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Schrittnaht nähen


Gast Kristina

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Guten Morgen,

 

gestern abend habe ich mal wieder eine Hose genäht, und war zeitweise nur am Auftrennen und Fluchen. :mad:

Es geht um Folgendes:

Ich nähe meine Hosen gern auf die amerikanische Art. D.h. erst die Mittelnaht von Vorder- und Hinterhose zusammen nähen, und dann die Beinnähte. Ich habe dabei das Problem, dass bei der inneren Beinnaht im Schritt die beiden Stoffteile nie so richtig gut aufeinanderpassen. Es ist immer ein Gefummel und Gezerre, weil irgendwo zuviel Stoff ist, beim Nähen der Stoff sich dann verschiebt, und ich Fältchen bis Falten in die Naht fabriziere.

Hat sonst noch jemand dieses Problem? Vielleicht stehe ich ja einfach nur auf der Leitung und es gibt einen ganz einfachen Trick. :rolleyes:

Natürlich könnte ich auch einfach die Hosenbeine separat arbeiten und die Mittelnaht zuletzt schließen. Da gibt es diese Probleme dann nicht. Ich finde die amerikanische Art aber konfortabler. Der Reißberschluß läßt sich einfacher einnähen, und auch die Gesäßtaschen sind besser zu platzieren.

Ich hoffe ihr habt einen Tipp für mich.

 

Viele Grüße

Kristina

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Top-Benutzer in diesem Thema

Huhu!

Ich mach's auch grundsätzlich und nur auf diese Art, verstehe aber Dein Problem nicht ganz. Wo verschiebt sich denn alles? Steckst Du vorher? Dehnst Du den etwas kürzeren Stoff auf die Länge des Längeren während des Nähens?

 

Liebe Grüße, Natalie

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Hallo,

 

ich nähe es auch gerne so, insbesondere wenn ein Reissverschluß mit reinmuß. Aber ich stecken dann alles mit Stecknadeln und hefte, so verschiebt sich nichts. Und auch die Mittelnaht paßt aufeinander. Vielleicht so?

 

LG UT.e

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Tja, ich weiß nicht so recht wie ich es beschreiben soll.

Also, ich stecke alles. Die Stoffkanten passen von der Länge auch aufeinander. Beim Nähen ist es dann aber so, als wäre ein Teil länger als das andere. ich habe auf einmal zu viel Stoff. Ich dehne den Stoff nicht, habe aber das Gefühl, dass das gar nicht schlecht wäre um die Teile aneinander anzupassen. Geht aber nict, da es unelastische Stoffe sind.

Kann es veilleicht daran liegen, dass ich mit 2 cm Nahtzugabe zuschneide? Das mache ich immer, um entsprechenden Spielraum bei der Anpassung zu habe. Bei der Hose gestern abend, habe ich sogar mit 2,5 cm Nahtzugabe genäht, da sie recht groß ausgefallen ist.

 

Kristina

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Hallo Kristina,

 

ich wusste gar nicht, dass ich auf die amerikanische Art nähe :D, denn ich mache es genauso wie du. Also erst die Schrittnähte von Vorder- und Hinterhose, dann Innenbeinnähte, dann die Außennähte.

Aber ich hatte noch nie Probleme, dass sich der Stoff verschiebt. Bei den kurzen Schrittnähten und mit ein paar Nadeln zum Fixieren, klappt es immer. Meinst du eventuell, dass sich der Stoff verschiebt, wenn du dann die Innenbeinnaht schließt? Hier stecke ich mir die Stoffteile von der Mitte aus (da, wo die Schrittnähte aufeinandertreffen) in Richtung Hosenbeinsaum zusammen. Dort am Saum kann es durchaus passieren, dass die beiden Hosenteile nicht genau aufeinander passen (da war entweder der Schnitt nicht gut, oder ich habe schlecht zugeschnitten). Da ich genug Zugabe gebe, schneide ich den Saum gerade ab und fertig. Hierbei stecke ich aber beide Beine komplett, um zu schauen, ob ich an beiden Beinen das gleiche Problem habe. Wenn nicht, habe ich den Stoff beim Zusammenstecken etwas verzogen und korrigiere das.

 

Ich hoffe, das hilft dir weiter.

 

Viele Grüße

Petra :winke:

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Huhu!

Da die Kurven der Hinter- bzw. Vorderbeine unterschiedlich in der Krümmung sind, macht eine NZ von 2,5 cm beim Stecken einiges (!) aus. Entweder mußt Du auf der vorgesehenen Naht stecken (dann wird sich das verziehen und Du wirst leicht verleitet, anders zu nähen, obwohl das Verziehen nach Zurückschneiden der NZ wieder weg wäre) oder Du steckst entlag der Schnittkante, also eigentlich nicht entlang der Naht. Dann verzieht sich beim Nähen erst mal nix, aber die unterschiedlichen Längen kommen zustande. Die Hose wird auch nachher nicht fallen wie geplant....

 

Schneide nicht mit so viel NZ zu, gerade nicht dort, wo stark gekrümmte Kurven sind. Hast Du diesen Schnitt schon öfter verwendet? Dann kennst Du die engen Stellen und mußt nur dort was zugeben....

 

Konnte man das jetzt verstehen ? :confused:

 

Investiere einen preiswerten Stoff in ein Probemodell (ohne Reißer, ganz einfach zusammengetackert....). Übertrage die notwendigen Änderungen auf Deinen Schnitt. Damit brauchst Du nicht mehr so viel NZ.

 

Diese Arbeit lohnt sich unbedingt!!!! An einem solchen Probemodell kann man anzeichnen, trennen, Löcher riskieren ohne Problem. Du kannst ganz Frei-Schnauze arbeiten ohne Angst zu haben, den Stoff zu ruinieren.... Die notwendigen Änderungen überträgst Du dann auf Deinen Schnitt. So hast Du einen Hosenschnitt, der passt und den Du dann vairieren kannst, wenn Du mal irgendwo raffinierte Dinge siehst, die Du auch haben möchtest. Einfach DEINEN Hosenschnitt nehmen und die Variationen einbauen...

 

Liebe Grüße, Natalie

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Moin Kristina,

 

ich nähe auch immer in dieser Reihenfolge.

 

Es ist möglich, daß Du - wie ich auch - Schnitte hast, bei welchen im oberen Viertel der Innenbeinnaht das Hinterteil ein wenig gedehnt werden muß.

Dies ist dem Sitz der Hose sehr zuträglich und vor allem bei älteren Schnitten auch so vorgesehen.

 

Es empfiehlt sich, dies am Papierschnitt nachzumessen und dann Passzeichen anzubringen, sodaß man die Hose schon beim Zusammenstecken 'ausrichten' kann.

 

Erschwert wird das Zusammensteppen durch den schrägen Fadenlauf in diesem Bereich der Hose.

Ich mache es darum manchmal so, daß ich die Innenbeinähte in 2 Gängen zusammennähe.

So wird die ganze Sache etwas übersichtlicher, weil ja die Hosenteile im Schrittbereich spitzwinklig sind.

 

Gutes Gelingen wünscht

Ursel

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Ich weiß ja nicht, was du mit "amerikanische Art" meinst, aber meine amerikanischen Hosenschnitte (sind allerdings nicht viel und alle für Herrenhosen, glaube ich) gehen folgendermaßen vor: unterhalb des RV-Schlitzes ca 5cm die Vorderteile aneinandernähen, den RV-einarbeiten, innere und äußere Beinnähte schließen, Bund annähen und zum Schluß die Mittelnaht schließen. (Hat den Vorteil, daß man leichter noch was ändern kann, falls man mal ab- oder zunimmt.)

 

Ansonsten achte ich auch drauf, bei Krümmungen genau auf der Nahtlinie zu stecken (Nadeln quer) und die Hinterhose, wo nötig, zu dehnen. Und die NZG nicht zu breit zu machen. (Ich habe 1,5cm als Standard, das funktioniert bei mir gut.)

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Huhu!

Da die Kurven der Hinter- bzw. Vorderbeine unterschiedlich in der Krümmung sind, macht eine NZ von 2,5 cm beim Stecken einiges (!) aus. Entweder mußt Du auf der vorgesehenen Naht stecken (dann wird sich das verziehen und Du wirst leicht verleitet, anders zu nähen, obwohl das Verziehen nach Zurückschneiden der NZ wieder weg wäre) oder Du steckst entlag der Schnittkante, also eigentlich nicht entlang der Naht. Dann verzieht sich beim Nähen erst mal nix, aber die unterschiedlichen Längen kommen zustande. Die Hose wird auch nachher nicht fallen wie geplant....

 

Schneide nicht mit so viel NZ zu, gerade nicht dort, wo stark gekrümmte Kurven sind. Hast Du diesen Schnitt schon öfter verwendet? Dann kennst Du die engen Stellen und mußt nur dort was zugeben....

 

Konnte man das jetzt verstehen ? :confused:

 

 

Ja, das war gut verständlich. Du bestätigst meine Vermutung mit der zu breiten Nahtzugabe. Es handelte sich diesmal um einen neuen Schnitt. Da ich üblichertweise keine großen Probleme mit der Hosenpassform habe, habe ich auf Probemodelle verzichtet.

 

 

Ich weiß ja nicht, was du mit "amerikanische Art" meinst, aber meine amerikanischen Hosenschnitte (sind allerdings nicht viel und alle für Herrenhosen, glaube ich) gehen folgendermaßen vor: unterhalb des RV-Schlitzes ca 5cm die Vorderteile aneinandernähen, den RV-einarbeiten, innere und äußere Beinnähte schließen, Bund annähen und zum Schluß die Mittelnaht schließen. (Hat den Vorteil, daß man leichter noch was ändern kann, falls man mal ab- oder zunimmt.)

 

Unter "amerikanisch" verstehe ich die Methode, erst die Mittelnähte und dann die Beinnähte zu schließen. Die von dir beschriebene Methode ist aber auch nicht schlecht. Werde ich das nächste mal so machen. So kann man dann auch unproblematisch einen eventuellem Katzenbart noch vetreiben. :D

 

Danke für eure Antworten und ein schönes Wochenende.

 

Kristina

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Nähst Du wie bei manchèn Jeans in einem Rutsch durch?

 

Das habe ich früher auch mal bei Kidnerhosen gemacht, aber da hatte ich das gleiche Problem wie Du. Der Transporteur schiebt den oben liegenden Stoff eben doch ein bisschen (wenn man weder idt von Obertransport dran hat) und schon wird es knäuelig.

Jetzt nähe ich immer von oben, quasi vom Kreuzungspunkt aus nach unten, die inneren Beinnähte nacheinander - geht bei mir besser.

 

Bei meinen Hosen mache ich es nach der m.E. professionelleren Methode wie von Nowak beschrieben

 

Rita

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Ja, ich habe in einem Rutsch durchgenäht.

Aber mit den verschiedenen Tipps, die ich hier bekommen habe, sollte das zukünftig kein Problem mehr sein.

 

Kristina

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Ne, wie du vorgehst war mir schon klar... nur warum nennst du deine Methode "amerikanisch"? :confused: Weder in meinen amerikanischen Schnitten noch in meinen amerikanischen Nähbüchern kommt die vor?

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Hallo Marion,

 

vielleicht schreibt sie "amerikanische Art", weil das eine in USA übliche VErarbeitung zumindest für Jeans ist.

 

Irgendwo in einer Beschreibung über das Nähen von Jeans - auf einer englischsprachigen Seite - habe ich gelesen, dass Original-Jeans so genäht werden. Ein Blick in Kaufhosen hat das bestätigt - ich besitze ältere Jeans-Hosen, bei denen die innere Beinnaht in einem Rutsch genäht wurde, z.B. von Wrangler's.

 

Das kommt wohl noch aus der Zeit der Cowboys, als in Jeans geritten wurde, da musste die Naht platt gelegt werden. Hier liegt auch der Grund dafür, dass im Original immer die inneren Beinnähte die sind, die als Kappnähte gearbeitet sind - damit sie auf dem Sattel nicht so schnell kaputt gescheuert werden.

 

Rita

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Ne, wie du vorgehst war mir schon klar... nur warum nennst du deine Methode "amerikanisch"? :confused: Weder in meinen amerikanischen Schnitten noch in meinen amerikanischen Nähbüchern kommt die vor?

 

Diese Bezeichnung habe ich hier mal auf der Seite gelesen. :D

.......und ich glaube doch alles was heir so geschrieben wird. :rolleyes:

 

Kristina

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.......und ich glaube doch alles was heir so geschrieben wird. :rolleyes:

 

Und das Gegenteil gleich mit, weil es bestimmt auch irgendwo hier steht. :o

 

Praktisch, irgendwie... :D

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