Und wieder ein neues Projekt: Pfaff 140-0-6

Heute war ich wieder unterwegs und fand ein angerostetes Urgestein.

Eigentlich wollte ich nicht stehenbleiben, eine völlig angegammelte Sattlermaschine fiel mir in den Augenschein. Ersatzteilspender oder ein neues Leben??? Leider fand sich nun doch noch genügend Platz in meinem Kofferraum:D

Irgendwie ein Jammer: Die alte Pfaff hatte scheinbar schon lange ausgedient.

Diese Sattlermaschine bekommt ein neues Leben und Ihr dürft mich dabei unterstützen/ begleiten.

Ein hartes Stück Arbeit habe ich mir nun aufgehalst mit dem Versuch den Oldie zu retten. Der Regen tat sein Übriges, nun erstmal sehen welche Substanz an Mechanik noch brauchbar ist... Der Rost hinterließ einige harte Spuren, und die Arbeit scheinbar auch. Mein erster Eindruck: Die Mechanik ist noch brauchbar- das Äussere miserabel. Die sehr starke Schnurkette kann ungeheure Kraft aufnehmen- das lässt vermuten diese Industriemaschine wird zum echten Arbeitstier.

Welche Farbe steht dem Oldie eurer Meinung nach? Schwarz sollte sie nicht bleiben:o Ich sinniere über eine rote Sattlermaschine- mit etwas Dekor aus meiner Pfaff- Bastelschublade.

M.f.G.: Martin

Der origininal Lack lässt keine Zweifel offen: er schwächelte qualitativ bereits an der neuen Maschine. Leider gibt es diese Erscheinungen an den schwarzen Pfaff- Oldies relativ häufig. Der Lack wird unansehnlich und faltig, was zu einem sehr großen Aufwand führt.

Schade denn die Mechanik entpuppt sich als unverbraucht und erstaunlich gut.

Rost und Lackschäden lassen die 140 zum hässlichen Entlein mutieren. Die ursprüngliche 'Optik' der 140 ist überwiegend schwarz, also nicht der Bringer.

Alle Unebenheiten und Fehlstellen müssen überarbeitet werden, sonst bleibt der gewünschte Erfolg aus. Die überwiegend schwarze Maschine erhält nun einen neuen Lackaufbau. Sehr viel Schleifarbeit, mehrere Schichten Grundierung müssen aufgetragen werden. Immerwieder müssen die einzelnen Schichten glatt geschliffen werden in Handarbeit.

Aber schauen wir mal ob es am Ende doch gelingt....

Heute ist die Vorarbeit schon fast auf dem Höhepunkt angelangt.

Die Mechanik ist absolut gut- es wurde schon kräftig gereinigt- das kann man an verschiedenen Teilen gut erkennen.Die Oberfadenspannung wurde zerlegt und Oberflächenrost auspoliert. Der schadhafte Lack wurde entfernt, bzw. geschliffen. Ein erster Nähtest ergab: Die 140 ist noch sehr gut bei der Sache. Das zeigt nun der erste optische Eindruck kann ziemlich täuschen. Eine sehr solide Basis den Oldie aufzubereiten.

Au weia- das sieht nach viel Arbeit aus.....

Der Rollenfuß wirkt interessant...

Ein paar Tage werden noch ins Land gehen, bis sie wieder ansehnlich ist.

Doch ich bin guter Dinge, heute erhielt die 140 eine erste Grundierung...

Schließlich habe ich mich doch durchgerungen auf den Originalzustand farblich hinzuarbeiten.

Nadeln 287WH bzw. 1738 sind passend, eingefädelt wird von rechts nach links.

Erste Fortschritte lassen hoffen!

Die Greiferabdeckplatten wurden entrostet und nassgeschliffen...

Der erste Decklack aufgetragen...

Nach guten 10 Stunden Arbeit ein Bild. Weiter geht es mit Schleifen und entrosten. Das Schlimmste ist nun gepackt. Ein 2 fehlende Schräubchen müssen gefunden werden und Kleinteile montiert.

M.f.G.: Martin

Hallo!

Das sieht echt toll aus:klatsch1::klatsch1:, so dass ich mal gleich frech frage, ob Du mir bei meinem Projekt mit meinen beiden Pfaff 130 (und vor allem bei einer mit Total-Lackschaden) vielleicht helfen könntest? Ich habe den Thread hier begonnen:

Pfaff 130 - Restaurierung - Hobbyschneiderin 24 - Forum

Vielen Dank schon mal und ich glaube gute Nacht!

Dominika

Deine Frage habe ich dir in dem 130er Fred bereits beantwortet.

Ein Totalschaden ist bei deiner Maschine vermutlich nur der Decklack.

Ich mag Oldies und ich habe schon so einige überarbeitet.

Kopf-hoch: Martin

Der origininal Lack lässt keine Zweifel offen: er schwächelte qualitativ bereits an der neuen Maschine. Leider gibt es diese Erscheinungen an den schwarzen Pfaff- Oldies relativ häufig. Der Lack wird unansehnlich und faltig, was zu einem sehr großen Aufwand führt.

 

Schade denn die Mechanik entpuppt sich als unverbraucht und erstaunlich gut.

Rost und Lackschäden lassen die 140 zum hässlichen Entlein mutieren. Die ursprüngliche 'Optik' der 140 ist überwiegend schwarz, also nicht der Bringer.

 

Alle Unebenheiten und Fehlstellen müssen überarbeitet werden, sonst bleibt der gewünschte Erfolg aus. Die überwiegend schwarze Maschine erhält nun einen neuen Lackaufbau. Sehr viel Schleifarbeit, mehrere Schichten Grundierung müssen aufgetragen werden. Immerwieder müssen die einzelnen Schichten glatt geschliffen werden in Handarbeit.

 

Aber schauen wir mal ob es am Ende doch gelingt....

Baujahr der Maschine 1948 bis 1950

bekannt schlechte lackierung