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Gestreifter Stoff für Jacken = Schlafanzuglook?


Emaranda

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Hallo,

 

ich stelle mir gerade meine neue Gaderobe Frühjahr/Sommer zusammen und bin dabei bei dieser Jacke hängen geblieben: klick Gedacht ist sie für Marlenejeans und leicht ausgestellte Röcke/Kleider und als Gegenpart zu einem vorhanden Kurzmantel im Trenchstil.

 

Bei der Stoffsuche bin ich bei einem Stoff in Köperbindung mit Zündholzstreifen in rot/weiß gelandet und kann mir die Jacke in uni, mein ursprünglicher Gedanke, gar nicht mehr vorstellen. Mein Umfeld ist da aber mal wieder anderer Meinung und beharrt auf dem Standpunkt, dass die Jacke dann wahlweise nach Hemd oder Schlafanzug aussehen würde, ganz einig ist man sich da noch nicht, aber der Schlafanzug scheint das Rennen zu machen. Unmodern wurde übrigens auch noch in den Raum geworfen. :rolleyes:

 

Ich bin da ganz anderer Meinung und finde, dass Zündholzstreifen sehr gut zu dem Schnitt und auch zu mir passen und in dem Fall ganz und gar nicht nach Schlafanzug aussehen. Es ist ja nun kein Karnevalssatin mit rot/weißen Blockstreifen und selbst Blockstreifen finde ich gar nicht so unmöglich, wenn auch nicht für den Alltag. Man ist ein wenig eingeschränkt was das "Unten Drunter" angeht, aber selbst bei kleinen Tupfen oder Vichykaro sehe ich da durchaus Möglichkeiten. Ob die Streifen nun unmodern sind oder nicht, ist mir völlig egal, ich entscheide das für mich selbst.

 

Wie seht ihr das mit den Streifen gleich Schlafanzug?

 

Wobei, da fällt mir grad ein, dass ich in meiner frühen Jugend in Vaters Stoffpyjamahosen zur Schule getrabt bin und dort unfreiwillig einen neuen Trend eingeführt habe, war sogar Thema beim Elternabend... *hüstel* ;)

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

Bearbeitet von Emaranda
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Lass dich nicht irremachen; wenn es dir gefällt, ist es in Ordnung! Im übrigen denke ich, dass der Schnitt der Jacke nun nichts mit einem Pyjama-Oberteil gemeinsam hat, bei einer gerade geschnittenen Jacke mit Hemdkragen sähe das vielleicht anders aus.

 

moka :)

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Ich würde sagen, es kommt sehr auf die Streifen an.... Müßte man sehen.

 

Aus welcher Entfernung nimmt man die Streifen denn überhaupt als Streifen wahr und wo beginnt es zu verschwimmen? (Und... längs oder quer? Unter "Zündholzstreifen" kann ich mir nichts vorstellen, der Begriff läuft mir gerade zum ersten Mal über den Weg.)

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Unter "Zündholzstreifen" kann ich mir nichts vorstellen, der Begriff läuft mir gerade zum ersten Mal über den Weg.)

 

Es sind Streifen in der Breite von Zündhölzern, ist eigentlich ein klassischer Begriff, vielleicht schon zu klassisch. ;) Als Alternative gibt es auch noch Römerstreifen, wobei die ein ganz klein wenig breiter sind.

 

längs oder quer?

 

Ganz klar längs!

Bearbeitet von Emaranda
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Also, nach meiner bescheidenen Meinung müsste das super aussehen.

Passt m.E. zum Schnitt und von weitem verschwimmen die Streifen und es sieht sowieso uni aus. Und auf jeden Fall längs!

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:D würde man bei den Herren der Schöpfung die Oberhemden mit Zündholzstreifen als Schlafanzug deklarieren???:D

 

ich find Schnitt und Stoffidee gut.

 

liebe Grüße

Lehrling

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Inzwischen habe ich auch gegoogelt und festgestellt, daß mein Mann offensichtlich auch Hemden mit Zündholzstreifen hat. Nur bei seinem Hersteller heißen die offensichtlich nicht so.

 

Wobei die Bilder auch durchaus unterschiedlich breite Streifen zeigen.

 

(Vielleicht auch ein regional häufiger oder seltener benutzter Begriff? Er kommt weder in meinen ganz alten Nähbüchern (1930/1940er) vor, noch in meinem Hofer Textil- und Modelexikon noch in den drei Büchern über Herrenmode. :o )

 

Doch, das kann man sicher für eine Jacke nehmen, das nimmt man eh schon aus wenig Entfernung nicht mehr als Streifen wahr.

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Ich hab am Anfang gedacht als du sagtest gestreifter Soff dachte ich du meinst so richtige Balken. Aber mit Zündholzstreifen sieht die Jacke doch richtig gut aus. So ein bisschen erinnert mich das dann auch an den holländischen Strand.

 

Zündholzstreifen sind super :super: Leckerling

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Hallo,

 

danke für die Antworten und Meinungen. Ich werde mich auch nicht davon abbringen lassen und überlege ersthaft, ob ich mir etwas mehr Stoff holen soll, so dass es noch für einen leicht ausgesgtellten Rock reicht. Den würde ich aber schräg zuschneiden damit die Streifen ein umgedrehtes V ergeben. So hätte ich zwei Teile, die ich jeweils einzel tragen könnte und zusammen wäre es das erste Komstüm in meinem Leben, welches ich freiwillig tragen würde. Oder ist es dann doch zu sehr gestreift? *grübel*

 

Kurzzeitig hatte ich auch eine mittelschwere Krise, da der gewählte Stoff nicht mehr lieferbar ist. Ich habe aber schon eine Alternative gefunden, wenn auch nicht ganz so rot wie beim ursprünglichen Stoff, bei der die roten Streifen ein klein wenig breiter sind. Sozusagen ein und ein halbes Zündholz. ;)

 

strefen.jpg.0e2de226b58011b9dea6293d690de4a7.jpg

 

Vor lauter Streifeneuphorie habe ich allerdings völlig verdrängt, was mich der Schnitt samt Porto kostet (fast 20 Euro) und einen Downloadschnitt für 12 $ wiederstrebt mir irgendwie. Es ist nicht so, dass ich nicht bereit wäre den Preis zu zahlen, aber ich muß auf´s Buget achten. Entweder Papierschnitt und kein Rock, oder Alternativschnitt und Rock. Da werde ich ein wenig grübeln müssen. Es kommen ja auch noch Futter und Knöpfe dazu...

 

(Vielleicht auch ein regional häufiger oder seltener benutzter Begriff? Er kommt weder in meinen ganz alten Nähbüchern (1930/1940er) vor, noch in meinem Hofer Textil- und Modelexikon noch in den drei Büchern über Herrenmode. )

 

Hm, für mich ist das ein Begriff, den ich schon von klein auf kenne, ganz so wie Hahnentritt u.s.w. Ich habe auch in meinen alten Büchern gestöbert und bin nur in einem alten Frohne Heftchen fündig geworden: Reizendes Nachmittagskleid aus Popeline mit Zündholzstreifen.

 

Ich habe spaßeshalber nach "Meterware Zündholzstreifen" gegoogelt, da kommen auch einige Treffer, u.A. auch aus dem Bereich der Gastronomie. Evtl. hab ich es daher, da meine Oma früher, wenn auch weit vor meiner Zeit, in diesem Bereich tätig war.

 

.

Bearbeitet von Emaranda
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:D würde man bei den Herren der Schöpfung die Oberhemden mit Zündholzstreifen als Schlafanzug deklarieren???:D

 

Nö, da wird ernergisch protestiert, ich hab es getestet! :D

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Wie ein Schlafanzug wirkt eine Jacke mit Zündholzstreifen (wieder was gelernt, kannte ich noch nicht) sicher nicht.

 

Das einzige was für mich nicht so gut passt, sind Streifen und runder Kragen von der Anise-Jacke. Zu Streifen stelle mich mir einen eckigen Kragen schöner vor oder als Alternative einen roten oder weißen Garniturstoff für den Kragen.

 

Nur so meine Gedanken dazu... :)

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Also ich fände das eine gute Kombi, die Jacke und der Stoff.

Ich würde eine weiße Paspel zwischen Ober- und Unterkragen mitfassen damit die Streifen da nicht seltsam aufeinandertreffen.

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Das mit den Paspeln ist eine sehr gute Idee! Ich habe mir auch schon überlegt, wie ich das am besten löse. Ein Kragen in weiß oder rot ist sicherlich auch nicht schlecht, aber in dem Fall wäre mir das zu kindlich.

 

Ich habe noch einen Stoff gefunden, in einem kräftigeren Rotton. Da ist dann allerdings wirklich nichts mehr mit Zündhölzern ;), die roten Streifen sind 5 mm breit.

 

streifen2.jpg.0343de555cb4daca412e96adb83fcea2.jpg

 

Von den Streifen her ist der erste Stoff dezenter, beim Zweiten kommt das Rot besser rüber. Mir gefallen beide, wobei der Zweite ein ganz klein wenig lauter "kauf mich" schreit.

 

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Der zweite lacht mich auch mehr an. Und Zündhölzer gibt es doch auch nicht nur in klein, gibt doch auch diese dicken zum Kamin anzünden.

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Hm, für mich ist das ein Begriff, den ich schon von klein auf kenne, ganz so wie Hahnentritt u.s.w.

 

Ja, Hahnentritt, Pepita, Glencheck, Nadelstreifen, Kreidestreifen,... alles schon untergekommen. (Meine Oma hat ja genäht, daher bin ich auch mit den Musterbezeichnungen aufgewachsen.)

 

Nur der Zündholzstreifen halt nicht.

 

Aber wieder was dazu gelernt. :)

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Ich finde, du kannst den Streifenstoff durchaus für den Schnitt nehmen. Der sieht ja gar nicht nach Schlafanzug aus.

 

Im ersten Moment dachte ich auch an breitere Streifen.

 

Ist mir mal so ergangen beim Stoffkauf. Ich habe einen schön gestreiften Stoff in martimen Farben gekauft und wollte ihn für ein T-Shirt verwenden.

Erst daheim habe ich gemerkt, dass es Längsstreifen waren und nicht -wie gedacht- Querstreifen. Ich habe trotzdem das Shirt genäht, aber konnte es nie als solches tragen, es sah zusehr nach (Herren-)Schlafanzug aus.

Zum Schlafen trage ich es trotzdem.

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Hallo,

 

eigentlich wollte ich am Wochenende dann doch den ersten Stoff bestellen, da kam mir ein Hexenschuß dazwischen und habe heute nochmal ein wenig im Netz geschaut und promt einen Stoff gefunden, den ich ursprünglich haben wollte und welcher die Schlafanzugdisskussion ausgelöst hat. Ein "richtiger" Streifen und richtig schön rot/weiß, "Jeans", reine Baumwolle, Streifenbreite 3 mm.

 

stoff3.jpg.8974abb499b566610d0ae415b60c8a93.jpg

 

Zielsicher wie ich bin, habe ich mir natürlich wieder den teuersten Stoff rausgesucht. :rolleyes: Also Downloadschnitt und kein zusätzlicher Rock!

 

Ein klein wenig habe ich nun Bedenken was den Schnitt, besonders die zweigeteilten Ärmel in Kombination mit dem Streifenstoff angeht. Da werde ich kurz drüber nachdenken und ggf. einen neuen Strang eröffnen...

 

.

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  • 1 Monat später...

also ich habe selbst eine gestreifte Blazer-Jacke und finde sie keineswegs Schlafanzug-artig. Die Streifen sind jedoch breiter (1cm) und in blau-rot-beige.

 

Die dünnen Zündholzstreifen nehme ich auf den Fotos der Herrenhemden mit Abstand gar nicht war. Bei Rot-Weiß bedeutet das aber die Gefahr, dass es vor der Ferne wie ROSA aussieht!!! Also Achtung. Ich würde dickere Streifen wählen. Der Beispielstoff gefällt mri aber an sich sehr gut!

Bearbeitet von SeeligS
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