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Schnitte aus Harper's Bazaar/ Fashions of a gilded age


Nachtschattengewächs

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Da ich nicht hundertprozentig sicher war,ob die Nahtzugaben wirklich im Muster drin sind,habe ich 2cm zugegeben.

Ich muß das Teil ja sowieso auf mich anpassen,und da Oberteile meißt am Rücken und dann auch an den Oberarmen spannen wenn man sich bewegt brauche ich natürlich ein wenig mehr Luft als das 1/2".

Das Originalteil war nicht so spitz wie die zweiteiligen Ärmel die in Euren Links zu sehen sind.

Der Ärmel an sich ist auch ein Stück,wird also nicht mehr geteilt.

So bin ich mir auch nicht ganz sicher wo die Naht lang läuft.Ob auf der Körperseite oder auf der Ärmelrückseite.

Mal schauen.

Es ist superlieb,daß Ihr Euch mit mir Gedanken macht.

Ärmel einsetzen klingt immer so einfach :confused:

Liest sich auch so einfach in den Büchern.

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Bitte, sei so gut und schau Dir das ORIGINALSCHNITTTEIL an!

 

Was DORT als QUERLINIE an der oberen Ecke neben der Naht verläuft, könnte etwas sein, das schon Nahtzugaben inkludiert.

Machst Du das nicht, können wir alle nur weiterspekulieren und Dir keinen vernünftigen Rat geben.

(Und solltest Du den Ärmel erweitern wollen, wäre eine Aufstockung der Nahtzugabe insbesondere bei DIESER Ärmelform(!!!!!) an DER Naht ein denkbar ungünstiges Unterfangen!!

Denn: Ärmelkugel so weit wie vorher, untere Ärmelnaht genauso, rückwärtige Kugelweite inkl. Naht erweitert.....

Ergebnis: Kugel so eng wie vorher, Beule an der -hier rückwärtigen- Ärmelnaht.)

 

Just my two Cents......

 

Martin:winke:

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Da ich nicht hundertprozentig sicher war,ob die Nahtzugaben wirklich im Muster drin sind,habe ich 2cm zugegeben.

 

Wo genau hast du denn diese 2 cm zugegeben?

 

Wenn du an einer Innenrundung 2 cm dazugibst, z.B. Hals- oder Armausschnitt, wird der Ausschnitt dadurch kleiner.

 

Wenn du an einer Außenrundung, z.B. Armkugel, 2 cm dazugibst, wird das dort aber größer.

 

Wenn du an einer geraden Naht 2 cm dazugibst, z.B. untere Ärmelnaht (hier also die eine Längsnaht des Ärmels) wird der Ärmel auch dort weiter.

 

Armkugel und Armloch können dann unmöglich mehr zusammenpassen beim Nähen, und die Passform ist dann auch nicht mehr erkennbar... :o

 

Besser wäre es, erstmal ein Probemodell zu machen, und dann ggf. Weite durch Längseinschnitte und Aufspreizen reinzubringen. Dadurch bleiben die Nahtlinien erhalten. Gerade bei solchen historischen Schnitten empfiehlt sich das kostengünstige Austesten. :)

 

Das Probemodell mache ich gerne aus fester Malerabdeckfolie (die rote vom Obi finde ich persönlich am besten); das reicht oft schon, um die Paßform abzuprüfen... :)

 

(Die Amis machen das sogar nur mit dem dünnen, braunen Schnittmusterpapier.)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Da ich nicht hundertprozentig sicher war,ob die Nahtzugaben wirklich im Muster drin sind, habe ich 2cm zugegeben.

 

Ich glaube, da liegt der Hase im Pfeffer. Deshalb ist auch die rechte obere Kante bei dem Ärmel so breit geraten. Die Kante wird jetzt so ungefähr 5,5 cm lang sein.

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Ich glaube, da liegt der Hase im Pfeffer. Deshalb ist auch die rechte obere Kante bei dem Ärmel so breit geraten. Die Kante wird jetzt so ungefähr 5,5 cm lang sein.

 

Ja, genau das meine ich auch.

 

M.:winke:

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Bitte, sei so gut und schau Dir das ORIGINALSCHNITTTEIL an!

 

Deswegen ja auch im Titel wo der Schnitt her ist,in der Hoffnung,daß noch jemand anderes entweder aus dem Buch oder den Original Harper's Bazaar aus den 1870ern genäht hat.

 

Daß das Ärmelloch kleiner wird,wenn ich die Nahtzugabe erhöhe,daran habe ich garnicht gedacht.

 

Den richtigen Stoff werde ich erst anpacken,wenn ich mit dem Schnitt zufrieden bin.Das wäre sonst nur "Massakrieren" eines schönen Stoffs.

 

Oben am Ärmel benötige ich ja garnicht mehr an Nahtzugabe,da damit der Ärmel ja nur länger oder kürzer gemacht werden könnte.

Also werde ich das ersteinmal etwas kürzen und schauen ob ich dann klarer sehe.

 

Auf so etwas kommt man im stillen Kämmerlein alleine garnicht.

:banghead:

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Oben am Ärmel benötige ich ja garnicht mehr an Nahtzugabe,da damit der Ärmel ja nur länger oder kürzer gemacht werden könnte.:

 

Fataler Trugschluss!!

Damit wird der Ärmel nicht nur länger oder kürzer sondern die obere Kante wird (da gekrümmt) länger oder kürzer.

Die Ärmelkugel muss aber eine genau definierte Mehrweite gegenüber dem Armloch haben - sonst passt der Ärmel da nicht sinnvoll rein.

Grüsse, Lea

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Soooo,ich habe noch einaml nachgeguckt.

In dem Grundschnitt ist keine Nahtzugabe enthalten,die muß man später selber an den Schnitt fügen.

Es ist in dem Sinne auch kein "Fertigschnitt" den ich mir in der entsprechenden Größe rauskopiere.

Man hat vom Prinzip eine +X-Achse und eine -Y-Achse anhand derer der Schnitt entsprechend der Körpermaße , hier halber Brustumfang, mithilfe eines entsprechend zu den Maßen passendem Lineal konstruiert wird.(annointing scale)

 

Es handelt sich also um einen individuellen asymmetrischen einteiligen Ärmel aus einem fast 140 Jahre alten Schnittmuster.

 

Ich glaube ich habe mein Problem nicht klar genug formuliert.

 

Bei einem symmetrischen Ärmel liegt die Ärmelnaht sozusagen direkt gegenüber der höchsten Stelle des Ärmels und vom Prinzip genau gegenüber der Seitennaht.Rein theoretisch,damit man sich das bildlich vorstellen kann.

 

Mein Ärmel ist aber asymmetrisch,d.h. die Ärmelnaht verläuft nicht parallel zu der Linie,die ich erhalte wenn ich den Ärmel am höchsten Punkt längs teile.

 

Folglich bewegt sich die Ärmelnaht entweder nach hinten Richtung Rücken,oder nach vorne Richtung Brust.

 

Mein Problem ist nun,welche Richtung ist richtig?

Logisch wäre ein Versatz nach hinten,da so die Naht immer noch ein wenig versteckt ist.

 

Ich hoffe man versteht mich jetzt ein wenig besser.

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Hallo,

 

ja, die Ärmelnähte sind versetzt gegenüber heutigen Ärmeln, wo die Unterarmnaht des Ärmels auf die Seitennaht des Oberteils trifft. Das wurde ja schon bestätigt hier, z.B. von Harris. :)

 

Ich würde auch sagen, dass die Ärmelnaht dann im hinteren Bereich des Oberteils auftrifft. (Der Bereich, wo die Armkugelrundung stärker ausgeprägt ist, ist idR der hintere Teil der Ärmelkugel, weil unsere Schultern/Oberarme nach hinten mehr Raum benötigen als vorne, wo der Körper eher "eingekurvt" ist.)

 

Liebe Grüße

Kerstin

Bearbeitet von Capricorna
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Der Schnitt hat ja einen eingearbeiteten "Ellbogenknick".

 

Der paßt nur genau in einer Richtung um deinen Arm, wenn du ihn verkehrt anhast, dann sieht das sehr, sehr seltsam aus.

 

Von daher im Zweifelsfall: Ärmelnaht schließen und den Ärmel überziehen.

Dann wird dir extrem schnell klar, welcher Ärmel links und welcher rechts ist. (Ich vermute auch, daß die Naht eher hinten liegen wird, aber die Ellbogenrundung weist dir den Weg.)

 

(Ich hatte mal einen vergleichbaren Ärmel verkehrt herum eingenäht und es erst gemerkt, nachdem die Nahtzugaben zurückschnitten waren... Seeehr lustig... aber ich brauchte nur einen halben Blick in den Spiegel um festzustellen, daß man es nicht so lassen kann, auch nicht notfalls. :cool: )

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  • 4 Monate später...

*pust* echt staubig hier.Ich habe nun endlich die Lösung.Es ist ein zweiteiliger Ärmel.

Leider stand in dem Buch garnichts dazu.

Zum Glück gibt es den "Daily Victorian" auf tumbler :-) Da wurde ein ähnlicher Mantel als Beispiel für historische Schnittmuster gezeigt.

Manchmal dauert es halt ein bißchen länger.

Wenn ich den Mantel gebaut habe werde ich auch ein Bild davon präsentieren.

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