Zum Inhalt springen
Partner:
Babylock Overlock Bernina Nähmaschinen Brother Nähmaschinen Janome Nähmaschinen Juki Nähmaschinen
Werbung:
Folhoffer Stoffe Kurzwaren Nähzubehör

ULLAs Overlockschule siebtes Kap.:Pflege und Wartung


Ulla

Empfohlene Beiträge

Jedes neue Kapitel meiner Overlockschule werde ich mit den Links zu den Vorhergehenden beginnen, also hier der

Link zum ersten Kapitel,Maschinenvorstellung

Link zum zweiten Kapitel,Einfädeln

Link zum dritten Kapitel,Die vierfädige Naht

Link zum vierten Kapitel, Die dreifädige Naht

Link zum fünften Kapitel, Die zweifädige Naht

Link zum sechsten Kapite, Das Auftrennen

Ebenso gibt es jedes Mal den Farbcode:

 

Obergreifer blau

Untergreifer rot

Rechte Nadel grün

Linke Nadel gelb

Overlockkurs ULLA/[i]Bild ULLA Barth[/i]/Jukieinfaedeltafel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Siebtes Kapitel: Pflege und Wartung

 

Beim Schneiden der Stoffkanten durch die Messer der Overlockmaschine entsteht viel Staub und Fusselei in der Maschine. Deswegen ist es nötig die Maschine regelmäßig zu reinigen. Dazu öffnet man die Frontabdeckung und wenn es möglich ist auch die linke Seitenklappe. Am einfachsten geht die Reinigung mit dem Staubsauger mit aufgesetzer Fugendüse.

Zwischendurch geht das auch mit einem Pinsel. Mit dem kleinen, beigefügten Reinigungspinsel ist das allerdings nicht sehr effektiv, das geht besser mit einem größeren Malerpinsel.

 

 

 

Overlockwartung ULLA

Ölstellen Juki

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Druckluftspray ist nicht gut geeignet, da das Treibgas austreten und die Maschine beschädigen kann. Außerdem bläst man damit den Schmutz nur noch tiefer in die Maschine hinein.

 

Bei Babylocks mit Air-Jet system empfehle ich vorher das Rohrsystem zu schließen, damit da beim Reinigen kein Staub hinein gerät.

 

(Falls einmal eine Röhre verstopft ist, lässt sie sich meist mit dem Einfädeldraht, in den man Zahnseide oder einen dicken Faden einfädelt, wieder reinigen.)

 

 

Overlockwartung ULLA

Ölstellen Elna 664

 

Alle paar Wochen öle ich meine Overlockmaschinen an der Führungshülse des Obergreifers, an Gelenken von Ober-und Untergreifer und an der Nadelstange mit Säure- und Harzfreiem Nähmaschinenöl. Ich mache das auch mit meiner Babylock, obwohl die Meinungen dazu unterschiedlich sind.

Auch von der Firma Babylock selbst konnten wir dazu noch keine aussagekräftige Antwoort bekommen. Die Diskussion dazu könnt ihr hier nachlesen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Overlockwartung ULLA

Ölstelle Babylock

 

 

 

Ich habe meinen "persönlichen Nähmaschinenmechaniker" dazu befragt, er meinte man solle Babylockmaschinen nur an der Führungshülse des Obergreifers ölen, alles andere wäre unnötig, könne aber auch nicht schaden.

Außerdem meint er "wer viel näht, muss auch viel ölen". Ich nähe fast täglich und hauptsächlich mit der Ovi, also öle ich auch wirklich regelmäßig!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Manchmal schraube ich auch den Boden ab (bitte erst nach Ablauf der Garantiezeit;))

 

 

Babylock ohne Bodenplatte- Bild ULLA

So sieht das dann nach 4 Jahren intensiver Nutzung aus,

obwohl ich "obenrum" regelmäßig sauber mache!

Mit klick aufs Bild könnt ihr es noch deutlicher sehen

 

 

 

Alle paar Jahre braucht die Overlockmaschine auch neue Messer. Das weichere Obermesser ist meist 1x als Ersatz dabei.

Wenn aber die Messer schartig geworden sind, weil sie zu oft auf Stecknadeln gestoßen sind, muss man beide Messer austauschen. Das verbliebene Messer beschädigt sonst das neue Gegenstück sofort wieder.

 

Wieviel Wartung und Pflege ihr selbst macht oder dem Mechaniker überlasst, muss jeder für sich selbst entscheiden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alle Bildrechte liegen bei ULLA Barth

 

 

 

 

 

.

Bearbeitet von nowak
Bildlinks korrigiert.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 32
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Ulla

    9

  • Broody

    3

  • Irrlicht

    3

  • Strickforums-frieda

    2

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

Liebe Ulla,

 

auch von mir ganz herzlichen Dank für diesen wieder einmal so wertvollen Tipp. :hug:

Ich werde meine babylock nachher auch gleich mal mit einem Tröpfchen Öl verwöhnen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch von mir: herzlichen Dank für's zeigen :hug:

 

Ich habe 2 Baby's die regelmäßig gereinigt und geölt werden und nun habe ich endlich die Bestätigung, dass ich es immer korrekt gemacht habe ;)

 

lg

Ariane

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Ulla,

 

wegen Dir wurden meine Maschinen gerade mal wieder gereinigt und geoelt. Wir sind Dir sehr dankbar ;) .

 

Viele Gruesse aus Xanten :) !

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank Ulla, da weiß ich doch jetzt genau wo ich ölen muß und werde das

dann gleich mal machen.

Und ich werde mir einen Malerpinsel besorgen ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Ulla: woran merkt man, wann die Messer getauscht werden müssen?

 

Bei meiner Bernina wurde das nämlich bei der letzten Wartung gemacht. Ich hatte aber selbst nicht das Gefühl, die schneiden schlechter und ich habe auch niemals Stecknadeln berührt:confused:. Die Maschine ist gute 3 Jahre alt und wird nicht so wahnsinnig oft benutzt (im letzten Jahr habe ich z.B. 14 Teile damit genäht). Oder ist das schon viel?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man merkt selbst sehr deutlich wenn die Messer stumpf werden!

Dann werden die Schnittkanten zunächst unsauber oder löcherig. Das geht soweit, dass am Ende gar nicht mehr geschnitten werden kann. Und das siehst du dann deutlichan wulstigen Nähten oder schlimmstenfalls

geraten die nicht beschnittenen Kanten zwischen die Greifer un blockieren diese dann. Das geht aber normalerweise allmählich, so dass locker Zeit zum Messerwechsel bleibt.

Vorsorglich würde ich das jetzt nicht machen, dafür sind die Messer zu teuer. Es ist aber immer gut, Ersatz in der Schublade zu haben, falls man mal wirklich unglücklich eine Nadel erwischt.

Scharten in den Messern fühlt man deutlich mit dem Finger.

 

Die Messerpositionen können sich auch mal verschieben, wenn man z.B. zu dicke oder zu harte Materialien (besonders an Nahtkreuzungen) schneiden möchte. Das hat dann die selbe Auswirkung wie stumpfe Messer, lässt sich aber schnell wieder beheben (am besten vom Mechanicus)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die schnelle Antwort! Der Messerwechsel fand letzten Samstag statt, als ich meine Ovi zur normalen Wartung gab, sie war einfach mit der Zeit etwas lauter und ein bißchen quietschig (läßt sich blöd beschreiben) geworden. Probleme mit den Schnittkanten oder ähnliches hatte ich keine. Deshalb habe ich nicht schlecht geguckt, als ich dann bezahlen musste und da 2 ausgetauschte Messer waren:confused::mad:.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da würde ich mir doch zumindest die ausgetauschen Messer "als Ersatz für Notfälle" geben lassen!

Bearbeitet von Ulla
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die waren in einem kleinen Tütchen dabei.

Naja, ist ja auch kein Drama, aber zumindest beschreibst Du das Messerproblem doch so, dass ich das auch selber merken würde, wenn es mal ernst wäre. Jetzt dürfte ich ja erst mal ein Weilchen Ruhe haben und demnächst habe ich hier nun eine schön ausführliche Selbst-Pflegen-Anleitung. Aufschrauben hätte ich mich sonst nicht getraut, aber die Fotos sind überzeugend:D.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Herzlichen Dank für die Beschreibung, vor allem für den Tipp, bei der Maschine mal die Bodenplatte abzuschrauben.

 

Ich habe seit einem Jahr eine alte, "geerbte" Maschine, die erst viel genutzt wurde, dann lange ungenutzt herumstand - und ich hatte jetzt schon sehr deutlich das Gefühl, dass Saubermachen und Ölen von oben, also da, wo man aufklappten kann, nicht reicht. Ich war bisher aber ratlos, wo man sie aufschrauben könnte, um mal zu gucken, das ist nicht so offensichtlich, wie bei meinen Nähmaschinen. Aber jetzt weiß ich ja, wie ich der Sache auf den Grund gehen kann. Wer weiß, was sich da drin nach 18 Jahren alles angesammelt hat.

 

Zu den stumpfen Messern: Man merkt selber, wenn das Messer stumpf ist, auch als Anfängerin. Der Stoff wird mehr abgerupft, als geschnitten, es gibt keine saubere Schnittkante. Ich würde sagen, das kann man kaum übersehen, wenn es so weit ist, und man merkt es auch beim Benutzen der Maschine. Ich kann das wirklich am ehesten nur mit "Rupfen" beschreiben - der Stoff läuft nicht glatt durch, sondern wird vom stumpfen Messer immer einen Tick nach rechts gezogen, bevor die Kante abgesäbelt wird. Das war bei meiner neuen alten Maschine nicht zu ignorieren - und ich bin totale Overlock-Anfängerin.

 

viele Grüße

Constanze

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Ulla,

 

vielen Dank für die Information zum Ölen!

Ich war heute bei meinem Händler und da wurde mir das ganze auch noch einmal sehr gut erklärt. Die Informationen decken sich mit deinen.

Er war ganz erstaunt, dass im Handbuch nichts dazu steht, meinte aber es reiche, wenn man die Stelle an den Greifern ölt, die du auch gezeigt hast.

Er hat mir auch die anderen Stellen gezeigt, wo er ölt, wenn eine Maschine gewartet wird. Das waren insgesamt 5, zwei davon die, die mir auch eine Mitarbeiterin zum Ölen gezeigt hatte (Nadelstange und links hinter der Klappe ein kleines Loch). Ölen dort schade nicht, sei aber auch nicht regelmäßig nötig und an die hintersten zwei Stellen komme man mit normalen Nähmaschinenölfläschchen meist auch gar nicht ran.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...

Dass es eine Babylock sein müsste habe ich an dem kleinen Schublädchen zum rausholen von runtergefallenen Nadeln erkannt.

 

Grüßlis,

 

frieda

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Ulla,

 

ich möchte auf keinen Fall, dass meine BLSX mal so aussieht.

Leider kann man links keine Klappe öffnen, um die Flusen zu entfernen.

Da habe ich beim Kauf nicht darauf geachtet. Muss ich dann unten aufschrauben? Ich habe noch gar nicht geschaut, ob das geht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei normalem Hausgebrauch der Maschine genügt es, wenn du die sie gelegentlich mit der Fugendüse aussaugst. Die Bodenplatte kann man abschrauben, das würde ich aber, zumindest während der Garantiezeit, nur den Händler/Mechaniker machen lassen.

Ich glaube, dass die Maschine im gezeigten Fall, nie einen Pinsel oder Staubsager gesehen hat, obwohl sie fast profimäßig benutzt wurde!

So einen krassen Fall haben wir wirklich selten!

Deswegen musste ich gestern einfach mal ein Bild davon machen!

Bearbeitet von Ulla
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Monate später...

Hallo Ulla,

 

kannst du auch deine zahlreichen Tipps bezüglich Nahtanfang und Nahtende geben? Ich kriege das so schlecht hin und ich habe keinen, der es mir zeigen kann. Meine 2Bücher zeigen es mit Bilder, aber mein Resultat ist so schlecht und schlimm...:schnief::(

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Ulla,

 

kannst du auch deine zahlreichen Tipps bezüglich Nahtanfang und Nahtende geben? Ich kriege das so schlecht hin und ich habe keinen, der es mir zeigen kann. Meine 2Bücher zeigen es mit Bilder, aber mein Resultat ist so schlecht und schlimm...:schnief::(

 

Ich helfe dir gerne! Welches Problem hast du denn da genau?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.