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solide Mama-Maschine gesucht


*SuB*

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Hallo zusammen,

 

Ich bin ziemliche Anfängerin und suche die passende Maschine.

Als Kind/Jugendliche habe ich das Nähen mit Maschine auf der Husqvarna meiner Mutter gelernt. Waren immer einfache Sachen wie Vorhänge umnähen oder Jeans kürzen oder so.

Nach dem Auszug habe ich mir eine angeblich generalüberholte Pfaff 1222 bei eBay geschossen. Leider machte diese Maschine nur Probleme, weswegen ich mich frustriert von der Näherei abwandte. Ich denke die war einfach nie richtig eingestellt. Zum Schluss wollte sie gar nicht mehr. Nun habe ich sie wieder rausgeholt und zu einem Händler gebracht, der die Reperaturkosten auf >300 € schätzte und zur Neuanschaffung riet. Mir ist schon klar, dass das auch ne Verkaufsmasche sein kann :rolleyes: Trotzdem hätte ich nun gern was neues, zumal die alte Pfaff eh nie so wollte wie ich.

 

Gezeigt hat mir der Händler eine Brother Innov-is 100, eine F420 und eine 1300. Gelobt hat er den Umgang dieser Maschinen mit Jersey und meinte, damit kann man toll Kinderkleidung nähen.

 

Ich habe mich nun noch etwas umgeschaut und umgehört. Meine Schwester hat eine Bernina B330 und ist sehr zufrieden.

 

Wir haben einen Sohn der auch kein Einzelkind bleiben soll. In der ultimativen Anleitung zum Kauf habe ich mich deswegen bei der Mama-Maschine wiedergefunden. Ich weiß noch nicht, wie tief ich ins Hobby einsteigen werde, hätte aber schon Lust für den Kleinen auch Kleidung zu nähen. Außerdem soll meine Wunschmaschine natürlich unkompliziert und zuverlässig jegliche Ausbesserungsarbeiten vornehmen wie Löcher stopfen, Jeans flicken etc. Ich möchte lieber einmal was "fürs Leben" anschaffen als alle paar Jahre eine neue Maschine kaufen. Vielleicht nehme ich auch mal einen Zierstich her, der Fokus muss darauf aber nicht liegen. (Ausnahme: wenn sich mit den Alphabet-Stichen brauchbare Namensetiketten für Kleidung herstellen lassen, wäre das für Kindergarten und co schon praktisch - hübsch muss es dafür nicht sein, nur leserlich). Budget dachte ich so an um die 1000€.

 

In der ultimativen Anleitung fand ich den Hinweis, dass ein anpassbarer Nähfussdruck sinnvoll ist bei stretchigen Stoffen. Gilt das auch für Maschinen in meinem Preisbereich oder bezieht sich dieser Hinweis auf günstigere Maschinen? Die Berninas passen den Druck ja wenn ich das richtig verstanden habe automatisch an. Ist diese automatische Anpassung dann der manuellen Einstellung ebenbürtig/für meine Zwecke ausreichend?

 

Weiterhin war in der ultimativen Anleitung von automatischem Stopfprogramm und Quertransport die Rede. Das klang gut und ich will nicht am falschen Ende sparen, allerdings spielt der Quertransport preislich ja schon in einer anderen Liga. Nützlich oder nicht, wenn es eher ums Flicken/Stopfen als um Zierstiche geht? Die Maschine dürfte natürlich Zierstiche haben, die kann man zur Not ja auch ignorieren :D aber es wär jetzt nicht der Grund für die Anschaffung bzw. ich denke dass mir da ein kleineres Repertoire reichen würde. Mit Quertransport wäre von den oben genannten ja nur die Brother Innov-is 1300 ausgestattet, die an der Obergrenze meines Budgets liegt. Ich denke dass es ein wichtiges Kriterium ist, ob ich den Quertransport will oder nicht. Mangels Erfahrung kann ich das leider aber gar nicht abschätzen und brauche da euren Input.

 

Also: anpassbarer Nähfussdruck vs. automatische Druckanpassung?

Quertransport ja oder nein?

Und zu guter Letzt: welche der genannten Maschinen wäre eure Wahl? Oder was ganz anderes?

 

Viele Grüße

Susanne

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Also zunächst mal hast du mit 1000 EUR ein anständiges Budget!

 

Da findest du bei vielen Firmen was, ich selber habe eine Bernina, würde bei dem Budget aber auch bei Elna und Janome gucken.

 

Ich persönlich bin ein großer Fan eines anpassbaren Nähfußdrucks, ich habe es auch so gelernt. - Allerdings sind die Unterschiede, wie gut eine Maschine auch ohne viele Materialien vernünftig näht, von Marke zu Marke sehr unterschiedlich. Ich persönlich (das sage ich ausdrücklich, weil es auch viele Leute gibt, die andere Erfahrungen haben!) kam bei Pfaff gar nicht klar, habe aber schon ohne Probleme Fleece oder Singlejersey auf einer ganz einfachen Elna für damals UVP von unter 300 EUR genäht.

 

Auch ist bei verstellbarem Nähfußdruck das Ausmaß, wie stark man das kann, von Marke zu Marke verschieden.

 

Das probiert man am besten selber aus, mit Stoffen, die man schon vernäht hat oder vernähen möchte. (So eine Maschine ist teuer, da notfalls im Stoffgeschäft von einigen Stoffen 10cm zum Testen zu kaufen fällt dann auch nicht mehr ins Gewicht. Oder du fragst hier im Markt, ob dir jemand ein Stoffrestepaket zum Testen günstig abgeben will oder so. Oder hast was, was du im Tauschforum dagegen eintauschen könntest.)

 

Die B330 ist sicher keine schlechte Maschine, ist schon eine Weile auf dem Markt und auch nicht für Probleme bekannt. (Meines Wissens.)

 

Bei Elna wäre z.B. die experience 580 im Preisrahmen.

(Bei Janome habe ich die Preise nicht im Kopf und die Webseite von Janome verrät die auch nicht, daher kann ich da jetzt nicht weiterhelfen.)

 

Den Quertransport haben nur wenige Maschinen. Ich habe keinen und habe ihn nie vermisst, der ist wohl noch mehr Geschmackssache wie der verstellbaren Nähfußdruck. Was ich bislang gelesen habe, spielt er seine Stärke vor allem beim Flicken von Kinderhosen aus, weil man dann zumindest in einem gewissen Größenrahmen die Hosennähte nicht auftrenne muß. (Ich schätze, ich habe deswegen das nie vermisst, weil ich die Sachen auf links drehe und dann sozusagen im Hosenbein nähe. Dadurch wird der Nähfuß zum "Freiarm" und da passt fast alles in jede Richtung drunter. Ist anfänglich etwas finkelig, aber wenn man das mal kann, geht damit fast alles, was klein ist. Oder ich nehme den Stopffuß und versenke den Transporteur, dann kann ich auch in jeden Richtung bewegen.)

 

Die Frage ist dann auch, wie oft man Hosen von Kindern flickt (und sie nicht eh rausgewachsen sind) und wie viel Geld es einem wert ist.

 

Wenn du sagst, ihr wollt noch mehr Kinder... willst du eher viel Alltagskleidung nähen oder eher seltener "für schön"? Wenn du viel Alltagskleidung nähen willst, könnte es sinnvoll sein, die Nähmaschine etwas günstiger zu kaufen und stattdessen noch in eine Overlock zu investieren. Damit kannst du schneller nähen und gerade wenn man einen Schnitt in der gleichen Größe und nur aus unterschiedlichen Stoffen häufig näht, dann spielt sie ihre Stärken aus. (Wobei du dir die Ovi natürlich auch zur Geburt des nächsten Kindes schenken lassen kannst.. ;-) )

(Ich selber habe keine Overlock, aber ich nähe für mich und eher nicht so die Standardsachen wie Shirts, weil die kann ich kaufen. - Also ein anderes Anforderungsprofil.)

 

Auf jeden Fall würde ich testen gehen, denn das Gefühl vor der Maschine kann man nur selber haben. Wenn du nur einen Händler in der Nähe hast, kannst du auch überlegen, ob du schaust, ob irgendwo eine Messe ist. Da findet man dann manchmal eine größere Auswahl an Firmen und Händler und Maschinen zum Anfassen.

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man flickt schon öfters Hosen... Aufgescheuerte Knie, eingerissene Dreiecke, Löcher.

Dafür hat bei mir immer die Bernina Artista 210 gereicht, die hat einen Ausbesserungsstich vorprogrammiert. Dafür aber keine Buchstaben und keine Zierstiche.

Seit 2 Jahren hab ich eine Aurora 450 von Bernina ( gebraucht für unter 900 Euro gekauft, nach vorheriger Besichtigung, Probenähen und Wartungsbescheinigung eines Berninahändlers). Die hat viele Zierstiche, von denen ich bisher vielleicht 10 genutzt habe. Das Alphabet dafür um so häufiger. Nähfußdruck ist bei der verstellbar.

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Danke für eure Antworten!

Hmm hmm was ich später mit der Maschine so anstellen will, weiß ich noch nicht. Wenn es in Richtung Serienproduktion geht, ist ne Overlock sicher sinnvoll :D aber dennoch stellt für mich die "normale" Nähmaschine die Basis dar, und da hätte ich gerne was vernünftiges.

 

Ich habe mir jetzt mal die Bernina von meiner Schwester ausgeliehen. Die gefällt mir auf jeden Fall gut. Ich konnte quasi sofort losnähen, alles total easy, übersichtlich, logisch von der Bedienung her. Das gefällt mir.

 

Ganz sicher werde ich auch Brother mal probenähen, weil der Händler halt einfach ganz in der Nähe ist und das ja schon sehr praktisch wäre, wenn doch mal was ist.

 

Gut zu wissen dass es doch Leute gibt, die das Alphabet verwenden - meist liest man ja eher, das sei überflüssig.

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Zum Markieren taugen die Alphabete schon, aber schön ist in der Regel anders. (Kommt natürlich auf die Ansprüche an...)

 

Wobei man bei Kindersachen auch wieder gucken muß... die Buchstaben brauchen eine gewisse Größe, um lesbar zu sein. Je nach dem, wie lang der Name ist kann das bei Kindersachen dann schon wieder schwierig werde, wo man das Etikett unterbringt.

 

(Und schneller ist letztlich die alte Methode: Schreiben mit Wäschestift. :o )

 

Oder man lässt gleich Namensetiketten für das Kind weben, das kostet auch nicht die Welt und sieht natürlich noch besser aus.

 

Aber in der Preisklasse dürfte es schwierig sein, eine Maschine ohne Buchstaben zu bekommen.

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Ja, so gewebte Etiketten sind wahrscheinlich am schönsten und auch ganz einfach mal bestellt.

 

Es sagt ja keiner, dass das Budget ausgereizt werden muss :D besonders auch falls zusätzlich ne Overlock her soll...

 

denkbar wäre für mich zB auch ne Bernina der 2er Serie oder auch von Brother eine Innov-is 100 oder F400. Die haben kein Alphabet.

 

Grundsätzlich sind mir gute Basisfunktionen wichtiger als solche Extras...

 

Viele Grüße

Susanne

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Du siehst das richtig, besser eine solide gute Maschine mit weniger "Schnickschnack".

Aber wenn Du viel für Kinder nähen wirst, dann ist z.B. ein Alphabet gar nicht so übel. Ich nutze es relativ oft, auch wenn es natürlich keinen Schönheitspreis gewinnt. Ganz schnell mal einen Namen auf Mütze, Handschuhe und Schal genäht. Oder auf das Shirt. Die Zierstiche nutze ich wenig, aber ich nutze sie. Als meine Enkelkinder geboren wurden, habe ich mir eine neue Maschine gekauft, damit ich Namen und Zierstiche nähen kann. Nach einiger Zeit wurde es dann eine Maschine mit Kniehebel und Fadenschere, weil das z.B. beim Quilten oder kniffligen Stellen einfach hilfreich ist. Und dann kam auch noch die Overlock dazu, weil man für die lieben Kleinen sehr viel Jerseystoffe vernäht und die Overlock dafür genial ist. Nach meinen Erfahrungen und meiner unmaßgeblichen MEinung sind die Maschinen von Janome und Juki empfehlenswert und ich würde sie immer wieder kaufen,

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Edit: Ups, Link setzen hätte ich wohl nicht gedurft...

 

Was haltet ihr von der Janome Horizon Memory Craft 8200 QCP Special Edition für knapp 1200€?

bzw. von der Skyline S3 im Paket mit der Overlock 8002D LE für knapp 1000€?

Bei der zweiten Variante bekommt man die Overlock echt günstig dazu. Testen müsste ich in dem Fall halt dann 60 Tage zu Hause.

Bearbeitet von *SuB*
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Also bei Bernina würde ich dann doch eher die 3er Serien nehmen.

 

Janome fehlt mir zu den Modellen die Erfahrung. Was ich bisher genäht habe, war aber auch ordentlich.

 

(Demnächst ist in Dortmund die Creativa, da sollten eigentlich alle Hersteller zum Testen vor Ort vorhanden sein. :o )

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Edit: Ups, Link setzen hätte ich wohl nicht gedurft...

 

Was haltet ihr von der Janome Horizon Memory Craft 8200 QCP Special Edition für knapp 1200€?

bzw. von der Skyline S3 im Paket mit der Overlock 8002D LE für knapp 1000€?

Bei der zweiten Variante bekommt man die Overlock echt günstig dazu. Testen müsste ich in dem Fall halt dann 60 Tage zu Hause.

 

Ich habe die Janome Horizon Memory Craft 8900 und bin rundrum zufrieden, allerdings nähe ich die Kinderkleidung aus Jersey auf der Overlock zusammen. Alles andere, Bundabschlüsse, Webware, alle nichtelasrischen Stoffe nähe ich auf der Janome, bei richtiger Bedienung näht sie alles problemlos. Bei sehr dicken Nathkreuzungen (Jeans) nähe ich mit dem Handrad, weiss also nicht, ob sie das nicht auch schaffen würde. Da ich Zeit habe zum Nähen ist mir das so lieber.

 

Die Bedienung ist einfach, allerdings hat sie im eingeschalteten Zustand einen feinen hohen sirrenden Ton, sehr leise zwar, ich kann mir abervorstellen, dass einem das auf die Nerven gehen kann. Ich habe meistens einen Mitnäher, der die ganze Zeit erzählt, da höre ich den Ton nicht mehr. :)

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Hmm, Dortmund ist leider etwas weit weg...

Ich wohne in der Nähe von München, hier ist demnächst Creativmesse. Leider habe ich auf der Seite kein Ausstellerverzeichnis gefunden und habe keine Ahnung ob sich das für mich lohnen würde. Da mein Baby noch klein ist, wäre es dann doch ein bisschen aufwändig und nur sinnvoll, wenn dort dann auch verschiedene Hersteller vertreten sind.

 

Die Janome 8900 klingt natürlich auch gut... wie ist das denn allgemein bei Maschinen einer Serie, zB bei der Horizon 8900 und im Vergleich der 8200. Pder auch bei der Skyline-Serie. Unterscheiden sich die einzelnen Modelle einer Serie immer nur hinsichtlich Ausstattung oder kann es sein, dass zB eine Skyline S3 auch ein schlechteres Stichbild hat oder weniger langlebig ist als zB eine Skyline S7?

es ist schon klar, dass in manchen Dingen die Ausstattung auch das Stichbild beeinflusst, beispielsweise beim Nähfussdruck.

Mir geht's eher darum ob die allgemeine Qualität innerhalb einer Serie mit dem Preis zunimmt oder gleichbleibend ist.

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