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Oben 40, unten 46 - wie und wo macht man den Übergang?


Ridibunda

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Hallo,

 

ich sitze mittlerweile recht ratlos an diesem Oberteil-Schnitt und versuche, ihn für mich anzupassen:

 

Burda 8363

 

Wegen Hüften und Poppes brauche ich untenrum eher 46, das ist mir obenrum aber viel zu weit und mein Probemodell in 46 hängt dementsprechend fürchterlich an mir. Oben würde ich mit einer 40 auskommen.

 

Wenn ich für obenrum Größe 40 zuschneide und für untenrum Größe 46, wie und vor allem wo mache ich den Übergang? Ach ja, kürzen muß ich das ganze dann auch noch, ich bin nur 160 cm.

 

Bitte nehmt bei euren Antworten darauf Rücksicht, daß ich noch totaler Anfänger bin und bisher nur zwei paßformunsensible Bademäntel genäht habe ;)

 

Herzliche Grüße

Ridibunda

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Der Unterschied ist ja nicht grad wenig... ich denke da kommt es sehr auf das jeweilige Schnittmusterteil an und selbst dann wird es die Form/den Sitz/den Fall des Kleidungstückes u.U. sehr verändern. Du wirst Kompromisse eingehen müssen...

 

Versuch dich dochmal an mehreren relevanten Stellen auszumessen(oder lassen), das ganze abhängig von oben und dann im Schnitt ausmessen. Dann siehst du erstmal selbst an welchen Stellen du welche Größe brauchst.

Bearbeitet von sticki
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Hallo Ridibunda,

 

wie sieht denn die taillie bei Dir aus? Ich bin auch so ein Dreieck :D : von 38 über 40 zum 42&Co.

Bei den Fertigschnittmustern versuche ich tatsächlich diese Größen auf der jeweiligen Höhe abzubilden : obere Linien zeichnen 38. Größe, dann mache ich einen Übergang auf 40 und dann, unterhalb der Taillie auf 42. Das heißt, dass die Oberteile eher eine A-linie aufweisen.

Gruß

Kathy

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Hallo,

für deine Figur scheint mir der ausgesuchte Schnitt nicht optimal zu sein, weil er keine Teilungsnähte hat, an denen du anpassen kannst. In diesem Schnitt hast du also nur die Möglichkeit an den Seitennähten zuzugeben und da die Differenz bei dir sehr groß ist, könnte das schwierig werden.

Ich würde deswegen einen Schnitt aussuchen, der vorne und hinten vertikale Teilungsnähte hat. Dann kannst du an den Teilungsnähten Weite zugeben, das heißt du gehst von einer Linie auf die Linie der größeren Größe über, wenn du die Weite an der Hüfte brauchst, kannst du bis zur Taille der Größe 40 folgen und dann einen schönen Übergang malen. Wenn dein Hintern sehr rund ist, ist es evtl. angebracht an den hinteren Teilungsnähten mehr zuzugeben. Vorne dagegen würde ich an den Teilungsnähten nichts oder nur wenig zugeben, sonst hat das Oberteil vorne komische Beulen (eine Rolle unterhalb der Taille hätte dort gut Platz) und es soll ja glatt fallen. Daher würde ich die Differenz an den Seitennähten und an den hinteren Tailungsnähten ausgleichen.

Wenn es sich um ein längeres Oberteil handelt dann überprüfe vor dem Säumen noch ob der Saum gerade ist, da ein runder Po nicht nur mehr Weite sondern auch mehr Länge braucht. Das Oberteil könnte also evtl. hinten kürzer sein.

Viel Erfolg,

Katharina

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Puh, ich habe mir das alles eigentlich einfacher vorgestellt..... aber bei Kaufklamotten habe ich ja das gleiche Problem. Wenn es unten paßt, ist es oben zu weit und wenn es oben paßt, ist es unten zu eng.

 

Ok, ich bin ein Dreieck :D:D:D:D:D

 

Ich habe das Probeteil nun tailliert, d.h. frei Schnauze einen Übergang zwischen oben 40, mittig 42 und unten 44 gebastelt.

 

Sitzt bis jetzt am besten von allen Versuchen und ich werde mich morgen an den Originalstoff wagen.

 

Also sollte ich in Zukunft eher gleich nach taillierten Modellen bzw. Modellen mit vertikalen Teilungsnähten schauen, richtig? Ändern muß ich aber trotzdem wohl jeden Schnitt, fürchte ich. Tja, das ist wohl das Los der Dreiecke :)

 

Mein Nähbuch (das von L. Kunder) ist leider noch auf dem Postweg, deshalb mußtet ihr herhalten ;). Danke!

 

Schönen Abend noch,

Ridibunda

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Hihi,

 

das sind ja lustige Einteilungen; ich glaube, ich bin ein Kegel, und keine Birne, wie ich bislang dachte :D

 

Ich habe eine ähnlich große Differenz - Taille 36, Hüfte bzw. Oberschenkel 42 - und habe mir neulich erst eine Bluse genäht, die bis zum Ende des Pos reicht. Obwohl ich sie in Taille und Hüfte mit Abnähern und Änderung der Seitennaht "passend" gemacht habe, bin ich nicht zufrieden damit; der Stoff bleibt um die Hüfte herum immer irgendwie "hängen". Vielleicht ist sie da einfach noch nicht weit genug, aber es sieht sehr seltsam aus, finde ich, weil durch das durchgehende Kleidungsstück die große Differenz erst so richtig sichtbar wird, und ich habe beschlossen, sie ein gutes Stück zu kürzen.

 

Meine Stilberaterin hatte mir vor ein paar Jahren - als die Differenz noch kleiner war :( - geraten, Oberteile bis maximal zur stärksten Stelle der Hüfte zu tragen, nicht länger. Ich denke, sie hat recht damit :o

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Dem kann ich nur zustimmen. Diese Länge wird es bei mich auch meistens.

 

Für die Zukunft empfehle ich die Maßschnitte von golden pattern auszuprobieren. Die sind relativ preiswert und nehmen auf Größe und Figubesonderheiten gleich Rücksicht. Es ist auf alle Fälle ein Versuch wert.

 

Liebe Grüße

Sabine

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Schön, daß es noch mehr Leute mit Größendifferenzen gibt - ich saß gestern auf einmal doch ziemlich bedröppelt vor meinem Schnitt.

 

Oberteile nur bis zur stärksten Stelle der Hüfte kann ich gar nicht tragen, damit sehe ich mit meinen 67 kg wie eine Tonne aus, weil Bauch und Popo viel stärker in Erscheinung treten. Nur ein paar cm mehr Länge machen bei mir optisch da sehr viel aus.

 

Danke für den Golden-Pattern-Tip, ich schau es mir mal an.

 

Mein Probemodell mit obenrum 40 war mit einem 40er Ärmel dran dann doch zu eng zum bewegen, echt klasse :mad:

 

Dann habe ich Größe 42 zugeschnitten und untenrum nach dieser Anleitung auf 46 "verbreitert":

 

klick

 

Aber erstmal nur das Vorderteil zugeschnitten. Ich mußte noch die Brustabnäher nach oben verlegen und jetzt reicht es mir für heute.

 

Vielleicht habe ich mir für mein erstes Oberteil doch zuviel vorgenommen..... aber die Probleme mit der Größendifferenz werde ich ja bei jedem Teil haben, also muß ich das ja irgendwie lernen.

 

Aller Anfang ist halt schwer und es hat sicher seinen Grund, daß eine Schneiderlehre nicht mal eben in einer Woche erledigt ist :D

 

Schönes Wochenende und erfolgreiches Nähen,

Ridibunda

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