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Umlaufgreifer haengt fest


kephra

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Moin,

 

ich war vorhin am üben, ob ich mit ner Pfaff 332 wie im Handbuch beschrieben eine Schnittkante mit Zickzack versäubern kann. Und *oups* dabei ist der linke Stich wohl ein paar mal zu häufig daneben gegangen, und der Oberfaden hat sich so ungluecklich um den Umlaufgreifer geschlungen dass dieser jetzt voellig verklemmt ist. Wenn ich am Rad drehe gehts maximal 1mm vor oder zurueck. Auch wenn die Spule draussen ist, seh ich keinen Faden. Kann ich das noch selber reparieren, oder braucht das nen Fachmann.

 

ciao,Michael

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Fäden raus, Nadel raus, Öl an Greifer, warten, vorwärts- rückwärts am Handrad ruckeln und dann mal mit Schmackes rückwärts.

Mit Gefühl und Glück läuft es dann, mit Pech und keinem Gefühl ist sie dann richtig hinüber. :rolleyes:

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Moin Peterle,

 

Fäden raus, Nadel raus, Öl an Greifer, warten, vorwärts- rückwärts am Handrad ruckeln und dann mal mit Schmackes rückwärts.

Mit Gefühl und Glück läuft es dann, mit Pech und keinem Gefühl ist sie dann richtig hinüber. :rolleyes:

 

tja - das hat leider nicht geholfen. Nadel, Faden und Spule raus genommen, den Greifer im Oel ertränkt, nen Kaffee gekocht, ne Zigarette geraucht, einige Youtube Videos angeschaut, und das Symptom bleibt das gleiche: Ich kann nur um nen mm am Rad ruckeln. Ich hab fast die Befürchtung, dass durch den blockierten Faden irgendwas im Gestänge verhakt ist. Wenn da nur nen Faden klemmen würde, müsste sich die Maschine doch zumindest in eine von beiden Richtungen schwergängig drehen lassen?

 

/me ist ziemlich genervt, dass ich die Pfaff anscheinend kaputt gekriegt hab, noch bevor ich mit dem was ich eigentlich nähen wollte angefangen hab.

 

ciao,Michael

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Der Faden hängt im Greifer und blockiert diesen, den kriegst Du mit meiner Beschreibung raus oder Du solltest das lieber einen Experten machen lassen. ;)

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Moin Michael

Hatte vor ein paar Tagen dasselbe Gedönze mit meiner 332. Faden war so kurz abgerissen, dass ich selbst mit einer Pinzette nicht rankam. Weiche erst mal alles mit WD40 ein, am besten Masch. auf die Seite legen und dann nicht zu sparsam ölen, über Nacht einwirken lassen. Dann wie in der Anleitung verfahren, siehe Bild unten. Solltest du nicht an die kleinen Schrauben ankommen, kannst du den Arretierungshebel A lösen, dann lässt sich der gesamte Spulenkörper in die gewünschte Position drehen. Nachdem ich mir mal nen Wolf nach einer der kleinen Schrauben gesucht hab, leg ich mir immer ein weißes Tuch unter die Masch, da rollt nix weg und man kann die Teile auch besser sehen. Außer dem Greiferbügel befindet sich noch ein Blechteil am Spulenkörper, den auch abschrauben. Hoffe, dass du das Teil wieder zum Laufen bekommst. Viel Erfolg und liebe Grüße Andreas

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Moin Peterle & Andreas,

 

Der Faden hängt im Greifer und blockiert diesen, den kriegst Du mit meiner Beschreibung raus oder Du solltest das lieber einen Experten machen lassen. ;)

 

dann bin ich erstmal beruhigt, dass wirklich nur ein Faden klemmt,

 

Hatte vor ein paar Tagen dasselbe Gedönze mit meiner 332. Faden war so kurz abgerissen, dass ich selbst mit einer Pinzette nicht rankam.

 

und befuerchte, dass mir so was wohl haeufiger passieren koennte.

 

Die Bilder sind genial. Gibts irgendwo ein Pfaff Werkstatthandbuch im Netz?

 

Die Chancen sind übrigens gut, daß man sich bei der Gelegenheit so eine Schraube zerbricht ... also Vorsicht bitte!

 

Du machst mir wirklich mut. Ich werd also nochmal den Umlaufgreifer im Oel ertraenken, ueber Nacht einwirken lassen, und mir das Morgen mit besserem Licht nochmal genauer anschauen.

 

ciao,Michael

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Hallo Forum!

 

 

Die Bilder sind genial. Gibts irgendwo ein Pfaff Werkstatthandbuch im Netz?

Gibt es! Die Abbildung ist aber aus der gewöhnlichen Anleitung.

 

In einer Anleitung von heute, bei einer Maschine von heute, würde man das so nicht mehr machen, weil man sich und den Kunden so Probleme einhandeln würde. Man würde es den Hausfrauen einfach nicht mehr zutrauen, das Problem so zu lösen.

Sind wir tumber geworden? :confused:

 

Das Einweichen des Fadens setzt voraus, daß man es auch schafft, das Öl mit ihm in Kontakt zu bringen.

Das Lösen der Schraube und somit das Öffnen des Greifers macht das Einweichen eigentlich überflüssig!

Aber natürlich sollte man die Gelegenheit nutzen, den Greifer dann auch an sonst unzugänglicher Stelle zu ölen.

 

Ich persönlich finde diese Lösung von Pfaff wirklich gut!

Man kann auf diese Weise die hoffnungslosesten Verklemmungen lösen, ohne den Greifer anschließend von Grund auf neu justieren zu müssen.

Ich meine, daß Pfaff diese Vorgehensweise in späteren Maschinen aufgegeben hat, weiß nicht einmal aus dem Kopf, ob das so bei der Pfaff 260 möglich ist.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Moin Moin

Eigendlich wollte ich gestern Abend Bilder von der Demontage machen und stellte fest, das der Accu von meiner Knipse leer war. Dann habe ich die alten Anleitungen durchgesehen. Die Bilder stammen aus einer Ba von der Pfaff 230, bei Interesse kann ich sie dir scannen und zusenden.

Peterle hat recht, die Schrauben sind sehr empfindlich, bitte nur Schraubendreher mit intakter Klinge nehmen. Ich hab für die Schraubereien einen Satz von Wiha, PicoFinish 260P heißt die Serie, kann ich nur empfehlen, dann kommt bei so kleinen Schrauben noch ein Neodynmagnet an die Klinge und die Schraube kann fast nicht mehr verloren gehen.

Das Ölen muß sein, das Spulenkapselgehäuse besteht aus zwei Teilen. Das Äussere, das von dem Harken am Mitdrehen gehindert wird und das Innere, das sich munter drehen soll. :) Der Faden kann sich so blöd vertüddern, daß das Abschrauben besagter Teile manchmal nur hilft, wieder ein längeres Fadenende zum Ziehen zu haben.

Bei der 362 kann man noch nach der Anleitung vorgehen, allso denk ich, bei der 260/2 auch, da ja die 360/2 nur die Freiarmmod. der 260/2 sind.

Vielleicht hat Pfaff damals die Lösung des Problems aufgezeigt, in der Hoffnung, das die Hausfrauen von damals die Schrauben vernudeln, dann zu Pfaff mußten und sich die Reperatur dann wenigstens lohnte. :) :D

Liebe Grüße

Andreas

 

P S Michael, berichte mal über deine Erfolge.

Bearbeitet von Calenberger
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In einer Anleitung von heute, bei einer Maschine von heute, würde man das so nicht mehr machen, weil man sich und den Kunden so Probleme einhandeln würde. Man würde es den Hausfrauen einfach nicht mehr zutrauen, das Problem so zu lösen.

Sind wir tumber geworden? :confused:

 

Nein, nur verbaut man nicht mehr derartig rückständige Greiferkonstruktionen, die sich richtig festrammeln können ... ;)

 

... dann kommt bei so kleinen Schrauben noch ein Neodynmagnet an die Klinge

 

Du solltest Dich was schämen, wenn alles magnetisch ist, kannst Du nichts kleines mehr vernünftig in die Nähe von anderen Teilen bringen, da die sofort daran kleben bleiben.

Sowas macht man altmodisch mit Fett oder mit einem Klemmschraubendreher. ;)

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Hallo Andreas!

 

 

Wenn ich mich jetzt nicht ganz schwer irre, dann kann man das ruhende Teil des Greifers herausnehmen, sobald man das Teil, welches von der Schraube gehalten wird abnimmt.

Dann spätestens kommt man an sämtliche Fadenreste.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Nein, nur verbaut man nicht mehr derartig rückständige Greiferkonstruktionen, die sich richtig festrammeln können ... ;)

 

 

 

Du solltest Dich was schämen, wenn alles magnetisch ist, kannst Du nichts kleines mehr vernünftig in die Nähe von anderen Teilen bringen, da die sofort daran kleben bleiben.

Sowas macht man altmodisch mit Fett oder mit einem Klemmschraubendreher. ;)

 

Moin Peterle

Nöö, mach ich eigentlich nicht. Klemmschraubendreher scheiden beim Lösen von Senkschrauben eher aus und wenn der Schlitz eh schon vernudelt ist, bringt das Fett den Schraubendreher noch leichter zum Abrutschen.Außerdem kann man Werkzeuge auch wieder entmagnetisieren, wenns denn wirklich nervt. Bei den alten Pfaffmaschinen die ich bisher in Händen hatte, waren besagte Schrauben fast alle vernuckelt, so das man sie nur schwer lösen konnte. Kannst du als Fachmann sagen, was Pfaff für Gewinde verbaut hat?

Die meisten Gewinde weichen von den metrischen Normgewinde ab, sind zumindest Feingewinde, wenn nicht schlimmer.

Liebe Grüße Andreas

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Nähmaschinengewinde sind leider oft sehr exotisch. Ich hatte mal Schneidsätze dazu, aber die sind leider der letzten Flut zum Opfer gefallen und ich wüßte noch nicht einmal, woher ich so etwas heute bekommen sollte.

Was Pfaff bei diesen Schrauben für Gewinde hat, kann ich Dir auswendig nicht sagen, es gibt auch keine Unterlagen dazu - zumindest keine mir bekannten.

 

Die Klemmschraubendreher nimmt man auch nicht zum Lösen oder festdrehen, sondern nur zum raus- oder reindrehen.

Das mit dem Fett klappt eigentlich seit 30 Jahren problemlos, das mit em Entmagnetisieren von magnetisierten Maschinenteilen leider nicht - kann aber an mir liegen. Jeder läuft da gerne eingetrampelte Pfade.

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Moin,

 

Solltest du nicht an die kleinen Schrauben ankommen, kannst du den Arretierungshebel A lösen, dann lässt sich der gesamte Spulenkörper in die gewünschte Position drehen.

 

Also das Blech ueber dem Spulenkoerper wird bei mir von zwei Schrauben gehalten.

 

An eine komm ich ran, die ist auf 8:30, die zweite ist jedoch auf 6:30, d.h. von unten, und da ist die Bodenplatte der Freiarmmaschine im Weg.

 

Den Hebel A finde ich irgendwie nicht.

 

ciao,Michael

Bearbeitet von kephra
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Hallo Michael

War auf dem ersten Bild auch schlecht gekennzeichnet. Schraube A lösen, dann kannst du den Bügel B entfernen und der Spulenkörper läßt sich so drehen, dass du an alle Schrauben kommen kannst.

Viel Erfolg Andreas

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Moin,

 

mal nen Update:

 

Nach dem loesen der Bodenplatte kam ich an alle Schrauben ran.

Das Blech um den Umlaufgreifer hat drei Schrauben.

Nach dem loesen dieser Schrauben konnte ich keinen Faden entdecken.

Der Umlaufgreifer stand immer noch Fest.

Der Arretierhebel wird von anderthalb Schrauben gehalten.

Eine grosse die den Hebel haelt, und eine kleine, die anscheinend keine Funktion hat.

Nach loesen der grossen Schraube konnte ich den Arretierhebel loesen.

Danach liess sich die Maschine wieder drehen.

Nachdem ich alles wiederzusammengeschraubt hab dreht sich die Maschine harkelig rueckwaerts, und klemmt immer wieder vorwaerts.

 

Ich fuerchte also irgendwas is da an der Arretierung falsch, oder?

 

ciao,Michael

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Moin,

 

Wenn Du mich fragst, hast Du einfach nur das falsche Blech abgeschraubt ... :cool:

 

*hm* also nochmal alles auf, ein anderes Blech gefunden das nur von einer Schraube gehalten wird. Das auch abgeschraubt, und keinen Faden drunter gefunden.

 

Ich seh dass doch richtig, dass sich das innere des Korbes nicht drehen darf. Weil wenn ich die Arretierung so draufschraub, das sich diese immer nur kurz anschlaegt, und dann der Korb weiterdreht, dann bricht die Nadel. Es soll sich nur das aeussere vom Korb drehen, oder?

 

ciao,Michael

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Außen ist der Greifer,

Innen ist der Spulenträger / Greifermittelteil

in dem sitzt die Spulenkapsel.

Der Greifer dreht sich, das Mittelteil nicht.

Das Mitteteil wird durch das Anhaltestück / Mittelteilhalter gehalten.

Das Blech mit den drei Schrauben ist das Abzusgblech, das mit der einen der Deckring / Haltering / o.a.

-> Haltering lösen -> Spulenträger rausheben (VORSICHT!) -> Faden raus -> Spulenträger rein -> Haltering fest

-> Tuts

-> Tuts nicht, Nadel bricht -> Greifer verstellt

-> Tuts nicht, klemmt wieder -> Fehler in der Ausführung

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Moin Peterle,

 

-> Haltering lösen -> Spulenträger rausheben (VORSICHT!) -> Faden raus -> Spulenträger rein -> Haltering fest

 

nur sitzt der Spulentraeger bombenfest, auch wenn ich Haltering ab hab. Wird der nach vorne (bei liegender Maschine nach oben) abgezogen, oder zieh ich am falschen Teil?

 

ciao,Michael

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Moin Peterle,

 

zurück zum Anfang?

 

also alles wieder zusammenschrauben, und hoffen dass Hannebohm morgen Nachmittag fuer mich Zeit hat.

 

ciao,Michael

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Hallo Michael!

 

 

Nach loesen der grossen Schraube konnte ich den Arretierhebel loesen.

Danach liess sich die Maschine wieder drehen.

Natürlich läßt sich die Maschine problemlos drehen, wenn Du den Kapselhalter entfernst.

Dann dreht sich ja auch der komplette Greifer samt Fäden. Was soll dann noch klemmen?

Die Fäden haben sich IM Greifer verklemmt, zwischen dem äußeren drehenden und dem inneren ruhenden (vom Kapselhalter gehaltenen) Teil.

 

 

Nachdem ich alles wiederzusammengeschraubt hab dreht sich die Maschine harkelig rueckwaerts, und klemmt immer wieder vorwaerts.

Ich habe den Verdacht, daß Du den Kapselhalter auch zu dicht an den Greifer montiert hast. Es muß ein Spalt offen bleiben, weil dort der Faden beim Nähen hindurch muß.

Ist da kein Spalt vorhanden, dann erlebst Du spätestens beim ersten Nähversuch Dein blaues Wunder in Form einer kompletten Blockade.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Moin,

 

Nachtrag:

 

Ich war heute bei Hannebohm in Bremen Walle. Mein Segelmacher hatte mir Hannebohm empfohlen, und kann ihn nur weiterempfehlen. Vorher anrufen, um einen Termin zu machen, weil er reist quer durch Norddeutschland, um Maschinen bei andern Händlern zu reparieren. Hätte er gestern schon Zeit gehabt, dann hätte ich mir meine ganzen Pfuschversuche erspart. Für ihn war das ein Handgriff.

 

ciao,Michael

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