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Shirtbluse viel zu groß trotz nähen nach Maßtabelle


Sew me

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Ich befürchte, dass es von hinten noch schlimmer aussieht als von vorn.

Es gefällt dir nicht, dem kann ich mich anschließen.

 

Hast du alte Bettwäsche oder billigen Stoff, dann leg das da weg und mach ein Probeteil.

Nähe nur die Schulternähte und mach den Halsausschnitt fertig, dann häng es dir über. Du wirst sehen, dass sich vorn ein Abnäher legt, den würde ich steppen. Das Rückenteil kann wahrscheinlich mehr eingenäht werden als vorn, also enger. Dass der Rücken länger ist, lässt sich nicht ändern, passend abschneiden.

 

Solche überschnittenen Schultern und viel Busen sehen sehr selten gut aus. Und die Weite der Ärmel brauchst du, um dich zu bewegen.

 

Die andere verlinkte Bluse ist ganz was anderes. das Modell würde ais deinem Stoff auch nicht so aussehen. Für mich ist das mehr ein Pullistoff statt einer für Blusen.

 

Nähkurse finde ich schwierig. Die guten sind rar. Und Anpassen kann nicht jede Kursleiterin, leider.

 

Viel Erfolg

Rita

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Ich glaube nicht,dass hier das Problem bei der Nähtechnik (->Nähkurs) liegt.

Es geht darum, sehen zu lernen, wie ein Kleidungsstück am eigenen Körper aussehen wird.

 

Das war eigentlich das, an das ich gedacht hatte. Ein anderes paar Augen, das gezielt draufschaut und erklärt, was es für diesen Körper braucht. Nähtechnik kann ich doch auch mit Büchern/Filmen lernen, eigentlich.

 

Wenn Nähkurse das nicht bieten, also von der reinen Nähtechnik weg eingehen auf die Probleme mit der Anpassung, dann vergesst meinen Vorschlag einfach.

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Laß den Kopf nicht hängen, passiert jedem mal.

Vielleicht ist es ein Trost für Dich, daß jedes der gezeigten Modells das Model irgendwie in der Taille so drapiert hat, das es günstig fällt - oder mit einem Gummizug geschoppt. Sonst wären das auch "Säcke".

 

Ratschlag für Schnitte für Dich:

Vermeide unbedingt diese Doppelgrößen! Die richten sich, damit es auch der großen Größe paßt, nach derselben.

Vermeide Unisex-Schnitte. Da ist kein Abnäher drin, die Schultern sind sehr oft überschnitten, die Ärmel lang, usw, usw. Die Schnitte sind weit. Soll Männlein wie Weiblein passen. Und ein Mann mit z.B. BU 120 ist im Rücken viel breiter als eine Frau.

 

Schau mal nach einem einfachen Schnitt mit einem Brustabnäher (ohne Verschluß) und dann paßen wir die Hüfte an. Dazu braucht es aber ein paar Maße.

lg

heidi

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Ja, Burda "klammert" oft für die Modefotos (d.h. die Kleidung wird im Rücken mit Klammern enger gemacht). Dann und wann gab es Fotos, auf denen die Klammer zu sehen ist.

Für mich ist das eigentlich ein no-go für eine Schnittmusterzeitschrift.

Onlinehändler für Kleidung schreiben ja mittlerweile die Masse des Models hin "Grösse 36 bei 176cm" oder sowas. Da kann man das wenigstens einigermassen runterdividieren auf die eigene Figur.

Diese Anmerkung sollte mE bei Burda auch immer dabeistehen - und dann dürfte nicht genadelt und nicht geklammert werden.

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Wow - erstmal vielen Dank für Eure Hilfe und ich lerne hier schon einiges von Euch!

 

 

Rumpelstilzchen hat es genau erkannt: Ich kann nicht erkennen, wie ein Schnitt an mir aussieht. Wenn er an den (dünnen) Models passt, dann fällt er noch ganz anders. Aber ich dachte, dass es zumindest von der Grundform ähnlich sein müsste. Wenn du dann sagst, dass die Burda da auf den Fotos die Kleidung "in Form" klammert und tackert (was ich ja wirklich total unmöglich finde!) , wie soll man dann realistischerweise einschätzen, wie das Teil in Wirklichkeit aussieht? Auf den Fotos habe ich halt eine, wenn auch nur angedeutete, Taillierung erkannt, aber im Endeffekt hat das Teil überhaupt keine.

Aber wenn man sich noch nicht mal auf die Fotos verlassen kann, weil die drapiert sind, wie soll man dann passende Schnittmuster auswählen?

 

Zum Thema Nähkurs: Ich würde liebend gerne nochmal einen machen. Aber ich wohne hier recht ländlich und die sind alle weiter weg. Beim ersten Kurs wars ein totaler Reinfall. Die Tutorin war selber Hobbynäherin (soll nicht abwertend sein, sie konnte wirklich toll nähen) aber konnte die Thematik halt nicht erklären. Wenn ich gefragt habe, warum etwas jetzt so und so gemacht wurde, was das für eine Bewandnis hat, dann konnte sie das nicht rüberbringen. Und ich wollte ja auch Techniken lernen. Wenn ich etwas nicht kapiert habe, hat sie mir das Teil as der Hand genommen und gesagt: ach komm, ich mach dir das mal eben schnell. Ja, aber da habe ich selber ja nichts bei gelernt...

Und der zweite Kurs war super. Die Tutorin war Schneiderin und hat echt alles gwusst/gekonnt. Aber nach wenigen Stunden hat die VHS das Gebäude für andere Zwecke benötigt, und sie musste mit ihrem Kurs in eine andere Stadt gehen - zu weit für mich. Und das wars mit Nähkursen in der Nähe.

 

Ich komme ja aber auch an sich gut mit Tutorials, Büchern etc... zurecht. Mein Problem ist tatsächlich, erstmal den richtigen Schnitt zu finden.

 

Danke an alle!

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Rumpelstilzchen hat es genau erkannt: Ich kann nicht erkennen, wie ein Schnitt an mir aussieht.
Also dafür kann ich Dir wirklich das Buch von Guido Maria Kretschmer "Anziehungskraft: Stil kennt keine Größe" empfehlen. Auch wenn ich ihn sonst nicht (mehr) besonders mag, aber das Buch finde ich klasse! Vllt kannst Du das ja gebraucht irgendwo günstig bekommen. Das wär dann schon mal ein Anfang :)
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Wie soll man dann realistischerweise einschätzen, wie das Teil in Wirklichkeit aussieht? Auf den Fotos habe ich halt eine, wenn auch nur angedeutete, Taillierung erkannt, aber im Endeffekt hat das Teil überhaupt keine.

 

Ganz einfach: an der technischen Zeichnung.

 

Bei einem guten Schnittmuster ist immer eine technische Zeichnung dabei, bei den Burda-Einzelschnitten ist sie vorn auf dem Titelblatt.

 

Bei Burda ist normalerweise die Vorder- und Rückseite des Kleidungsstückes abgebildet, was ich eigentlich für notwendig halte. Diese technischen Zeichnungen sind korrekt, d.h. man kann sehen, ob z.B. eine Taillierung vorhanden ist oder nicht.

An der TZ hättest du sehen können, dass die Bluse nicht tailliert und sehr breit ist: Die Ärmel sind extrem kurz und fallen doch deutlich bis über den Ellbogen. Da muss der Rest der Ärmellänge in der Weite der Bluse stecken. Auch sieht man, dass sie fast quadratisch ist und keinen Abnäher hat.

 

(Meiner Meinung nach ist eine nicht vorhandene Technische Zeichnung ein Grund, einen Schnitt nicht zu kaufen. Viele "selbergemachte" e-books haben nur eine nette Zeichnung drauf, die genau diese wichtigen Dinge eben nicht zeigen.

Bearbeitet von Rumpelstilz
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Zum Thema Nähkurs: Ich würde liebend gerne nochmal einen machen. Aber ich wohne hier recht ländlich und die sind alle weiter weg. Beim ersten Kurs wars ein totaler Reinfall. Die Tutorin war selber Hobbynäherin (soll nicht abwertend sein, sie konnte wirklich toll nähen) aber konnte die Thematik halt nicht erklären. Wenn ich gefragt habe, warum etwas jetzt so und so gemacht wurde, was das für eine Bewandnis hat, dann konnte sie das nicht rüberbringen. Und ich wollte ja auch Techniken lernen. Wenn ich etwas nicht kapiert habe, hat sie mir das Teil as der Hand genommen und gesagt: ach komm, ich mach dir das mal eben schnell. Ja, aber da habe ich selber ja nichts bei gelernt...

Und der zweite Kurs war super. Die Tutorin war Schneiderin und hat echt alles gwusst/gekonnt. Aber nach wenigen Stunden hat die VHS das Gebäude für andere Zwecke benötigt, und sie musste mit ihrem Kurs in eine andere Stadt gehen - zu weit für mich. Und das wars mit Nähkursen in der Nähe.

 

Du könntest in einer Nähe wohnen. Ich hatte mich nach einem Kurs erkundigt und mit der Leiterin gesprochen, die mir erklärte, wie sie vorgeht. Sie nimmt einen burda Einzelschnitt, der laut Tabelle überall passt. Den muss die Teilnehmerin aus günstigem Stoff nähen, dann wird abgesteckt. Damit hatte sie sich für mich disqualifiziert, weil ich dann die Seitennähte im vorderen Armloch habe. Über deren Ausbildung weiß ich nichts.

 

Später war ich dann in eine Kurs, offiziell 10 Teilnehmer, wenn alle da waren, konnte uch genau einmal am Abend ihre Zeit und ihr Wissen kurz nutzen. Zum Glück waren selten alle da.

 

LG Rita

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Wenn du dann sagst, dass die Burda da auf den Fotos die Kleidung "in Form" klammert und tackert (was ich ja wirklich total unmöglich finde!) , wie soll man dann realistischerweise einschätzen, wie das Teil in Wirklichkeit aussieht? Auf den Fotos habe ich halt eine, wenn auch nur angedeutete, Taillierung erkannt, aber im Endeffekt hat das Teil überhaupt keine.

Aber wenn man sich noch nicht mal auf die Fotos verlassen kann, weil die drapiert sind, wie soll man dann passende Schnittmuster auswählen?

Mit der technischen Zeichnung. Und ggf. auch einem Blick auf das Modell, aber die technische Zeichnung ist aussagekräftiger.

Man entwickelt mit der Zeit einen Blick dafür. Wenn man niemanden hat, bei dem man es abschauen kann, muss man fürchte ich Lehrgeld zahlen.

 

Das mit den Nähkursen ist natürlich blöd, schad, dass die Schneiderin woanders hin musste.

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An der TZ alleine erkennt man ja noch nicht, wie das Teil an einem selbst aussehen würde. Dazu muss man erst noch den eigenen Körper gut kennen (ja, das hört sich einfach an; wurde mir aber auch erst alles bewusst, nachdem ich mit dem Nähen angefangen hatte) und die grundlegenden Regeln der optischen Täuschung kennen, denn um nichts anderes handelt es sich ja oft bei Kleidung. ;) - Das Ziel bei uns Frauen ist es im Allgemeinen, etwas mehr wie der Sanduhr-Typ zu wirken (vulgo 90-60-90), wenn man damit nicht von Natur aus gesegnet ist. Kleidung kann dabei helfen, diesem Eindruck ein wenig näher zu kommen, wenn man das denn möchte.

 

Das meint zB solche Sachen wie Querlinien lassen breiter (hier also: dicker) wirken, Längslinien strecken (verschlanken). Ein Saum, der an der breitesten Stelle eines Körperteils endet, z.B mitten auf der Wade, lässt dieses also breiter wirken; an einer schmaleren Stelle, z.B. kurz über oder unter dem Knie, an den Fesseln etc., verschlankt es optisch. Alles, was mehr Stoff hat, trägt optisch auf; d.h. Rüschen, Volants, Riegel, aufgesetzte Taschen, Falten, Gebauschtes etc. sollte man nicht dort tragen, wo man eh schon zu viel hat. Solche Sachen. Wenn man das alles mal durchschaut hat, kann man anhand der TZ sehr gut erkennen, ob einem das Teil selbst auch stehen würde. Modellfotos sind dann im Prinzip nur noch ein hübsches Beiwerk, aber keine Notwendigkeit mehr. So kann man dann auch bei einem Kauf-Teil idR schon auf dem Bügel erkennen, ob sich die Anprobe lohnt. Spart enorm Zeit! (Genau wie die Farbberatung.)

 

Absoluter Kauftipp, auch wenn es sehr altbacken aussieht: Flatter your figure

Das erklärt erst, wie man den eigenen Körper ganz ohne Maßband und Zollstock erkennt, und dann, welches modische Detail für welche Figur-Eigenheit gut oder schlecht ist. (Mit einem Körnchen Salz, wie immer; das Buch stammt aus den 80ern und das merkt man teilweise. Aber die grundlegenden Regeln der optischen Täuschung werden dadurch ja nicht außer Kraft gesetzt; nur die Geschmäcker ändern sich.)

 

Nach diesem Buch hatte ich mal einen Beitrag gestartet, mit dem ich leider bislang nicht fertig geworden bin: Wie sehe ich denn aus? - Hilfen zur Figuranalyse - Hobbyschneiderin 24 - Forum

 

Auch sehr hübsch: What not to wear (Band 1 ist am besten); oder "The Science of Sexy"

 

Eine gutsortierte Stadtbibliothek hat idR auch einige (deutsche) Bücher zum Thema Stilberatung zu bieten, wenn du nicht alles kaufen willst. Ich hatte vor dem Nähen null Ahnung von Mode, Stil etc. und war dann durch solche Erlebnisse wie deines jetzt irgendwann gezwungen, mich damit auseinander zu setzen, um die Ufo-Rate zu reduzieren. - Nicht, dass der Himmel hier immer Ufo-frei wäre, mitnichten ;) aber es hilft wirklich sehr insgesamt! Wissen ist Macht! :)

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Ich muß hier einfach mal eine Lanze für die Nähkurse brechen.

Das die Kurse nicht immer Eurer Erwartungshaltung entsprechen, kann ich verstehen und nachvollziehen.

Aber ich frage mich auch, ob Ihr mit der Kursleiterin darüber sprecht bzw. wie der Kurs angesetzt und ausgeschrieben ist.

 

Früher gab es in unserer VHS einen Wochenendnähkurs, der schon fast eine feste Gruppe hatte. Ich ging dorthin, nicht um etwas zu lernen, sondern konzentriert ohne Räumerei oder Haushalt an einem Nähstück arbeiten zu können.

 

Für mich ist klar, daß man in einem Kurs nie allen Teilnehmern gerecht werden kann, weil a. zu viele unterschiedliche Erwartungshaltungen da sind, b. bei den Nähenden unterschiedliche Wissensstände und c. es eine Frage des Preises ist.

 

Je günstiger der Kurs, desto mehr Teilnehmer, desto weniger kommen alle zum Zug.

 

Auf der anderen Seite gibt es aber auch Kurse, die ihren Preis haben, dann aber wenige Teilnehmer vorhanden sind (max. 4) und dann alle zum Zug kommen.

 

Inzwischen gibt es, zumindest in meiner Region, genügend Nähstuben und Nähcafes, die mehr oder minder profesionell geführt werden, und man dort auch Einzelstunden nehmen kann.

Das sagt nicht zwangsläufig etwas über die Kompetenz aus. Doch ein unverbindlicher Besuch mit einem Gespräch sollte schnell klären können, ob die Chemie stimmt oder die Erwartungshaltung erfüllt werden kann.

Dazu zählt für mich auch, wie der Lehrraum ausgestattet ist, welche Maschinen, Material oder Licht vorhanden.

 

Ja, diese Zeit und auch den Weg sollte man meiner Meinung nach investieren.

Hier schrieb schon jemand anderes von den Mädels in Darmstadt.

Die sind gut, können ihr Wissen gut vermitteln, aber sind in der Grundstruktur etwas chaotisch. Doch die Kurse sind gut besucht, obwohl die Kurse keine VHS-Schnäppchen sind.

 

 

Seit geraumer Weile "darf" ich Nähkurse in der VHS geben. Dazu kam ich eher durch Zufall und nicht ganz freiwillig und jetzt kenne ich beide Seiten der Medaille.

Am Anfang war es ein Wochenende, bunt gemischt. Dort kamen alle Erwartungshaltungen zusammen. Das war ein anstrengender und wie ich fand, schlechter Kurs.

Daraus geboren wurde die Idee einen reinen Kurs zur Verarbeitung von Wirkware (JErsey, Fleece, Sweat und Co.) zu machen. Die Idee wurde freudig angenommen, aber kurz vor dem Termin sagten die Teilnehmer nacheinander ab.

OK, bei der VHS kann man das, ohne Geldeinbußen.

Nach dem das 2x passierte und ich mir jedes Mal ein Wochenende geblockt hatte, verlor ich das Interesse meine Freizeit zu opfern und mein Wissen vermitteln zu wollen.

Die VHS Leute und ich sprachen dann darüber und ich habe meinen Mißmut über das Zahlverfahren und die kurzfristige Absagemöglichkeit kund getan.

Wir haben dann für das folgende Semester nach einem neuen Konzept gesucht.

Es wurde dann nur noch 1 Tag am Wochenende, aufgeteilt in Anfänger und Fortgeschrittene.

Der Anfängerkurs fand bereits statt. Ein Teil der Damen war zufrieden und möchte weiter machen, ein anderer Teil fühlte sich nicht wohl weil sie deren Erwartungshaltung nicht erfüllt wurde.

Es gab eine Vorstellungs- und Erwartungshaltungsrunde sowie eine Feedbackrunde.

Daraus wurde dann eine neue Idee geboren. Mal sehen, wie es dann das folgende Semester aussehen wird.

 

Selbstverständlich ist eine 1:1 oder 2:1 Betreuung etwas anderes wie ein Kurs von 6-10 Menschen, die alle unterschiedliche Kleidungsstücke nähen möchten und unterschiedliche Erfahrungen und Herausforderungen haben.

 

 

Für mich persönlich lohnt sich immer ein Weg zu einem Kurs, der klein ist und in dem klar umrissen ist, um welches Thema es geht und was der Lerninhalt sein soll. Ich denke da unter anderem an Peggy Morgenstern, Bericht 1/ Bericht 2.

 

Nähen ist mein Hobby, für das ich spare aber auch sehr viel Geld ausgebe und ausgegeben habe.

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Hm, für mich ist auch auf den Burda-Fotos deutlich erkennbar, dass das Teil keine Taillierung hat, sondern "sackig" geschnitten ist, auf der TZ sieht man es erst recht. Aber mit mehr Erfahrung ist das nunmal einfacher zu sehen.

 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten herauszufinden, welche Art Kleidung am besten an der eigenen Figur wirkt:

1. Man geht in Läden/bestellt online und probiert fertige Sachen an. Da hat man natürlich nur die Auswahl, die dort vorhanden ist, aber unschlagbar, um zu gucken, ob ein bestimmter Stil einem überhaupt am eigenen Körper gefällt.

2. Man nimmt günstige Stoffe und näht verschiedene Dinge probehalber. Mehr Aufwand, dafür sieht man (sofern man in der Lage ist, einen Schnitt halbwegs anzupassen), ob der Schnitt an sich einem nicht steht oder obs an der Passform liegt.

3. Man sucht sich Blogs (Fashion oder Nähen - letzteres hat den Vorteil, dass man sich einen Schnitt nachkaufen kann) von Frauen mit ähnlicher Figur.

 

Ich weiß nicht, ob du Englisch kannst; im Curvy Sewing Collective gibt es jede Menge Frauen mit großen Größen, die ihre genähte Kleidung zeigen und Schnittmuster bewerten (falls du kein Englisch kannst, reichts vielleicht trotzdem zum Durchklicken? :)).

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Da muss ich Quälgeist unterstützen - bei Kursen aller Art, nicht nur Nähkursen, ist die Erwartungshaltung der Teilnehmer oft ganz unterschiedlich. Da ist es als Kursleiter dann schwierig bis unmöglich, jedem gerecht zu werden.

Kurzfristige Abmeldemöglichkeit finde ich gegenüber der Kursleitung nicht fair. Meiner Meinung nach sollte ab einem bestimmten Termin nicht mehr abgemeldet werden können. Aber sowas würde - gerade in Foren wie hier - ganz sicher zu verärgerten Äusserungen führen ("Mein Kind war krank, was kann ich dafür" - naja, aber was kann die Kursleitung dafür? Ihre Einnahme ist trotzdem futsch).

 

Ideal ist es, wenn ein Kurs ganz genau beschreibt, was der Inhalt ist. Und bei Anbietern, die Erfahrung haben, ist das meist auch so. Dafür braucht es aber eine gewisse Entwicklungsphase, um herauszufinden, welcher Bedarf da ist.

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Moin Sew Me,

Wenn ich Deine Bilder anschaue, dann fallen mir zwei drei Dinge auf, die Dich da auch vermutlich stören und Dich enttäuschen.

Das eine ist, dass der überschnittene Schnitt gerade bei normal nach unten hängenden Armen den Eindruck macht, einen viel zu großen Schnitt genommen zu haben. Wenn Du allerdings "zu fliegen" beginnst, d.h. die Arme ausbreitest, merkt man, dass das nicht der Fall ist - es ist die überschnittene Schulter, die da dass quadratische Badelaken draus macht - dass es nicht ist. Damit Du was mit dem Teil anfangen kannst, würde ich an Deiner Stelle die Ärmel verändern - d.h. von der Achsel zur Hand enger werden - in paar Zentimeter am Handgelenk rausnehmen (und auch keine Gummibündchen machen).

Weiter halte ich den relativ weiten formlosen Halsausschnitt mit dem Shirtstoff für ungünstig. Mein Ansatz wäre, da sowas wie einen weiten Poloshirt-Kragen aus uni-farblich passendem Bündchenstoff reinzusetzen.

Fazit: der Stoff war für den Schnitt ungeeignet, da hätte so ein superdünner SommersonnenViskoseflatterich zu gepasst, kein Shirtstoff. Aber: ich halte das Teil mit den Anpassungen durchaus für überall tragbar, nicht nur daheim.

Nicht verzagen - mit buntem Tuch oder kleiner Kette und Anhänger um den Hals wird das und wirst Du doch ganz flott aussehen!

 

 

So, hier mal zwei Fotos. Vielleicht macht es das ja anschaulicher.
Bearbeitet von Klaus_Carina
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Ich vermute auch dass die Stoffwahl unglücklich ist.

 

Mein Rettungsversuch wäre, die Ärmel wieder raus und vorsichtig an den Seiten soviel Weite rausnehmen wie möglich und die Schultern nicht so weit überschnitten - optisch aus der Y-Form in eine H-Form kommen. Dann würde ich anprobieren und gucken wie es fällt. Aus den Ärmeln würde ich auch versuchen Weite rauszunehmen.

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Hm, ich bin nicht sicher, ob das mit so einem flachen Ärmel funktioniert; jedenfalls sieht der auf der TZ ziemlich flach aus. Könnte sein, dass man sich nicht mehr so gut darin bewegen kann, wenn man das alles enger näht; gerade, wenn der verwendete Stoff nicht elastisch ist. Also, auf eigene Gefahr...

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Ja wenn der vorgegebene Ärmel sehr flach ist und/oder keine Vorder und Hinterseite hat muss man ändern. Aber der vorgegebene Ärmel hat soviel Weite dass das gehen könnte.

In dem Sinne Versuch macht kluch

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Die Idee wurde freudig angenommen, aber kurz vor dem Termin sagten die Teilnehmer nacheinander ab.

OK, bei der VHS kann man das, ohne Geldeinbußen.

 

Das finde ich seltsam. Bei unserer VHS gibt es gestaffelte Gebühren, zeitabhängig. Die gehen von einer Bearbeitungsgebühr bei Rücktritt 10 Tage davor bis zur vollen Kursgebühr bei Rücktritt am Kurstag. Und ich kenne das auch von den VHS in den anderen Orten, in denen ich gewohnt habe, so.

 

Natürlich ist es tragisch, wenn wirklich das Kind krank wird. Aber mal ehrlich - wie oft passiert das? Und dann sollte es in den meisten Fällen auch noch einen Papa geben... Bzw. halt eine Mama, wenn Papa in den Kurs will.

 

Der Anfängerkurs fand bereits statt. Ein Teil der Damen war zufrieden und möchte weiter machen, ein anderer Teil fühlte sich nicht wohl weil sie deren Erwartungshaltung nicht erfüllt wurde.

Es gab eine Vorstellungs- und Erwartungshaltungsrunde sowie eine Feedbackrunde.

 

Woran lag's, dass die Erwartungen nicht erfüllt wurden (nur neugierig gefragt)?

 

Man kann mitunter mit realtiv wenig Aufwand die Erwartungen ziemlich genau umreißen. Ich habe gerade, auf Deinen Post hin, in unserer VHS geschmökert. Wenn schon in der Beschreibung etwas von "Nach Maß" und Kursleiterin misst nach steht und in den Voraussetzungen dann sichere Nähkenntnisse oder so, erwarte ich, dass eher kein Kurs für Anfänger ist. Wenn dann noch da steht, was genäht wird, habe ich denke ich ziemlich genaue Vorstellungen vom Kurs und es wird relativ homogen sein.

 

Es ist Sache des Kursleiters, den Kurs zu beschreiben. Damit kann man dann viel steuern. Das muss man auch erst lernen, klar. Und bei einem vergleichsweise günstigen VHS-Kurs wäre ich schon so frei, dass sich die Teilnehmer untereinander aushelfen dürfen, da muss die Kursleiterin nicht alles machen. Weil wenn die Gruppe so unhomogen ist, gibt es immer welche, die mehr wissen als die anderen ;)

 

An der TZ alleine erkennt man ja noch nicht, wie das Teil an einem selbst aussehen würde.

 

Das nicht, das stimmt. Dafür muss man halt einen Blick entwickeln :nix: Was man aber sehr wohl sieht, ist z.B. hier bei diesem Shirt, dass da einfach keinerlei Taillierung vorhanden ist, die seitlichen Linien gehen einfach gerade runter und nicht nach innen. Wenn man das nicht mag, darf man den Schnitt halt nicht verwenden.

 

Wie die einzelnen Schnitte wirken und den Einfluss der Stoffe einschätzen, das wieder ist so eine Erfahrungsgeschichte. Bei dem Shirt hat Burda leider keine Stoffempfehlung auf der Website (ich hoffe, im Schnitt schon, das machen die sonst immer). Sich daran halten ist nicht das verkehrteste :)

 

Was hier vielleicht auch helfen könnte ist einfach einmal der Blick durch den Kleiderschrank - welche gekauften Teile habe ich, die mir gut stehen? Womit bekomme ich viele Komplimente? Da den Schnitt analysieren, den Stoff anschauen. Überhaupt die Stoffe anschauen, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Sich bewusst machen, wie fühlt sich der Stoff an, steht er von selber (Baumwoll-Popeline z.B., "Stoffe mit Stand") oder hält da gar nichts (leichter Viskose-Jersey z.B., "fließende Stoffe")?

 

Ich habe mir jetzt nochmal die Bilder angeschaut. "Oberweite und Taille 2 Größen mehr als die Hüfte" schreit für mich nach eher eng anliegendem Oberteil (hey, für die Oberweite legen viele Frauen viel Geld hin!) und voluminösem Rock, der der Hüfte mehr Weite gibt. Oberweite und Taille stehen ja in einem normalen Verhältnis zueinander (?) die Hüfte ist schmaler - wie ein V. Möchte "man" nicht, "man" möchte doch bitte ein H (oben und Hüfte gleich), und das bitte in X, nicht in O (Taille schmaler, nicht breiter). Also die klassischen 90-60-90, die eh kein Mensch hat, zumindest nicht auf natürliche Weise.

 

Hier kommen nun die optischen Täuschungen von Capricorna ins Spiel :) Eine gute Schneiderin macht eigentlich nichts anderes, als die Figur zu analysieren und per optischen Täuschungen möglichst nah an die H-X-Kombination heranzuführen - optisch :)

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Wieder was gelernt: Bis gerade wusste ich nicht, was überschnittene Schultern sind. Ich dachte die ganz Zeit, ich hätte den Schnitt falsch abgepaust, weil die Schultern so hängen. Und da ich die technischen Zeichnungen nicht lesen/interpretieren kann, habe ich das einfach nicht erkannt. Solche Schultern hätte ich nie und nimmer gewollt, wenn ich es gewusst hätte.

 

Und ja genau, ich brauch Oberteile, die Schmal machen. Hüfte/Beine sind ja schon schmal. Aber da ich mich mit Busen 80F nicht wirklich wohl fühle und den nicht noch mit Kleidung präsentieren möchte, und ausserdem Hüftröllchen habe (Gr. 44 ist nunmal keine 36), soll es nicht am Körper direkt anliegen (wurstig) sondern eher daran entlanglaufen, aber den Eindruck dieser H-X-Kombination (dieser Ausdruck gefällt mir! :D ) erweckt.

 

Vielleicht hat ja Jemand zufälligerweise einen Tipp für ein geeignetes Oberteil-Schnittmuster? Wenn ich selber danach suche, kann ich bestimmt wieder nicht beurteilen, ob das das richtige ist...

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Was spricht dagegen daß du *probeshoppen* gehst?

 

den Tipp hab ich auch hier im Forum aufgeschnappt :D - einfach probieren und kritisch betrachten welche® Schnitt/Farbe paßt wirklich zum MIR

 

und mit dem Spektrum ausgestattet suchst du dir dann in Ruhe Schnitte und Stoff aus ;)

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Also einen 80F Busen verstecken und oben schmal, das wird nix. Das kannst du vergessen. Die 80F musst du verhüllen, dafür wäre der gezeigte Pulli ideal - oder in Szene setzen. Du hattest ein Oberteil mit WienerNähten verlinkt. Sowas mag ich gern mit 85i und erheblich mehr Speck (Hosen ca 52), da steht der Busen vorne weit raus, die restlichen Röllchen darunter verschwinden.

 

Aber einfach nähen wirst du das nicht können. Ohne Anpassen ist da kaum was möglich. Was hälst du von klassischen Blusen? Ich habe schon mal mit dem HarrisonShirt geliebäugelt, weil das für größere Cups einzelne Teile hat

 

https://shop.cashmerette.com/products/harrison-shirt-printed-pattern

 

evt ist das eher was für dich um mal zu sehen, was für einen Unterschied das macht.

FBA war für mich wirklich sowas wie eine Erleuchtung. Lies dich da mal ein

 

Viel Erfolg

Rita

Bearbeitet von 3kids
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Ja, holla!

 

Also... ich hätt ja gern ein bisserl mehr - ich find meine 85 F jetzt nicht riesig?!

Aber stimmt schon: Entweder weite Säcke - damit sieht der Rest dann garantiert auch nach Tonne aus.

Oder eben anpassen (FBA), sowas wie das oben verlinkte Hemdblusenteil: Und das bißchen Milchbar stolz vor sich hertragen.

Weniger wär zu wenig!

 

(Ein Vorteil von viel Brust, prominent verpackt: Da fällt mehr Bauch, Hüfte, sonstwas gar nicht mehr so auf. Das passt wieder alles zueinander.

Ein B/C-Körbchen wirkt bei mehr Frau insgesamt ganz schnell "platt wie'n Brett"...)

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Geschmäcker und Ansichten sind verschieden :) Hier das was ich tun würde.

Jetzt ist der Schnitt ja nun mal verwendet worden und nun geht es um "Schadensbegrenzungs-Beratung", wenn ich das richtig verstanden habe. Das Teil wäre mir als TFT viel zu schade. Ich finde, daß man dieses Shirt sehr wohl retten kann.

 

Der Schnitt an sich ist halt ein gerader formloser weiter Schnitt und wie so oft bei Burda - hält man sich exakt an die Maßtabelle wird der Schnitt immer viel zu groß. Das ist zumindest meine Erfahrung. Hier hilft nur ein Probeteil (oder Erfahrung und Nachmessen der Schnitteile) und bei großem Busen eine entsprechende Anpassung vornehmen, eine FBA = Full Bust Adjustment. Links für zukünftige Projekte:

Eine Möglichkeit für eine FBA (eine einfache Variante):

Beswingtes Allerlei: Anleitung: FBA - Anpassung für großen Busen

Eine zweite Möglichkeit wie man einen Schnitt für eine größere Oberweite anpasst von Burda: http://www.burdastyle.de/chameleon/outbox/public/576344cd-277e-9e9a-08a8-8e6c77fb5d4a/Workshop_03_2004_Grosse_Oberweite.pdf

 

Bei diesem Modell würde ich etwas von der Länge wegnehmen und den Saum ganz normal umnähen, auf keinen Fall einen Gummizug im Saum, denn das wirkt m.E. bei allen Größen über 34/36 dann sehr sehr unvorteilhaft.

Die überschnittenen Schultern wirken bei diesem nicht fließenden Stoff weniger wuchtig, wenn man die Ärmellänge kürzt und die Ärmel der Variante A arbeitet.

Den Ausschnitt würde ich genau so belassen, eventuell mit einem schönen farblich kontrastierenden Schrägband einfassen. Dann hat man ein lässiges cooles Herbstshirt mit angesagter Ärmelform. Kann ich mir sehr gut vorstellen.

 

Was Nähkurse betrifft wäre ich sehr vorsichtig. Ich finde, daß durch den neuen Näh-Hype sehr viele recht unerfahrene Lehrer auf dem Markt sind die Nähkurse geben und dies besser nicht tun sollten.

Ich persönlich habe Nähen schon in der Schule gelernt und später von einer Tante die Schneiderin war. Aber das meiste habe ich mir selbst beigebracht und so ist es mir am liebsten oder aber Einzelunterricht bei einer Schneiderin, was natürlich teuer ist aber dafür intensiv, denn man hat die ungeteilte Aufmerksamkeit und lernt richtig was. Sich selber etwas beibringen liegt allerdings nicht jedem, muß man einfach ausprobieren.

 

Viel Erfolg mit dem Shirt und weiterhin viel Spaß beim Nähen.:winke:

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Je nach Körpergröße und Proportionen Beinlänge zu Rumpf kann man auch versuchen die Taillie optisch mit einem breiten Gürtel oder Bund in Richtung Hüfte zu ziehen. Dazu hilft ein kritischer Blick in den Spiegel

 

Bei Stoffen mit Stand kann man den Blick etwas in Richtung Hüfte lenken in dem man bei einem durchaus geraden Schnitt ab Taillie seine geeignete Länge festlegt und je nach Wohlfühlfaktor mit dem Saum spielt - andersfarbig, unsymetrisch, schräg, hinten länger als vorn aber vor allem den Saum etwas einstellt weil das dann auch das Kastige rausnimmt.

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