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Eine gute Wahl auch für schwerere Materialien?


derYoshi

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Da ich mir ab und zu Kostüme nähe wird es Zeit dass ich mir eine eigene Maschine zulege. Bisher habe ich die Alte von meiner Mutter benutzt, jedoch fand ich sie nicht so überragend und außerdem bin ich ja schon lange ausgezogen. :rolleyes:

 

Da ich relativ unterschidliche Materialien Nähen will sollte es eine Maschine sein die mit allem Möglichen klarkommt. Vom dehnbaren Turnanzug bis zum Leder (Ich weiß ist vieleicht viel verlangt).

Dabei ist es nicht wichtig schnell oder bequem zu nähen, Hauptsache ich bekomme irgendwie eine Naht hin. Bei der alten Maschine meiner Mutter hatte ich immer Probleme mit Fehlstichen, egal wie langsam ich nähe, selbst mit Ledernadel.:confused:

 

Besondere Stiche brauche ich eigentlich nicht, außerdem habe ich für sowas schon eine Overlock/Coverlock Maschine bei mir rumstehen. jetzt brauche ich noch eine Maschine mit ein wenig mehr Platz unter dem Nähfuß für einen ordentlichen Geradstich.

 

Ich frage mich nun was ich brauche um problematische Materialien (Planen,Leder ,Neopren ect.) zu nähen. Löst ein doppelt umlaufender Greifer meine Probleme, oder brauche ich einfach spezielle Nadeln oder hat das eher was mit den Fadenspannungen oder Nähfußdruck zu tun? Ich glaube nicht dass ich einen besonders starken Motor für sowas brauche, zur Not kann ich ja von Hand nachhelfen bis die Nadel durchs Material geht.

Hauptsache der Greifer greift!

Ein Obertransport wäre auch eine feine Sache, da mich das verrutschen der Stoffe doch schon öfters gestört hat.

 

Diese Beiden habe ich nun im Auge:

GRITZNER tipmatic 1035 DFT

Pfaff select 3.0

Beide haben einen Obertransport (DFT/IDT) und einen doppelt umlaufenden Greifer. Wären die für meine Zwecke ausreichend? Ich nähe ja relativ selten.

Außerden sind sie für unter 500€ bei eBay zu haben und ich wollte nicht viel mehr ausgeben.

 

PS: Habe schon einiges gelesen wie man Fehlstiche vermeidet, mit glattem Faden, anderen nadeln usw. Ist nicht ein guter Greifer eher von eintscheidender Bedeutung?

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Hat jemand Erfahrung mit doppelt umlaufenden Greifern? Zu dem Thema finde ich hier im Forum eigentlich nichts. (vieleicht muss man auch nach einem anderen Namen suchen?)

Die Hersteller werben zwar, dass diese viel besser für schwere Materialien sind als andere Greifer aber ich hätte dazu doch gerne eine unabhängige Meinung.

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Hallo,

 

mit der Pfaff select 3 kannst du vermutlich nicht viel falsch machen. Das sind robuste Maschinen. Die Gritzner kenne ich nicht; das sind wohl Nachbauten der alten Pfaff-Maschinen. Wie die mir feinem Material klar kommt, weiß ich nicht, robust ist die sicher auch.

 

Ob dieser Doppelumlaufgreifer (such mal nach diesem Begriff) wirklich so viel besser ist als andere, weiß ich nicht. Darüber scheinen sich die "Gelehrten" zu streiten.......

 

gundi

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Hallo,

 

ich habe keinen Schimmer, was für ne Art Greifer meine Maschine (Pfaff 1522 Freestyle; ich glaube, ein Vorläufer der select) hat, aber mit dem Obertransportfuß und mit dem Teflonfüßchen (für un-rutschige Materialien) näht die mir alles, von Chiffon über Stretch-Jersey bis zu dünnem Leder... :)

 

Der Greifer ist doch das Teil unten bei der Spulenkapsel, der für die Verschlingung der Fäden zuständig ist, oder? Ich wüsste jetzt spontan nicht, was der mit dem Transport schwieriger Materialien oberhalb der Stichplatte zu tun haben soll, aber da können die Profis vielleicht mehr zu sagen...

 

Und die Nadel muss zum Material passen; das finde ich einen der wichtigsten Punkte. Dehnbarer Stoff = Nadel mit Kugelspitze, Standardnadel für alles andere, für Leder und Jeans eventuell Sondernadeln, wenn es sehr dick wird. :)

 

An der Fadenspannung drehe ich vielleicht einmal im Jahr, die mittlere/Standardeinstellung geht bei mir für alles. Ich bin dauerhaft erstaunt, wie oft hier im Forum immer darüber geredet wird, und vermute, dass es sich dabei um bauartbedingte Probleme handelt, um das mal ganz neutral auszudrücken. :rolleyes:

 

Wenn ich das hier im Forum richtig mitbekommen habe, verwendet Gritzner die alten Pfaff-Produktionsmaschinen. Aber auch da wissen die Mechaniker/Händler hier mehr. :)

 

Sind die Angebote bei ebay von Händlern?

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Ich kenne mich relativ wenig mit Nähmaschinen aus und habe bisher noch nie besondere Füße verwendet (ok hatte ja auch nie welche) Wenn der Stoff nicht von alleine transportiert wird, ziehe ich bisher halt von hinten. Mein größtes Problem waren bisher Fehlstiche, aber ich glaube mit der falschen Nadel kann man auch mit der besten Nähmaschine Fehlstiche erzeugen.

 

Wenn die Pfaff schon ein wenig robuster ist als billigere Maschinen, ist sie wohl in etwa das was ich mir vorstelle. Die Gritzner dürfte ziemlich ähnlich sein. Beide maschinen sind bei eBay und anderen online Händlern zu haben, einige haben auch ein Geschäft, bei dem man bei Problemen auch mal anrufen kann.

 

Welche ich nehme ist dann wohl persönliche Laune. Die Pfaff ist zwar ein Tick teurer, hat dafür einen Fadenabschneider und noch mehr Nadeln als Zubehör dabei.

Einen Satz verschiedener Nadeln werd ich mir auf alle Fälle mal besorgen.

 

Ich habe es zum Glück nicht zu eilig und werde noch ein Weilchen die Angebote beobachten. Gerade gibts von der Pfaff Kundenrückläufer welche nochmal 50 Euro billiger sind. Und vieleicht finde ich auch irgendwo einen Händler in meiner Nähe bei dem ich die mal live anschauen kann.

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  • 3 Wochen später...

Da ich jetzt mir eine Pfaff select 3.0 geholt habe wollte ich nur kurz sagen dass ich soweit ganz zufrieden bin. Die verschiedenen Stiche auszuwählen geht schnell und problemlos und das Einfädeln geht auch schneller als bei der alten von meiner Mutter. Vor allem viel leichter zu bedienen als meine overlock/coverlock aber das ist ja auch klar (hier gibts ja keine 5 Fäden und gleichzeitiges zuschneiden des Stoffs).

 

Zum Test habe ich neben Stoff auch mal 2 Lagen Moosgummi vernäht, soweit kein Problem. Bei Zeiten werde ich auch noch problematischere Materialien testen.

 

3 Dinge sind mir beim ersten Test jedoch negativ aufgefallen.

 

- Beim aufspulen mit voller Geschwindigkeit wurde die Spule scheinbar zu warm. Der Kunststoff ist leicht verbogen/angeschmolzen und hat beim abkühlen einen Riss bekommen. (OK ist nur ein Cent Artikel aber hätte nicht gedacht das so was passieren kann:ups:) Die Spule passt aber noch also kein Problem.

 

- Irgendwie habe ich es geschafft das sich der Faden um den Greifer gewickelt hat, an dem er eigentlich seitlich vorbei sollte, weshalb mir immer der Faden gerissen ist. Darauf habe ich Die Spulenkapsel rausgenommen und wieder eingesetzt, danach war das Problem weg. Also immer darauf achten, dass die Spulenkapsel auch wirklich so weit wie möglich aufgesteckt ist.

Ich stufe das mal als Bedienfehler ein und hoffe das es nicht mehr passiert.

 

- Meine riesigen Garnrollen für meine Coverlock passen leider nicht in die Maschine weshalb diese bisher aufgeklappt bleiben muss und der zweite Spulenhalter verwendet wird.

 

Alles in allem aber keine echten Probleme und ich bin sehr zufrieden mit der Maschine! Kann sie also weiterempfehlen. :D

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- Beim aufspulen mit voller Geschwindigkeit wurde die Spule scheinbar zu warm. Der Kunststoff ist leicht verbogen/angeschmolzen und hat beim abkühlen einen Riss bekommen. (OK ist nur ein Cent Artikel aber hätte nicht gedacht das so was passieren kann:ups:) Die Spule passt aber noch also kein Problem.

 

Ui, das scheint mir aber nicht so ganz "normal" zu sein. Bzw. wie schnell ist "volle Geschwindigkeit"? :D

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- Beim aufspulen mit voller Geschwindigkeit wurde die Spule scheinbar zu warm. Der Kunststoff ist leicht verbogen/angeschmolzen und hat beim abkühlen einen Riss bekommen.

 

Bei meiner alten Hus hat der Händler mir schon vor zwanzig Jahren gesagt, dass man nur mit gemäßigter Geschwindigkeit spulen sollte. Es sind halt Plastikspulen und da sind die von Dir geschilderten Probleme vorprogrammiert. Ich habe immer nur relativ langsam gespult, alle Spulen leben noch und ich denke - so viel Zeit muss sein ;)

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