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Nähen 2012 - neu entdeckt?


Gast FabricFish

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Gast FabricFish

Mir ist bekannt, dass es hier im Forum schon einige ältere Threads dazu gibt. Mir geht es hier aber um eine aktuelle Beobachtung:

 

Ich habe den subjektiven Eindruck, dass Nähen einen neuen Aufschwung erlebt, wenn ich mir die Entwicklung etwa des letzten Jahres ansehe:

 

In vielen Supermärkten haben (wieder) kleine Kurzwarenregale Einzug gehalten, wo man schnell mal die Basics zum Nähen bekommt.

 

Bei den Discountern werden relativ häufig Aktionswaren wie Nähzubehör oder auch entsprechenden Hobbymaschinen angeboten. Nach meinen Beobachtungen finden die auch schnellen Absatz und recht schnell ausverkauft.

 

Mir geht es nicht um die Qualität dieser Angebote, das ist ein anderes Thema.

 

Was mich etwas irritiert, ist eine scheinbare Diskrepanz, dass manche Leute nicht einmal mehr in der Lage sind, einen Knopf anzunähen und der vermeintlichen Nachfrage nach Nähutensilien und Kurzwaren.

 

Wie sind Eure Erfahrungen dazu? Könnt Ihr da auch einen Trend erkennen oder ist das nur mein Empfinden?

 

Danke schon mal fürs Lesen. Ich freue mich auf eine, vielleicht spannende, Diskussion.

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Gast Doro-macht-mit

Was mich etwas irritiert, ist eine scheinbare Diskrepanz, dass manche Leute nicht einmal mehr in der Lage sind, einen Knopf anzunähen und der vermeintlichen Nachfrage nach Nähutensilien und Kurzwaren.

 

das geht sogar noch ein Stück weiter. Es verkaufen Leute genähte Sachen, die zwar früher Papa und Mama bei einem Nähanfänger als Geburtstagsüberraschung voll gelobt hätten, aber unsere Handarbeitslehrerin auftrennen hätte lassen. Bei manchem Teil hätte man noch nicht mal eine 4 bekommen.

 

Vielleicht ist es so, dass Kinder ja in der Schule das seit Jahren nicht mehr gelernt bekommmen, Von den Eltern nichts mehr in dieser Richtung sehen ("Das hat doch mein Kind nicht nötig!") und dann gibt es da automatisch ein Mangel. irgendwann will man mal was mit seinen Händen machen. Und vor allem will man endlich mal dafür gelobt werden. Wir hier vertreten dann die Eltern oder die strenge Handarbeitslehrerin;) wenn jemand etwas in der Galerie zeigt. "Guck mal ich bin neu und habe das gemacht"

 

Und die Industrie tut das was sie kann: Werbung und Angebote in allen Preisklassen. Und was da nicht alles für ein Schnickschnack einem Anfänger angeboten wird. In dieser reiz überfluteten Welt würden nämlich einfache Basics gar nicht ziehen.

 

Es gibt wohl einen Trend. Nur wo der hin geht?

 

Grüße Doro

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Hallo,

 

Du hast mich zum schmunzeln gebracht.

 

Deine Wahrnehmung möchte ich mal mit etwas anderem vergleichen: wenn man gerade erfahren hat, das man schwanger ist.........sieht man für die nächsten Monate nur noch Schwangere, Kinderwagen, Babys, etc.

Hat man sich gerade ein neues rotes Auto gekauft, merkt man plötzlich, dass es eine Unmenge von roten Autos gibt.

 

Der Trend zurück zu Handarbeiten und selbermachen dauert halt immer seine Zeit und das ist nach meinem Empfinden meist eine Generation lang.

 

Ich nähe, stricke, bastele -also handarbeite - seit ca. 55 Jahren und in dieser Zeit kam und ging vieles wieder. Ich habe allerdings nie aufgehört und war in den Durststrecken dann immer ein Exote in dem Bereich. Oft war mein Wissen zu den Themen deutlich größer als das der Geschäfte oder Verkäufer.

Kurzwaren gab es in Supermärkten und (inzwischen auch Baumärkten) immer, aber von deren Qualität und Auswahl möchte ich jetzt nicht reden.

 

Es war dann für einen ......nun ja, wie nenn ich das jetzt?...Freak/Fan/Könner schon richtig schwer entsprechendes Material zu finden. In den 70zigern gab es ja noch viele wirklichen Fachgeschäfte für Näh- und Schneiderbedarf und ganz ehrlich? - da träumt man heute noch von.

Die Älteren werden sich erinnern und ich erinnere mich mindestens an 4 solcher Geschäfte zu denen ich ging.

 

Als ich letztlich meine ehemaligen Mitschüler traf, war auch unser Handarbeitsunterricht ein Thema. Viele mochten Handarbeiten nicht, auch schon damals. Aber einige mochten die Lehrerin nicht und daher fanden sie auch nicht den richtigen Zugang zu den Handarbeiten.

Ich bin aus einer Klasse von 32 Schülerinnen wohl die Einzigste die damals schon von der Leidenschaft gepackt und nie mehr losgelassen hat. Eine meiner engsten Mitschülerinnen erzählte aber, dass sie nach vielen Jahren tatsächlich wieder mit Sockenstricken angefangen hat.

 

Traurig stimmt mich allerdings auch immer wieder, dass tatsächlich viele Menschen nicht mehr in der Lage sind einen Knopf, etc. anzunähen. Manche sind bereit dafür richtig Geld auszugeben, statt sich selber ranzugeben.

Aber, die es eigentlich können müssten, machen ein Riesengeschrei, wenn sie hören was es kostet. Das stammt aber aus einer Sicht, dass nähen/schneidern eine einfache Tätigkeit war/ist. Denn Aufwand will ja niemand wirklich sehen.

 

So und jetzt muss ich noch ein wenig Mittagessen vorbereiten und zwischendurch Platz im Nähzimmer schaffen.

 

Viele Grüße

Helga

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Speziell fürs Nähen sehe ich diesen Trend nicht. Stricken und Basteln, wie z.B. Scapbooking sind wohl eher gefragt. So würde ich das jetzt mal bezüglich der Läden in meinem Umfeld definieren. Das Nähsortiment beim Discounter ist wohl seit Jahren regelmäßig drin.

Wäre es so im Trend, wie z.B. Kochen, würdest du ein wesentlich größeres Angebot finden. Allerdings heißt das dann noch lange nicht, dass die breite Masse auch kochen kann.

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Hmm, ich glaube ich muss ein bisschen ausschweifen...

 

Als ich noch klein war, war mein Lieblingsfach in der Schule HuW - Handarbeit und Werken. Ich fand es schon als Kind toll, etwas mit meinen Händen zu schaffen, habe gerne gebastelt, gewerkelt, genäht, gestickt... Egal was mir angeboten wurde, ich habe es ausprobiert. (Habe eine Grundschule und anschließend ein Gymnasium besucht, war aber schon immer ein verkappter Waldorfschüler - meine Mutter sagt heute, Waldorf wäre optimal für mich gewesen, sie kannte es damals schlicht und ergreifend nicht)

 

Nun ist es ja in einer 08/15 Schule so, dass handwerkliche und künstlerische Talente üblicherweise nicht allzusehr gefördert werden. Sprachen, Naturwissenschaften etc. sind hier viel wichtiger. So bleibt die kreative Entfaltung häufig lange Zeit auf der Strecke.

 

Außerdem gibt es ja noch den Konsum"zwang". Man kann heute alles schnell und unkompliziert kaufen. Üblicherweise zu klitzekleinen Preisen. Da kommt man normalerweise gar nicht auf die Idee, etwas selbst zu machen. Und wenn doch, dann ist der Preis nicht das Kriterium hierfür.

 

Aber trotzdem erinnert man sich immer wieder daran, wie man als Kind womöglich mal gestrickt hat, oder wie man einen Topflappen für die Mutti gemacht hat, oder wie man damals mit der Oma Marmelade gekocht hat... und dann erwacht die Sehnsucht nach dem Schaffen. Man probiert wieder zu stricken, zu handarbeiten oder eine Erdbeermarmelade zu schaffen. Klar, in der Eigenproduktion ist das erstellte Produkt viel teurer, es hängt aber ein extrem hoher emotionaler Wert daran, etwas selbst gemacht zu haben.

 

Man kann den Selbstmach-Hype glaube ich gar nicht nur aufs Nähen münzen. Selbstmachen ist einfach trendy. Dawanda und etsy unterstützen das natürlich ebenfalls. Da bekommt man ganz tolle Individualitäten, handgemacht, mit Liebe... und wenn andere das können, warum sollte man es nicht auch selbst schaffen?

 

Meine Freundin holt sich bei mir Nähtipps, weil sie einfach keine simple, braune Lederclutch mit Reißverschluss bekommt. Also muss sie sie selbst machen. Da werden also beim guten Italiener mit zwei Flaschen Wein mithilfe von Stoffservietten (Lederersatz) und Besteck (RV-Ersatz) Tipps ausgetauscht, wie man eine Lederclutch näht. Das Argument fürs selbstmachen war übrigens: Hab ich mal bei Dawanda gesehen... also kann ich das auch.

 

Ich selbst nähe nicht aus Selbstverwirklichung. Ich möchte avantgardistische Teile zu meiner Kaufgarderobe kombinieren. Leider gibts die Teile entweder gar nicht zu kaufen, oder zu Preisen bei denen mir schwindlig wird. Also mache ich selbst.

 

Um mich selbstzuverwirklichen versuche ich mir Strümpfe zu stricken, oder koche Marmelade...

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Hallo,

 

ich nähe/stricke/handarbeite weil es mir gefällt mit Materialien zu arbeiten und etwas entstehen zu lassen.

Ja Vanilia, da bin ich bei Dir. Aber beim mir entsteht aber auch Marmelade, Chutney, Kuchen und Brot, weil ich ein Rezept ausprobieren will. Oder etwas genießen/essen möchte was ich selbergemacht habe, weil ich dann weiß was drin steckt. Ist das selbstverwirklichen? Ich habe darüber eigentlich nicht nachgedacht, weil ich es von klein auf so kenne.

 

 

Da ich vielleicht ein gewisses Talent von beiden Elternteilen Hobbyschneiderin/Schreiner) mitbekommen habe, war wohl eine kreative Veranlagung da. An Inspirationen mangelte es nie und Ideen habe ich auch immer noch neue. Aber manchmal finde ich es interessant, wenn Sachen/Details, die ich in den 80ziger schon machte, plötzlich als sowas von aktuell oder gar neu bezeichnet werden und kurze Zeit später in div. Seiten auftauchen. Aber das ist halt so, wenn man lange in einem Thema ist, kommt es irgendwie immer wieder mal rauf oder geht runter.

 

Der Nachteil am Selbermachen, man ist irgendwann anspruchsvoller und schaut sich die Kaufangebote viel kritischer an. Ich selber kaufe immer weniger Kleidung. Könnte ich Schuhe selbermachen, bräuchte ich neue Schränke. Denn da finde ich schon lange nicht mehr was ich möchte.

 

Viele Grüße

Helga

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Also ich bin schon soo alt, dass ich Handarbeiten noch in der Schule gelernt habe und mir daher Techniken zur Verfügung stehen, um etwas selbst zu reparieren oder anzupassen. (Mit Schaudern erinnere ich mich an das zu arbeitende Mustertuch mit den verschiedenen Techniken leinwandbindiges Gewebe unsichtbar(!) zu flicken, zu säumen, zu stopfen etc. oder die Stunden die wir damit zugebracht haben, die absichtlich nur zu diesem Zweck (!) zerstörte Ferse an einem Strumpf im Maschenstich zu stopfen. Aber weil ich das nicht vergesse, kann ich es auch noch....)

In den 70/80er Jahren haben meine Altersgenossen alle gestrickt, Männlein wie Weiblein, auch genäht wurde viel, eine Nähmaschine war ein durchaus üblicher Haushaltsgegenstand. Selber machen war auch durchaus billiger als kaufen (schöne Trachtentrümpfe waren teurer als das entsprechende Garn, die Arbeit ein Liebesbeweis...), Nähzubehör gab es selbstverständlich zu kaufen, es gab dafür wohlsortierte Läden.

In den 90er wurde es dann mit dem Handarbeiten weniger, viele Läden haben geschlossen, gute "Wolle" war nur noch sehr schwer zu bekommen, Stoffe wurden deutlich teurer und manches Nähzubehör ist geradezu ausgestorben.

 

-Für das Stricken sehe ich eine Renaissance, aber leider fast nur noch in einer Preisklassen, die in Richtung Luxus geht.

-Nähen bin ich mir noch nicht so sicher, ob das eine neue Hochzeit erlebt, wirklich ordentliches (hobby)schneidern erfordert nämlich sehr viel Zeit und ein profundes Grundlagenwissen.

-Klassische Handarbeiten, Sticken wie Weißstisckerei, Klöppeln, u.ä. wird nach wie vor bestaunt, am liebsten auf Mittelaltermärkten und Handwerksausstellungen, auch das dafür nötige Material ist nicht einfach zu bekommen.

-Was aber einen Boom erlebt ist das Basteln mit "Halbfertigprodukten" (z.B. Scrapbooking)

 

Würde Nähen aber wieder eine allgemein geschätzte Tätigkeit und damit das Einkaufen von Stoff, Zubehör und Schnitt wieder einfacher, weil es wieder enstsprechende Läden gibt, würde einer meiner Träume in Erfüllung gehen...

 

LG

Angelika

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...

Der Nachteil am Selbermachen, man ist irgendwann anspruchsvoller und schaut sich die Kaufangebote viel kritischer an. Ich selber kaufe immer weniger Kleidung. Könnte ich Schuhe selbermachen, bräuchte ich neue Schränke. Denn da finde ich schon lange nicht mehr was ich möchte.

 

Viele Grüße

Helga

 

Wie wahr - wie wahr - so geht es mir auch :D

Ich bin mittlerweile so pingelig mit meinen Ansprüchen an Verarbeitung, Materialien, Passform und genauen Farben,

ich kann nichtmal mehr Unterwäsche irgendwo kaufen... :silly:

Was meine (Nicht-Nähenden) Freunde und Familie dazu sagt, könnt Ihr Euch ja vorstellen :p

Mein Opa war Schuster, ich wollte ihm immer mal über die Schulter schauen...

leider kann er heute nichtmehr Schuhe machen, da er einfach nichtmehr genug sehen kann...

Vielleicht ist das für mich auch gut so, dass ich ihm nie zuschauen konnte,

sonst wäre ich auch noch auf der Jagd nach diesen Zutaten :p

 

Ob "mehr genäht" wird, weiss ich auch nicht wirklich.

Ich kenne seit Jahren einige Frauen hier, mit denen ich mich regelmässig zu Handarbeiten treffe.

Meist allerdings stricken - weil besser zu transportieren.

Mal kommen da auch Neue zu,

und mal erzählt auch jemand, dass er nun auch noch eine Bekannte hat die nun strickt/näht,

aber wirklich viel? Hmm - eher nicht :rolleyes:

Ich habe aber schon das Gefühl, dass wieder mehr darüber gesprochen wird,

und es wieder mehr als schönes Hobby gesehen wird,

und nicht nur als Arme-Leute-Ding.

 

Liebe Grüsse

Silvia

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Wie sind Eure Erfahrungen dazu? Könnt Ihr da auch einen Trend erkennen oder ist das nur mein Empfinden?

Dass in Supermärkten Kurzwarenregale stehen oder bei Discountern oft Handarbeitszubehör etc. angeboten werden, ist doch keine Entwicklung des letzten Jahres - das gibt es doch schon seit vielen Jahren? Jedenfalls, solange ich zurückdenken kann ...

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Eure Beiträge sind für mich - als Anfängerin, die sich gerade mit so einfachen Sachen wie Kosmetiktäschen :cool: beschäftigt, wirklich interessant.

 

Ich habe bis vor kurzem überhaupt nichts über's Nähen oder "DIY" mitbekommen, hatte es nie in der Schule, im Freundeskreis macht es auch niemand und meine Mutter konnte früher nicht mal unsere Hosen kürzen ;)

Zum Nähen bin ich eigentlich nur gekommen, weil ich ungewöhnliche Körpermaße habe und endlich meine gekaufte Kleidung selber abändern können wollte.

Also habe ich mit einer Freundin einen Nähkurs besucht, der mir die Basics wirklich gut beigebracht hat - leider kann ich ihn aus Zeitgründen nicht fortführen.

 

Also habe ich mir ein paar Bücher und Schnitte gekauft, mich hier im Forum angemeldet und in ein paar Blogs gelesen.

Und plötzlich dreht sich alles um's Nähen :D Wusste vorher gar nicht, welche Möglichkeiten es alle gibt und wie viele Menschen tatsächlich diesem Hobby verfallen sind.

 

Es ist also in meinen Augen zum Teil auch eine Wahrnehmungssache.

 

Was bedeutet denn für euch "richtiges" Nähen? Manche schreiben recht abfällig über Anfänger, die sich mächtig über Lob über die einfachten TaTüTas freuen (ja, ich zähle auch dazu :rolleyes:) - aber was macht denn eine Näherin, die sich über solche Anfängerprojekte hinaus entwickelt hat aus?

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Es ist also in meinen Augen zum Teil auch eine Wahrnehmungssache.

 

Da hast du bestimmt recht, wenn man nicht näht, dann nimmt man die Kurzwaren in Supermärkten wahrscheinlich gar nicht wahr, (und wenn man mehr näht, sieht man sie halt, aber kaufen... ;))

 

Was bedeutet denn für euch "richtiges" Nähen? Manche schreiben recht abfällig über Anfänger, die sich mächtig über Lob über die einfachten TaTüTas freuen (ja, ich zähle auch dazu :rolleyes:) - aber was macht denn eine Näherin, die sich über solche Anfängerprojekte hinaus entwickelt hat aus?

 

 

Das ist bestimmt nicht abfällig gegenüber Anfängern, da steht wohl eher das Kopfschütteln im Raum, dass man hat, wenn die "Anfängerstücke" verkauft werden. Das soll auch nicht heißen, dass Anfänger schludrig nähen, manchmal nähen die sogar ordentlicher und besser, als mancher alte Hase.

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Könnte es sein, dass es sich um einen "vermeintlichen Trend" handelt, der von den Discountern kreiert wurde?

 

Genäht wurde schon immer. Mal mehr, mal weniger.

 

Doch dass es Nähmachinen "mal eben zum Mitnehmen" im Lebensmittelgeschäft gibt, ist ein relativ neuer Trend.

"Früher" musste man, sofern man nicht bei Quelle & Co bestellen wollte, ins Nähmaschinenfachgeschäft gehen.

Heute legt man sich zwischen Bananen und Toilettenpapier auch eine Nähmaschine in den Einkaufswagen.

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Ich denke auch, dass wir am Beginn einer Welle sind. Eventuell wird auch das Nähen von Kleidung wieder Fahrt aufnehmen. Die Altersgenossinnen von meiner Gretel finden das ganz Klasse, dass ich Kleidung nähen kann, und das Mode kaum in Paris vom Laufsteg schon in den Burdaheften zu finden ist.

 

Allerdings habe ich noch nicht rausgefunden, ob sie Nähen lernen oder Nähen können wollen. Die Mühen und die Schwierigkeiten, die damit verbunden sind, die werden auch gerne mal ausgeblendet. Und die Fehlschäge. Es ist nämlich noch kein Meister vom Himmel gefallen und wer nicht gerne mit den Händen /und dem Kopf/ arbeitet, der fällt auf die Nase.

 

Was aber nicht heissen soll, dass nicht jeder nach seiner Facon glücklich werden mag.

 

Mich überholen beim Schwimmen auch 8 von 10 Leuten auf der Nachbarbahn, ohne dass ich mich deshalb schäme. Und mir wäre für 8 von 10 Büchern, die auf den Bestsellerlisten stehen, meine Zeit zu schade, ohne dass ich mich deshalb für was besseres halte.

 

Doch, ich denke der Trend ist da, er wird nicht nur herbeigeredet.

 

Isebill

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Den meisten Medien zufolge, seien sie nun Print- oder Onlinemedien, ist "Selbermachen" DER neue Trend und "Selbermacher" absolut In.

 

Ein Zeichen dafür ist, dass die "Selbermachen"-Rubrik heute nicht mehr mühsam gesucht werden muss, sondern den Leser schon auf der Hauptseite geradezu anspringt. Ein anderes Indiz für das wachsende Interesse an selbst fabriziertem ist die wieder steigende Anzahl der Handarbeitshefte, in diesem Sektor ging es lange Zeit sehr trostlos zu.

 

Wer aber sagt, dass Jede/r auch handarbeitet oder näht, der sich ein Anleitungsheft oder sogar einen Schnitt holt? Bei wie vielen bleibt das selbst gestrickt, -gehäkelt oder -genäht reines Wunschdenken, denn oft wird nach den ersten "Das kann ich selbst"-Versuchen Garn, Nadeln oder Stoff in die Ecke gefeuert, weil man merkt, dass das weniger einfach ist, als geglaubt! Handwerk, ob nun Nähen, Stricken, Häkeln oder Anderes, will zuerst gelernt sein und dazu fehlt vielen Lust, Zeit und Geduld.

 

das geht sogar noch ein Stück weiter. Es verkaufen Leute genähte Sachen, die zwar früher Papa und Mama bei einem Nähanfänger als Geburtstagsüberraschung voll gelobt hätten, aber unsere Handarbeitslehrerin auftrennen hätte lassen. Bei manchem Teil hätte man noch nicht mal eine 4 bekommen.

 

Ich gehöre nicht zur "Nähfraktion", mache aber vieles Andere und staune manchmal nicht schlecht, wie viel Lob so ein, sorry, stinknormaler Socken bekommt. Da könnte man glatt glauben, da hätte jemand das Rad neu erfunden.

 

Was für Genähtes gilt, gilt in gleichem Maß auch für Strick- und Häkelsachen. Da wird für die Anleitung eines Basicteils Geld verlangt und vieles im Warenangebot von Etsy oder Dawanda ist einfach schlecht gearbeitet.

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Gast Doro-macht-mit

 

Was bedeutet denn für euch "richtiges" Nähen? Manche schreiben recht abfällig über Anfänger, die sich mächtig über Lob über die einfachten TaTüTas freuen (ja, ich zähle auch dazu :rolleyes:) - aber was macht denn eine Näherin, die sich über solche Anfängerprojekte hinaus entwickelt hat aus?

 

wieso, das ist doch richtiges Nähen. Irgendwie fängt man doch an, sei es eine Tasche, ein Kissen, ein einfaches Shirt ..... oder wie jetzt gerade, irgendwas für Fasching. darauf darf man doch stolz sein und sich dran erfreuen.

 

Nur wenn hier jemand ohne Wissen vor vier Wochen reingeschneit kommt und heute dann daran denkt, er könne schon bei DaWanda verkaufen.

 

Grüße Doro

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In gewisser Weise kann ich die ganzen "Bastlerinnen" (ich nenne sie jetzt mal so) verstehen, die nach 4 Wochen Nähpraxis bei Dawanda aufschlagen!

Wenn ich mir die Verarbeitung diverser Kleidungsstücke von diversen Shops im Niedrigpreissegment anschaue, kann ich auch nur den Kopf schütteln.

DAS schafft ein normal talentierter Mensch nach vier Wochen auch. ;)

 

Ich, ganz persönlich, habe mehr Respekt vor einer Hobbyschneiderin, die ein sauber und geschmackvoll verarbeitetes TaTüTa in die Galerie einstellt als vor einer, die einen Bekleidungsschnitt irgendwie "halbwegs passend" zusammenkloppt.

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Ja, ich habe auch den Eindruck, als würde Nähen immer beliebter werden.

 

Wir haben in der Stadt ein Geschäft, das Stoffüberbleibsel aus der Konfektion oder andere Reststoffe zu günstigen Preisen anbietet. Das Ambiente ist scheußlich, aber ich konnte dort schon Futterseide von Cardin ergattern, oder einen Kaschmirstoff um 20€.

Als ich vor mehr als 2 Jahren mit dem Nähen wiederbegann, herrschte in der riesigen Halle meist gähnende Leere.

Doch in den letzten Monaten ist es schwierig einen Parkplatz zu bekommen.

Auch die Verkäuferinnen bestätigen, dass die Umsätze im Steigen sind.

 

Auch Kinder und Jugendliche interessieren sich immer mehr dafür. Ich wurde erst kürzlich von einer Bekannten um einen Mini-Kindernähkurs gebeten.

Ihre Tochter bekam zum Geburtstag eine W6 Maschine, zusammen mit meiner Tochter nähten wir in den Weihnachtsferien 2 Kindertaschen. Es war herrlich, ihre Freude und Begeisterung zu sehen.

Ihre Mutter (eine bekennende Handarbeitshasserin) möchte jetzt gerne die La Rue -Messinger Bag mit mir machen.

 

Auch meine coole Nichte (18) fragte schon um Nähstarthilfe an. Die Mutter einer Freundin hat erst kürzlich in Wien ein Stoffgeschäft eröffnet.

 

Ich bin sicher, es tut sich was, und das ist erst der Anfang.

Samba

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Ich habe schon das Gefühl, dass einige Leute das Nähen neu entdecken.

 

Im letzen Sommer habe ich mir die Nähmaschine meiner Mutter geholt und habe einfach angefangen. Eine Freundin und ich wollten schon länger anfangen zu nähen, weil es einfach schön ist, selbst gemachte Sachen zu haben.

Wir hatten bei einer Freundin einige selbstgenähte Taschen gesehen und haben uns sofort anstecken lassen. Wir haben nun beide schon einige tolle Sachen zustande gebracht (über die zahlreichen TfT breiten wir jetzt mal den Mantel des Schweigens aus...) und es macht uns einfach Spaß.

 

Eine Arbeitskollegin hat sich vor kurzem auch eine Maschine gekauft, weil ihr das Nähen per Hand zu mühsam wurde.

 

Ich glaube schon, dass es in bestimmten Gesellschaftskreisen einfach ein Interesse an schönen, selbstgemachten Sachen gibt. Handarbeiten werden als Ausgleich zur verkopften Büroarbeit gesehen.

Ich tendiere aber ohnehin eher zum selbstmachen, auch beim Kochen o.ä., deshalb war es wohl eine Frage der Zeit, bis ich hier lande.

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Hallo ihr Lieben,

auch ich gehöre zur Generation "Handarbeitsunterricht durchgehend bis zur 10. Klasse". Sticken, Häkeln, Stricken, Fäustlinge stricken, Socken stricken, weben, nähen, Hohlsaumsticken, Musterstricken, nähen.

Das war so ungefähr das was von Kl. 1 - 10 gemacht wurde.

 

Meine Mutter hat sich Kleidung genäht, weil sie nicht genug Geld für gekaufte Sachen hatte, meine Großmutter war Handschuhnäherin in einer Fabrik und konnte auch alles andere nähen.

 

So wurde ich von meiner Kindheit an geprägt.

Im Alter von 20 + hatte ich mit Freundinnen einen wöchentlichen Handarbeitstreff, wir haben genäht, gestrickt oder gebastelt.

 

Viele Jahre habe ich dann pausiert und höchstens mal was gestrickt.

Socken stricken habe ich mit dem Forum wieder begonnen (2008), obwohl ich jahrelang dachte, das würde ich niemals tun.

 

Ich denke auch, dass wir am Beginn einer neuen DIY-Welle in jeder Hinsicht sind.

Allerdings, finde ich, dass im Moment entweder ganz hervorragende Sachen gemacht werden (von einigen wenigen), oder das obersimple Supereinfach-Werk in Angriff genommen wird.

Was in den Zeitschriften wie z.B. Brigitte oder freundin zu finden ist, gehört eher zum "30min-DIY-ganz-einfach-für-jeden-Projekt". Da gab es in der Vergangenheit wesentlich schwierigere und auch schönere Anleitungen, meiner Erinnerung nach jedenfalls.

 

Und wenn man sich das Kursprogramm von den Volkshochschulen ansieht, merkt man auch, der Trend ist da und muss bedient werden.

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Hallo,

 

Samba, das die Umsätze steigen, liegt um diese Zeit aber erstmal an Karneval/Fastnacht/Fasching oder wie immer es genannt wird. Die Session ist kurz und man muss früh anfangen. *lach*

 

Gruß

Helga

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Schon alleine Farbenmix und Dawanda bestätigen doch den Trend. Einerseits den Wunsch selber was zu machen, andererseits Unikate zu erwerben.

 

Ich glaube aber nicht, daß die zu einer Vielzahl von wirklich ambitionierten Hobbyschneiderinnen führt, die sich dann ihr Leben lang ihre eigene Kleidung nähen. Ein ganz großer Teil wird sich auf Deko, Taschen und Kleidung für die Kinder nach Schnitten à la farbenmix beschränken. Denn da kann man mit günstigen Stoffen und mir wenig Erfahrung schon recht hübsche Sachen fertigen. Das geht auch mit beschränkter Zeit. Und ist perfekt für die Mamis die allein mit Kinderversorgen nicht glücklich sind, weil sie ja praktisch aus dem Berufsleben gerissen werden und nun für abends wenn die Kinder schlafen ein bißchen Selbstverwirklichung und Anerkennung brauchen. Irgendwann sind die Kinder aus dem zu benähenden Alter raus, ma hat genug Taschen und Kissenbezüge und ist wieder im Beruf engagiert. Da wird es bei vielen aufhören und nur ein kleiner Teil macht weiter.

 

Zum Thema "nach 4 Wochen verkaufen": Ich nähe jetzt seit 3 Monaten mit beschränktem Zeitaufwand. Gerade bei meinen Taschen habe ich in meinem (nicht Näh-) Stammforum so viel Lob und auch Anfragen erhalten, die gingen bis zu: Ich zahl Dir was Du willst, aber so eine Tasche brauche ich auch". Klar, wenn ich jetzt einen schlecht bezahlten Job hätte, wäre das verlockend, und ich würde vielleicht auch darüber nachdenken, mir so einen Nebenverdienst zu schaffen.

 

Ich gehe dann doch aber lieber etwas mehr arbeiten und verdiene mir damit dieses Hobby, so lange ich Spaß dran hab. Ich denke ich zähle dann zur o.g. Mamikategorie, da ich nicht glaube, daß ich den hohen Aufwand betreiben will, den ich für nötig halte, um echt gut genug für schöne Kleidung für mich zu werden.

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An einen Trend zum Nähen mag ich nicht so recht glauben.

 

Kurzwaren gibt es in unterschiedlicher Qualität "eigentlich schon immer fast überall" und Nähmaschinen zu Discounterpreisen sehe ich nicht erst seit Kurzem. Zwar scheint man auf die tatsächlich in den letzten Jahren immer häufiger zu treffen, ich erkläre das aber mit der Tendenz, egal welche Waren möglichst flächendeckend zu präsentieren.

 

Sieht der Kunde Artikel x nur oft genug, wird er irgendwann schwach und meint, da das Teil allgegenwärtig, nur im eigenen Haushalt noch nicht ist, dem müsse abgeholfen werden. Und wenn es dann hinter dem Frischgemüse steht für NUR xx €, na dann muss es halt mit, das Gerät.

 

Diese Taktik gilt für alle möglichen Waren: Kleidung, Kleinmöbel, Kleintierzubehör und so weiter, und drauf reingefallen bin ich auch schon :o

 

Ob aus verkauften Billig-Nähmaschinen ein Nähtrend wird, bezweifele ich. Ich weiß von einer solchen Maschine, die 2010 gekauft ... und noch nicht ausgepackt wurde. Man hat sie halt da, wenn mal wäs wäre.

 

Ich bilde mir aber ein, zu beobachten, dass selbstgenähte Kleidung heute "mutiger" getragen wird. Was meine Mutter nähte, war nicht als selbstgenäht zu erkennen, wenigstens war das nicht erwünscht. Ich selber mag es bunt und beobachte, dass ich damit nicht mehr soo exotisch bin wie vor 30 Jahren.

 

Vielleicht ist das der Trend? Mehr Mut zu auffälliger Kleidung, so wie Desigual?

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Ich weiß nicht, aber einen ernsthaften Trend zum nähen sehe ich nicht.:kratzen:

 

Was ich nicht abstreiten möchte ist das es vielleicht durchaus mehr Mitmenschen gibt die mal eine Hose umnähen oder andere kleine Arbeiten machen aber das war es denn auch schon.

In meinem weitläufigen Bekanntenkreis gab es in den letzten Jahren schon welche die ansatzweise darüber nachdachten Kleidung zu nähen es aber angesichts der Anschaffungspreise für Nähmaschine, Stoff und Kurzwaren wieder gelassen haben. Andere Handarbeiten wie z.B. das Stricken haben es da durchaus einfacher, eben auch weil eben die Kosten für die Erstanschaffung nicht so hoch sind.

Wenn ich mir dann noch ansehe wie sich die Versorgungslage (Stoffe, Zubehör usw.) hier vor Ort in den letzten Jahren verschlechtert hat würde ich sagen der Trend geht gegen null.:( Hier gibt es 2 Bastelgeschäfte aber nur ein Handarbeitsgeschäft und keinen einzigen Stoffladen mehr. Nähgarn und Knöpfe nur noch im Standartsortiment im Super-oder Drogeriemarkt und das wars dann.

Nähkurse (Bekleidung) gibt es bei der VHS auch nicht mehr und die absolute Mehrheit meiner nähenden Bekannten beschäftigen sich mit Patchwork statt mit dem Nähen von Bekleidung.

 

Ich denke mal das uns mit den Geburtsgängen ab 1980 eine komplette Generation "Handarbeiterinnen" weggebrochen ist.

Einige entwickeln inzwischen Interesse an Handarbeiten, weil ihnen einfach das "selbstproduzieren" im Leben fehlt. Aber das ist doch eine verschwindend geringe Minderheit.

 

Ich bin froh das an unseren Schulen wenigstens noch Handarbeitsunterricht erteilt wird und auch der Technikunterricht (Holz-und Metallverarbeitung) gut besucht wird. Das lässt hoffen!;)

 

... in dem Sinne

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Wo grad die Generation 1980 angesprochen wurde, melde ich mich als 1988er Vertreter auch einmal kurz zu Wort.;)

 

Ich kann mich daran erinnern, dass wir auch mal in der frühen Schulzeit sowas wie Hauswirtschaftsunterricht hatten. Mehr als Knopf an ein Taschentuch annähen war da aber glaube nicht drin. Werken gabs in der Grundschulzeit auch und ich habe es geliebt. Was daran liegen könnte, dass ich sehr gerne Dinge mit den eigenen Händen erschaffe. Sei es nun Nähen, basteln oder Einrichtungsgegenstände für die Hamsterbehausung bauen. Meine Mami hat früher gerne gestrickt und gehäckelt und mein Opi war Hobbyschreiner und Heimwerker. Ist also vielleicht auch ein bisschen Vererbung mit im Spiel:D

 

Ich habe früher mit 10 Jahren oder so aus alten Klamotten von mir gerne Barbie oder Kuscheltierkleidung genäht, hatte mich dann aber jahrelang vom Thema Nähen entfernt. Erst vor gut einem halben Jahr bin ich wieder dazu gekommen und nähe mit wachsender Begeisterung Dinge für mich in Ermangelung eines Benähungsopfers:D Dies könnte aber auch daran liegen, dass es hier in meinem Wohnort eine recht gute Infrastruktur was Stoffe und Nähzubehör angeht, gibt (Karstadt, 2 x Stoff- und Zubehörläden, 1x Bastelladen mit PW-Zubehör und Stoffen). Wenn ich da an meine Heimatstadt denke, graut es mir was das angeht und der Nähvirus hätte mich dort wahrscheinlich bis heute nicht so infiziert, wie er es getan hat.

 

Ich habe allerdings auch das Gefühl, dass Handarbeiten wieder mehr im Kommen ist. Wenn ich mal im Karstadt in der Handarbeitsabteilung oder in dem größeren Stoffladen bin, habe ich es noch nicht erlebt, dass ich dort alleine bin und die Kundschaft ist auch nicht immer 40+, sondern teilweise auch in meinem Alter. Nähkurse an der VHS oder im großen Stoffladen sind eigentlich immer ausgebucht und man sieht es ja auch ein bisschen hier im Forum. Es vergeht kein Tag, an dem nicht Freds mit Fragen von bekennenden Anfängern zu lesen sind, die auch nicht immer die gleichen sind (nicht abwertend gemeint, ich bin ja selbst Anfänger:))

 

Ich persönlich finde es auch schön, wenn der Trend zum Handarbeiten wieder kommt, denn was gibt es schöneres, als Dinge/ Unikate selbst zu erschaffen und anschließend stolz darauf sein zu können? Ich gehe nicht davon aus, dass es irgendwann soweit kommen wird, dass ich mir meine komplette Kleidung selbst nähe, hätte aber auch nichts dagegen, wenn mal eine selbstgenähte Bluse, ein genähter Rock oder ein Kleid die gekaufte Garderobe erweitert.

 

LG Franzi

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Hallo,

 

Samba, das die Umsätze steigen, liegt um diese Zeit aber erstmal an Karneval/Fastnacht/Fasching oder wie immer es genannt wird. Die Session ist kurz und man muss früh anfangen. *lach*

 

Gruß

Helga

 

Na ich meinte so seit 10 Monaten, nicht jetzt erst.

 

Liebe Grüße

Samba

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