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Braucht Krativität Chaos? Ist "chaotisch" eine Gleichung für "kreativ"?


Aficionada

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@nagano: *lach* so habe ich gestern abend ebay-Fotos gemacht. Die halbausgepckte Nudelmaschine, die das Christkind geliefert hat und die Teller vom Abendessen standen links und rechts daneben, aber die Fotos sehen aus wie aus einem perfekten Hasuhalt (sollten sie auch)

Einen schönen Bloghast Du übrigens, allerdings würde mir das wehtun, was Du da schreibst...

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Ich frage mich immer, ob es wirklich "Hausfrau und Mutter" ist. Ich habe eher das Gefühl, es sind Allrounderinnen. Also "perfekte Mutter", "perfekte Ehefrau", "perfekte Hobbykünstlerin", "Perfekte Arbeitnehmerin" (oder Selbstständigkeit) und dazu noch "perfekte Elternratsvorsitzende" und "perfekte Freundin"... achja und um nochmal das Ursprungsthema auszugreifen "perfekte Hausfrau"....

 

Scherzkeks, Du hast Recht, ich habe zwei halbwegs kleine Kinder...

 

Hallo JoLe,

 

ich kann Dir aus persönlicher Erfahrung

- einmal aus Sicht eines Kindes, bei meiner Mutter halt

- und aus Sicht als Mutter selbst, war jahrelang selbstständig mit Geschäft und Kindern

es funktioniert mehr schlecht als recht.

Meine Mutter hat sich das früher eingeredet wie "locker-flockig" sie alles schafft (hatte ich ganz anderes in Erinnerung :rolleyes:),

und ich habe mir das ja auch selbst viele Jahre einreden wollen.

Es bleibt halt doch mehr "auf der Strecke" als man so erstmal sieht.

Meine Mutter hatte immer den Vorzeige-Haushalt und gut-erzogene Kinder.

Schade, dass niemand das Theater Freitag abends mitbekommen hat,

wenn meine Mutter - völlig fertig von Ihrem Vollzeitjob, der Kindererziehung und Haushalt - etwas, naja, sagen wir mal "genervt" war :rolleyes:

Und ich selbst habe in vielen Situationen hier in den Jahren meiner vollen Berufstätigkeit mit noch "kleinen" Kindern

Nächte durchgeheult, weil ich einfach so fertig war mit meiner Welt bzw. mit dem was ich nicht geschafft bekam.

Deswegen glaube ich in den schönen Blogs nur den schönen Bildern :D

Jeder hat nur 24 Stunden - wie bereits mehrfach geschrieben - keiner bekommt mehr :hug:

 

Die Kunst ist es, so glaube ich,

für sich selbst ein gesundes Mittelmass aus "hätte-ich-gerne" und "schaffe-ich-auch" zu finden.

Ich habe z.Zt. ein "faules Dasein" in meinem Leben :p

Ich bin "nur Hausfrau & Mutter" mit minimalen Nebenjob und "grossen" Kindern.

Kein grosses Haus, kein Garten, kein Tier, keinen den ich pflegen muss.

Das ist das erste Mal in meinem Leben so, und ich geniesse die "Ruhezeit".

Allerdings bin ich nicht von selbst zu dieser Erkenntnis gekommen,

ich dachta ja auch immer: Das geht noch!,

sondern dafür musste ich vor ein paar Jahren schwer krank werden,

womit ich jahrelang beschäftigt war wieder halbwegs auf die Beine zu kommen.

Ich habe meiner persönliche Lektion gelernt :rolleyes:

 

Ich weiss nichtmal ob ich damals es "gut" hinbekommen habe,

aber sicher nie "perfekt".

Und heute strebe ich nichtmehr nach "perfekt".

Übrigens - was ich ganz tröstlich finde - meine Jungs (12&18) können sich nicht an das Chaos erinnern, was hier jahrelang herrschte.

Sie meinen, hier wäre es nie unordentlich gewesen - mein Mann sieht das etwas anders :p

Es war anscheint doch nicht so schlimm, wie es mir vorkam.

 

Lass Dich nicht davon runterziehen, wie "schön" andere alles hinbekommen.

Wer weiss schon, was dafür auf der Strecke bleibt.

Schöne Bilder und Blogs sind halt manchmal einfach nur schöne Bilder & Blogs ;)

 

Liebe Grüsse

Silvia

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Übrigens - was ich ganz tröstlich finde - meine Jungs (12&18) können sich nicht an das Chaos erinnern, was hier jahrelang herrschte.

Sie meinen, hier wäre es nie unordentlich gewesen - mein Mann sieht das etwas anders :p

Es war anscheint doch nicht so schlimm, wie es mir vorkam.

 

 

*hihi*... das finde ich allerdings auch tröstlich...

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Schöne Bilder und Blogs sind halt manchmal einfach nur schöne Bilder & Blogs ;)

 

So ist es. Ich war nie "nur" Hausfrau und Mutter, sondern als Mutter immer auch berufstätig, in Home-Office allerdings. Haushalt, Kind und Job haben mir keine Zeit mehr für andere Dinge gelassen. Abends war ich einfach nur fertig und am Wochenende brauchte ich auch mal etwas Ruhe. Ich bin erst wieder zum Nähen gekommen, als ich meine Berufstätigkeit auf Teilzeit zurückfahren konnte.

 

Ich lese keine Blogs, schaue nur ab und an mal in einen Blog hinein, jedoch recht selten. Ich bin wohl auch zu alt, um da noch reges Interesse für aufzubringen.

 

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass so manche Super-Tuper-Mutti, die alles so hervorragend unter einen Hut bekommt und trotz Job noch sonstwas an Textilien u.a. herstellt, schlicht und einfach über die Selbstdarstellung in einem Blog ihr Geltungsstreben, für das sie sonst kein Ventil hat, auslebt.

 

Gönnen wir es ihnen. Irgendwann werden auch sie erwachsen.

 

lg Nähbaerchen

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fotos sind geduldig.

ich habe es geschafft, in einem komplett chaotischen raum während eines umzuges beim einpacken bilder zu machen, die aussehen, als wäre der raum wunderbar aufgeräumt. alles eine frage des blickwinkels :D

 

cut in twain: Marmelade!

 

die beiden bilder sehen doch herrlich aufgeräumt aus, oder?

 

Meine Rede... 10 Sekunden nachdenken und 30 Sekunden räumen. (Wegschieben...)

 

Und wenn man nur je 5 Sekunden ins Nachdenken und ins Räumen investiert sehen die Bilder aus wie meine. Und die sind zwar nicht so schön, geben das Chaos das meist drumherum ist auch nicht wieder.

Bearbeitet von nowak
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Ich liebe übrigens Designzeitschriften, bevorzugt solche, die in Preisklassen spielen, die ganz jenseits der meinigen sind.

Vielleicht setzt das automatisch weniger unter Druck.

 

Und ich lese auch gerne Blogs, allerdings wohl nicht so viele von denen die so "in" sind.

Aber was mir bei diesen "Supermami" Blogs über die Jahre aufgefallen ist... früher oder später münden die alle in einen Nebenerwerb. Die eine stickt, die nächste digitalisiert, die übernächste näht Plüschtiere, wieder eine andere verkauft Photos,... und dann sind das keine "charmanten kleinen Privatblogs" sondern schlichtweg Werbeveranstaltungen. Und mit ihren Werken auf Etsy und Dawanda (und sonstwo) verkaufen sie letztlich die Illusion der heilen Welt, die sie ihn ihren Blogs darstellen.

 

Die aber sind so real wie Fernsehwerbung.

Davon gehe ich aus. :cool:

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Aber was mir bei diesen "Supermami" Blogs über die Jahre aufgefallen ist... früher oder später münden die alle in einen Nebenerwerb. Die eine stickt, die nächste digitalisiert, die übernächste näht Plüschtiere, wieder eine andere verkauft Photos,... und dann sind das keine "charmanten kleinen Privatblogs" sondern schlichtweg Werbeveranstaltungen.

 

Das fällt mir auch auf, heute habe ich mal meine Blog-Lesezeichen durchforstet und so manchen Blog entfernt.

Wird ja auch auf Dauer zuviel des "guten"....;)

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Scherzkeks,

nee, rechtfertigen wollte ich mich nicht - ich weiß genau, was ich alles nicht schaffen kann, und lasse daher eben die nutzlosen Dinge weg. Putzen gehört zu einem gewissen Grad auch dazu. :D

 

Zum anderen Thema hätte ich auch was zu sagen, aber ich bin so müde :-(

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Ein interessanter Thread. Schade, dass mir die Zeit fehlt, um alles zu lesen... Ich las vor allem die ersten und die letzten Beiträge.

Ich denke, es ist normal, dass man in einem Blog meistens nur die Sonnenseiten aus dem Alltag zeigt, oder? Diejenigen Bereiche, in denen man selber nicht ganz zurecht kommt, gehören vielleicht so auch nicht an die Oeffentlichkeit. Das bespricht man lieber mit einer guten Freundin.

Aber der Eindruck täuscht dann halt, wenn man jemanden nur via Blog kennt. Und man vergleicht sich und denkt, die kriegt alles so gut hin...

Jeder Mensch hat in seinem Leben Schwieriges und Schönes. Das sollten wir uns vielleicht beim Lesen der Blogs bewusst sein.

Ich lese gerne in anderen Nähblogs. Mal mehr, mal weniger, je nachdem wieviel Zeit ich dazu habe.

Das mit dem Chaos ist ein Kapitel für sich. Da sind wir Menschen ja auch ganz verschieden. Ich selber bin eigentlich sehr ordentlich. Trotzdem sieht es in meinem Nähzimmer/Büro chaotisch aus. Vier Kinder, sechs Kaninchen, nie enden wollende Wäscheberge, putzen, einkaufen, kochen, Schultermine usw. Ich denke manchmal, eigentlich sollte ich gar nicht nähen, eigentlich fehlt mir die Zeit dazu. Aber an der Nähmaschine kann ich mich erholen, und deshalb lasse ich halt ein Fenster mal ungeputzt oder den Wäscheflickberg unberührt. Denn der Haushalt ist so oder so nie wirklich perfekt/die Arbeit nie beendet. Und das Fensterputzen kann warten. Das Kochen, Einkaufen und Waschen weniger... So denke ich, dass es wichtig ist, das Nötigste zu erledigen und sich dann mitten im Alltag doch ab und zu etwas "Schönes" zu gönnen: Laufen gehen, einen Artikel lesen, nähen...

Mehr Mühe habe ich, wenn ich einen halben Nachmittag lang an einem neuen Taschenschnitt herumprobe, und am Ende nicht klar ist, ob diese Tasche dann auch wirklich etwas wird - da habe ich dann das Gefühl, Zeit vertrödelt zu haben. Aber Ausprobieren und Misserfolge gehören doch auch dazu?

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Mein zweiter Vorname ist Chaos, und wenn man seine Schnitte selbst entwirft, kann man sich wahrscheinlich auch als einigermaßen kreativ bezeichnen. Aber stolz bin ich auf mein chaotisches Wesen sicher nicht, es steht mir viel zu oft im Weg.

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Braucht Kreativität Chaos?

Nein, aber Chaos kann eine Folge von Kreativität sein.

 

Ist "chaotisch" eine Gleichung für "kreativ"?

Nein.

 

Mein "kreatives Chaos" habe ich, weil ich relativ ungern aufräume, hab dann sowas wie eine Ausrede.

Erst wenn es mich so am Umsetzen von Ideen hindert, weil ich nichts mehr finde und ich mich nicht mehr wohl fühle, starte ich eine Radikalaufräumaktion.

Dann fühl ich mich erleichtert, kann besser arbeiten, kreativ sein etc.

Doch dann ist es bald wieder mit Ordnung vorbei.

 

Herr Samba (klar, gut strukturiert) wundert sich oft, in welchem "Saustall" ich noch nähen kann. Ich mich hinterher manchmal auch.

Ist ja alles relativ: Chaos, Kreativität...

 

Sehr interessantes Thema!

 

Samba

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Ich kann Chaos nicht ab. Da kann ich mich nicht entfalten. Bevor ich nähe, ist mein Haus meist augeräumt und vor jedem neuen Projekt ist auch mein Nähzimmer wieder aufgeräumt, denn ansonsten rege ich mich nur drüber auf, dass ich Sachen nicht finde und die Arbeit dauert dreimal so lange.

Also hier nix mit kreativ-chaotisch.

 

Danke, dass Du es sagt, so sieht es bei mir auch aus. Ich brauch äußere Ordnung für meine innere Ordnung, nur so kann ich "kreativ" sein. Obwohl, will ich denn immer kreativ sein? Manchmal möchte ich auch nur eine hübsche Bluse zusammenkloppen :D

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Mein zweiter Vorname ist Chaos, und wenn man seine Schnitte selbst entwirft, kann man sich wahrscheinlich auch als einigermaßen kreativ bezeichnen. Aber stolz bin ich auf mein chaotisches Wesen sicher nicht, es steht mir viel zu oft im Weg.

 

Luthien, dein letzter Satz finde ich interessant. Ich bin vom Typ her eher ein Perfektionist als ein Chaot. Muss aber sagen, dass mir mein Perfektionismus auch oft im Weg steht :-(.

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Perfektionistin bin ich zusätzlich noch, was die Sache noch mehr erschwert. Pfusch dulde ich bei meinen Näharbeiten nicht, und wenn irgendwo eine winzige Falte zu sehen ist, kann mich das in den Wahnsinn treiben.

Chaotisch beziehe ich eher auf meine Unordnung und auf das, was in meinem Kopf herumschwirrt (tausend Ideen gleichzeitig, die ich vermutlich nie umsetzen kann) und auf meine Fähigkeit, die unmöglichsten Unfälle zu haben.

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