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Feincord stabilisieren?


Artemisia

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Hallo,

vom letzten Winter habe ich noch einen Bizzkids Ladyroy da, aus dem ich mir gerne eine Hose nähen würde. Bei den Hosen meiner Kinder hat sich aber gezeigt, dass sich dieser Cord unheimlich ausweitet. Reicht es, wenn ich meine Hose mit stabilem Baumwollstoff füttere oder müsste ich was aufbügeln (was ich mir ehrlich gesagt nicht so gut vorstellen kann).

Hat das jemand von Euch schon ausprobiert?

 

LG

Susanne

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Leider nein :o

Aber alle meine bisherigen Erfahrungen bei genähten Cordhosen waren auch so...

Ausdehnen, bis ich sie ohne Öffnen des RV an- und ausziehen konnte. :eek:

Habe seitdem keine mehr genäht und auch nicht gekauft.....schade eigentlich.

 

Aber über Tipps zum Thema wäre ich auch dankbar.

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habt ihr schon einmal Nahtband versucht?? (PS. ich hoffe dass heißt so - wird bevor man Teiel zusammennäht aufgebügelt und dann vernähen)

 

Viele Grüße

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Nahtband bringt nicht viel, weil sich nicht die Nähte, sondern der Stoff ansich ausdehnt ... der bollert halt, wenn man sich nur mal hinsetzt.

 

Futter im allgemeinen, soll das wohl eindämmen, gabs schon öfters Diskussionen drüber. Ich selbst nehm das Gebollere gerne in Kauf, da ich Cordhosen liebe und Futter nicht mag :o

 

Selbst oder gerade :confused: die Stretchcordhosen meiner Jungs aus dem letzten Winter, haben gebollert wie jeck ...

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...gefütterte Hosen mag ich auch nicht...aber leider das Gebollere auch nicht...Ich habe meine immer nach dem Tragen wieder gewaschen.

Aber komischerweise habe ich heute einen ungefütterten ( psssst...gekauften Cordblazer an, der bollert nicht.

Bei den Hosen liegt es bestimmt auch an der Körperwärme, die den Stoff ausdehnt.

 

Vielleicht näh ich mir doch nochmal eine.....:cool:

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Hallo,

die Unterschiede kommen von der Webweise (Bindung) Ausrüstung und Faser her. Baumwolle ist nicht gleich Baumwolle.

Wen es Mischgewebe oder Synthetik sind, sieht es auch anders aus.

Gruß Helmuth

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Helmuth,

 

wekche "Mischung " ist Deiner Kenntnis nach denn besser ? bisher hatte ich Baumwollcord und mein Blazer ist 97 % BW und 3% Elasthan....

 

Danke!

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Das Elasthan machts eben.

Es heist Elasthan und ist auch elastich, aber es stellt sich zurück, die Baumwolle (Cotton, Katun) aber nicht.

Helmuth

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hm....meine Bollerhose hatte auch Elasthan, war aber zugegebenermaßen ein Hüfthosenschnitt, für eine Cordhose vielleicht nicht so ganz das Richtige ;) , weil die schon beim ersten Bollern runterrutschte....

Mit einem klassischen 5-Pocket-Schnitt werde ich dann Elasthancord nochmal eine Chance geben.

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Cord, Cordsamt wird durch ein besonderes Webverfahren hergestellt, leider krig ich es im Moment nicht zusammen. Irgendwie etwas von loser und fester Spannung und Schlingenlegen mit Aufschneiden oder Scheren ist mir in Erinnerung.

Helmuth

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Ich würden in den Bund ein Band eiarbeiten.

Als Jugendlicher hatte ich so eine Hose, da war der Bund und die Bündchen (Bundhose) mit einem Band verstärkt.

Helmuth

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ja, ich merke gerade, eine Hilfe mit meinem Gemotze über Bollerhosen war ich bisher nicht :o

 

Ich würde die Bundteile mit Bundeinlage, Vlieseline ( eine, die nicht dehnbar ist..) verstärken, dann dürfte zumindest obenrum nicht mehr viel passieren.

WENN Du füttern möchtest, könntest Du natürlich auch noch den abgefütterten Bereich mit einer leichten Vlieseline unterlegen, aber das verdirbt meiner Meinung nach den sportlichen Charakter einer Cordhose.

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Hallo,

Bund und Tascheneingriffe stabilisiere ich sowieso bei jeder Hose. Eigentlich suche ich wirklich einen Tipp gegen das "Bollern". Da es ja eine Winterhose ist, werde ich wohl mit Baumwollstoff doppeln. Wenn ich was aufbügle, bin ich mir nicht sicher, ob das gut die Wäsche überstehen würde.

Es stimmt schon , dass Cord mit Synthetikanteil (nicht Lycra oder Elasthan) nicht so leicht aus der Form gerät, aber ich habe eben nun mal genau diesen Baumwollcord, der genau zu einem bestimmten Pullover passt....

 

Vielleicht weiss doch noch jemand was?

 

Liebe Grüße

Susanne

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also außer den Bund mit einem Festen Gewegten Band zu doppeln fällt mir nix ein. Es gibt spezielles Bundband, kenn ich von der arbeit, frag mal im Kurzwarengeschäft deines vertrauens...oder Ripsband...wenn du mit baumwolle doppelst kannst du das in den saum schieben bevor du den steppst, dann isses gleich sauber...sonst fällt mir nyx eyn aber vyelleycht hilft dir das ja....:)

 

lg

 

ADAM

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looool

eigentlich ist Cord doch schön, da warm und angenehm auf der Haut.. ABER:

ich habe mir vor ein paar Wochen auch eine Cordhose genäht ohne Elastikanteil. Passt gut, aber nach 2x Tragen..... es ist wirklich so, dass man sie, ohne den Reißverschluß zu betätigen, an- und ausziehen kann. ggg, hm, und dass man dann essen kann wieviel man will und und dabei immer noch kein Engegefühl aufkommt.. tztztztz

dann habe ich schon etwas mehr Länge im Saum berücksichtigt, weil ich schon ahnte, dass sie sich dehnt, und was nun? Hochwasser ohne Ende.... Eigentlich logisch, weil sie sich in der Breite dehnt und das Material wird der Länge halt weggenommen.

 

Aber Cordhosen sehen immer irgendwie bollerig aus, auch gekaufte. Vielleicht sollte man gleich eine weite Bundfaltenhose machen, dann gehts vielleicht.

 

Eine andere Hose wird nun zu meiner 50Stunden-Näh-Trenn-Stress-Hose. Tatort: Samt-Cord mit Elastan.

Erst war sie zu weit, dann enger gemacht. Abnäher geändert, weil sie wieder nicht passte. dann habe ich gesehen, dass die Abnäher gar nicht an dem Platz blieben, an den ich sie platziert habe. der Bund dann: der wurde immer weiter, trotz Vlieseline. dann neuer Zuschnitt des Formbundes im Querstrich, also 90° gedreht. Dann passten die Näht nicht aufeinander, weil wieder der Stoff der Hose zu wandern anfing und viel weiter war als ursprünglich. Dann habe ich einen geraden Bund versucht mit steifer Einlage, der war dann viiiiiieeel zu eng. Wieder aufgetrennt. Nun mache ich noch einen letzten Versuch mit Formbund und sehr steifer Einlage und versuche, Hose und Bund irgendwie zu verheiraten.

Das Zeug ist wie Wackelpudding. Ich frage mich was man da noch machen kann. Was macht denn die Industrie in dem Fall? Die Hosen werden doch verkauft wie warme Semmeln zur Zeit.

 

Für konstruktive Tipps zur Verarbeitung von Cordmaterialien wäre ich auch dankbar.

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Die Industrie NÄHT Bollerhosen nur. Anziehen tun sie andere :D

Artemisia, wenn Du gegen Winterkälte füttern willst, nimm einen leichten BW-Flanell. Und wenn die 'Bollerhose' nicht wurstpellenmäßig sondern einfach nur körpernah sitzen soll, wasch Cord und Flanell unbedingt vorher (am besten 60° und Trockner) und verarbeite diese beiden Lagen dann als eine. Flanell bollert nicht! Und fängt damit schon 'ne ganze Menge Cordbollern auf :D Denk mal an gefütterte Lederhosen. Wozu ist u.a. das Futter? - Richtig! Um ein dehnen des Leders zu einem großen Teil zu unterbinden.

Was also tut die kluge Frau? Sie trickst den Cord einfach aus.:D

 

Viel Spaß

Kerstin

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Hallo Zuckerpuppe,

vielen Dank. Da ich von Dir schon viele gute Tipps bekommen habe, fühle ich mich in meinem Vorhaben bestätigt, die Hose mit nicht dehnbarem Stoff zu füttern. Die 60° Wäsche werde ich auch durchführen, bis jetzt ist der Cord erst bei 40° gewaschen. Baumwollstoffe verarbeite ich sowieso nie, ohne sie vorher zu waschen. Im übrigen mache ich in Zukunft einen weiten Bogen um Feincord. (Ich habe allerdings auch stabilere Cordhosen, aber aus Breitcord mit Synthetikanteil).

Falls die Hose tragbar wird, werde ich darüber berichten.

 

LG

Susanne

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Na das freut mich ja, wenn meine Tips als brauchbar angesehen werden :)

 

Du brauchst um Feincord oder Cord und ähnliches nicht generell einen Bogen machen. Du mußt nur wissen, welches Material in der Verarbeitung wie behandelt werden will, welche Schnittformen damit brauchbar sind und wenn man z.B. entgegen dem Stoff"willen" mit dem (Näh-)Kopf durch die Wand will, welche Nachteile man in Kauf zu nehmen bereit sein sollte. Das ist eigentlich das ganze Geheimnis. Die 60° Wäsche und evtl. Trockner für beide Materialien deshalb, damit Du nicht später doch irgendwelche unliebsamen Überraschungen erlebst und vielleicht der Cord nochmal einläuft, während der Flanell das nicht tut.

Also probier's mal und berichte dann

 

Grüße

Kerstin

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...Zuckerpuppe, meinst Du generell dass man Cord bei 60 ° vorwaschen sollte ?

Auch bei einem - zumindest zu Beginn der Tragephase :D - körpernahen Kleid ???

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Wenn Du das Kleid später in die Reinigung geben willst, braucht es sicher keine Vorab-60°-Wäsche. Ich wasche eigentlich fast alles vorher auf 60°, kann ja passieren, daß nachher Flecken drin sind, die bei 40° nicht rausgehen. Pech, wenn dann das Kleidungsstück zu stark einläuft ...

 

Grüße

Kerstin

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