schneiden mit meinen "falschen" Scheren fällt ihr wirklich schwer. Irgendwie stimmt da der Haltewinkel nicht, auch wenn sie mit Rechtshänderscheren und Papier ganz gut klar kommt. (Sie hat natürlich für Schule und Basteln Linkshänderscheren, aber nicht überall, wo man mal in Verlegenheit kommt Scheren zu benutzen, gibt es Linkshänderscheren).

Bisher hilft uns eine sehr gute Linkshänderbastelschere so einigermaßen aus dem Stoffdilemma. Aber eine eigene Stoffschere, da würde sie sich freuen ;).

 

Viele Grüße

 

Nina

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Guten Abend,

bei uns (5 Personen)gibt es einen Rechtshänder und das bin ich.

Wenn meine Tochter (4Jahre) mit mir nähen will scheitert sie meistens schon am zuschneiden, da sie die kreidelinie nicht richtig trifft.

Sie ist dann immer ganz traurig, obwohl man die nahtzugabe hinter nicht mehr sieht. Aber wenn wir fertig sind freut sie sich immer doppelt über das Ergebnis.

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Ich bin ja ein klassischer Linkshänder, heißt ich mache wirklich alles mit der linken Hand von klein auf und das

obwohl in meiner Generation gerne noch umtrainiert wurde ;) Das habe ich meinem Opa zu verdanken, der hat seinen Kindern

das Versprechen abgenommen, wenn eines ihrer Kinder ein "Linker" ist dann soll das so bleiben.

Meine allererste Linkshänderschere war eine Bastelschere und die besitze ich immer noch. Und als ich anfing zu nähen kaufte

meine Mutter mir eine Zuschneideschere für Linkshänder, das war damals bestimmt keine preiswerte Anschaffung,

darum bin ich immer noch dankbar dafür und hüte sie wie meinen Augapfel.

Als ich ein Praktikum in einer Schneiderei machte war vor allem das Handnähen ein Problem, wie mir den Stich richtig zeigen ?

Also fing die Meisterin rechts an und zeigte mir den Stich, dann wurde vernäht und ich nähte dann von der anderen Seite los.

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Was Quälgeist so beschreibt: "die Klingen der Scheren werden anders zusammengeschraubt und damit schneidet die Schere andersherum" erkläre ich so:

Beim Schneiden mit der Schere werden die beiden Schneiden gegeneinander gedrückt. Wird die Schere mit der anderen Hand benutzt, werden die Schneiden auseinander gedrückt, es gibt einen Spalt zwischen den Schneiden ==> die Schere schneidet schlecht oder, je nach Material (und Scherenqualität), gar nicht.

 

Darum benutze ich Scheren mit der rechten Hand.

 

Meine rechte Hand ist wenigstens halbwegs geschickt und kann das :) und noch einiges anderes. Gerade heute Abend habe ich zum ersten Mal bemerkt, dass ich den Maschenstich (oder wie heißt das?) beim Sockenspitzenzunähen immer schon mit der rechten Hand ausführe.

 

(Und darum nehme ich auch nicht an der Verlosung teil. Ich kommentiere hier nur so vor mich hin.)

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Habe auch immer Probleme beim Zuschneiden, kriege auch gesagt das sieht bei Dir immer so falsch aus, also arbeite ich fast nur mit dem Rollschneider um dem Scherenproblem aus dem Weg zu gehen, doch mit dem richtigen Werkzeug würde ich es gerne probieren, würde mich freuen, denn es wäre ein schönes Geburtstaggeschenk am 29. für mich.

Liebe Grüße

Sabine

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Habe ich ganz vergessen, bei der Verlosung könnt ihr mich rauslassen, ich bin mit passenden Scheren

gut versorgt und alles Linkshänderscheren :D

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Ich bin ja ein klassischer Linkshänder, heißt ich mache wirklich alles mit der linken Hand von klein auf und das

obwohl in meiner Generation gerne noch umtrainiert wurde ;) Das habe ich meinem Opa zu verdanken, der hat seinen Kindern

das Versprechen abgenommen, wenn eines ihrer Kinder ein "Linker" ist dann soll das so bleiben.

Meine allererste Linkshänderschere war eine Bastelschere und die besitze ich immer noch. Und als ich anfing zu nähen kaufte

meine Mutter mir eine Zuschneideschere für Linkshänder, das war damals bestimmt keine preiswerte Anschaffung,

darum bin ich immer noch dankbar dafür und hüte sie wie meinen Augapfel.

Als ich ein Praktikum in einer Schneiderei machte war vor allem das Handnähen ein Problem, wie mir den Stich richtig zeigen ?

Also fing die Meisterin rechts an und zeigte mir den Stich, dann wurde vernäht und ich nähte dann von der anderen Seite los.

 

Petra, da war aber ein weiser Opa.

Ich sollte im Kindergarten auch umerzogen werden und das "artige" Händchen benutzen. Meine Mama ist damals dazwischen gefahren. Da rechne ich ihr hoch an.

Aus der Not heraus mußte habe ich einige Dinge dann mit rechts angefangen.

Die Schere gehört leider dazu. Allerdings schnipple ich mit dem Küchenmesser auch schon immer links :)

 

Und der Effekt, den Dunkelmunkel, beschreibt, der hat mich eben dazu gebracht, die Schere rechts zu benutzen. Ich weiß aber auch, daß das für mich eine immense Anstrengung war.

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Danke für die Vorstellung - schon seltsam, mit den Jahren gewöhnt man sich so an die "falsche" Schneidweise (ich schneide mit der Linken Hand mit einer Rechtshänderschere), dass es einem gar nicht mehr auffällt, dass da was nicht stimmt.

 

Aber neulich mußte ich relativ viel Stoff mit meiner Rechtshänder-Zick-Zack-Schere zuschneiden (Deckchen für ca. 100 Marmeladegläser). Da hatte ich nachher wirklich Blasen an den Fingern - mit der rechten Hand konnte ich das Teil nicht bedienen :(, und für Linkshänder ist die Schere eine Katastrophe.

 

Und als ich meine neue Nähmaschine bekommen habe, war ich Anfangs sogar zu doof, mit der rechten Hand den Hebel zu Anheben des Nähfüßchens zu bedienen- mein Kopf hat da einfach nicht mitgespielt :confused: - aber Gottseidank hat sie einen Kniehebel, den ich dann sehr schnell zu schätzen gelernt habe :D

 

Allen einen schönen Tag

 

Grüßle

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Ich bin ja ein klassischer Linkshänder, heißt ich mache wirklich alles mit der linken Hand von klein auf und das

obwohl in meiner Generation gerne noch umtrainiert wurde ;) Das habe ich meinem Opa zu verdanken, der hat seinen Kindern

das Versprechen abgenommen, wenn eines ihrer Kinder ein "Linker" ist dann soll das so bleiben.

Meine allererste Linkshänderschere war eine Bastelschere und die besitze ich immer noch. Und als ich anfing zu nähen kaufte

meine Mutter mir eine Zuschneideschere für Linkshänder, das war damals bestimmt keine preiswerte Anschaffung,

darum bin ich immer noch dankbar dafür und hüte sie wie meinen Augapfel.

Als ich ein Praktikum in einer Schneiderei machte war vor allem das Handnähen ein Problem, wie mir den Stich richtig zeigen ?

Also fing die Meisterin rechts an und zeigte mir den Stich, dann wurde vernäht und ich nähte dann von der anderen Seite los.

 

..ich mache auch alles mit links, wirklich ALLES - bis auf das Schreiben, da hat meine damalige Grundschullehrerin mit "eisener Hand" durchgegriffen :eek:

 

Aber wenn ich z.B. mit rechts Essen müßte, würde ich den Mund nicht treffen (wäre vielleicht nicht schlecht, dann würde sich nicht alles auf den Hüften festsetzen:D )

 

Aber ich kann mich noch gut an den Handarbeitsunterricht erinnern - ich habe meine Lehrerin fast zum Wahnsinn gebracht weil ich für sie "falsch herum" gehäkelt habe :D Und im Kochunterricht hatten alle Bedenken, dass ich mich ernsthaft verletzen würde, weil ich das Messer in der falschen Hand halte *grins*

 

Grüßle

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........ Und im Kochunterricht hatten alle Bedenken, dass ich mich ernsthaft verletzen würde, weil ich das Messer in der falschen Hand halte *grins*

 

Grüßle

 

Das Erlebnis habe ich heute immer, wenn Herr Schatz und ich zusammen kochen: er kann es sich nicht ansehen, wenn ich mit dem Messer arbeite.

Er denkt immer, gleich schneide ich mich. Aber das mache ich nur, wenn ich schlechte, stumpfe Messer in den Fingern habe :D

 

Wenn ich meine Messer zum Schleifen bringe, habe ich mir inzwischen angewöhnt einen Zettel dazu zu legen, daß das Linkshändermesser sind und das beim Schleifen bitte beachtet werden soll.

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Ein klassischer Linkshänder bin ich wohl nicht, aber ein Beidhänder! D.h. ich nehme die Arbeitsgeräte immer in die Hand, die gerade am praktischsten dafür ist. Schrauben werden sowohl mit links als auch mit rechts eingedreht, Flaschen öffne ich nur mit links (die Hand ist wohl etwas stärker) und zuschneiden mache ich auch immer so, dass die Hand, die sich am wenigsten verrenken muss, benutzt wird. Die Linke benutzt dann eine extrascharfe Bastelschere (die auch niemand im Haus für was anderes als Stoff benutzen darf!!) und ich bin trotz Scherenwechsel viel schneller fertig. Es ist also durchaus von Vorteil, wenn beide Hände genutzt werden können. Übrigens auch beim Schreiben (da bin ich rechts aber schneller, weil besser trainiert),

 

Gruß Lulu

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einer guten Stoffschere für Linkshänder würde ich glatt noch einmal eine Chance geben :-)

Ich bin Linkshänder, kann aber eigentlich nur mit Rechtshänderscheren genaue Schnitte machen. Die Bastelschere, die man mir im Kindergarten immer andrehen wollte, habe ich in furchtbarer Erinnerung. Allerdings drückt so eine Schere in der linken Hand und anstrengend ist es auch.

Daher schneide ich fast alles mit dem Rollschneider zu, das war für mich eine große Erleichterung. Es würde mich jedoch sehr reizen mal eine vernünftige Linkshänder-Schere zu testen...

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Oh, Scheren für Linkshänder :)

 

Einerseits finde ich sowas total praktisch. Und würde sie furchtbargerne testen :D

 

Andererseits weiß ich gar nicht ob ich damit zurecht komme. :confused:

Ich handhabe es bisher so, dass ich mit einer Rechtshänderschere mit der linken Hand schneide. Dabei aber die Hand ziemlich weit rechts halte, sodass ich von "oben" auf die Linke Seite der Schere gucken kann und sehe wie ich schneide.

 

Auch ein Lineal für Linkshänder etc habe ich mir bisher nicht gekauft. Da fragte ich mich eher, ob viele nicht rechnen können :D

Wenn ich nen Strich von 6 cm ziehen will, kann ich doch bei 8 7 oder 6 cm beginnen und dann entsprechend bei 2 1 oder 0 cm aufhören. Ist es wirklich zwingend notwenig dass die Skala andersherum ist?

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Mein Mann ist ein umerzogener Linkshänder. Wenn er jedoch etwas schneidet oder eine handwerkliche Tätigkeit übernimmt, geschieht dies nur mit links.

 

Unsere Tochter ist ebenfalls Linkshänder. Allerdings durfte sie das bei uns auch sein. Nur die Oma hatte damit größte Probleme und hat sie immer wieder darauf hingewiesen. Nachdem sie mit ca. 2 1/2 - 3 Jahren wieder mal aufgefordert wurde das "schöne" Händchen zu nehmen, setzte sie sich hin und betrachtete beide Hände von allen Seiten. Offensichtlich war sie mit dem Ergebnis zufrieden und gab der Oma die Antwort, sie hätte zwei schöne Hände und benutzte kommentarlos weiterhin die Linke.

 

Dies hat sie auch bis heute ( 24 Jahre ) konsequent durchgezogen.

 

Wenn ich jedoch hin und wieder mal zu Schulzeiten ihre Bastelschere genommen habe, wurde mir erst mal klar, wie schwer es für einen Linkshänder sein muß, wenn er gezwungen ist eine Rechtshänderschere zu benutzen.

 

Ihre aktuelle Nähleidenschaft scheitert immer etwas am Zuschneiden, denn hier zeigen sich doch deutliche Unterschiede zwischen Links und Rechts.

Eine normale Schere ist halt nicht wirklich der Hit um Stoffe zuzuschneiden.

 

Danke für die Vorstellung der Linkshänderscheren.

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Oh, Scheren für Linkshänder :)

 

Einerseits finde ich sowas total praktisch. Und würde sie furchtbargerne testen :D

 

Andererseits weiß ich gar nicht ob ich damit zurecht komme. :confused:

Ich handhabe es bisher so, dass ich mit einer Rechtshänderschere mit der linken Hand schneide. Dabei aber die Hand ziemlich weit rechts halte, sodass ich von "oben" auf die Linke Seite der Schere gucken kann und sehe wie ich schneide.

 

Auch ein Lineal für Linkshänder etc habe ich mir bisher nicht gekauft. Da fragte ich mich eher, ob viele nicht rechnen können :D

Wenn ich nen Strich von 6 cm ziehen will, kann ich doch bei 8 7 oder 6 cm beginnen und dann entsprechend bei 2 1 oder 0 cm aufhören. Ist es wirklich zwingend notwenig dass die Skala andersherum ist?

 

Das, was Du da beschreibst, ist eine Folge davon, daß Linkstatsche mit Rechtshänderwerkzeug arbeiten (müssen) :o

 

Das umkehrte Lineal vereinfacht es einem Linkshänder durchaus, aber wir sind ja findig mit unserem "Handicap" :D

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... Ist es wirklich zwingend notwenig dass die Skala andersherum ist?

:D Ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich das Linkshänder-Lineal umdrehen will, weil doch die Skala falsch rum liegt :confused:

Gekauft hab' ich es, weil das Set Linkshänder-Lineale super günstig war, wollte wohl keiner haben.

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Vieles ist einfach Gewohnheit.

Klar, wenn ich viel schneide, und besonders Kleinzeug, dann merke ich die Druckstellen auch.

 

Meine Eltern haben damals nicht so viel Wert darauf gelegt - oder vermutlich kam das Linkshänder Werkzeug erst auf, als wir uns hätten "Beschweren" können und es nicht taten.

 

Warum auch? Die Gefahr besteht, wenn man immer ne Linkshänderschere hat, und dann doch mal mit ner Rechtshänderschere schneiden muss, dass man gar nicht klar kommt. Ich schleppe ja nicht meine eigenen Sachen immer mit überall hin.

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ich bin eine ganz linke linke :D

zum Glück wurde ich nie umgewöhnt, obwohl das zu meiner Zeit druchaus noch üblich war.

 

Ich besaß noch nie eine Linksschere, habe aber immer den Unterschied bemerkt, wenn meine Schneider-Mama rechts geschnitten hat.

Da sieht man, wo man schneidet, ich sehe das nicht, wenn ich mit einer "normalen" Schere schneide.

Was ich aber besitzte, ist ein links Lineal. Ich wusste es nur nicht, und ganz ehrlich, es ist mir noch nie aufgefallen, erst bei meinem Weißquilt hat mich Veronika bei den Fotos darauf aufmerksam gemacht.

 

Eine Links-Schere wäre sicher ein tolle Erfahrung, aber bis jetzt konnte ich mich noch nie aufraffen, eine zu kaufen ;)

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Ich hatte in einem meiner Hardangerkurse eine Linkshänderin....ich dachte, so ungeschickt kann man doch gar nicht sein...bei vielen Teilnehmern habe ich erst sehr spät die Ursache gesehen....Dann habe ich mich ihr gegenüber gesetzt und mit ihr alleine noch mal von vorne angefangen.....ihr glaubt nicht, wie sie dann alle überholt hat....

Meine Enkelin ist Linkshänderin, zum Glück schreibt sie noch mit Bleistift....das finde ich sehr schwierig, beim Schreiben immer mit der Hand auf dem geschriebenen herumzuwischen....in der Vorschule hat sie oft ihren Namen und Zahlen spiegelbildlich geschrieben, ein Problem sind immer noch 3 und E...

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Meine Enkelin ist Linkshänderin, zum Glück schreibt sie noch mit Bleistift....das finde ich sehr schwierig, beim Schreiben immer mit der Hand auf dem geschriebenen herumzuwischen....in der Vorschule hat sie oft ihren Namen und Zahlen spiegelbildlich geschrieben, ein Problem sind immer noch 3 und E...

 

off topic:

Es gibt eine sehr gute Schreibunterlage für Linkshänderkinder. Da ist aufgemalt, wie sie ihr Heft/Blatt drehen müssen um nicht mit der Hand drüberzuwischen und das Geschriebene zu verdecken. Braucht man nur einmal kaufen, mittels A3-Kopien lassen sich mit Tesa alle Arbeitsplätze einfach bestücken.

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Auch ich bin Linkshänderin.

 

Probleme habe ich inzwischen wenig damit. Stricken und häkeln tu ich wie Rechtshänder, kann aber "notfalls" auch umschalten :p

 

Da ich Textiles Werken unterrichtet habe, war das ganz praktisch. Wenn ich Stiche vorgeführt hab, dann bin ich vor den (Rechtshänder-)Kindern gestanden und habe die Stiche so gezeigt, wie sie sich machen sollten. Die Linkshänder waren dafür neben mir.

 

Schneiden kann ich übrigens nur links :D, notfalls mit der Rechtshänderschere. rechts geht gar nicht.

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Petra, da war aber ein weiser Opa.

Ich sollte im Kindergarten auch umerzogen werden und das "artige" Händchen benutzen. Meine Mama ist damals dazwischen gefahren. Da rechne ich ihr hoch an.

Aus der Not heraus mußte habe ich einige Dinge dann mit rechts angefangen.

Die Schere gehört leider dazu. Allerdings schnipple ich mit dem Küchenmesser auch schon immer links :)

 

Und der Effekt, den Dunkelmunkel, beschreibt, der hat mich eben dazu gebracht, die Schere rechts zu benutzen. Ich weiß aber auch, daß das für mich eine immense Anstrengung war.

 

Mein Opa hat sehr damit gehadert das er seine linke Hand nicht benutzen durfte, er hatte Schuhmacher

gelernt und meinte das er eben weder mit rechts noch mit links wirklich geschickt arbeiten konnte.

 

Und natürlich ist es in den meisten Fällen kein Problem Werkzeug für Rechtshänder zu benutzen

aber hat schon mal jemand versucht mit diesen alten, einfachen Dosenöffnern mit links

eine Dose zu öffnen ? :rolleyes:

Ich habe es jedenfalls nie als Belastung empfunden Linkshänder zu sein und ich bin froh, das eben Möglichkeiten

gibt manche Arbeiten für ebendiese einfacher zu gestalten. Und wer gerne näht und mit einer "normalen" Schere eben

nicht klar kommt, der sollte sich eine passende zulegen. Die sind auch nicht teuerer als andere und es ist gut angelegtes Geld.

Meine Schere ist schon über 30 Jahre alt :D

 

Und jetzt bin ich gespannt wer die Schere gewinnt !!!

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Mein Mann ist Linkshänder und vor einigen Jahren hat er sich einen Kartoffelschäler für Linkshänder gekauft. Anfangs war es etwas schwierig, aber inzwischen möchte er ihn nicht mehr missen, weil es doch unkomplizierter geworden ist.

Einiges, wie Spitzer für Linkshänder war defacto rausgeschmissenes Geld, anderes, wie Schere und Kartoffelschäler war gut ausgegeben.

Ich denke es ist eine Frage dessen, wie man sich darauf einlassen kann und wie groß die Umstellung wird. Sicherlich entwickelt man seine Technik, aber manchmal ist es auch besser sich wieder umzugewöhnen.

 

Oh, Scheren für Linkshänder :)

 

Einerseits finde ich sowas total praktisch. Und würde sie furchtbargerne testen :D

 

Andererseits weiß ich gar nicht ob ich damit zurecht komme. :confused:

Ich handhabe es bisher so, dass ich mit einer Rechtshänderschere mit der linken Hand schneide. Dabei aber die Hand ziemlich weit rechts halte, sodass ich von "oben" auf die Linke Seite der Schere gucken kann und sehe wie ich schneide.

 

Auch ein Lineal für Linkshänder etc habe ich mir bisher nicht gekauft. Da fragte ich mich eher, ob viele nicht rechnen können :D

Wenn ich nen Strich von 6 cm ziehen will, kann ich doch bei 8 7 oder 6 cm beginnen und dann entsprechend bei 2 1 oder 0 cm aufhören. Ist es wirklich zwingend notwenig dass die Skala andersherum ist?

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